Botschaft 1501. (Version vom 10.02.2015)
Perfektionismus aus der Sicht des Gottesgeistes und einer Philosophin

Fraktal.

„Perfektionismus ist ein andauernder Wettkampf mit uns selbst und anderen, den wir nicht gewinnen können“


Einweisung des Gottesgeistes:

5 Der Gottesgeist im Ich Bin veranschaulicht über einen himmlischen Sendboten die Niederschrift einer Philosophin, welche auf diese Weise Menschen helfen will, ihr perfektionistisches Verhalten zu erkennen. Darin bietet die Philosophin auch Hinweise an, wie die Perfektionisten aus ihrer selbstgeschaffenen Perfektionsfalle herausfinden bzw. von ihrer falschen Lebensweise wieder frei werden könnten, vorausgesetzt sie wollen es.

Wahrlich, viele gottverbundene Menschen haben perfektionistische Verhaltensweisen von den tief gefallenen Wesen im Erdenkleid übernommen, die sie zu zeitaufwändigen und kraftanstrengenden Tätigkeitsweisen verleiten. Sie möchten unbedingt im Eigenwillen in dieser Welt der Fallwesen persönlich herausragen, deshalb bemühen sie sich, in einem oder mehreren Lebensbereichen ihr weltliches Wissen und ihre Betätigungskenntnisse zu perfektionieren. Ihnen ist es nur recht, wenn sich andere an ihren extremen Fähigkeiten erfreuen. Damit nicht genug - sie wollen mit ihren geleisteten perfektionistischen Tätigkeiten und den weltlich bezogenen Kenntnissen persönlich gut dastehen und unbewusst von den Bewunderern Negativ-Energien des Lobes erhalten. Ihre Lebensart entspricht in keiner Weise die der himmlischen oder höher entwickelten Wesen in lichtvollen Fallbereichen. Sie glauben noch fälschlich, ihre Arbeit muss ein Meisterwerk zum Vorzeigen sein. Ihre Gedanken gehen immer dahin, der Beste unter gleichtätigen Menschen zu sein. Dieser perfektionistische Wesenszug blockiert nicht nur ihre geistige Weiterentwicklung und ihre innere Lebensfreude, sondern verbraucht auch sinnlos viele ihrer Lebensenergien und raubt ihnen wertvolle irdische Lebenszeit, die sie lieber auf ihrem himmlischen Rückweg zur Erkenntnis ihrer Fehler und Schwächen nutzen und aufwenden sollten. Ihre falsche Lebensweise erkennen sie selbst nicht, weil sie mit perfektionistischen Speicherungen im seelisch-menschlichen Bewusstsein völlig überdeckt sind - deshalb der erneute göttliche Aufruf für die so gearteten Menschen, damit sie nun zur Einsicht kommen und auch mit der Veränderung ihrer falschen Lebensweise beginnen.

Der Gottesgeist hat für die Perfektionisten, die sich sehr schwer tun ihre falsche, stark ausgeprägte perfektionistische Lebensweise, die auf ihre persönliche Wertschätzung ausgerichtet ist, zu erkennen, deshalb bietet er ihnen diesbezüglich Hinweise von einer Philosophin an. Wer sich von ihnen trotzdem noch nicht angesprochen fühlt, um sein perfektionistisches Denken und sein übertriebenes Verhalten aufzugeben, damit er sich wieder in der Mittelmäßigkeit einfindet, der wird nach Abschluss seines irdischen Lebens mit seiner Seele wieder unter den Perfektionisten sein. Diese haben, wenn sie im Jenseits angekommen sind, nichts anderes im Sinn, als sich wieder auf diesen oder anderen materiellen Planeten einzuverleiben und ihre perfektionistischen Fähigkeiten, die in ihnen gespeichert vorliegen, aus den Seelenhüllen wieder hervorzuholen. Dies geschah und geschieht jedes Mal aufs Neue von den so gearteten inkarnierten Seelen, die lieber in den materiellen Welten leben als in lichtvollen höheren feinstofflichen Welten, wo es keine perfektionistischen Betätigungen mehr gibt, weil dort die Lebensumstände auf den Planeten den Wesen eine völlig andere Lebensweise anbieten. Diese enthält keine Anstrengungen und Mühen, weil die Planetenverhältnisse der dortigen Bewohner, die mehr mithilfe inneren Kräfte und Gedankenbildern die Elementarteilchen zu einem Gebilde formen können, ihnen ein leichtes, gelassenes und freudiges Leben bietet. Deshalb sind eure perfektionistischen Betätigungen in dieser materiellen Welt alle umsonst, die ihr einmal in den jenseitigen Bereichen dem Gottesgeist zur Umwandlung übergeben werdet, so ihr euch nicht mehr inkarnieren und euch geradlinig auf dem himmlischen Rückweg befinden wollt.

Seid bitte nun gescheit, ihr gottverbundenen Perfektionisten in dieser Welt, die ihr den himmlischen Rückweg anstrebt. Übergebt jetzt schon euren unnützen Perfektionismus dem Gottesgeist und haltet nun im Leben in allen euren Betätigungen das Mittelmaß. Nur so werdet ihr frei von den perfektionistischen Speicherungen, jedoch zuerst in eurer Seele, sodann erlebt ihr über sie nach und nach die Befreiung auch in eurem menschlichen Bewusstsein.

