Botschaft 1107. (Version vom 25.07.2011)
Entstehung ritueller Kulthandlungen und die davon ausgehenden Gefahren für Menschen und Seelen aus himmlischer Sicht

Ein Kind vor dem Fernseher.

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2:36:52 Botschaftsteil 2


Botschaftsteil 1, (Version vom 23.07.2011):
Entstehung ritueller Kulthandlungen und die davon ausgehenden Gefahren für Menschen und Seelen aus himmlischer Sicht


Teil 1 enthält noch folgende Themen:
  • Warum Glaubensgemeinschaften dem himmlischen Evolutionsleben entgegengesetzt sind und weshalb der universelle Liebegeist noch nie gottgläubige Menschen dazu aufrief diese zu gründen.
  • Was Meditationstexte oder -Techniken und meditative Musikklänge im menschlichseelischen Bewusstsein bewirken.
  • Warum das weltliche Lebensprinzip von Herrschen und Dienen nichts mit dem Leben der reinen himmlischen Wesen gemeinsam hat.
  • Jesu Leben verlief ganz anders als es die früheren Schriftgelehrten niederschrieben.
  • Was nach Jesus Tod wirklich mit seinem Leichnam und seinem inneren Lichtwesen geschah.
  • Wie eine starke magnetische Bindung zu etwas entsteht und wie sie dann erheblich auf das menschlich-seelische Bewusstsein einwirkt.
  • Warum Künder (Propheten) über Jahrtausende bis in die heutige Zeit ungeahnt Wissen aus ihrem Inneren hervorbrachten, das nicht der himmlischen Quelle entstammte.
  • Motive jenseitiger Helfersyndrom-Seelen, die in mediale Menschen einsprechen und sie täuschen.
  • Warum es notwendig wurde, dass sich himmlische Heilsplanwesen, unter ihnen auch Jesus Christus, auf der Erde inkarnierten.
  • Wie es zur Machtausweitung der christlichen Religionen kam und welches Ziel sie früher verfolgten.
  • Was eine hinübergegangene Seele erwartet, wenn sie sich auf Erden dafür einsetzte, eine Glaubensgemeinschaft zu gründen oder diese mit ihrem Beitrag zu unterstützen.
  • Warum es religionsgebundene Seelen in den jenseitigen Bereichen so schwer haben auf die himmlischen Eigenschaftsgesetze umzudenken.
  • Der Liebegeist gibt ein Beispiel für die mögliche Ursache, wenn einen religiösen Menschen öfter nachts Albträume plagen.
  • Aus welchem Grund sich eine religiös geprägte Seele noch kurz vor ihrer erneuten Inkarnation so programmiert, dass sie im menschlichen Körper nur noch ein gottfernes Leben in neutraler Geisteshaltung führen kann.
  • Wie sich manche geistig erwachten, jedoch von Geistlichen abgeschirmten Seelen auf einem Religionsplaneten zu helfen versuchen, um an ein neues geistiges Wissen heranzukommen, das aber ihrer religiösen Lehre widerspricht.
  • Wie wichtig es ist, anderen die Wesensfreiheit zu belassen und sich die eigene auch nicht nehmen zu lassen.

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Eine Liebetröpfchen-Leserin fragt:

Was bewirken religiöse Einweihungen durch andere Menschen oder Selbsteinweihungen über Bücher?


Antwort des Gottesgeistes über einen himmlischen Lichtboten:

25 Ihr inneren Menschen des Liebegeistes! Jeder von euch hat in seinem Herzen viele unbeantwortete geistige Fragen. Das ist normal in dieser unvollkommenen Welt, in der das menschliche Bewusstsein nur begrenzt kosmische Geschehnisse wahrnehmen und Lebenszusammenhänge verstehen kann. Verschiedene unerklärliche Begebenheiten bzw. Phänomene aus dieser Welt der Unwissenheit, vielen Täuschungen und Irrtümer beschäftigen euch zeitweise sehr. Manche sind sehr aufgeschlossen z.B. für ein neues kosmisches Wissen, doch ihnen ist es noch nicht möglich, es geistig einzuordnen und zu erfassen. Andere machen sich über religiös-rituelle Handlungen Gedanken und wollen mehr darüber erfahren, weil sie den Sinn darin verstehen möchten. Deshalb suchen sie in Zeitschriften, Büchern oder im Internet nach tiefgründigen Erklärungen. Doch darüber können euch auch die Medien nicht aufklären, weil sie hauptsächlich auf diese Welt ausgerichtet sind. So manche Erklärungen bzw. Antworten von geistig ausgerichteten Menschen oder Theologen konnten euch nicht zufriedenstellen, weil ihr von innen, eurer Seele, deutlich verspürt, dass diese der kosmischen Wahrheit nicht entsprechen. Eine geistig erwachte Seele, die durch das freigelegte Wissenspotenzial mithilfe des Liebegeistes nun über eine größere geistige Übersicht verfügt, versucht ihren geistig offenen Menschen über gute oder unangenehme Empfindungen, Gefühle oder Impulse in eine neue Denkrichtung zu steuern, die eine geistig höhere Reife fördern würde.

Manchmal kommt ein Mensch an einen Punkt, an dem er z.B. den Sinn und Hintergrund einer rituellen Handlung, wie sie in vielen geistigen Gruppen oder Glaubensgemeinschaften praktiziert wird, verstehen möchte, da er schon den Gedanken hatte, sich einer geistigen Gruppe anzuschließen. Doch er fühlt von innen, dass dort etwas nicht stimmt, deshalb hält er sich noch zurück. Er kann sich aber kein klares Bild von seinem unangenehmen Gefühl machen bzw. findet keine Gründe dafür, weil ihm das Wissen zum geistigen Weitblick und zur umfassenden Einschätzung fehlt. Darum öffnet er sich dann für geistig-göttliche Aufklärungen, die ihm helfen sollen eine Antwort zu finden. Das ist ein normaler Reifevorgang eines geistig erwachten, vorsichtigen Menschen, der diesseitigen und jenseitigen unbekannten Gefahren aus dem Wege gehen möchte.


