Botschaft 2204. (Version vom 22.01.2022)
Seid Lichtsäulen des Himmels im weltlichen Endzeitszenario

Strahlender Leuchtturm.
Botschaftsthemen:
  • Christus schildert weitere Einzelheiten aus seinem Leben als Jesus von Nazareth.
  • Tragische Einflüsse und Lebensumstände für Menschen damals, wie auch im gegenwärtigen Zeitgeschehen.
  • Warum reifere Seelen aus dem Jenseits mithelfen, schlimme Falschdarstellungen und Ungerechtigkeiten in dieser Welt aufzudecken.
  • Jesus hoffte bis zum letzten Augenblick seines irdischen Lebens, dass ihm von himmlischer Seite geholfen wird.
  • Ein fremder beherzter Mann half Jesus das schwere Holzkreuz zu tragen und welche weitreichende Auswirkung diese gütige Tat für ihn und die Schöpfung hatte.
  • Standhafte Menschen mit intensiver Herzensverbindung zum Liebegeist werden zu himmlischen Lichtsäulen.

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a Sei du treuer himmlischer Lichtbote auf Erden, aus dem himmlischen Liebestrom des Ich Bin, mit meinen barmherzigen Lichtstrahlen gesegnet und durchdrungen, in deinem seelisch-menschlichen Bewusstsein.

Mein himmlisches Lichtwort im Ich Bin empfängst du heute wieder. Es offenbart sich dir der Christus Gottes aus dem Ich Bin-Liebeverbund, der über die Lichtkanäle der Ich Bin-Gottheit in der Urzentralsonne euch geistig offene und herzliche Menschen wieder mit einer himmlischen Botschaft aus den Eigenschaften der Barmherzigkeit und des Ernstes beschenken möchte. Meine Mitteilung in hochschwingenden Bildern, womit wir uns himmlische Wesen untereinander mitteilen, geschieht über deinen seelischen Lebenskern, der durch dein intensives Herzensgebet höher schwingend rotiert. Das ermöglicht, dass du meine Botschaft mithilfe der himmlischen Schutz- und Kontrollwesen in dir in deiner Landessprache übersetzt hörst und schriftlich aufnehmen kannst.

b Wahrlich, ihr Menschen meines Liebegeistes lebt in einer schlimmen Erdenzeit, die der ähnlich ist, in welcher ich in meinem menschlichen Kleid als Jesus von Nazareth lebte. Ich befand mich ständig auf der Flucht vor den Schergen des Herodes, die durch die religiösen Führer im jüdischen Lande aufgehetzt wurden, mich gefangen zu nehmen. Damals war mein Leben dauernd in Gefahr, weil ich nicht wusste, wer mich bespitzelte, um mich den religiösen Führern zu verraten und auszuliefern. Ich musste mit meinen Offenbarungen aus der himmlischen Urquelle des Ich Bin vorsichtig sein. Mich überkam öfters die Angst vor der Gefangennahme und Bestrafung, weil mein Inneres Wort etwas ganz anderes aussagte, als die jüdische Lehre meines Geburtslandes beinhaltete. Deshalb musste ich sehr vorsichtig bei der Weitergabe meines Inneren Wortes aus der himmlischen Quelle sein. Ich wurde oftmals von meinen Begleitern missverstanden, denn sie waren noch sehr von der Priesterschaft beeinflusst. Sie ahnten zwar, dass es in ihrer religiösen Lehre viele unverständliche Aussagen gab, doch ihr Ober- und Unterbewusstsein wehrte oft die himmlischen Aussagen über mein Inneres Wort ab, deshalb geschah es immer wieder, dass sie den Aussagen widersprachen und mich des Widersachers Gottes bezichtigten. Deswegen hatte ich oft schlaflose Nächte und weinte über das Verhalten einiger meiner Begleiter, obwohl sie mich als Beweis ihrer Freundschaft in ihr Haus zum Mahl eingeladen haben.

Diese sahen in mir manchmal einen Prediger der himmlischen Gegenseite, deshalb trennte ich mich bald wieder von ihnen, denn ich sah keinen Sinn darin, ihnen tiefgründige Erklärungen abzugeben, da sie mich nicht verstehen wollten. Ihre religiöse Programmierung verursachte von Anfang an einen Widerstand in ihnen, den sie nicht überwinden konnten, weil sie zu wenig über das wahre himmlische Leben aufgeklärt waren. So musste ich mich von ihnen zurückziehen, um mich selbst vor ihren Aggressionen und Beschuldigungen zu schützen.