Ihr sollt vom Gottesgeist wissen, dass er sich herzlich bemüht euch auf dem himmlischen Rückweg beizustehen. Deshalb hat er den Künder auf die Niederschrift einer Philosophin aufmerksam gemacht, damit die gottverbundenen perfektionistischen Menschen, zusätzlich zu der bereits existierenden göttlichen Botschaft über Perfektionismus, auch noch aus der Perspektive eines studierenden Menschen für die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung zu neuen Erkenntnissen kommen können. Dieses spezielle Fachwissen enthält das seelisch-menschliche Bewusstsein des Künders nicht, deshalb kann der Gottesgeist über ihn das perfektionistische Verhalten der Menschen nicht so ausführlich beschreiben wie eine gebildete Philosophin, die jedoch noch sehr auf das materielle Leben der weltlich orientierten Menschen ausgerichtet ist und die menschliche Gemütskrankheiten und ihre Ursachen erforscht. Doch der Künder hat andere menschlich-geistige Qualitäten, vor allem bezüglich der eigenen Selbsterkenntnis, die dem Gottesgeist und den himmlischen Heimkehrern sehr nützlich sind. Dadurch kann der Gottesgeist ihnen ihre Fehler und Schwächen aus mehreren Lebensbereichen aufzeigen, die er aus verschiedenen geistigen Perspektiven beleuchtet. Deshalb ist der Künder so wichtig für den Gottesgeist und gleichermaßen für die himmlischen Rückkehrer. Leider schätzen viele Liebetröpfchen-Leser die göttlichen Selbsterkenntnis-Botschaften nicht, weil es ihnen schwerfällt, bei sich ihre Fehler und Schwächen zu erkennen, geschweige denn mit der göttlichen inneren Hilfe zu überwinden. Dieses Manko weisen viele willige himmlische Rückkehrer auf, doch ihnen fehlt die Entschlossenheit und Beherztheit, sich ihre Fehler ehrlich selbst einzugestehen, auf die sie schon andere aufmerksam gemacht haben. Deshalb versucht der Gottesgeist euch auch mit weltlichen Aussagen von Menschen mit Menschenkenntnis auf eure Fehler und Schwächen hinzuweisen, die euch dazu verhelfen könnten, anstatt durch die übliche geistige Sprachweise des Gottesgeistes, nun durch die vielleicht für euch verständlichere menschliche Sprachform zu mehr oder neuen Erkenntnissen über eure falsche Lebensweise zu kommen.

10 Der Gottesgeist und wir himmlischen Wesen, von denen auch ich eines bin, welches dem Künder die göttliche Botschaft weitergibt, würden uns freuen, wenn die Perfektionisten nun über die Botschaftsaussagen einen Geistesblitz verspüren und er ihr menschliches Bewusstsein soweit erleuchtet, damit es sich auf die geistig-himmlische Richtung umorientiert und dass es ihnen dadurch bewusst wird, wie falsch sie schon lange gelebt haben. Dies ist auch der ganze Sinn dieser göttlichen Botschaft, die ebenfalls darüber Hinweise enthält, den menschlichen Perfektionismus aus der weltlichen Sicht zu erkennen.

Die Eingebung, die der Künder vom Gottesgeist erhielt, ging gezielt in die Richtung, die ausführliche Beschreibung der Philosophin über den Perfektionismus aufzugreifen und mit ihm jeden Satz grammatisch und geistig durchzugehen. Dabei wurden vom Gottesgeist über den Künder verschiedene Wörter ausgetauscht und Sätze anders formuliert und manche erweitert bzw. bestimmte Aussagen der Philosophin in gesetzmäßige umgeschrieben, damit die Leser der Liebetröpfchen keine Unwahrheiten ins seelisch-menschliche Bewusstsein aufnehmen.

Der Gottesgeist und einige himmlische Wesen haben dem Künder heute bei der Überarbeitung der Niederschrift der Philosophin beigestanden, damit er die Stellen sofort erkennt, die nicht mit den himmlischen Lebensrichtlinien in Übereinstimmung sind. Dies hat er auch aus dem Inneren richtig erfühlt bzw. konnte die erforderlichen Wortergänzungen und Hinzufügungen des Gottesgeistes an der richtigen Stelle vornehmen.

Nun ist eine Botschaft entstanden, die teils das göttliche Lichtwort enthält, aber auch einen Beschreibungsteil über Perfektionismus enthält, der von einer Philosophin stammt, welchen sie nach Vorgaben ihrer Studium-Bücher und der eigenen Lebensauffassung verfasst hat. Damit sich keine himmlisch-gegensätzlichen bzw. wirklichkeitsfremden Aussagen in das seelisch-menschliche Bewusstsein der Leser einschleichen, hat der Gottesgeist manche Sätze gesetzmäßig richtiggestellt.

Der Gottesgeist wünscht euch nun ein angenehmes Lesen dieser nicht üblichen Botschaftsform, die vielleicht für manchen von euch wichtige Anhaltspunkte enthält, um vom Perfektionismus - so ihr mit dieser Verhaltensart belastet seid - für immer frei zu werden.


15 Ihr sollt vom Gottesgeist auch noch wissen, dass die Eigenschaft der Ordnung viele vorgegebene Lebensregeln für die himmlischen Wesen enthält, die sie über ihr inneres erschlossenes Evolutionsbewusstsein stets instinktiv bzw. gefühlsmäßig leben. Beim Übertritt in eine höhere Evolutionsstufe orientieren sie sich selbstständig an die vorgegebenen neuen Lebensvarianten, damit sie alle einmal durch ihre Verwirklichung vollständig in ihr Bewusstsein übergehen.

