Botschaft 1611. (Version vom 21.09.2016)
Erkenntnisse eines reinen Lichtwesens aus seinen irdischen Leben zur Selbsterforschung für die himmlischen Rückkehrer

Spiegelnder Baum im See und ein in Sonnenfarben getauchter Horizont mit Wolken.

Nach göttlicher Weisung begrüße ich, ein reines himmlisches Wesen - das auf der Erde mehrmals im Heilsplan inkarniert war - alle herzensoffenen himmlischen Rückkehrer, die mit Gott, unserem himmlischen Liebegeist im Ich Bin, gerne in ihrem seelischen Herzen kommunizieren.

Meine bedeutsamen Erfahrungen und Erkenntnisse aus mehreren irdischen Leben verhalfen mir in den lichtreicheren Fallbereichen dazu, eine intensive Selbsterforschung zu beginnen, um auf dem himmlischen Rückweg besser vorwärtszukommen. Diese übergab ich im himmlischen Sein dem Liebegeist mit der herzlichen Bitte, sie einmal den inneren Menschen anbieten zu können. Mein Herzensanliegen war es, den geistig orientierten Menschen, die ernsthaft die himmlische Rückkehr beabsichtigen, mit kleinen Hinweisen aus meiner Selbsterforschung zu helfen, damit sie sich ihrer himmlisch fernen Lebensweisen mehr bewusst werden, da sie sich noch schwer tun in ihrer Erkenntnis und Veredelung.

5 Ich freue mich sehr, dass ich jetzt vom Liebegeist diese Weitergabemöglichkeit in einer Botschaft an die inneren Menschen erhalten habe, die von einigen himmlischen Wesen mitunterstützt wird. Die hoch schwingenden göttlichen Offenbarungsbilder, die aus meinem Lichtbewusstsein stammen und von mir einmal dem Liebegeist übergeben wurden, fließen nun aus dem himmlischen Liebestrom über meinen Wesens-Lebenskern in einem feinstofflichen Energieband zum Künder. Sie sind immer dem seelisch-menschlichen Bewusstsein des Künders angepasst, der sich zur Aufnahme der göttlichen Mitteilung freiwillig zur Verfügung gestellt hat.

Nun berichte ich, wie es mir einst im irdischen Leben erging und spreche auch von meinen Fehlern und Schwächen, die anderen Menschen und letztlich mir selbst Herzensleid verursachten.


Wahrlich, ich war mehrere Male im Erdenkleid inkarniert und konnte mithilfe des Liebegeistes die Reinigung meines seelischen Bewusstseins in den vorhimmlischen, lichtreicheren Fallwelten einmal erfolgreich abschließen und nach einigen kosmischen Äonen himmlischer Abwesenheit wieder glückselig ins himmlische Sein zurückkehren.

Ihr inneren Menschen sollt von mir wissen, dass ich mich sehr schwer getan hatte, mich von den vielen irrealen Wissensspeicherungen aus den Fallwelten zu befreien, besonders von denen, die im Erdenleben mein seelisches Bewusstsein stark religiös und weltlich geprägt haben. In einem irdischen Leben hat sich mein früherer Mensch, in dem mein feinstoffliches Wesen einverleibt war, im Irrgarten dieser Welt geistig sehr verlaufen und belastet. Er glaubte geistig irregeführt, wenn er sich einige besondere weltliche Fähigkeiten aneignet, dass er dadurch, wie viele berühmte Menschen auch, ein angesehener und bewunderter Mensch in einer höheren Gesellschaft sein kann, und genauso geschah es dann auch.