Nun, um die Frage einer Liebetröpfchen-Leserin umfassend beantworten zu können, ist es für den Liebesgeist erforderlich Jahrtausende in eurer irdischen Zeit zurückzublicken, als abergläubische Menschen unzählige Kulte ersannen und diese nach einem festgelegten Ritual bzw. Brauch zu praktizieren begannen. Es waren sehr niedrig schwingende Menschen, deren Seelen aus dem Fall stammten und schon lange ohne Herzensverbindung zum universellen Liebegeist in ihrem Inneren lebten.

Wahrlich, der Anlass für die Entstehung von Kulthandlungen war die Verehrung von außergewöhnlichen Menschen, die übersinnliche Fähigkeiten besaßen. Für die damaligen geistig unwissenden Menschen waren sie Ausnahmeerscheinungen, die angeblich von den unsichtbaren Göttern mit magischen Kräften ausgestattet worden sind, um in dieser Welt unerklärliche Dinge zu bewirken und ihnen zu helfen. Doch sie ahnten in ihrer geistigen Unwissenheit nicht, dass diese okkulten Menschen im seelischen Verbund mit erdgebundenen jenseitigen Seelen standen, die sie oftmals schauten. Sie konnten nur deshalb mit ihnen zusammenwirken, weil sie die gleiche Ausrichtung hatten und auf der gleichen Wellenlänge waren. Das Ziel der jenseitigen Seelen war es, mediale Menschen, zu denen sie Zugang hatten, mit Energien aus den diesseitigen und jenseitigen Negativ-Energiefeldern zu unterstützen oder sie mit Energien zu beliefern, die sie energiestarken Menschen hinterlistig entzogen. Sie freuten sich sehr, wenn ihnen durch den medialen Menschen wieder einmal etwas Außergewöhnliches gelang, das andere Menschen in Erstaunen und Bewunderung brachte. Wurde ihr gutes Medium bzw. Werkzeug zum Gottmenschen erhoben, dann konnten sie sich ihre eigenwilligen Wünsche erfüllen, die in ihrer regen Fantasie entstanden sind.

Die Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten konnten durch die Hilfe der Seelen in die atmosphärische Chronik sehen und daraus aus der irdischen Vergangenheit und für die Zukunft Abrufungen vornehmen. Deshalb waren sie gefragt und beliebt und sorgten für Aufsehen und regen Gesprächsstoff in ihrer Umgebung. Sie wurden zunehmend bewundert und verehrt und deshalb kamen viele Menschen zu ihnen, um etwas über ihre irdische Zukunft zu erfahren. Nach deren Ableben erhoben sie diese zu Göttern. Im Laufe der irdischen Zeit schufen sie sich viele Götter und beteten sie in blumengeschmückten Kultstätten an. Sie erstellten Steinskulpturen als Abbild der verstorbenen Gottpersonen und verneigten sich zur persönlichen Verehrung vor ihnen oder knieten sich zur Anbetung hin. Auf einem aus Holzstämmen oder großen Steinbrocken errichteten schön geschmückten Altar (Opfertisch) begannen sie in Schalen bestimmte Gräser, Blätter oder kleine Hölzer mit starkem Duft zu verbrennen. Die für sie wohltuenden Düfte sollten die Geister der Götter zur Kulthandlung anziehen, diese erfreuen und zufriedenstellen und böse Geister vertreiben. Sie pilgerten immer wieder zu ihrer geweihten Kultstätte und brachten der verehrten Gottheit ihr Anliegen vor. Frühere kultische Bräuche wurden dann immer mehr von religiösen Menschen bzw. religiösen Gruppierungen in dieser Fallwelt übernommen. Doch die Kultarten veränderten sich von einer Zeitepoche zur anderen, weil sich die Menschen wieder neue Rituale ausdachten und mit Freude zur Ehrung der Götter zelebrierten. Bis in die heutige Zeit halten sie noch unverändert an den traditionellen festlichen Kulten verschiedener Art fest und können sich ihr Leben ohne diese nicht vorstellen. Vielleicht könnt ihr nun diesen Kult-Irrsinn geistig verirrter Menschen, wie ihn der universelle unpersönliche Liebegeist aus seiner himmlischen Sicht schilderte, besser einordnen.


30 Der Liebegeist aus dem himmlischen Herzen erweitert die Beschreibung über religiöse Kulte und rituelle Praktiken noch, weil viele geistig suchende Menschen ahnungslos in die Fänge negativer Kräfte und Machenschaften angeblich geistig weit gereifter Menschen gerieten, die mit gleichartigen erdgebundenen Seelen in Verbindung stehen.

Da die Seelen der damaligen Menschen aus dem Fall keine Verbindung mehr zum unpersönlichen Liebegeist in ihrem seelischen Wesenskern und in der himmlischen Urzentralsonne wollten, hatten sie ihr Leben nur noch auf äußere, personenbezogene Verhaltensweisen ausgerichtet. Durch verschiedene Rituale, Anrufungen, Danksagungen und Huldigungen jenseitiger Götter glaubten sie von ihnen vermehrte Lebensenergien, eine kluge Führung in ihren Kämpfen oder vorsorgende Zukunftsweisungen für ihr schicksalhaftes, unwürdiges Leben erhalten zu können. Aus diesem Grund ersannen sie sich stets neue Kulthandlungen mit Opfergaben für die Götter - dies nahm bei ihnen kein Ende. Ihre unnatürlichen Kulthandlungen verfestigten sich durch die ständigen Wiederholungen in ihrem menschlichen und seelischen Bewusstsein, und diese Speicherungen steuerten sie im Diesseits wie im Jenseits immer aufs Neue in die bekannte Tradition.

Aus himmlischer Sicht sind die Kulthandlungen der einst reinen himmlischen Wesen im lichtarmen Kosmos eine große Tragödie, weil sie nur sehr schwer bzw. mit großem seelischen Leid verbunden aus diesen herausfinden und zur Normalität des himmlischen Lebens zurückfinden können, in dem es keine einzige Zeremonie gibt. Diese Aussage des Liebegeistes sollte den Kultanhängern Anlass zum Überdenken ihrer Kulte sein.