Alle himmlischen Wesen haben sämtliche göttlich-himmlischen Eigenschaften mit den dazugehörigen Lebensregeln im eigenen Speicher des Inneren Selbst (Unterbewusstsein), jedoch können sie diese nur im Zusammenleben mit ihrem Dual und anderen Planetenbewohnern leben, die sie in ihrem Evolutionsbewusstsein durch ihre Verwirklichung erschlossen haben. Die göttlichen Eigenschaften enthalten unzählige Lebensregeln für die himmlischen Wesen, die sie auch in Bildern abrufen und ihre Bedeutung gemäß ihrem Bewusstsein bzw. Evolutionsstand schauen können. Aufgrund dieser genialen Möglichkeit verläuft ihr himmlisches Planetenleben in geordneten Bahnen.

Wenn sie auf einen neuen, evolutionshöheren Planeten kommen, dann rufen sie, nach Einweisung des Gottesgeistes, zur Neuorientierung und Anpassung an das Planetenleben aus ihrem Inneren Selbst die dazugehörigen Richtlinien aus der göttlichen Ordnung ab. Dabei schauen sie auch, wie es ihnen möglich wird, die neuen oder erweiterten Lebensvarianten oder neuartigen Schaffungen in ihrem Bewusstsein zu erschließen, die einmal zum festen und stetigen Bestandteil ihres Lebens werden, wenn sie diese in ihrem Planetenleben umgesetzt haben. In ihrem himmlischen Leben brauchen sie keine perfektionistischen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, weil sie für jede Handlung bezüglich ihres Planetenlebens dafür spezielle Bildspeicherungen im Inneren-Selbst-Speicher besitzen. Diese erhielten sie im Zuge der himmlischen Evolution von anderen Wesen über die Ich Bin-Gottheit zur freiwilligen Speicherung. Diese Wesen hatten in der Schöpfungsevolution geniale Einfälle im Zusammenwirken mit anderen Planetenbewohnern und der Ich Bin-Gottheit, welche sie gemeinsam in die Tat umgesetzt haben. Sie schufen durch ihre Erfahrungen mit den vorhandenen unzähligen, verschiedenartigen himmlischen feinstofflichen Teilchen und ihren Kenntnissen über deren Funktionen sowie Einsatzmöglichkeiten erfolgreich neue Schaffungsalternativen oder für das Dual- oder Planetenzusammenleben erweiterte Lebensmöglichkeiten. Keines der Wesen, welche für das himmlische Leben geniale Einfälle und Schaffungen hervorbrachten, die anderen nützlich zum erweiterten glücklichen Leben waren, haben sich jemals dadurch persönlich in den Vordergrund gestellt, weil im unpersönlichen himmlischen Leben eine solche eigensüchtige Verhaltensweise nicht gelebt wird.

Wenn die himmlischen Wesen geniale Einfälle haben, dann überbringen sie diese in der Bildersprache der Ich Bin-Gottheit und sie erkennt sofort aus ihrem Allseins-Bewusstsein, ob es möglich ist, ihren genialen Einfall zu realisieren und auch, ob es nutzbringend für das Leben aller himmlischen Wesen wäre. Wenn dies so ist, wird die neue himmlische Lebensvariante allen himmlischen Wesen zur Begutachtung und Abstimmung vorgestellt. Wie ihr daraus seht, ist das himmlische Leben auf ein unpersönliches, freiheitliches und gemeinschaftliches Zusammenleben ausgerichtet. Deshalb haben die himmlischen Wesen in ihrem Planetenleben durch ihre unzähligen Bewusstseinsspeicherungen es leicht verschiedene geniale Schaffungen durchzuführen, die aber immer in Übereinstimmung mit den himmlischen Eigenschaften und Lebensrichtlinien sind. Wenn sie die neuen Evolutionsmöglichkeiten umgesetzt haben, die sie immer wieder zur Erkundung aus dem Speicher des Inneren Selbst in Bildern hervorholen, schauen und nachleben, dann sind sie soweit, dass sie von ihrem Bewusstsein so gesteuert werden, dass sie in jeder Lebenssituation genau wissen, wie sie sich entsprechend der erschlossenen himmlischen Eigenschaft und Lebensrichtlinie im eigenen Dual- und Planetenleben verhalten sollen.

Dieses einfache himmlische Leben, das auch in den höheren feinstofflichen Fallwelten geführt wird, die sich sehr nahe der himmlischen Licht-Schutzmauer befinden, werdet auch ihr einmal nach eurer weiteren geistigen Reife glücklich führen können. Deshalb ist es für euch schon heute sehr wichtig, dass ihr jetzt beginnt, dafür die Weichen zu stellen, indem ihr bald die negativen seelischen Belastungen loswerdet, die unter anderem auch aus eurem perfektionistischen Denken und Verhalten stammen. Wollt ihr jetzt damit beginnen? Wenn ja, dann lest bitte aufmerksam auch das, was euch die Philosophin in ihrer weltlichen Sprachausdrucksweise empfiehlt.

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Das nachfolgende Wissen stammt größtenteils von einer Philosophin, die eine Expertin für Orientierungswissen und ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung ist. Der Text wurde jedoch vom Gottesgeist an einigen Stellen gesetzmäßig ergänzt und erweitert.