Mein Mensch sah sich in einigen Lebensbereichen als sehr wichtig und unersetzlich. Er glaubte, ohne ihn würde an seiner Arbeitsstelle und in seiner Großfamilie alles schief laufen. Durch seine besonderen Fähigkeiten und Fachkenntnisse, die er sich mühevoll und langwierig angeeignet hatte, glaubte er fälschlich, dass ihm diesbezüglich keiner das Wasser reichen könnte. Manchmal hatten sich einige bekannte Menschen in sein Arbeits- und Aufgabengebiet eingemischt, doch das konnte er nicht dulden und es war für ihn jedes Mal eine Katastrophe, denn er reagierte darauf sehr aufgebracht und machte den Menschen Vorwürfe. Er hatte Angst, dass andere aus Unkenntnis etwas falsch machen könnten, weil er schon einmal schlechte Erfahrungen mit Menschen machte. Er war oft darüber entsetzt und erregte sich, wenn Menschen, die ihm halfen, Fehler bei ihrer Arbeit machten bzw. ungenau arbeiteten, weil sie sich nicht an seine Anweisungen hielten. Eines Tages kam er dann soweit, dass er nur noch ungern oder überhaupt keinen Menschen mehr an eine Arbeit und seine selbstgestellten Aufgaben heranließ, weil er in seiner Selbstüberschätzung glaubte, dass er besondere Fähigkeiten hätte und in seiner Arbeitsweise perfekt wäre. Er glaubte überheblich, dass nur er darin gut zurechtkommen könnte. Das Ergebnis davon war, dass er zu anderen Menschen kein Vertrauen mehr hatte, weil er voreingenommen nur noch sich selbst vertraute. So lebte er dann länger im persönlichen Größenwahn und in Herrschsucht. Er sträubte sich sehr dagegen, etwas für ihn Wichtiges aus seiner Hand zu geben. Er maß alles nur mit seiner Leistungs- und Kenntnisschablone. Unwissend über sein himmlisch fernes Verhalten, in dem das herzliche Verständnis für seine unvollkommenen Mitmenschen fehlte, gewöhnte er sich immer mehr diese Lebensart an. So trieb ihn sein eigensüchtiges Verhalten immer mehr in die Richtung des Hochmuts, Stolzes und der Herrschsucht.

10 Das Ergebnis davon war, dass er sich als ein stolzes Führungswesen sah und fähig war, über Menschen zu bestimmen. Er glaubte durch falsche religiöse Aussagen, dass er dies tun dürfe, weil ihm Gott diese hervorragenden Fähigkeiten, Menschen zu führen und für ihn arbeiten zu lassen, ins menschliche Bewusstsein eingegeben hätte, damit er sie entwickle und Gott gefalle. Er versuchte sie redegewandt einzuschüchtern, damit sie aus Furcht vor seinen Vorhaltungen und Beschimpfungen sich ihm willenlos unterordnen. Er fand immer Menschen, die er in seinen Bann ziehen konnte, weil er es mit seinem geschickten Reden verstanden hat, diese auf seine geachtete Person und seinen Eigenwillen auszurichten.

Mir ist es in den jenseitigen, lichtreicheren Fallbereichen einmal schmerzlich bewusst geworden, dass mein früherer Mensch gutmütige und unselbstständige Menschen ausgenützt hatte. Ich erkannte auch, dass herzensgute Menschen nur deshalb den dominanten Anweisungen solch eines herrschsüchtigen Menschen stillschweigend folgen, weil sie einem Streit mit ihm lieber aus dem Wege gehen wollen.

Als ich meine geistigen Augen in den jenseitigen Bereichen wieder geöffnet hatte, wurde mir klar, dass mein früherer Mensch durch seine dominante Einstellung und Lebensweise auch mich, seine einverleibte Seele, in das personenaufwertende Lebensprinzip der Fallwesen hineingezogen und mich damit überdeckt hatte, welches die Umkehrung des demütigen unpersönlichen Lebens himmlischer Wesen ist. Ich verstand erst später durch die göttlichen Hinweise des Liebegeistes über himmlische Wesen, dass es ein belasteter Mensch in dieser Welt der Fallwesen mit seiner inneren Seele sehr schwer hat, geistig zu erwachen und sein seelisch-menschliches Bewusstsein auf den inneren Liebegeist auszurichten.

Einige kosmische Zeit in den jenseitigen Bereichen hatte ich es nicht verstanden, warum der frühere Mensch mein seelisches Bewusstsein mit einer himmlisch fernen Lebensart so sehr belastete, obwohl er religiös ausgerichtet war und in der Kirche Gott immer wieder um Weisung und Schutz bat. Manchmal hatte ich mir selbst Vorwürfe gemacht, warum ich meinen früheren Menschen nicht mit Impulsen erreichen und lenken konnte, damit er sich auf die positiven himmlischen Eigenschaften und Verhaltensweisen verändert, die in meinem seelischen Bewusstsein noch abrufbar waren.