Die damaligen Menschen glaubten mit festlichen Ritualen einen Jenseitskontakt mit den Göttern erhalten zu können, und dies artete immer mehr aus. Mit Kulttänzen, in Beschwörungen mit sich wiederholenden Lauten oder gleichförmigen Gesängen versetzten sie sich in Trance, um mithilfe jenseitiger Seelen in das erdgebundene Jenseits zu entrücken. Bei verschiedenen Urvölkern hielten sich die verstorbenen verehrten „Gottpersonen“ in feinstofflichem Zustand stets in der Nähe der Menschen auf und übergaben ihnen bei deren Entrückung neue Weisungen. Da die Menschen jeden Tag auf ihre Götter ausgerichtet waren, konnten sie manche jenseitige Seelen schauen und mit ihnen einen regen Kontakt pflegen. Durch die Jenseitskontakte medialer Menschen zu erdgebundenen Wesen entstanden im Verlauf des menschlichen Lebens immer mehr spiritistische Kreise, an deren Sitzungen auch Könige und Kaiser teilnahmen. Sie wollten erfahren, wie ihre kriegerischen Auseinandersetzungen ausgehen würden oder von wem ihnen eine heimtückische Gefahr drohte. Der Okkultismus blieb den so programmierten erdgebundenen Seelen, die sich immer neu in ein menschliches Kleid inkarnieren, bis in die heutige Erdenzeit erhalten.


Nun, in den letzten Jahrhunderten ersannen sich geistig orientierte Menschen noch andere Möglichkeiten, um mit jenseitigen Seelen in Verbindung zu treten. Mancher mediale Mensch, der im Verbund mit gleichgesinnten Seelen stand, erfuhr von ihnen, wie man durch eine rituelle Praktik bzw. Meditationstechnik die sieben Chakren bzw. Bewusstseinszentren der Seele gewaltsam öffnen kann, um die jenseitigen Seelen zu schauen. Ebenso erfuhren sie von ihnen, wie man durch die Ansprechung der Bewusstseinszentren jenseitige einpolige Negativ-Energien anziehen kann, die aber nicht aus der himmlischen Quelle stammen. Aus himmlischer Sicht ist so eine Praktik eigenwillig und ungesetzmäßig, weil diese große Gefahren in sich birgt, die aus dem erdgebundenen Jenseits kommen und das menschlich-seelische Bewusstsein umnachten. Doch Menschen, die dies praktizieren, nehmen aus geistiger Unwissenheit an, dass alle sich im Fallsein verströmenden Energien aus der himmlischen Quelle stammen würden. Deshalb wäre dies eine Gabe aus dem Herzen Gottes, der sich jeder Mensch und jede Seele bedienen könne - doch das ist eine Täuschung! Tatsächlich handelt es sich nicht um himmlische zweipolige Energien, sondern um einpolige Negativ-Kräfte aus den Energiefeldern, die zerstörerische Informationen enthalten und einst auf das personenbezogene Leben der Fallwesen ausgerichtet wurden. Diese Umpolung wurde einst zur Erschaffung ihrer niedrig schwingenden Fallwelten vorgenommen.

35 Davon wissen heute die geistig orientierten Menschen, die bestimmte Meditationspraktiken und Rituale ausüben, leider nichts, weil sie über kein göttlich-himmlisches Wissen verfügen. Sie sollen jedoch nun vom Liebegeist wissen, dass durch jede ihrer ungesetzmäßigen Handlungen das seelische und menschliche Bewusstsein zunehmend auf die jenseitigen Negativ-Energiefelder und auch auf jene Seelen ausgerichtet wird, die mit diesen Negativ-Energien in der Welt wirken. Die ihnen zuströmenden Energien bauen sie momentan geistig auf bzw. heben sie physisch an, doch diese können einen großen seelischen Schaden anrichten, der sich erst in den jenseitigen Bereichen auf vielfältige Weise verheerend auswirken wird. Davor warnt euch der Liebegeist.

Jene Menschen, die stets neue, abartige Kulte erfanden, brachten diese später in Verbindung mit dem universellen Liebegeist und setzten sie zu seiner Verehrung in ihrer Glaubensgemeinschaft ein. Sie verfielen dem großen Irrtum und glaubten, dass sie Gott dadurch mehr lieben und im Diesseits und Jenseits mehr begünstigen würde. Sie führten Lichteinweihungen durch, die angeblich mit göttlichen Informationen bestückt waren, um ihren Erlösungs- und Reinigungsprozess mit den ihnen unbekannten Energien zu fördern. Angeblich stelle Gott jedem Menschen und jenseitigen Wesen im Kosmos diese Energien frei zur Verfügung. Dass es sich dabei um negative, zerstörerische Kräfte aus verschiedenen Energiefeldern der Fallwesen handelt, das können die Menschen nicht wissen - doch die mit ihnen im Bunde stehenden Seelen schon. Sie kennen sich mit den Energiearten aus und wissen auch, welche positiven oder negativen Wirkungen sie im menschlichen und seelischen Bewusstsein hervorrufen können. Deshalb seid bitte zum Selbstschutz sehr vorsichtig mit den vielen angebotenen Meditationstechniken, religiösen Kulten bzw. rituellen Praktiken, die auf das menschliche und seelische Bewusstsein stark einwirken und einmal negative Spuren hinterlassen werden. Wahrlich, bei der Ausübung erzeugt ihr bestimmte Schwingungen, die magnetisch auf einer Lichtbahn zu den Negativ-Energiefeldern ziehen, mit denen erdgebundene jenseitige Seelen verbunden sind. Diese, die nichts Gutes im Schilde führen, zieht ihr dann an. Sie wollen Menschen und deren Seelen an ihre unrealen religiösen Vorstellungen binden. Das tun sie schon lange, über viele jenseitige Äonen, ohne Veränderung ihrer Wesensausrichtung. Ihre Lehre bzw. ihr angebotener Weg zur Vergeistigung hat aber nichts mit der Rückführung gefallener Wesen durch Gott und himmlische Wesen zu tun, die nach dem himmlischen Heilsplan durchgeführt wird. Aus diesem Grund wird ihr eigenwilliges Wirken auf der Erde und in den jenseitigen Bereichen nicht durch den Liebegeist und himmlische Wesen unterstützt.