Jeden Tag aufs Neue üben viele Menschen sich darin, perfekt sein zu wollen. Klar ist: Wer immer alles richtig machen möchte, setzt sich selbst hohem Leistungsdruck aus. Geben wir zu, ein bisschen Streben nach Vervollkommnung steckt in jedem von uns. Und das ist auch gut so, denn so wachsen wir, und so kommen wir voran. Unsere erschlossene innere Tüchtigkeit spornt uns zu guten Leistungen an und diese führt dazu, dass wir uns motivieren und verbessern. Jedoch wurde uns durch die Eltern und Lehrer eingepaukt, Gutes zu leisten, damit wir Anerkennung und Lob erhalten. Das hat uns aber in die falsche Richtung gelenkt und sehr geprägt, immer besser und perfekter zu sein. Das führte dazu, dass wir unsere Leistungen mit anderen vergleichen und messen, weil wir mindestens so gut sein wollen wie die anderen und meistens noch besser! Aus diesem Verhalten entsteht ein perfektionistisches Denken und Tun. Was wir eigentlich leisten „sollen“, wird ein „was wir unbedingt leisten müssen.“ Wir sind dann gefangen im Glauben, dass wir nur, wenn wir perfekte, fehlerfreie Leistungen erbringen, etwas wert sind, darum setzen wir unsere Leistungen mit dem Wert unserer Person gleich. Dies ist ein großer, selbsteinschätzender Irrtum! Aufgrund dessen befinden wir uns andauernd in einem Wettkampf mit uns selbst und anderen, den wir nicht gewinnen können. Wir jagen und ringen mit uns selbst, um „alles noch perfekter machen zu wollen“: der Beste im Beruf zu sein, die perfekte Ehefrau bzw. der perfekte Mann zu sein sowie in der Familie auch die perfekte Mutter bzw. der perfekte Vater zu sein, aber auch, um zu jeder Tageszeit unbedingt perfekt gekleidet und frisiert zu sein, damit wir uns vor anderen gutaussehend präsentieren können. Egal was wir erreichen, es ist nie genug. Hinter dem Perfektionismusanspruch verbergen sich nicht nur das Streben nach Höchstleistung, sondern vielmehr große Ängste vor Liebesentzug und sozialer Nicht-Anerkennung, vor Misserfolgen und Scheitern. Die Suche nach Perfektion mündet oftmals in starken Selbstzweifeln. Aus Angst vor Fehlern werden Handlungen aufgeschoben oder gänzlich vermieden. Fehler führen zu weiteren Selbstvorwürfen. Ein negativer selbstzerstörerischer Kreislauf beginnt dann, den man unbedingt überwinden sollte, denn es droht sonst die vollständige seelisch-körperliche Erschöpfung. In dieser katastrophalen Lebenssituation entstehen Depressionen bis hin zum Burn-out-Syndrom, ein Krankheitsbild, das aus einem Symptomkomplex besteht.

Es gibt nur einen Weg aus den Selbstzwängen perfektionistischer Lebensanschauung und Handlungen herauszufinden, indem wir lernen, uns selbst in unserem Nicht-Perfektsein anzunehmen. „Gelassenheit“ lautet das Schlüsselwort. Wenn wir mit mehr Gelassenheit an unsere Lebenssituationen herantreten, dann fällt es uns leichter, die eigene Unvollkommenheit und die der anderen Menschen anzunehmen. Wenn wir uns in diese Lebensrichtung umorientieren, dann fühlen wir uns zunehmend entspannter und viel wohler und leben zufriedener und glücklicher.


Erfüllung im Leben findet man nur dann, wenn man sein Leben aktiv und selbstverantwortlich in die Hand nimmt - anstatt auf den Beistand anderer zu warten oder noch schlimmer, sie einzufordern. Ein erfülltes Leben hat man, wenn man sich bemüht, sich über das zu erfreuen, was man hat, nach Maßgabe der eigenen bescheidenen Möglichkeiten. Ist man ein ausgeglichener und zufriedener Mensch und lebt gerne im Inneren und Äußeren in Frieden und Harmonie mit anderen, dann hat man die Antriebskraft und gute Laune, Gutes für andere zu tun. Dann ist man vielleicht am Lebensende, beim Verlassen dieser Welt in die Richtung höherer kosmischer Lebensbereiche, viel weiser und glücklicher, als man sie betreten hat.


25 Wie können Perfektionisten lernen, ein „Gut genug“ zu akzeptieren?

Anstatt nach mehr Perfektion, mehr Glück, mehr Sinn in dieser Welt zu suchen, sollten wir erst einmal anfangen, all den „Un-Sinn“ zu reduzieren, den wir im Laufe der Zeit angehäuft haben: Un-Sinn wie Unzufriedenheit, unangemessene Ansprüche an das eigene Leben und an den Partner, der ständige Vergleich mit anderen, die wiederholte Jagd nach Höhepunkten, die uns die Welt bietet.

„Gut genug“ ist alles, was JETZT gut ist, ob das eine Tasse eines wohlschmeckenden Tees ist oder ein kurzer erholsamer und körperlich vitalisierender Spaziergang in der Natur oder der schöne Anblick einer blühenden Blume oder ein herzliches und natürliches Lächeln eines Kindes oder eines Erwachsenen oder das Rauschen eines Wasserfalls, die uns erfreuen. Haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass das eigene Leben, das wir selbstverantwortlich in die Hand genommen haben und steuern, im kosmischen Moment nicht schöner und glücklicher machen können, dann sind wir auf dem besten Weg zur eigenen Zufriedenheit.