15 c Meine Absicht war immer, keinen Menschen mit meinem Offenbarungswissen überzeugen zu wollen, denn ich wusste durch die Inspirationen genau, dass dies eine Gesetzwidrigkeit wäre und ich mich dadurch seelisch belastet hätte. Darum sah ich keine andere Möglichkeit, als mich von solch religiös festgefahrenen Menschen zu verabschieden. Dies fiel mir oftmals sehr schwer, weil die Menschen, die mich eine kurze Zeit auf meiner Wanderschaft und Flucht begleiteten, mir liebgeworden waren, weil sie auch schöne Charakterzüge hatten. Wir konnten einige Male schöne Gespräche führen, die uns auch aufheiterten. Auf diese Weise konnten wir das schwere Leben irgendwie besser meistern.

d Es gab auch Hungersnöte und Krankheitsepidemien, denen viele Menschen ausgesetzt waren und die auch wir überstehen mussten. Doch Epidemien gab es in den Orten oder den größeren Zeltlagern der Beduinen nur selten, weil die damaligen Menschen sehr naturverbunden gelebt haben und sich meistens auch gesund ernährten, ohne mit Nahrung unterversorgt zu sein. Ab und zu kamen Dürrezeiten auf sie zu, die ihnen sehr zu schaffen machten und manche Menschen eine Hungersnot durchstehen mussten. Doch die herzlichen Menschen, die das Gemeinwohl achteten, wussten sich untereinander zu helfen, da einige von ihnen genügend Vorräte besaßen.

Wie ihr aus meiner göttlichen Schilderung erkennen könnt, hatten die damaligen Menschen in meinem Land auch äußere Schwierigkeiten zu überwinden, nicht nur mit Dürren und Epidemien, sondern auch durch die Besatzungsmacht der Römer und ihren Führern. Sie verlangten von den Menschen ungerechte Abgaben und trieben die Menschen immer mehr in die Verzweiflung, weil manche durch die hohen Abgaben keinen Lebensunterhalt mehr hatten und ihre Familienmitglieder hungern mussten. Dies war den damaligen führenden römischen Besatzern völlig gleichgültig, weil sie kein herzliches Mitgefühl für die untertänigen Menschen hatten, die ihre römische Landessprache nicht kannten.

Schwierigkeiten mit den Führern ihrer Länder hatten immer jene Menschen, die sich den ungerechten Bestimmungen widersetzten. Dies ist bis heute so geblieben, es hat sich nichts an dieser herzlosen Herrschsucht über die Völker geändert. Wer sich den ungerechten Bestimmungen der Landesführer widersetzte, der wurde hart bestraft, oder verlor sein Hab und Gut, weil die Führer es für sich selbst vereinnahmten. Sie gingen gegen die unliebsame Minderheit im Volk auch deswegen unbarmherzig vor, weil sie fürchteten, diese könnten gemeinsam gegen sie vorgehen und sie vom Thron stoßen. Deshalb bestraften sie die Aufwiegler mit harten Strafen und machten sie vor dem Volk verächtlich durch Verbreitung von Lügen. Viele der Ausgestoßenen waren damals so verzweifelt, dass sie sich das Leben nahmen, weil sie keine Möglichkeit sahen, sich zu ernähren oder mit ihren Mitmenschen friedvoll und harmonisch leben zu können.

Zu meiner Jesuszeit, in der Herodes mit den Religionsoberhäuptern über das Volk unbarmherzig herrschte, hat sich eine freiheitsorientierte Gruppe der Beduinen gegen sie gewandt, um sie auf ihre herzlose Bevormundung und ungerechte Lebensrichtlinien hinzuweisen. Sie wurden bald gefangen genommen und öffentlich auf dem Marktplatz vor dem Volk entweder schlimm gegeißelt oder durch Steinigung hingerichtet.

20 e In der irdischen Vergangenheit hatten schon immer herzliche und gerechte Menschen, die täglich in ihrem Inneren auf Gott ausgerichtet lebten, oft große Schwierigkeiten mit ihren Mitmenschen, die nur gläubig, aber ohne Verwirklichung ihrer religiösen Glaubenssätze lebten, welche schon einige gute Lebensvorgaben enthielten, die die gläubigen Menschen zur Ehrlichkeit und zum Mitgefühl gegenüber ihren andersdenkenden Mitmenschen aufriefen. Doch weil die Gläubigen ihre Glaubenssätze nicht umsetzten, gerieten sie immer mehr in den Strudel der jenseitigen himmlisch-abtrünnigen Gegensatzwesen, die sie immer mehr vereinnahmten und zu steuern versuchten. Zum Schluss waren die Gläubigen so sehr negativ programmiert, dass sie mit den ungerechten führenden Menschen einer Meinung waren, welche sich gegen ihre Mitmenschen richteten, die sich für eine gerechte und freie Lebensweise einsetzten.