Erst später in den höher schwingenden jenseitigen Bereichen war ich für den Gottesgeist erreichbar und er zeigte mir in Bildern den Grund dafür. Es lag daran, dass die dunklen erdgebundenen Seelen meinen geistig irregeführten Menschen sehr stark beeinflussten. Sie hatten alles darangesetzt, dass er nicht aus ihrer niedrigen Schwingungsreichweite herauskommt, weil er durch seine eigensüchtigen Verhaltensweisen ihnen ein guter Energielieferant war. Dadurch war er nicht für die inneren Impulse des Liebegeistes und auch nicht von mir, seiner Seele, erreichbar.

15 Ich erkannte in den jenseitigen Bereichen schmerzlich, dass mein früherer Mensch lange in der Selbstüberschätzung gelebt hatte, die ihn immer wieder steuerte, seinen persönlichen Geltungsdrang auszuleben. Bei meiner Rückschau in die früheren menschlichen Leben sah ich meinen Menschen immer in einer persönlich wichtigtuerischen Art und er stand auch gerne im Mittelpunkt höherer Gesellschaftskreise. Von ihnen kopierte er die gekünstelte, gehobene Redeweise und hielt dann aus seinen Verstandesspeicherungen ausgeklügelte Vorträge über Themen, die Menschen interessierten. Unbewusst war er auf die Bewunderungsenergien der Zuhörer ausgerichtet, die er gut zu unterhalten oder auch zu führen verstand. Ich sah ihn in der Rückschau manchmal auch im religiös anerzogenen Gebet, das er aber nur aus dem Verstand vollzog. Deshalb kam er nicht an die innere himmlisch-göttliche Lebensquelle in seinem Wesens-Lebenskern heran, weil ihn seine personenbezogene, aufgesetzte Lebensweise und sein eigensüchtiger Gedankenschwarm daran hinderten, eine herzliche Verbindung zu Gott aufzunehmen.

Durch sein Schaugehabe und durch seine herrschende und führende Lebensart erschlich sich mein früherer Mensch auf Umwegen viele Negativenergien aus dem personenaufwertenden Leben der Fallwelt. Je mehr Menschen er um sich hatte und im Mittelpunkt stand, desto besser fühlte er sich durch die ihm übertragenen Negativ-Energien.

Als mir in den jenseitigen Bereichen durch meine Selbsterkenntnis die Schuppen von den geistigen Augen fielen, habe ich über das herzlose Verhalten meines früheren Menschen sehr geweint und in meinem seelischen Herzen darüber große Reue gespürt. Ich bat alle Menschen und Seelen über den inneren Liebegeist um Vergebung und übergab ihm anschließend meine seelischen Belastungen zur Umwandlung. Danach fühlte ich mich in meinem seelischen Bewusstsein freier und viel wohler.

Könnt ihr himmlischen Heimkehrer die Schilderungen aus meinen irdischen Leben schon verstehen und geistig einordnen?


In den jenseitigen Bereichen dauerte es lange, bis ich begriff, welche großen Belastungen mir mein früherer hochmütiger Mensch übertragen hatte. Erst dann war für mich der Weg zur Selbsterkenntnis, zur herzlichen Reue über meine himmlisch fernen Wesensarten und Veränderung auf die himmlischen Eigenschaften und Lebensregeln frei. Doch meine Wesensveredelung dauerte in den feinstofflichen Fallwelten mehrere Äonen, weil ich mich auf einigen Planeten aufhielt, deren Bewohner die ziemlich gleiche Bewusstseinsschwingung bzw. Lebensausrichtung aufwiesen. Ich passte mich ihrer negativen Lebensweise an, um mit ihnen in Einheit und Frieden leben zu können. Solche Hindernisse begegnen den jenseitigen, vom Erdenleben entbundenen Seelen aber nur auf lichtarmen feinstofflichen Planeten, wo Wesen noch viele Belastungen aufweisen und noch nicht bereit sind, den Mitbewohnern ihre gewünschte freie Lebensweise zu gewähren. Meistens geschieht dies auf jenseitigen Religionsplaneten, wo hochmütige Führerwesen leben.