Wir sollten uns schon öfter ein paar Minuten Zeit nehmen und die Frage stellen.“Wofür lebe ich?“ oder: „Wofür würde ich, wenn ich mal ganz ehrlich zu mir bin, gerne leben?“ Diese Frage hilft, die eigenen Werte neu zu entdecken, die unter einer dicken Schicht des perfektionistischen Pflichterfüllungstriebs verborgen liegen und motiviert, den wahren Prioritäten zu folgen. Ein menschliches Leben ist relativ kurz; das Schlimmste, was einem passieren kann, ist, am Ende feststellen zu müssen: Ich habe nicht richtig gelebt. Ich habe das Leben eines anderen gelebt, nach dem ich mich lebenslang geistig und menschlich richtete und mich letztlich an ihn unfreiheitlich gebunden habe.


Tipps zur Überwindung des eigenen Perfektionismus:

30 Unsere Lebensansprüche setzen wir auf Mittelmäßigkeit.

Es reicht, wenn wir versuchen eine Sache gut zu machen, ohne daran zu denken, diese anderen vorzuzeigen, damit wir Lob und Anerkennung erhalten.

Wir reduzieren unseren eigenen Arbeitsanspruch von 100 auf 80 Prozent. Das heißt, wir vergeuden keine Zeit mit unwesentlichen Verfeinerungen unserer Arbeit, die keine Bedeutsamkeit zu der eigenen Bewusstseinserweiterung oder anderer hat. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir uns mit Kleinigkeiten verzetteln.

Wir üben Gelassenheit, wenn uns etwas nicht gelingt, wie wir es geplant haben.

Passieren uns Fehler, dann gehen wir mit uns behutsam vor und lernen, uns nicht darüber zu ärgern.

35 Wir konzentrieren uns nicht auf unsere Schwächen, sondern fördern unsere Stärken.

Wir vergleichen uns nicht mit den Stärken anderer Menschen, weil wir wissen, jeder hat Talente und manche können besser sein als die der anderen.

Wenn in uns negative Gedanken aufkommen, dann stoppen wir diese sofort und ersetzen sie durch positive.

Wir nutzen die Kritik anderer und sind dankbar dafür, denn wir wissen, sie hilft uns, unsere Schwächen aufzudecken. Wir sollten wissen, auch eine Perfektion schützt nicht vor Kritik.

Wir versuchen nicht, es allen recht machen zu wollen, denn sonst sind wir die Sklaven anderer, die uns dann ihre Arbeits- und Lebensweise vorschreiben und uns ausnützen.

40 Wir erläutern unseren derzeitigen Standpunkt bei einer Sache, doch versuchen nicht diesen durchzusetzen, denn sonst sind wir gefährdet, einen Meinungsstreit anzufachen.

Wenn wir Schwierigkeiten im Leben haben, aber nicht wissen, wie wir diese lösen oder überwinden können, dann scheuen wir uns nicht, andere um Hilfe zu bitten.

Wir übertragen unsere Lebensansprüche nicht auf andere.

Wir kritisieren nicht diese Menschen, denen ein Missgeschick bei ihrer Tätigkeit unterlaufen ist, sondern haben für sie ein ehrliches Verständnis und Mitgefühl, denn keiner ist von uns vollkommen und fehlerfrei.

Sollten wir hohe Ansprüche an andere haben, dann sollten wir uns fragen, ob sie auch für uns gelten.

45 Erscheint es uns noch wichtig, einen guten Eindruck bei anderen zu hinterlassen? Wenn ja, dann sind wir noch perfektionistisch eingestellt und leben persönlich aufgewertet.

Können wir uns am Erfolg anderer erfreuen? Wenn nicht, dann sind wir nur auf unsere Erfolge ausgerichtet, mit denen wir, krankhaft auf die eigene Person bezogen, herausragen wollen.

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Der Gottesgeist gab euch erneut die Möglichkeit, eine weltliche Auslegung über Perfektionismus zu überdenken. Was empfindet ihr jetzt nach dem Lesen?

Wer nur wenig mit Perfektionismus belastet ist, der empfindet in sich die Befürwortung des geistigen Aussagesinns über das perfektionistische Verhalten. Er empfindet auch diesbezüglich für sich die Bestätigung seiner derzeitigen richtigen Lebensausrichtung, die dem menschlichen Mittelmaß entspricht und auch deswegen den Lebensregeln himmlischer Wesen nahe steht. Dagegen werden manche Menschen, die mit perfektionistischem Verhalten sehr belastet sind, beim Lesen ein unangenehmes Gefühl verspüren. Manchen von ihnen wird es so ergehen, dass sie sich erregen und das Lesen abbrechen werden. Die in ihnen gespeicherte Negativ-Kraft aus perfektionistischen Handlungen lässt es nicht mehr zu, dass sie weiterlesen. Ihre abrupte Handlung basiert darauf, dass ihre Gehirnzellen, die mit perfektionistischen Speicherungen vollgefüllt sind, nicht mit einer anderen Lebensart konfrontiert werden wollen, die ihre Umstellung erfordert. Ihr kleines Bewusstsein weiß, dass sie zum Umdenken viele Informationen benötigen, die sie erst verarbeiten und einsortieren müssen und dafür zusätzliche Energien aus ihren Zellen, die im Kern gespeicherte Energien enthalten, anfordern müssen. Deshalb geben sie dem Menschen in sein Bewusstsein die Impulse, sich von anderen Aussagen nicht beirren zu lassen und seiner bisherigen perfektionistischen Ausrichtung unverändert weiter nachzugehen, denn darin liegt in ihm und auch für die Gehirnzellen die Lebenserfüllung. Diese Ausrichtung und Prägung ist in dem kleinen Bewusstsein der Gehirnzellen gespeichert, die aus unzähligen perfektionistischen Handlungen des Menschen entstammt. Deshalb äußern sich die Gehirnzellen mit unangenehmen Gefühlen, wenn der Mensch darüber liest, dass ihm seine perfektionistische Lebensweise nur schadet. Aufgrund dessen versuchen sie, sein Weiterlesen abzublocken. Könnt ihr euch das vorstellen?