Vielleicht geht nun vielen geistig verirrten Menschen ein Licht der Erkenntnis auf und sie wollen nun ihren gefährlichen Weg beenden, der sie aus himmlischer Sicht nur in eine Sackgasse geführt hat. Doch sie sind freie Wesen und können trotz der göttlichen Warnung ihren Weg eigenwillig fortsetzen. Gott ist der freie universelle Liebegeist auf alle Ewigkeit, deshalb darf er kein Wesen daran hindern etwas zu tun, das ihm schadet - auch wenn er über den Ausgang Bescheid weiß. So frei haben wir himmlischen Wesen einst unser Evolutionsleben gestaltet und führen es auch so bis zum heutigen kosmischen Augenblick. Die uneingeschränkte Freiheit - die schon ab Beginn der gemeinsamen Festlegung ein Wagnis war - haben wir gemeinsam der unpersönlichen Ich Bin-Gottheit (universeller Liebegeist) bei ihrer Erschaffung in das Speicherpotenzial ihres Bewusstseins übertragen. Aus ihrem größten universellen Herzen in der himmlischen Urzentralsonne wirkt sie sanft und einfühlsam in größter Demut und ist immer auf das Wohl, den Schutz und die Freiheit jedes Wesens bedacht. Aus ihrem für euch unvorstellbaren, riesigen Informationsspeicher, der alle Evolutionsdetails für die himmlischen Dualwesen enthält, unterstützt sie uns liebevoll in ihrer freiheitlichen Art. Da unsere Lebensweise vollkommen frei ist, wird es für uns gefährlich, wenn wir uns nicht an unsere gemeinsam geschaffenen Evolutions-Lebensrichtlinien halten, die wir als Speicherungen in unserem Bewusstsein haben bzw. in den Lichtpartikeln einprogrammiert sind.

Das heißt: Wenn wir länger bewusst gegen unsere gemeinsamen Lebensrichtlinien verstoßen - wie es einmal vor unzähligen kosmischen Äonen die abtrünnigen Wesen getan haben und dadurch die tragische Trennung von uns himmlischen Wesen verursacht haben -, dann nimmt die Schwingung und Strahlung unseres Lichtkörpers rapide ab. Infolgedessen können wir uns nicht mehr auf dem Planeten halten und werden magnetisch von ihm abgestoßen, weil nur Wesen gleichen Evolutionsstandes ohne Verständigungsschwierigkeiten harmonisch zusammenleben können. Dementsprechend würden wir uns durch Nichtbeachtung große Nachteile schaffen. Das aber tut sich kein reines himmlisches Wesen an.


Ihr Menschen des Liebegeistes! Wenn ihr wieder zu uns ins Himmelreich zurückkehren wollt, dann wäre es schon erforderlich, dass ihr euch von allen Bindungen aus dieser und auch jenseitiger Welten befreit. Dazu gehört auch die Befreiung von den Speicherungen eurer Glaubenslehren sowie von den geistlichen Führern, geistigen Lehrern oder Meistern, die euch angeblich ins Himmelreich führen wollen, jedoch selbst den Inneren Weg nicht kennen. Deshalb halten sie sich erdgebunden in eurer Nähe auf und kommen unserem himmlischen Dualleben keinen Schritt entgegen. Das ist die geistige Tatsache, die aus himmlischer Sicht sehr tragisch ist.

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Den geistig suchenden Menschen werden in eurer irdischen Zeit weltweit viele Glaubenslehren mit verschiedenen Auslegungen angeboten, die aber nicht dem freien unpersönlichen Evolutionsleben der himmlischen Wesen entsprechen. Wahrlich, noch nie hat der universelle Liebegeist durch einen himmlischen Künder oder erleuchtete Menschen die himmlisch abgefallenen Wesen dazu aufgerufen, zu seiner Ehre oder zur Glaubensstärkung und Verinnerlichung eine religiöse Glaubensgemeinschaft zu gründen. Noch nie befürwortete oder unterstützte er diese mit seinen Liebekräften aus seinem universellen Herzen, der himmlischen Urzentralsonne, denn diese wurden allein mit ungesetzmäßigen einpoligen Negativkräften aufgebaut. Der universelle Liebegeist und wir himmlischen Wesen leben stets in der Wesensgleichheit, verbunden mit den unpersönlichen himmlischen Evolutionsgesetzen, worin keine Verehrungen und Kulte enthalten sind. Es gibt nur einen Grund, warum tief gefallene, veräußerlichte Wesen einmal aus ihrer gott- und himmelsferne Glaubensgemeinschaften gründeten, nämlich, um gemeinsam ihre Gottesverehrung in einer Kultstätte feiern zu können. Darum sind aus himmlischer Sicht alle Glaubensgemeinschaften dieser Welt und ebenso in den jenseitigen Bereichen gegen das himmlische Gesetzesleben gerichtet. Bitte versteht: Diese entstanden aus geistiger Blindheit und aus dem Eigenwillen fanatischer religiöser Menschen und gleichgesinnter jenseitiger Wesen, die sie lange noch daran gebunden halten.

Diese göttliche Aussage mit der warnenden Schwingung aus seinem himmlischen Herzen werden heute die religiös gebundenen Menschen nicht so einfach akzeptieren, weil sich ihre Seelen über Jahrhunderte und manche schon über Jahrtausende bzw. viele jenseitige Äonen daran gewöhnt haben, auf eine Glaubenslehre ausgerichtet zu leben. Manche Seelen haben schon viele Glaubensgemeinschaften in sehr vielen Einverleibungen suchend nach der göttlichen Wahrheit durchwandert und suchen auch heute noch weiter danach. Vielen der äußeren Gottsucher geht es hauptsächlich darum, mit anderen religiösen Menschen einen herzlichen Kontakt pflegen zu können, da sie sich in einer Gemeinschaft, in der einer dem anderen hilft, wohl und sicher fühlen. Das versteht der Liebegeist. Doch wenn ihr von der großen Tragik religiöser Menschen und jenseitiger Seelen mehr wüsstet, die schon lange an eine Glaubensgemeinschaft gebunden sind und die Kraft nicht mehr aufbringen sich davon zu lösen, um wieder ein freies Wesen zu werden, dann würdet ihr nun die Warnungen des Lebegeistes besser verstehen und vielleicht auch annehmen können.

Bitte geht immer davon aus, dass der unpersönliche himmlische Liebegeist den Menschen über einen Künder nur jenes Wissen weitergibt, das den himmlischen Evolutionsgesetzen entspricht, die sich die himmlischen Wesen gemeinsam für ihr Dualleben geschaffen haben. Von diesem Grundwissen geht bitte immer bei euren Überlegungen und beim Prüfen einer Botschaft aus, dann habt ihr es leichter, Wahres vom Unwahren zu unterscheiden.