Dies geschieht auch heute einer Minderheit gutherziger und gerechter Menschen – wie in vergangenen Erdenzeiten –, die auf mich im Ich Bin ausgerichtet sind, um dem himmlischen Leben näherzukommen. Glaubt mir, ihr seid niemals allein, da mein Liebegeist ewiglich in eurem seelischen Lebenskern lebt und euch von innen stärkt, damit ihr die schlimmen Schmähungen und Verleugnungen unbeschadet übersteht. Denkt bitte in euren traurigen Stunden, dass ich alle Tage eures irdischen Lebens bei euch bin und immer über eure Seele, die mit ihrem Menschen auf mich ausgerichtet ist, versuchen werde, euch in dieser schlimmen Erdenzeit durch innere Impulse psychisch und physisch aufzumuntern, damit ihr durchhaltet. Seid bitte immer zuversichtlich, denn das schenkt euch aus eurem Inneren neue aufbauende Energien und glaubt fest daran, dass diese Zeit bald zuende gehen wird. Auch wenn eure Brüder und Schwestern gegen euch Unwahrheiten verbreiten, seid nie gegen sie, damit ihr euch selbst nicht belastet. Steht immer zu eurer Meinung und eurer Lebensausrichtung, die auf die herzlichen himmlischen Eigenschaften der Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit und des Friedens ausgerichtet ist, doch haltet euch zurück, diese in der Welt mit Fanatismus unbedingt durchsetzen zu wollen. Das wäre eines friedlichen, ehrlichen, feinfühligen und herzlichen himmlischen Rückkehrers nicht würdig!


f Wahrlich, ein himmlischer Rückkehrer ist ein demütiger, geistig offener Mensch, der immer bereit ist, sein himmlisches Wissen zu leben. Doch dieses Wissen beinhaltet keine Gewalthandlung gegen Menschen, die Unwahrheiten und Lügen verbreiten. Er wird ihnen stets freundlich begegnen, auch wenn sie dieses Verhalten noch nicht mit ihrem Verstand erfassen können. Doch einmal werden sie wissen wollen, warum ihr ihnen gegenüber freundlich gewesen seid, obwohl sie über euch schlecht redeten und euch mit bösen Worten verurteilten. Einmal kommt auch für sie der Augenblick, dass sie darüber nachdenken werden, wenn die Zeit dafür reif ist. Sie werden durch veränderte äußere Umstände neue Erkenntnisse erhalten, weil auch ihnen unerwartet ungerechte Lebensweisen aufgebürdet wurden. Dann sind sie selbst davon betroffen und leiden mit den Menschen in ihrem Land. Erst dann können sie besser verstehen, was es heißt, durch ungerechte Maßnahmen geknechtet zu werden.

Darum empfiehlt euch inneren Menschen mein Liebegeist in Christus im Ich Bin: Werdet durch eure Selbsterkenntnis frei von jeglichen herzlosen, fanatischen Wesenszügen! Zu eurem Selbstschutz rate ich euch, vorsichtig mit der Beteiligung an friedlichen Protestaktionen zu sein, bei denen die Gefahr besteht, dass sich gewaltbereite Menschen in die Menschenmenge einschleichen, die von hinterhältigen Menschen bezahlt werden, um Unruhe zu stiften und Gewalthandlungen auszulösen. Habt auch keine negativen Gedanken gegen die von der Finsternis beeinflussten Menschen, die nichts anderes annehmen, als das, was ihnen von den Medien übermittelt wurde. Verhaltet euch zurückhaltend, dann geht ihr den sicheren Weg auf der Erde, auf der es diesen Zustand bald nicht mehr geben wird, weil die Weltlinge beziehungsweise ihre Handlanger und die jenseitigen finsteren Herrscher keine Energie mehr dazu haben werden, um die Menschen auf der Welt ungerecht und unbarmherzig zu steuern.