50 Wahrlich, die Gehirnzellen des Menschen haben ein kleines, jedoch geistig weitgereiftes Bewusstsein und zwar deshalb, weil sie durch die Sinne des Menschen alles registrieren und verarbeiten. Aus ihrer Verarbeitung geht das menschliche Bewusstsein hervor, das den Menschen in Gedanken, Worten und Handlungen steuert. Das menschliche Bewusstsein ist die Steuerungszentrale menschlichen Lebens. Alle darin enthaltenen Speicherungen aus dem weltlich-menschlichen Leben und auch die aus der Seele formen sich zu einem momentanen Bewusstseinsbild, aus diesem schöpft der Mensch Gedankengänge und aus ihnen spricht er Worte aus, die einen bestimmten Sinn enthalten. Wenn der Mensch zu Handlungen übergehen möchte, dann erhält er aus dem momentanen Bewusstseinsbild seiner Gehirnzentrale Bildhinweise, wie er etwas anfertigen oder durchführen kann.

Dies geschieht ebenso bei perfektionistischen Menschen. In ihren Gehirnzellen laufen ununterbrochen auf Hochtouren Vorgänge ab, zum Beispiel, wenn sie beginnen ein Schriftstück grammatisch zu korrigieren. Es werden aus den Zellkernen die enthaltenen Speicherungen in die menschliche Gehirnzentrale abgerufen. Dies geschieht durch anregende Energieimpulse aus den energetischen Genbasen der Zellen, die keine Informationen enthalten, wodurch aus den Speichern anderer Gehirnzellen das enthaltene und benötigte Wissen mit einer bestimmten Frequenz in die Gehirnzentrale Eingang findet. Das Gesamtbewusstsein des Menschen, das sich aus Informationen des seelischen und menschlichen Bewusstseins gebildet hat, erhält dann für die Korrekturaufgabe Hinweise, wenn der Mensch einen Satz durchliest, wie er ihn nun korrigieren soll. Die Hinweise der Gehirnzentrale gehen zum Beispiel dahin, welches Wort eines Satzes des Schriftstückes mit dem Aussagesinn nicht ganz übereinstimmt und welche Satzveränderung durchgeführt werden sollte, so dass der Sinn durch neue eingesetzte Wörter besser hervorkommt. Doch manchmal kommt es vor, dass der Mensch aus seiner Gehirnzentrale die Impulse dafür bekommt, einen neuen Satz zu bilden, um den nicht so aussagekräftigen Satz völlig zu ersetzen. Diese Vorgehensweise erfolgt nur dann, wenn der korrigierende Mensch sich immer mehr grammatische Wörter angeeignet hat, die er aus einem Grammatikbuch jedes Mal wieder hervorholte, um zu prüfen, ob es noch ein besseres, verständlicheres und aussagekräftigeres Wort für die Korrektur gibt, aber auch, um sicherzugehen, ob er mit der Einfügung eines anderen Wortes richtig liegt. Wenn dies von einem korrigierenden Menschen immer wieder geschieht, dann findet dadurch in der Gehirnzentrale eine Bewusstseinserweiterung statt, die natürlich den Menschen dazu verleitet, immer perfekter das nächste Schriftstück zu korrigieren. Das Resultat davon ist, dass er den Inhalt in einem Schriftstück, das er schon vor Jahren selbst korrigiert hatte, beim erneuten Durchlesen, auf einmal sehr schlecht korrigiert findet. Er macht sich Gedanken und Vorwürfe und überlegt, wie das nur möglich sein konnte, dass er im Schriftstück so viele grammatische Fehler übersehen hatte. Deshalb führt er erneut die Korrektur des Schriftstückes durch. Doch nach ein paar Jahren liest er im gleichen Schriftstück einige Passagen durch und schon wieder kommen ihm Selbstzweifel, wie er nur eine solch schlechte Grammatik überhaupt durchgehen lassen konnte.