Da wir himmlischen Wesen keine religiösen Bewegungen, festlichen Kulte, Einweihungen oder irgendeine Art von Meditationstechnik kennen, ist folglich jede dieser Handlungen himmlisch fremd und ungesetzmäßig. Wer sich auf dem himmlischen Rückweg befindet, der sollte sich dies zu Herzen nehmen und darauf achten, dass er sich bald davon löst. Je früher er das tut, desto schneller wird seine Seele von irdischem Unrat befreit und offen für die freien himmlischen Evolutionsgesetze und kann zu einem früheren Zeitpunkt die himmlische Anziehung erhalten. Das wünscht euch der universelle Liebegeist sehr!



45 Den geistig suchenden Menschen werden zu dieser Erdenzeit, angeblich zur schnelleren Vergeistigung und himmlischen Rückkehr, in den spirituellen bzw. okkultistischen Kreisen verschiedene Meditationspraktiken angeboten. Bei der Einweisung in die geistige Lehre werden den Schülern Einweihungen oder Selbsteinweihungen aus Schriften oder Büchern angeboten, die in den spirituellen Gemeinschaften mit verschiedenartigen Ritualen praktiziert werden. Der Hintergedanke davon war schon früher und ist es auch heute noch, Menschen in die geistige Lehre und Praktik fest einzubinden. Da viele Menschen im Berufs- oder Privatbereich sehr gestresst sind, suchen sie nach Ruhe, Entspannung und Energieaufbau. Darum öffnen sie sich für anhebende Ruhe- und Entspannungsmeditationen mit harmonischen Musikklängen. Dagegen wäre aus himmlischer Sicht nichts einzuwenden. Doch viele der angebotenen Mediationen stammen aus östlichen Bereichen, die Texte und Musikklänge enthalten, die eine ganz bestimmte Frequenz erzeugen und vom menschlichen und seelischen Bewusstsein gespeichert werden. Je öfter sie der Mensch hört bzw. in sich aufnimmt, desto mehr speichert sein menschlich-seelisches Bewusstsein diese Frequenzen, die jedoch die Ausrichtung auf geistige Lehrer oder Meister haben, die verschiedene Meditationstechniken lehren. Doch ihre wahre Absicht ist nicht nur, die Menschen in Entspannung und Ruhe zu führen, sondern sie auch religiös auszurichten. Viele geistig unwissende Menschen kommen dadurch in die Abhängigkeit einer religiösen Lehre und ihrer geistigen Lehrer anstatt in die innere und äußere Freiheit der himmlischen Wesen zurückzufinden. Viele junge und geistig unerfahrene Menschen, die sich auf östliche Meditationen eingelassen haben, verkennen die davon ausgehende Gefahr.

Wahrlich, geistige Lehren und Meditationen aus den östlichen Bereichen sollen angeblich die Menschen und ihre Seelen nach innen zu Gott führen, doch meistens kommen sie bei einem jenseitigen Meister an, der sie dann völlig vereinnahmt und ihr Bewusstsein umnachtet, sodass sie psychisch erkranken können. Durch verschiedene Versprechungen, z.B. um angeblich eine hohe geistige Reife erlangen zu können, fühlen sich geistig unerfahrene, aber auch neugierige Menschen von den östlichen Lehren und Meditationstechniken sehr angezogen. Doch aus himmlischer Sicht werden viele gutherzige Menschen getäuscht, denn die religiösen Versprechungen sind nur „Schall und Rauch“. Im Grunde genommen werden ein Mensch und seine Seele durch die Einweihung ungeahnt an die östliche Lehre gebunden und zudem an diesseitige und jenseitige geistige Lehrer oder Meister.

Vielleicht gelingt es euch nun durch diese erweiterte Beschreibung des himmlischen Liebegeistes die unsichtbaren Gefahren, die vom Jenseits ausgehen und im Diesseits auf geistig suchende Menschen einwirken, zum Selbstschutz noch besser zu erkennen.

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In dieser irdischen Zeit des geistigen Aufbruchs gelangten in den Bereich westlichchristlicher Religionen, die jahrhundertelang weltweit Machtansprüche auf ihre Lehre stellten, immer mehr östliche Lehren. Früher fanden grausame Glaubenskriege statt, weil die Führer der Religionen sich das Recht nahmen, zu behaupten nur sie allein besäßen die göttliche Wahrheit in ihrer Lehre. Deshalb bekämpften sie sich gegenseitig, um „Ungläubige“, die angeblich im Bunde mit dem Widersacher Gottes wären, auszuschalten oder sie zu zwingen ihre Glaubenslehre anzunehmen. Welch ein Wahnsinn irregeführter, fanatischer gottgläubiger Menschen, der auch weiterhin in eurer irdischen Zeit geschieht.


50 Wahrlich, aus himmlischer Sicht erhielt keine Weltreligion das Wissen direkt aus der himmlischen Quelle Gottes. Warum das so ist, versucht euch der Liebegeist nun verständlich zu machen: Die damaligen Künder, deren Botschaftswissen teilweise zur Gründung verschiedener Religionen verwendet wurde und heute noch in den Schriften der religiösen Lehren enthalten ist, waren größtenteils auf das personenbezogene Leben dieser Welt ausgerichtet, weil sie durch falsche religiöse Überlieferungen eine Hierarchie im Himmelreich vermuteten. Da das Weltsystem der inkarnierten Fallwesen bewusst auf das personenbezogene Leben ausgerichtet wurde, in dem strenge Herrscher und unterwürfige Diener leben - völlig entgegen dem unpersönlichen himmlischen Evolutionsleben in Wesensgleichheit - nahmen die religiösen Führer bewusst nur diese Botschaftsteile in ihre Lehre auf, die zum Weltsystem in Wesensungleichheit passten. So geschah es auch mit dem Botschaftswissen von Jesus. Deshalb konnten sich die kirchlichen Führer, ohne Einwände der gottgläubigen Menschen, auf einen goldverzierten Thron setzen - so wie es Könige und Kaiser tun - und deren Huldigungen energetisch aufbauend genießen.