Diese Zeit ist sehr nahe, deshalb rufe ich aus dem Herzen der himmlischen Urzentralsonne zu allen gerechten Menschen: seid standhaft und bleibt in eurem Inneren mit mir verbunden, damit ihr keinen Fehler macht und euch voreilig schwer belastet, weil gewalttätige Menschen versuchen werden, euch anzustacheln, um bei ihrer Idee der gewalttätigen Befreiung mitzumachen. Das wäre für einen himmlischen Heimkehrer fatal, deshalb rufe ich euch im Inneren, widersteht der Versuchung, mit welcher euch die Finsternis täuschend umgarnen wird. Solche gewalttätigen Menschen, die mit Gewalt gegen die Machthaber vorgehen, gab es immer auf dieser Täuschungswelt. Darum bitte ich euch aus dem himmlisch-göttlichen Herzen, seid die verinnerlichten, friedlichen, gerechten und harmonischen Menschen, so wie ich in meiner Erdenzeit als Jesus von Nazareth lebte.

25 Mir haben die Religionsführer, die das Volk gegen mich mit Verleugnungen anstachelten, viele schlimme Vergehen vorgeworfen bzw. zu unrecht angelastet. Ich wurde als Widersacher Gottes bezichtigt, deshalb wollten sie mich so schnell wie möglich mundtod machen und beseitigen. Nach dem Verhör des Stadthalters schwieg ich bis zur Kreuzigung, weil ich von innen wusste, dass es keinen Sinn hatte, sie über ihr ungesetzmäßiges schlimmes Tun aufzuklären. Sie wurden nicht nur von den religiösen Führern, sondern auch von den neben ihnen stehenden dunklen Wesen stark beeinflusst, die meine freiheitlichen und gerechten himmlisch orientierten, neuen Wissensmitteilungen über das Innere Wort nicht annehmen konnten, da sie mit ihrer Glaubenslehre nicht vereinbar waren.


g Mein irdischer Weg zur Errettung der Schöpfung war für mich und auch für die gerechten himmlischen Getreuen an meiner Seite zeitweise entmutigend und mit vielen Gefahren und Herzensleid verbunden. Über das Ende meines irdischen Lebens wisst ihr Herzensmenschen über den Künder und auch über andere noch nicht alles bis ins Detail. Es war mir über die Künder früherer Erdenzeiten bis heute nicht möglich, euch eine so umfassende Schilderung darüber zu geben, wie ich es nun durch diesen Künder tun kann, der mir dies nach seiner langen geistigen Reifezeit ermöglicht.

Die früheren himmlischen Künder wurden immer bald von finsteren Menschen ausfindig gemacht, verfolgt und geächtet, so wie ich es auch mit meinen geistig offenen, getreuen Weggefährten erlebt hatte. Der regierende römische Stadthalter sah nach meiner Gefangennahme und Verhörung keinen Anlass, mich weiter gefangen zu halten, weil aus seiner Sicht kein Grund dafür vorlag. Doch das sahen die früheren Hohenpriester anders, die mich wegen Gotteslästerung und religiösen Falschaussagen – die ihrer religiösen Lehre überwiegend widersprachen –, anklagten und mich als gefährlichen Anführer der Finsternis beschuldigten. Sie wiegelten die Menschen in der Stadt auf, mich zu verurteilen, zu kreuzigen oder zu steinigen, so wie sie immer auch gegen religiös Andersdenkende vorgegangen sind. Die Hohenpriester der jüdischen Kaste haben sich selbst von Strafvollstreckungen zurückgehalten. Ihnen waren die römischen Besatzer zur Säuberung von religiös andersdenkenden Menschen willkommen, weil sie sich als Richter und Vollstrecker gegen religiöse Aufwiegler für sie einsetzten. Die Hohenpriester waren es, die den Stadthalter so stark beeinflussten, dass er nachgab und mich zur Kreuzigung freigab.

Dies tat er nur ab und zu, weil er von ihnen von Zeit zu Zeit mit kostbaren Gaben beschenkt wurde. Im Gegenzug hielten sie für ihn die gläubigen Menschen im Lande mit mahnenden Predigten und Glaubensgeboten sowie ängstigenden göttlichen Strafen in Schach, damit sie sich nicht gegen die römischen Besatzer auflehnten oder eine gewalttätige Revolution gegen sie planten, um sie aus dem Land zu vertreiben.