Es ist normal, wenn so ein perfektionistischer Denker immer mehr grammatische Fehler in einem Schriftstück findet und dann zu anderen Menschen entrüstet sagt, die ihn auf seine Korrekturübertreibung angesprochen haben, dass er die Korrektur nicht anders vornehmen kann. So einem Menschen empfiehlt der Gottesgeist, wenn er sich auf dem himmlischen Rückweg befinden möchte, seine perfektionistische Korrekturweise doch noch eingehend zu überdenken. Er kann sich nur dann wieder in das Mittelmaß zurückbegeben, wenn er anfängt, viel Verständnis für Rechtschreibfehler zu haben. Infolgedessen beginnen auch seine Gehirnzellen langsam umzudenken. Sie wollen durch die herzliche Einsicht des Menschen wieder in die frühere Korrekturweise zurückkehren, die sie schon einmal ausübten. Diesen Vorgang unterstützt auch der Gottesgeist mit inneren Kräften aus der Seele. Die Umorientierung eines Perfektionisten vollzieht sich natürlich nicht von heute auf morgen, doch wenn er ehrlich beginnt, zum Beispiel, die Korrektur eines Schriftstückes nicht mehr wie früher übertrieben zu genau zu korrigieren bzw. nun ablässt, überall Wort- und Satzveränderungen durchzuführen, dann fängt erst für ihn ein neuer Lebensabschnitt an. Seine Bewusstseinsveränderung löst eine Kettenreaktion auch in anderen Lebensbereichen aus, in denen er sich perfektionistisch verhielt. Das Umdenken in die Normalität, also in das Mittelmaß, ist zwar sehr schwierig, doch der perfektionistische Mensch bekommt aus den himmlischen Welten die Unterstützung, weil ihn der Gottesgeist und die Schutzwesen durch Impulse gleich darauf hinweisen, wo er übertreibt oder mit seiner Korrekturweise richtig liegt. Diese Unterstützung bietet der Gottesgeist den eingefahrenen Perfektionisten an, und damit nicht genug, er schenkt ihnen die innere Kraft sich selbst zu überwinden, um in das Mittelmaß zurückzufinden. Wollt ihr himmlische Rückkehrer sein Angebot in eurem freien Willen annehmen?


Nun, aus der kurzen Beschreibung des Gottesgeistes könnt ihr Menschen erkennen, dass im menschlichen Bewusstsein ein stetiger Wandel bzw. Erweiterungsprozess stattfindet, der manchen Menschen nach Jahren erstaunen lässt, weil er seine frühere Arbeit in einem ganz neuen Licht sieht bzw. zum Beispiel eine vor Jahren vorgenommene Korrektur nun stümperhaft findet. Bei vielen Menschen, die mit der Korrektur verschiedenartiger Schriftstücke zu tun haben, erfolgt nach Jahren eine völlig andere Betrachtungsweise für ihre Tätigkeit.

Doch bei den Menschen, welche mit einem übertriebenen Ordnungssinn leben und ihre Tätigkeiten mit einer Übergenauigkeit durchführen, gehen die Gedanken immer wieder dahin, wie sie ihre grammatischen Kenntnisse noch mehr verbessern und perfektionisieren können. Sie geben sich noch lange nicht zufrieden mit einem „Gut genug“! Dadurch überschreiten sie zum Beispiel ihr grammatisches Mittelmaß. Sie geraten aufgrund ihrer perfektionistischen Einstellung in das Fahrwasser der hochmütigen gebildeten Menschen, die sich eine gekünstelte, angeblich kultivierte Sprache für ihre zwischenmenschliche Verständigung unbedingt aneignen wollen, weil sie in der gehobenen Gesellschaftsschicht leben möchten. Ihr innerer Drang, noch besser zu sein als andere, lässt sie nicht mehr los. Dabei erleiden die meisten von ihnen Schiffbruch, weil sie durch ihre perfektionistische Verhaltensart, die sich ständig ausweitet und in alle ihre Lebensbereiche hineinreicht, für sich kaum noch im täglichen Leben entspannte freie Minuten haben. Sie sind unermüdlich bei ihren vielen Betätigungen in Aktion, indem sie ihr perfektionistisches Können durch neue Ideen noch mehr steigern und erweitern. Ihnen wird es niemals langweilig, weil sie von von früh bis spät in die Nacht damit beschäftigt sind, etwas zu tun, da sie glauben, es wäre unbedingt notwendig das anzugehen bzw. diese und jene Arbeit durchzuführen. Sie werden mit der Zeit zum Sklaven ihrer selbst aufgesetzten perfektionistischen Lebensweise. Sie beklagen sich bei anderen, dass sie nie für sich selbst Zeit hätten, etwas zu tun, was ihnen Spaß macht. Diese Menschen jagen sich selbst und zum Schluss sind sie enttäuscht, dass sie am Tage nur wenige Arbeiten fertiggebracht haben und vieles noch liegengeblieben ist. Diese perfektionistischen Menschen sehen nur noch ihre zu erledigenden Arbeiten, nicht aber das, was ihnen ein entspanntes Leben bieten könnte. Ihre Augen sind immer darauf gerichtet, wo noch etwas zu tun ist. Wenn sie diese zeitlich schaffen, dann sind sie noch lange nicht mit sich selbst zufrieden, weil sie bemängeln, ihre Tageszeit hätten sie noch besser planen und in die Tat umsetzen können, um mehr am Tage zu erledigen.