20 Aufgrund religiöser Irreführungen und falscher Vorstellungen vom jenseitigen feinstofflichen Leben war ich eine gewisse kosmische Zeit erdgebunden. Ich wollte mich von keinem jenseitigen Wesen beraten lassen, auch nicht von den himmlischen Wesen, weil ich mir erst den Überblick verschaffen wollte, was in dieser Welt der Menschen wirklich geschieht. Mich interessierte sehr, wie Menschen mit einer anderen Glaubensrichtung leben, deshalb beobachtete ich sie Tag und Nacht. Es war schmerzlich für mich mitanzusehen, dass viele von ihnen von herrschsüchtigen Menschen versklavt wurden, aber auch von hochmütigen Religionsführern, die verängstigen Menschen drohten. Ich sah auch, dass die gläubigen Menschen von niedrig schwingenden Seelen mit dunkler Ausstrahlung gesteuert wurden, und war darüber entsetzt, dass sie einen Menschen nachts nicht schlafen ließen, der sich tagsüber auf ihrer sehr niedrigen Wellenlänge befand.

Aufgrund der vielen schlimmen Wahrnehmungen aus dieser Welt sah ich jetzt in meinem noch verunreinigten seelischen Bewusstsein deutlich und klar, dass diese Welt der Gegensatz zum himmlischen Leben sein musste. Ich nahm an, dass ich mich in der Hölle befand. Deshalb flehte ich zu Gott, er möchte mich aus dieser Hölle befreien. Durch mein herzliches Bitten kamen dann himmlische Wesen auf mich zu, die mich über kosmische Lichtkanäle auf einen feinstofflichen Planeten brachten. Doch vorher übermittelten sie mir ein von meinem Bewusstsein erfassbares Wissen in der Bildersprache, die ihnen der Liebegeist für mich übergab. Dadurch verstand ich erst, was das irdische Leben wirklich bedeutet und weshalb ich mich inkarniert hatte. Ab diesem Zeitpunkt begann mein himmlischer Rückweg.


Nach den vielen hilfreichen Hinweisen des Liebegeistes über himmlische Wesen, die sich rührend um mich gekümmert hatten, wurde mir erst bewusst, was der Innere Weg im irdischen Leben bedeutet. Durch die göttlichen Aufklärungen und der Bewusstwerdung meines himmlischen Heilsplans verspürte ich mutig, mich wieder auf der Erde inkarnieren zu wollen. Ich verstand nun durch die göttlichen Bilderweisungen, dass es dem gottverbundenen Menschen mit seiner inneren Seele nur dann möglich wäre, die Heilsplanaufgabe zu erfüllen und die himmlische geradlinige Rückkehr gelingen könnte, wenn er ehrlich zu sich selbst ist und mit großer Freude mit Gott kommuniziert. Er sollte auch Vorkehrungen treffen, damit er sich öfter in der äußeren Stille aufhalten kann, um die innere Ruhe und Bewusstseinsklarheit zu fördern, die ihm dazu verhilft, zu mehr innerer Energie und Wohlbefinden zu kommen. Durch die einweisenden göttlichen Bilder sah ich - die mich auf die von mir selbst gewünschte Inkarnation vorbereiteten, vor der mich aber der Liebegeist über himmlische Wesen warnte - dass ein innerer Mensch einem äußeren Umtrieb möglichst aus dem Wege gehen sollte, weil ihn und seine Seele sonst die erdgebundenen Fallwesen in ihre Weltrichtung steuern würden. Ich hoffte, dass ich im menschlichen Kleid davon verschont bliebe.

Bevor ich mich wieder inkarnierte, riet mir der Liebegeist an, meine früheren Leben in der Rückschau nochmals zu beleuchten und ihm zur Umwandlung zu übergeben, damit ich nicht wieder frühere Ungesetzmäßigkeiten dem Menschen in seine Gene übertrage.