Als nun die früheren gläubigen Menschen sich von der jüdischen Lehre distanzierten bzw. trennten und eine neue religiöse Lehre schriftlich zusammenstellten, hatten sie einige Gelehrte und Herrscher an ihrer Seite, die bestimmten, welche Richtung ihr religiöses Glaubensbuch erhalten soll. Die Gelehrten ernannten sich später selbst zum Oberhaupt der christlich orientierten religiösen Bewegung. Sie ließen die wenigen, noch einigermassen gut erhaltenen alten Schriftstücke einiger Gottesoffenbarungen Jesu, die Hinweise auf die Existenz eines unpersönlichen himmlischen Lebens enthielten, aussortieren. Wahrlich, nur wenige göttliche Botschaften von Jesus wurden zu seiner Lebenszeit und nach seinem Tod von seinen Begleitern an schriftkundige vertraute Menschen mündlich weitergegeben. Die Gelehrten schrieben nur jene Jesusaussagen auf, die zu ihrem Vorstellungsbild vom Himmelreich und dieser Welt passten. Manch eine göttliche Botschaft von ihm, die z.B. über die himmlische Wesensgleichheit ohne Hierarchie berichtete, wurde angezweifelt und deshalb nicht in ihre Glaubenslehre aufgenommen. Andere Aussagen wiederum, die zu weit von der jüdischen Glaubenslehre abwichen, wurden ihr angepasst. So entstand ein religiöser Mischmasch, der niemals aus der himmlischen Quelle Gottes stammt.

Wahrlich, nur wenige Aussagen Jesu vom universellen unpersönlichen Liebegeist sind gefunden worden. Und diese wenigen wurden von den damaligen Schreibern oder Übersetzern, deren Bewusstsein die göttlichen Offenbarungen noch nicht verstehen konnte, angezweifelt und aussortiert. Zudem fürchteten sie sich vor den strengen und fanatischen Oberen der jüdischen Glaubenslehre, und deshalb kommen manche Jesusaussagen, die so wichtig für die himmlischen Rückkehrer wären, in keiner religiösen Schrift der ersten Christen vor. Die damaligen christlichen Religionsgründer verwendeten vor Jahrhunderten nur jene religiösen Aussagen von Jesus oder anderen Kündern, die so ausgelegt waren, dass sie dem Vorstellungsbild dieser personenbezogenen Welt, der Machthaber und deren Untergebenen entsprachen.

So wurden bereits die damaligen herzensguten Gottgläubigen in die Irre geführt. Nun können sich die Religionsführer und gebundenen Gläubigen der christlichen Glaubensbewegungen nicht mehr vorstellen, dass es im himmlischen Sein keine Herrscher, Führer oder Diener und Untergebene gibt, wie es in dieser Welt üblich ist. Deshalb brauchen die heutigen hochmütigen Religionsführer, die auch ein erhobenes Leben in Prunk führen, keine Gewissensbisse gegenüber ihren blindgläubigen Anhängern zu haben, von denen sie sich bejubeln lassen. Ein reines himmlisches Wesen würde dies niemals zulassen und auch kein Mensch, in dem eine ziemlich lichte Seele wohnt. Er würde vor Scham davonlaufen, weil er von innen so eine Höherstellung nicht ertragen kann. Doch diejenigen, die sich bejubeln lassen, haben schon längst ihr Herz vor dem inneren Liebegeist verschlossen. Ihnen ist es heute nicht mehr bewusst, dass sie ein wesensungleiches Leben führen. Ihre gewohnte Denk- und Lebensrichtung in Wesensungleichheit hat sie so stark geprägt, dass sie sich nun täglich ahnungslos mit einer himmlisch fremden Lebensweise neu belasten bzw. dunkel verschleiern. Die Folge ist, dass sie sich immer weiter vom unpersönlichen himmlischen Leben entfernen. Aus himmlischer Sicht ist das nicht nur für sie, sondern auch für die Blindgläubigen, die ihnen hörig sind, eine große Tragik.

Jesus von Nazareth ließ sich nie von seinen Begleitern geistig und menschlich höher stellen. Er griff sofort ein, wenn einer ihm schmeichelte oder ihn als Gottmensch anhimmelte. Er war selbst ein bescheidener, demütiger und ruhiger Mensch, der die Menschenmenge nicht liebte. Deshalb war er selten mit vielen Gleichgesinnten auf seiner Wanderschaft oder Flucht vor den Juden oder römischen Soldaten unterwegs. Er war kein besonderer Mensch, der Wunder oder Dinge vollbrachte, die unnatürlich sind. Er wollte immer im Hintergrund bleiben, und ging deshalb mit seinen Begleitern selten in größere Städte. Er war aber nicht menschenscheu und kapselte sich vor ihnen nicht ab, nein, das tat er nie. Doch er liebte die Stille um sich, weil er wusste, dass er dem inneren Liebegeist nur dadurch nahe ist und sein Liebewort empfangen und weitergeben kann - aber er drängte es keinem auf. Er fragte seine Begleiter immer zuvor, ob sie das göttliche Wort hören möchten. Wenn einer dies ablehnte, schwieg er, weil er das himmlische Freiheitsgesetz beachtete.

55 Leider wurden ihm viele unglaubliche Wunder angedichtet, damit er als ein Gottmensch gelte, den man persönlich verehren und anbeten soll. Was daraus geworden ist, das könnt ihr in den christlichen Glaubensbewegungen erkennen: Jesus wurde dem ungesetzmäßigen Ungleichheitsprinzip der Menschen angepasst und zum Kultmenschen erhoben. Aufgrund dessen konnten die Geistlichen einen Kult nach dem anderen zu seiner Verehrung einführen. Der Wahnsinn mit den auf ihn ausgerichteten religiösen Traditionen hört in dieser Welt und auch in den jenseitigen Bereichen nicht auf, in denen die Gläubigen dem gleichen religiösen Traditionsdenken und -handeln unverändert nachgehen. Auch wenn eure materielle Welt einmal nicht mehr existiert, wird dieser große religiöse Irrtum, dass Jesus ein Gottmensch gewesen wäre, noch für viele jenseitige christlich-religiös geprägte Seelen etliche jenseitige Äonen weiter bestehen. Sie werden das falsche Bild von ihm nicht verändern, weil der stets zuvorkommende und hilfsbereite Liebegeist und die himmlischen Wesen nicht mit Aufklärungen an sie herankommen können bzw. sie es nicht zulassen. Könnt ihr euch das vorstellen?