h Ich schildere euch inneren Menschen immer wieder Beispiele zum Nachdenken, die in verschiedene Lebensrichtungen gehen, damit ihr aus meiner himmlischen Sicht gut informiert seid, was in dieser Welt schon lange passiert, und im Gegensatz zum himmlischen Leben steht. Wahrlich, es war schon immer so in dieser Welt, dass einflussreiche führende Menschen mit großem Geltungsbedürfnis gerne nach einer höheren Machtposition strebten. Sie konnten dann der Versuchung nicht widerstehen, durch Korruption bzw. mit zwielichtigen Methoden und Mitteln sich selbst zu bereichern. Viele von ihnen wurden von reichen hinterlistigen Menschen dazu verführt, die ihnen große Vorteile im Leben versprachen, damit sie ihren Willen erfüllten. Meistens haben sie nicht geahnt, auf was sie sich da einließen. Erst später bemerkten sie, dass sie von ihnen getäuscht und als ihre Handlanger benutzt wurden. Als Nutznießer einiger Lebensvorteile, die ihnen diese hinterlistigen Menschen ermöglichten, befanden sie sich in einer Zwangssituation und mussten mit Lügen und unmenschlichen Gesetzesregeln gegen ihre Brüder und Schwestern aus dem Volk vorgehen. Die Menschen mussten damit rechnen, dass sie bei Verstößen bzw. Nichtbefolgung der Gesetzesregeln mit freiheitseinschänkenden Maßnahmen und vielem mehr, hart bestraft werden. Viele korrupte Führer konnten dies nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren, schämten sich ihres Verhaltens vor Gott und nahmen sich das Leben. Andere versuchten ihren Fehler wiedergutzumachen, indem sie alle Verbrechen an denen sie und andere beteiligt waren, öffentlich bekanntgaben und das hintergangene Volk um Verzeihung baten.


30 Wahrlich, es war zu allen Erdenzeiten so, dass fast immer nach einiger Zeit die Korruptionen und Verbrechen, die Herrschende aus dem Hintergrund einleiteten und steuerten, deren Leben nur auf ihr Eigenwohl und hohe Gewinne ausgerichtet war, aufgedeckt wurden. Diese Offenlegung konnte deshalb geschehen, weil sich im erdgebundenen Jenseits unzählige, geistig höher entwickelte Seelen immer wieder zu einem Verbund zusammenschließen, um in der Welt den vielen gerechten, charakterfesten gottverbundenen Menschen zu helfen, die durch Ungerechtigkeiten und die Falschheit mächtiger Menschen öffentlich verleumdet, unterdrückt und durch Freiheitsentzug sehr zu leiden hatten, und deswegen Gott in ihren Herzensgebeten immer wieder um Beistand baten.

Diese gutartigen gottverbundenen Seelen vernahmen sehr wohl die Gebetsanliegen und Hilferufe der geknechteten Menschen und versuchten ihnen über gerechte und gut informierte Menschen zu helfen, die für ihre Impulse und Bildweisungen empfänglich waren und Zugang zu wichtigen Anklagebeweisen hatten, mit welchen die böswilligen Anführer zusammen mit den bestechlichen Menschen überführt, angeklagt und bestraft werden konnten. Sie sind so lange auf der Erde aktiv, bis die schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit aufgedeckt und abgeschlossen sind.

Sie nennen sich „barmherzige Ermittler“ gegen menschenverachtende Handlungen derer, die der Finsternis bzw. der Unterwelt angehören. Doch ihr Einsatz ist nicht ganz selbstlos, weil sie in ihren Hintergedanken eine freie und gerechte Welt für sich vorfinden wollen, in die sie sich erst nach der Befreiung zu inkarnieren wagen. Unter ihnen sind auch geistig verirrte Heilsplanwesen, die mit ihrem helfenden Beitrag eine Wiedergutmachung anstreben, denn sie hängen noch am Wiedergeburtsrad, weil sie einige weltliche Annehmlichkeiten noch nicht leben konnten, wohin schon lange ihre sehnsüchtigen Wünsche gehen.


i Zu meiner Erdenzeit glaubte eine Minderheit der damaligen Römer, dass es im Kosmos mehrere Götter gab. Zu ihnen beteten sie und verehrten diese, doch die Mehrheit hatte keinen Gottesglauben und war ablehnend gegenüber der Existenz einer inneren Seele und einem Leben nach dem physischen Hinscheiden. Doch eines hatten die meisten noch nicht vergessen, nämlich gerecht gegen ihre Mitmenschen zu sein. Deshalb war ich für den römischen Stadthalter mit meinen Aussagen und meiner religiösen Auffassung kein Aufwiegler oder Rebell, und demgemäß sah er keinen Grund, mich zu verurteilen. Doch er musste den hasserfüllten Hohenpriestern nachgeben, weil er im Volk keine Unruhen haben wollte, die für ihn und die dienenden Soldaten gefährlich werden könnten. Aus diesem Grund erfüllte er den Willen der Priester und ging ihrer Forderung nach, mein Leben zu beenden.