In der Rückschau sah ich meinen früheren Menschen, der mit weltbezogenen und unruhigen Menschen befreundet war, die nicht zu seinem seelisch-menschlichen Bewusstsein passten, deshalb wurde er von ihnen immer in Äußerlichkeiten gezogen und aufgrund dessen schwang er sehr niedrig. Mir, seiner Seele, gelang es deshalb nachts nicht die innere Kommunikation mit dem Liebegeist aufzunehmen, weil ich durch die niedrig schwingenden Speicherungen des Menschen in eine derart niedrige Schwingung versetzt wurde, dass ich keine klaren Gedanken in meinem seelischen Bewusstsein fassen konnte. Dies geschieht, weil das seelische und menschliche Bewusstsein unabhängig voneinander die Verarbeitung bzw. Einsortierung der Tagesspeicherungen vornehmen. Dies ist ein längerer Vorgang, wenn sich der Mensch nachts im Tiefschlaf befindet, darum hat dann die mit dem Menschen in energetischer und informativer Verbindung stehende Seele keine Möglichkeit mehr, sich auf ihren Lebenskern auszurichten, in dem der himmlische Liebegeist immer herzlich auf sie wartet.

25 Deshalb kann ich euch himmlischen Heimkehrern nur empfehlen, laute und weltlich ausgerichtete Freunde besser zu meiden, das heißt, möglichst nur mit Menschen zu verkehren und in herzlichen Gesprächen zu kommunizieren, die eurem Bewusstsein und eurer geistigen Ausrichtung nahestehen. Mit ihnen pflegt eine herzliche Freundschaft, denn dann freut ihr euch immer auf ein Wiedersehen. Doch seht euch nicht regelmäßig, weil ihr eine Ruhe- und Besinnungszeit für euch einplanen solltet. Nur so kann der Mensch zur äußeren und inneren Ruhe und Stille finden und sich besser nach innen auf Gott ausrichten. Dann werdet ihr innerlich gelöster und ruhiger sein - das habe ich bei meiner letzten Inkarnation festgestellt. Die Gedanken meines Menschen wanderten nicht mehr wie früher hin und her, weil er sich für manche Tage keine großen Planungen und Erledigungen mehr vorgegeben hatte. Auf diese Weise konnte ich über meinen Menschen ziemlich schnell geistig reifen und machte mit ihm viele geistige Schritte vorwärts auf dem Inneren Weg ins himmlische Sein.

Im ruhigen Lebensabschnitt des Alters konnte ich mit meinem Menschen in kürzester Zeit geistig ziemlich wachsen, weil ich ihm am Tage neue Anregungen über Gedankenimpulse übermittelte, damit er seiner Lebensweise, die noch der himmlischen Eigenschaften der Sanftheit und Herzlichkeit entbehrten, verändern konnte, um dem edlen, unpersönlichen Leben himmlischer Wesen näherzukommen.

Ich erfuhr in den jenseitigen Bereichen über himmlische Sendboten, die vom himmlischen Liebegeist für mein sich reinigendes seelisches Bewusstsein wegweisende Hinweise aufgenommen hatten, dass die himmlischen Wesen auf ihren Lichtplaneten im Dualverbund unauffällig und zurückhaltend leben, ohne sich groß herauszustellen. Mir wurde klar, wenn ich wieder ins himmlische Sein zurückkehren wollte, dann sollte ich mich schon darauf vorbereiten, meine sich noch wichtignehmenden personenbezogenen Verhaltensweisen an mir zu erkennen, um nach und nach mit der göttlichen Hilfe in eine unpersönlich geführte Lebensweise zu kommen. Als ich einst mit meinem gereinigten Lichtwesen im himmlischen Sein ankam, war ich Gott sehr dankbar, dass er mich im irdischen Leben über meinen WesensLebenskern und himmlische Lichtboten in die äußere und innere Stille und Ruhe gewiesen hatte, die ich mir für mein menschliches Leben gewünscht und bei Gott erbeten hatte, um mich selbst wieder finden zu können und mein himmlisches Lichtbewusstsein aufzudecken.