Die meisten gottgläubigen Menschen, die auf die christliche Lehre ausrichtet sind, glauben fälschlich, der unpersönliche Liebegeist im himmlischen Zenit (Urzentralsonne) hätte durch Jesus Christus den Geistlichen den Auftrag erteilt, eine Glaubensgemeinschaft zu gründen und Jesusbotschaften in ihre Lehre einzubauen. Aus diesem Lehrwissen sollten dann die angeblich berufenen Geistlichen die unwissenden Gläubigen belehren, damit sie wieder zurück ins Himmelreich finden, und Jesus sollte den Gläubigen immer als Gottmensch im Bewusstsein bleiben. Nun stützen sie sich auf unwahre Aussagen in ihrer „Heiligen Schrift“, angeblich durch Jesus gegeben, z.B. dass er im Himmelreich neben Gottvater auf dem Thron sitze und die ganze Schöpfung mit ihm regiere. Doch wahrlich, dies hat der universelle unpersönliche Liebegeist durch Jesus oder andere wahre himmlische Künder noch nie geoffenbart. Das haben die früheren führenden Gründer der christlichen Glaubensgemeinschaft erfunden. Zu diesen Aussagen haben die hochmütigen und fanatischen Kirchenführer später noch vieles dazu erfunden, damit die Gläubigen vom Übermenschen und Wundermann Jesus so sehr fasziniert sein sollen, dass sie ihn ehrfürchtig anbeten und erhöhen. Das ist aber nicht die himmlische Realität, weil Jesus Christus und unsere Schöpfungseltern schon seit Urzeiten in der himmlischen Wesensgleichheit mit uns himmlischen Wesen leben. Das heißt, seit der Zeit, als die unpersönliche Ich Bin-Gottheit (universeller Liebegeist) von uns himmlischen Wesen gemeinsam erschaffen wurde und wir, nach vielen Vorschöpfungen in anderen Lebenssystemen, endlich in das unpersönliche Leben eintreten konnten, besteht die himmlische Schöpfung in der gerechten Wesensgleichheit ohne Ausnahmeregelung für ein einzelnes Wesen.

Nach den religiösen Überlieferungen, von denen die Geistlichen auch heute noch unverändert gerne predigen, hätte Jesus durch die himmlischen Gotteskräfte unvorstellbare und unerklärliche Dinge (Wunder) vollbracht, die nur er als Gottmensch zustande bringen konnte. Durch ihre Übertreibungen bzw. erfundenen Geschichten über Jesus gelang es den führenden Geistlichen, ihn zum angebeteten Gottmenschen und Helden der Schöpfung hochzuheben. Nun verehren sie ihn seit vielen Jahrhunderten fast auf die gleiche Weise wie die früheren Kultmenschen aus dem Fall ihre Götter. Die Kulte, die sich Menschen vor Jahrtausenden erdacht und in vielen Variationen praktiziert haben, werden noch heute von den religiösen Menschen gelebt, nur mit einer anderen Begründung und Auslegung der festlichen Zeremonien. Dies geschieht ebenso in den jenseitigen Bereichen auf verschiedenen Religionsplaneten, auf denen nur religiös gleichgesinnte Wesen (Seelen) zusammenleben. Doch die Gläubigen wissen heute nichts mehr davon, dass diese rituellen Zeremonien aus der irdischen Zeit der Götterverehrungen stammen, die sich tief gefallene Wesen ersonnen haben.

Wahrlich, im Heilsplan Gottes für die Schöpfungserrettung und Rückkehr gefallener Wesen gab es nie den Hinweis, dass sich freiwillige himmlische Helferwesen, unter ihnen auch Jesus Christus, auf Erden zur Verehrung des himmlischen Liebegeistes Kulte schaffen und sie regelmäßig ausüben sollen, ebenso nicht, dass nach dem Tod von Jesus oder seiner Eltern Maria und Josef oder einem seiner treuen Begleiter feierliche Zeremonien zu ihrer Verehrung und ihrem Gedenken stattfinden sollen. Dies erfanden kirchliche Führer vor Jahrhunderten, um unwissende gläubige Menschen an ihre Glaubensgemeinschaft zu binden. Tatsächlich widerspricht jede Kulthandlung - ganz gleich, in welcher Art sie durchgeführt wird - völlig den himmlischen Eigenschaftsgesetzen und ist gegen das unpersönliche Leben der himmlischen Wesen gerichtet. Das sollen nun die blindgläubigen Menschen vom universellen Liebegeist aus dem göttlichen Ernst erfahren.

Die damaligen Kirchenführer gaben den Schriftgelehrten den Auftrag - angeblich nach dem göttlichen Willen - viele Schilderungen über Jesus in ihr Glaubensbuch aufzunehmen, die aber tatsächlich aus ihrer regen Fantasie entstammten, unter anderem auch, dass Jesus nach seinem Tod auferstanden und mit seinem physischen Leib in den Himmel aufgefahren sei. Doch diese Aussage entspricht niemals der Wahrheit, weil das himmlische Leben nur in feinstofflicher Atomart existiert und deshalb alle himmlischen Wesen einen feinstofflichen Lichtkörper haben. Weil das so ist, erhält nach der kosmischen Gesetzmäßigkeit der Atom-Beschaffenheit kein physischer Körper eine Anziehung ins feinstoffliche himmlische Sein bzw. kann keinesfalls auffahren. Doch das kosmisch unlogische und unmögliche Geschehen, nämlich die leibliche Himmelfahrt, sprechen sie Jesus und Maria zu und feiern seit Jahrhunderten zu ihrer Verehrung und Andacht traditionell an einem bestimmten Tag im Jahr ein religiöses Kultfest.

60 Die Geistlichen predigen aus ihrem alten übernommenen Lehrwissen, dass Gott bei der Geburt eines Menschen dem Säugling eine Seele „einhauche“. Sie lehren auch, dass die Seele nach ihrem Hinscheiden entweder gleich zu Gott in den Himmel aufsteige („Gott holt sie zu sich“) oder bei nicht allzu schweren Sünden zur Strafe ins Fegefeuer müsse oder wegen schwerer Sünden („Todsünden“) in die Hölle komme.