j Ich ahnte in der Nacht vor meiner Kreuzigung, dass mich ein sehr schlimmer Tag erwartete. Draußen vor dem Kerkerzaun waren viele Menschen versammelt, welche von den Hohenpriestern aufgerufen wurden, lautstark meine Kreuzigung zu fordern. Ihre hasserfüllten Schreie waren entsetzlich und unerträglich für mich. Ich betete inbrünstig zum himmlischen Liebegeist, dass er mir die Kraft gibt, den stark beeinflussten und religiös fanatischen Menschen und den Hohenpriestern zu vergeben, und dass ich bis zum letzten Lebensaugenblick, trotz unerträglicher Schmerzen meines Körpers, bei Bewusstsein bleibe. Ich hoffte bis zum letzten Augenblick, dass mir von himmlischer Seite geholfen wird, um die Lichtfunken aus der Urzentralsonne über meinen seelischen Lebenskern auslösen zu können, so wie ich dieses Geschehen schon öfter in Bildern nach meinem Erwachen aus dem Schlaf gesehen hatte.

35 Nun musste ich eine unerträgliche Phase der schlimmen Erniedrigung und Demütigung über mich ergehen lassen. Mir wurde von den hasserfüllten Hohenpriestern, nicht von den römischen Soldaten, ein Dornenkranz auf den Kopf gesetzt und ich schrie vor großen Schmerzen. Die unbarmherzigen Hohenpriester machten sich noch dabei über mich lustig und verhöhnten mich mit vielen schlimmen Worten, wie zum Beispiel: „Seht nun den himmlischen König an, der sich herausnimmt gottgläubige Menschen zu belügen, und der zu sagen wagt, dass er im Himmel der erstgeschaffene Sohn Gott-Vaters wäre und einst mit ihm zusammen die Schöpfung regiert hätte.“ Sie unterstellten mir noch, dass ich das jüdische Volk gegen sie aufwiegelte, und noch weitere erfundene Anklagepunkte schrien sie mir erzürnt zu. Darauf antwortete ich ihnen nicht und schwieg, auch wenn mir ihre Schmähungen und Verleumdungen im Herzen sehr weh getan haben. Im Inneren wusste ich, dass sie von ihrem Bibelwissen im seelisch-menschlichen Bewusstsein stark geprägt waren, und ahnte, dass sie dieses fanatisch als die absolute göttliche Wahrheit verteidigen würden. Ich spürte deutlich, dass sie meine Richtigstellung ihrer Vorwürfe und eine Gegenüberstellung meines himmlisch-göttlichen Wissens auf ihr Bibelwissen nicht ertragen könnten und darüber sehr erzürnt sein würden. Darum ließ ich schweigend zu, mich von ihnen erniedrigen zu lassen, lächerlich zu machen und mit falschen Behauptungen anzuklagen.

Kurz darauf sah ich, wie mehrere römische Soldaten ein großes Holzkreuz bis zum Kerker schleppten und sie befahlen mir, das Holzkreuz durch die wütende Menschenmenge zu tragen und ich solle ihnen nachfolgen. Als ich das große Kreuz sah, erschrak ich im ersten Moment und flehte immer wieder den himmlischen Liebegeist an, er möge den bitteren Kelch an mir vorbeigehen lassen.


k Nun kam der schlimmste Teil meines Kreuzigungsgangs bis zum Hügel von Golgatha. Die aufgewiegelten jüdischen Menschen beschimpften und bespuckten mich und warfen mit Steinen auf mich. Ich blutete an mehreren Stellen meines schon geschundenen Körpers. Mehrmals brach ich zusammen unter der schweren Last des Kreuzes. Auf einmal kam aus der schreienden Menschenmenge ein körperlich starker Mann und ich spürte seine hochschwingende Seele. Als ich am Boden körperlich ziemlich entkräftet lag, hob er mich auf und nahm mir in seiner Barmherzigkeit die größte Last ab und wir schleppten das Holzkreuz zusammen. Keiner aus der Menschenmenge hatte Mitgefühl mit mir und keiner von ihnen war bereit mir zu helfen, außer dem fremden Mann, dem ich noch nie begegnet war. Indem er mir half, das Kreuz mitzutragen, konnte ich mich dazu überwinden, die übrige Last auf mich zu nehmen. In den Augen der Menschenmenge war ich, nach den Hetzreden der Hohenpriester, ein Mensch, den die teuflischen Wesen schickten, um die gläubigen Menschen in die Irre zu führen. Da ich aus mehreren Wunden blutete und das Holzkreuz viele Blutflecken aufwies, traute sich keiner von ihnen nahe an mich und das Kreuz heran, das wir zu zweit schleppten. Viele von ihnen meinten, mein Blut könnte sie teuflisch machen. Davor fürchteten sie sich sehr, da sie noch abergläubisch waren, denn die düsteren und unwahren Programmierungen ihrer Vorfahren trieben sie in bestimmten Lebenssituationen immer wieder an, so ängstlich zu denken und falsch zu reagieren.