55 Eines Tages ereilt sie der menschliche Tod. Ihre Seele geht in die jenseitigen Bereiche über und muss bald traurig feststellen, dass ihr Mensch, in den sie einverleibt war, ihr eine Menge Speicherungen übertragen hat, die aus seinem Perfektionismus stammen. Mit diesen kann sie aber auf einem feinstofflichen Planeten nichts anfangen, weil dort völlig andere Lebensverhältnisse vorhanden sind. Dort sind die Lichtteilchen feinstofflich, aus denen auch ihre Seele (Lichtkörper) beschaffen ist, deshalb kann sie mit den vielen Speicherungen aus ihren perfektionistischen menschlichen Handlungen nichts anfangen. Aufgrund dieser Erkenntnis beschließt so eine Seele, sich eigenwillig gleich wieder in das feststoffliche Leben zu begeben. Je nachdem, welches Bewusstsein sie erschlossen hat, wird ihre Anziehung zu einem feststofflichen Planeten ausfallen. Doch zuvor erkundigt sie sich entweder bei den himmlischen Wesen oder erdgebundenen Seelen, welche Möglichkeiten für sie bestehen, sich wieder in ein feststoffliches Kleid einzuverleiben. Diese schaut sie dann in Bildern und entschließt sich, sich wieder auf die Erde oder auf einem anderen feststofflichen Planeten einzuverleiben. Sie will sich entsprechend ihrer Fähigkeiten und ihrem Wissen dort einverleiben, wo sie ihre perfektionistischen Betätigungen aus ihrem früheren Leben in der Materie wieder durchführen bzw. erneut leben kann. So verläuft das Weiterleben einer Seele, die nach dem menschlichen Ableben schon wieder in ein menschliches Kleid gehen möchte, um ihre frühere perfektionistische Lebensart in einem bestimmten Lebensbereich durchführen zu können. Da sie im irdischen Leben keine negativen Erfahrungen mit der perfektionistischen Lebensweise gemacht hatte, spürt sie keine Bedenken, dieser Lebensart wieder nachzugehen. Dies geschieht bei so ausgerichteten Seelen hauptsächlich deshalb, weil sie von ihren perfektionistischen Eingebungen aus der Materie massiv gesteuert werden. Könnt ihr euch das vorstellen?

Aus dieser göttlichen Schilderung sollten vor allem die himmlischen Rückkehrer erkennen, wenn sie eine perfektionistische Lebensweise führen, dass ihre Seele große Schwierigkeiten haben wird, geradlinig ins himmlische Sein zurückzukommen. Sie sollten auch erkennen, was es wirklich bedeutet, mit perfektionistischen Fähigkeiten auf dieser Erde zu leben, die es bald nicht mehr geben wird, weil sie und das ganze Sonnensystem in eine andere, höhere Weltall-Dimension durch himmlische und außerirdische Wesen übersiedeln werden. Menschen mit perfektionistischem Verhalten bittet der Gottesgeist, so sie sich auf dem himmlischen Rückweg befinden wollen, sich es gut zu überlegen, ob sie unverändert weitermachen möchten, ihren Perfektionismus auszuleben. Ihnen aber sagt er noch zum Schluss der Botschaftsübermittlung: Es wäre sehr schade, dass sie wegen ihrer perfektionistischen Lebensweise nochmals eine Anziehung auf Planeten des materiellen Universums erhalten, wo anders aussehende Wesen leben. Mit ihrem höheren Bewusstsein können sie schon zu ihnen eine Anziehung erhalten, doch sie sollten vom Gottesgeist wissen, dass die Technologie der außerirdischen Wesen der Menschheit weit voraus ist, deshalb sind ihre Speicherungen ihrer irdischen Fähigkeiten völlig unbrauchbar. Dort müssen sie neu beginnen Vieles zu erlernen, auch unter schwierigen Umständen, denn die außerirdischen Wesen müssen nach ihrer Geburt im materiellen Planetenleben zuerst viel Wissen aufnehmen, wie auch die Menschen, und damit wichtige Erfahrungen sammeln, damit sie die bereits vorhandene hohe Technologie beherrschen können. Dazu benötigen sie auch eine lange Lern- und Erfahrungszeit, denn ihnen fällt nichts von alleine in den Schoß bzw. alle planetarischen Wissensdetails müssen sie erst in sich aufnehmen und umsetzen, um mit den älteren Wesen geistig und technologisch mithalten zu können.

Wie ihr daraus seht, auch die außerirdischen Wesen, die noch kein geistig hohes Bewusstsein aufweisen, müssen große physische Schwierigkeiten in der Materie überwinden, damit sie einmal ein angenehmes Leben führen können. Vielleicht ist es euch heute schon danach, Schritt für Schritt in verschiedenen Lebensbereichen euer perfektionistisches Verhalten aufzugeben. Wenn ja, dann hat die Botschaft des Gottesgeistes in euch eine Wirkung gezeigt! Dazu habt ihr aber den freien Willen.


Geistig reichhaltig hat euch der Gottesgeist wieder mit dieser Botschaft über den Künder beschenkt. Doch wisset: Kein himmlisches Wesen ist dazu gezwungen ihm für seinen geistigen Beistand zu danken, weil wir auf alle Ewigkeit freie Wesen sind. Doch wir verspüren bei jeder seiner Hilfe und Beratungen, ihm einen herzlichen Dank entgegenzubringen, der sein himmlisches Herz in der Urzentralsonne sehr erfreut. Seine freudige Reaktion spüren wir gleich in uns und er schenkt uns herrliche Bilder aus seinem All-Bewusstein, die uns wiederum sehr erfreuen und glücklich machen, weil sich darin seine Herzensliebe zu allem Leben befindet und auch zu uns, den geliebten Schöpfungswesen. Diese herrlichen Liebeempfindungen aus seinem größten Schöpfungsherzen schenkt er nicht nur uns, den himmlischen Lichtwesen, sondern auch den außerhimmlischen Wesen, die sich im Herzen für ihn öffnen. Seid ihr auch für die Botschaftsmitteilung dankbar, wie wir gerade für die Botschaftsweiterleitung, dann werdet ihr auch einmal verspüren, wie seine Liebeströme über eure Seele stark einfließen. Das wünschen euch Menschen die himmlischen Wesen, eure ewigen Herzensfreunde!