Ich erkannte bei meinen Selbsterforschungen auch die Beweggründe, warum sich Menschen mitten in einer größeren Gesellschaft noch wohl fühlen, das heißt, stets von mehreren Menschen umgeben sein wollen - solch ein Verhalten pflegte auch mein früherer Mensch gerne. Der Grund dafür ist, dass ein Mensch unbewusst von etwas ganz Bestimmtem davonläuft und deshalb verdrängt er es durch verschiedene Äußerlichkeiten. Seine innere Ruhelosigkeit und Unzufriedenheit über einen ungelösten Lebensumstand treibt ihn an, sich so zu verhalten. Er fühlt sich evtl. bei seinem Partner unwohl, mit dem er nicht auf einer Wellenlänge der Herzlichkeit liegt, oder es ist sein negatives Lebensumfeld, das ihn unzufrieden macht. Aufgrund dessen versucht er immer wieder davonzulaufen, ohne sein Problem zu lösen. Solche unentschlossenen Menschen suchen immer äußere Ablenkungen und leben nicht das, was sich einst ihre Seele vor der Inkarnation vorgenommen hatte. So erging es mir auch in manch einem Erdenleben.

Menschen, die unzufrieden sind mit ihrem Leben, lenken sich öfter mit kleinen oder größeren Reisen ab, um ihren nicht so erfreulichen Lebensumstand zu vergessen. Doch irgendwann erkennen sie, dass ihnen das Reisen auch keine besondere Freude und Erfüllung mehr bringt. Doch sie haben unbewusst Angst davor, ihre momentan unbefriedigende Situation genauer zu analysieren, weil für sie äußerlich viel auf dem Spiel steht. Sie ahnen, dass sie unter Umständen durch eine äußere Veränderung etwas Bestimmtes verlieren könnten, an das sie sich schon lange gewöhnt und gebunden haben. Deshalb verleugnen sie sich selbst und täuschen Menschen, die mit ihnen zusammenleben oder -arbeiten. Dieses ungesetzmäßige Verhalten erkannte ich auch bei mir, als ich die tiefgründige Selbsterforschung mit der göttlichen Hilfe machte.

30 Mir wurde dabei bewusst: Wer nicht den Mut aufbringt, ehrlich zu sich selbst zu sein, der überdeckt sein wahres himmlisches Bewusstsein mit Selbsttäuschungen. Diese selbsttäuschende Lebensart erkannte ich mit traurigem Herzen auch bei mir, weil ich in den jenseitigen Bereichen bereit war, mein seelisches Bewusstsein zu läutern und immer mehr auf die freien göttlichen Weisungen zu hören. Deshalb habe ich nichts unversucht gelassen, um den Zustand zu erreichen, der mir ermöglicht, im Inneren und Äußeren zufrieden zu leben. Die innere Zufriedenheit enthält die positive, aufbauende Kraft himmlischen Ursprungs und hilft zuversichtlich in die kosmische Zukunft zu blicken, auch wenn die äußere Lebenssituation nicht gerade rosig ist. Wer auf Gott baut und ihm vertraut und eine gravierende Veränderung zum positiven, edlen Leben anstrebt, dem verhilft er dazu, dem himmlischen Leben ein großes Wegstück näher zu kommen, und einmal wird er erfreut feststellen, dass sich vieles in ihm und auch äußerlich zum Guten verändert hat. Wollt ihr himmlischen Wanderer täglich auch so ausgerichtet leben?

Nun habe ich euch einige Aspekte aus meinem irdischen Leben geschildert, die euch anregen sollen, euer eigenes Leben intensiver zu beleuchten. Vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei gewesen, die euch dazu verhilft, eine unschöne und ungesetzmäßige Lebensart früher zu erkennen und mit der göttlichen Hilfe für immer zu bereinigen.

Nach der Weitergabe meiner Erkenntnisse aus dem irdischen Leben bedanke ich mich beim himmlischen Liebegeist und auch bei meinen Herzensfreunden aus dem himmlischen Sein, die mir bei der Inspiration beigestanden haben und ebenso beim Künder, der erfreulicherweise länger, bis zum Schluss der Offenbarung durchgehalten hat. Als ein himmlischer Sendbote wünsche ich allen himmlischen Heimkehrern die ehrliche Selbsterforschung ihrer Wesenszüge, damit sie das noch Unschöne darin mit der göttlichen Hilfe entdecken und davon frei werden, um bald seelisch gereinigt zu uns ins glückselige himmlische Lichtleben zurückzufinden!