Der gütige und barmherzige unbekannte Mann schleppte mit mir das Kreuz bis auf den Hügel von Golgatha. An seiner hellen Aurastrahlung erkannte ich sofort, dass sich seine Seele im himmlischen Heilsplanauftrag inkarniert hatte, weshalb er so großen Mut bewies und mir barmherzig Hilfestellung leistete. Als ich am Kreuz meinen physischen Körper verließ und mit meinem feinstofflichen Lichtkörper in einem jenseitigen Bereich ankam, erfuhr ich von den Schutzwesen, die um mich standen und mich liebevoll trösteten, dass ich vom Liebegeist über die Seele des Mannes viele Durchhalteenergien erhielt und diese kräftigten mich spürbar, sodass ich durch die große körperliche Anstrengung nicht bewusstlos wurde. Seine Energieaura war so hell und groß, dass meine fast kraftlos gewordenen Körperzellen durch ihn wieder aufgeladen wurden. Das war der Hauptgrund dafür, warum ich am Kreuz im Herzensgebet zum Liebegeist mit meinem seelischen Lebenskern so hoch schwang, dass aus der himmlischen Urzentralsonne die reservierten und vorprogrammierten Urteilchen ausgelöst werden konnten, die die Ganzheitsschöpfung und alle himmlischen und abtrünnigen Wesen für alle Ewigkeit vor der Auflösung errettet haben.

Nach einer jenseitigen Weile, als ich die Nachwirkungen des grausamen Kreuzigungsszenarios in meinem Inneren verarbeitet hatte und ich wieder in der Lage war, eine Frage an die Schutzwesen zu stellen, fragte ich sie, was mit dem hilfsbereiten barmherzigen Mann nach meinem Hinscheiden geschah. Sie antworteten mir mit einem traurigen Gesichtsausdruck, dass er nach Anordnung der Hohenpriester gefangen genommen wurde und wegen seiner Beihilfe einem teuflischen Menschen, mich, dem Jesus von Nazareth gegenüber, zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Ich war fassungslos darüber und weinte viele Tränen. Mich bewegte dies in meinem Inneren sehr und immer wieder nahm ich die Verbindung zum inneren Liebegeist auf und bat ihn, mir mit Bildern verständlich zu machen, warum Menschen, die zu Gott beten, so etwas Grausames, Ungerechtes und Herzloses tun können, gegenüber einem unschuldigen Menschen, der keinem etwas Schlimmes angetan hat. Nach seiner umfassenden Bilderantwort verstand ich es und empfand in mir auch für solche Menschen Erbarmen und Vergebung.


40 l Wahrlich, meine Kreuzigung nahmen nicht die römischen Soldaten vor, wie ihr Menschen durch religiöse Falschaussagen erfahren habt, sondern religions- und traditionsgebundene Tierschlächter, die keine Herzensrührung dabei zeigten, mir in die Hände und Füße große Nägel zu stoßen bzw. mich ans Kreuz zu nageln. Dass Menschen solch eine brutale Handlung vollbringen können, zeigt euch inneren feinfühligen Menschen, dass sich viele Seelen in häufigen Inkarnationen über ihren Menschen mit Grausamkeiten gegen Mensch und Tier sehr belastet haben, wodurch sie ihre herzlichen und barmherzigen himmlischen Wesenseigenschaften völlig zugedeckt haben und nun gefühlslos wurden. Sie empfinden keine Regung mehr, wenn sie einem Tier oder Menschen große Schmerzen zufügen. Das ist eine große Tragödie für uns himmlische Wesen, denn sie waren einst im himmlischen Sein, bevor sie in die Fallwelten gingen, herzliche und barmherzige Wesen, die gegenüber der Natur, den Tieren und Lichtwesen eine Herzensverbindung lebten und jedem immer das Beste aus ihrem Lebenskern wünschten.

Die Tierschlächter, die mich ans Kreuz nagelten, hatten ihren Kopf und ihr Gesicht mit einem schwarzen Schleier umhüllt, nur ihre Augen schauten heraus, damit sie von bekannten Menschen nicht erkannt werden könnten. Diese sollten nicht erfahren, zu welch brutalen Handlungen sie außer der Tierschlächterei noch fähig sind. Dazu hatten sie sich eine Lederschürze umgehängt, ähnlich wie sie Schmiede bei ihrer Arbeit tragen, damit sie bei ihrer gewaltsamen Tätigkeit vor Blut geschützt waren – wie es auch Tierschlächter noch in eurer Erdenzeit tun. Ich sah, dass aus ihren Augen Herzenskälte strahlte und ihre dunkle Aura verriet mir, dass sie durch ihre oftmaligen hartherzigen Handlungen völlig gefühllos wurden und keine Anzeichen von Rührung zeigten, als ich vor unsagbaren Schmerzen schrie.

Wahrlich, am Kreuz weinte ich nicht nur, weil ich starke Wundschmerzen hatte, sondern auch über meine himmlischen Geschwister, die soweit geistig und in ihrem seelisch-menschlichen Bewusstsein von der himmlisch-göttlichen Liebequelle abgefallen waren, sodass sie nicht mehr wussten, wer sie sind und was sie tun. In meinem großen Schmerzzustand schrie meine Seele durch meinen geschundenen Körper: „Mein Gott verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun und auch nicht, was sie sich selbst dadurch antun.“


m Wahrlich, diese Details aus meinem Erdenleben vor über 2000 Jahren wollte ich euch schon lange schildern, doch die Künder waren geistig noch nicht so weit gereift, solch eine Schilderung über ihre Seele aufzunehmen, die der damaligen wahren Gegebenheit entsprach, da sie noch sehr vom religiösen irreführenden Wissen geprägt waren. Meine heutige Schilderung sollte euch verdeutlichen, dass ihr auf einem finsteren Planeten lebt, auf dem überwiegend tief gefallene Wesen inkarniert sind, die sich in dieser Welt noch wohlfühlen, ohne zu bedenken, dass sie im letzten Abschnitt der Endzeit leben. Das heißt für sie nichts Gutes, weil sie es sehr schwer haben werden, in den jenseitigen Bereichen geistig zu erwachen, da ihre Seele durch die weltlichen Programme völlig eingeschläfert wurde, die mit ihrem Inhalt schon lange keine Übereinstimmung mehr mit dem himmlischen Leben haben.


n Nun zu euch gerechten inneren Menschen der irdischen Gegenwart. Viele von euch zählen zu einer Minderheit, die stark von jenseitigen finsteren Wesen über Menschen ihrer Wellenlänge seelisch und menschlich mit Verleumdungen und Freiheitseinschränkungen unterdrückt werden. Verzeiht ihnen, denn sie wissen im Moment nicht, was sie tun. Fühlt Barmherzigkeit für sie, auch wenn sie verwerfliche Lügen über euch erzählen und verbreiten, dann lebt ihr das, was ich euch in dieser Welt als Jesus vorgelebt habe. Dann seid ihr meine himmlischen Getreuen, die mit mir im Geiste über diese Erde wandeln. Wenn ihr euch soweit überwinden könnt, dann freue ich mich mit euch im himmlischen Ich Bin-Liebeverbund und auch die himmlischen Wesen, die euch schützend beistehen.

45 Das war alles, was ich euch inneren Menschen heute über den treuen himmlischen Künder offenbaren wollte und auch, damit es euch bis zum Abschluss eures irdischen Lebens leichter fällt, euer Wissen von der himmlischen Gerechtigkeit, Freiheit, Herzlichkeit und der verzeihenden Liebe gegenüber euren Mitmenschen umzusetzen, die euch ohne jeglichen Grund wie Aussätzige behandeln. Wenn ihr in meinem Liebegeiste standhaft bleibt, trotz äußerer folgenschwerer Gegebenheiten und zunehmend tragischen Umweltkatastrophen, die die Menschheit nun treffen werden, dann seid ihr die himmlischen Lichtsäulen in dieser Welt für jene gutmütigen gottverbundenen Menschen, die durch bösartige Menschen großes Herzensleid ertragen müssen und es nicht verstehen können, warum sie ihnen und anderen Menschen so etwas antun. Betet bitte für sie, damit sie nicht resignieren und stattdessen anfangen, nach der himmlisch-göttlichen Wahrheit zu suchen und diese auch finden, die ihnen geistig weitsichtige Erklärungen auf ihre vielen unbeantworteten Fragen geben können.