Andere „Schriftgelehrte“ lehren, dass sich die Seelen nach dem Hinscheiden ihres Menschen in der Nähe ihres Grabes aufhalten sollen, um auf den Jüngsten Tag, den Augenblick des Gerichts durch Gott, zu warten. Dann hätten sie die Chance, dass ihre ehemaligen materiellen Körper aus ihrem Grab auferstehen und auf der gereinigten Erde weiterleben würden. Das würde nach der Lehre dieser Leute bedeuten, dass die unzähligen kleinen materiellen Teilchen (Zellen), die nach der Bestattung schon längst verwest, also zu Erde geworden sind, von Gott wieder zu neuem Leben erweckt werden würden. Es würde sich daraus der frühere menschliche Körper neu bilden, worin dann die Seele wieder ihren Platz einnehmen könne. Damit befinden sie sich aus himmlischer Sicht weit von der Schöpfungsrealität entfernt.


Wahrlich, viele herzensgute gläubige Menschen werden auch heute noch durch die vielen unglaublichen Geschichten, Ungereimtheiten und Irreführungen der unterschiedlich ausgelegten religiösen Lehren verschiedener christlich orientierter Glaubensgemeinschaften sehr geblendet. Ohne über die unsinnigen Aussagen in ihren religiösen Büchern nachzudenken oder etwas darin anzuzweifeln, glauben sie ihnen unbeirrt. Aus himmlischer Sicht macht das aber nur ein Mensch, der noch kein Wissen von den kosmischen Gesetzmäßigkeiten hat. Darum ist es diesen nicht möglich, sich die geistigen Zusammenhänge, z.B. wie das Diesseits und Jenseits miteinander geistig verbunden sind, vorzustellen. Besonders religiös festgefahrene Geistliche neigen dazu, wenn sie sich zweifelhafte Aussagen in ihren religiösen Büchern nicht erklären können, sich etwas zusammenzureimen und es redegewandt an die Bindgläubigen weiterzugeben oder zu behaupten, das sei ein Geheimnis Gottes.


Da sich die heutigen hochmütigen, studierten Geistlichen trotz des geistigen und technischen Fortschritts noch nicht für ein neues und tiefgründiges göttliches Botschaftswissen aus der himmlischen Quelle über Künder öffnen wollen, bleiben sie von den kosmischen Gesetzmäßigkeiten unwissend. Aufgrund dessen können sie den logischen Zusammenhang zwischen Diesseits und Jenseits sowie das Weiterleben im Bewusstsein ihrer inneren Seele (Lichtkörper) nach dem physischen Ableben in den feinstofflichen jenseitigen Bereichen nicht folgerichtig einordnen, und deshalb kann sich ihr Bewusstsein geistig nicht erweitern. Bei den meisten ist das ehemals reine himmlische Lichtbewusstsein völlig überschwemmt mit irrealen Vorstellungen. Deshalb bleiben sie weiterhin offen für unglaubliche religiöse Geschichten und unerklärliche Wunder, die angeblich Gott über frühere Propheten (Künder) und Jesus bei ehrfürchtigen Gottgläubigen als Zeichen seiner Liebe vollbracht haben soll. Auch heute wissen die Gläubigen und Geistlichen noch nicht, dass dieses erfundene Glaubenswissen nur von den früheren Kirchenführern stammt. Manche Geistliche, die für ein neues himmlisches Wissen aufgeschlossen sind, ahnen bereits, dass in dem hochgehaltenen „Glaubensbuch der Wahrheit“ („Heilige Schrift“) viele Ungereimtheiten bzw. unglaubliche und unwahre Dinge stehen. Doch keiner von ihnen traut sich nur eine einzige Aussage anzuzweifeln, weil das zur Folge hätte, dass ihr Glaubensgebäude durch diese Erschütterung wie ein altersschwaches Haus einstürzen würde. Das würde für sie bedeuten, dass sie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Ansehen bei den Gläubigen verlieren würden, die sie persönlich wegen ihres religiösen Standes, ihres immensen einstudierten Lehrwissens und ihrer Sprachgewandtheit bei den Predigten bewundern. Aufgrund dessen lassen die hochmütigen Kirchenführer keine Richtigstellung ihres Glaubensbuches zu, denn sonst müssten sie fürchten, dass ihr weltweites religiöses Machtimperium schnell zusammenschrumpfen würde. Doch das können sie sich nicht antun, deshalb bleiben sie bei den alten, irrealen Schriftaussagen, die aus himmlischer Sicht keine Wahrheit beinhalten.



Nun möchte euch der Liebegeist die Wahrheit über Jesu Tod kurz schildern, damit ihr euer falsches Vorstellungsbild vom Leben Jesu und was mit ihm nach seinem Ableben vor über 2000 irdischen Jahren geschah, korrigieren könnt. Doch das überlässt euch der freie universelle Liebegeist, weil ihr auf alle Ewigkeit freie Wesen seid.


65 Wie ihr schon wisst, starb Jesus qualvoll am Kreuz. Sein Leichnam wurde von den römischen Soldaten in ein Tuch gewickelt, wie es damals bei den Verstorbenen üblich war. Zur damaligen Zeit, als die Römer das jüdische Land besetzt hielten, mussten sich die Juden und andere Stämme, die im Land lebten, den strengen Vorschriften der Römer unterordnen. Doch gegen die Unterjochung und Besatzung wehrten sich viele Juden. Viele jüdische Aufständische gingen gewaltsam gegen die Römer vor, doch gegen ihre Übermacht hatten sie keine Chance. Im Kampf wurden viele getötet und Tausende gefangen genommen und mit dem Tod bestraft bzw. hingerichtet. Zu der Zeit des Jesus gab es mehrere größere Aufstände der Juden und deswegen auch sehr viele Hinrichtungen. Die meisten Gefangenen - unter ihnen waren auch viele Diebe und schlimme Verbrecher - wurden von den Römern zum Tode verurteilt und mussten grausam am Kreuz sterben. Die Leichname der hingerichteten Menschen - es waren viele am Tag und unter ihnen nicht wenige Unschuldige - wurden entweder sofort in Massengräbern verscharrt oder in stillgelegte, verfallene Steinbrüche gebracht, die kleinere und größere Höhlen und Hohlräume von den Grabungen oder Steinabtragungen aufwiesen. Manchmal wurden bis zu hundert Leichname an einem Tag dorthin gebracht, darunter auch normal Verstorbene aus den Judenstämmen, die man wegen Platzknappheit in den Höhlen übereinander aufbahrte. Danach wurden die Höhlenzugänge mit großen Steinen verschlossen bzw. zugemauert. Diese Maßnahme war in der sehr warmen Region wegen der schnellen Verwesung und des üblen Geruchs erforderlich. Auf diese Weise wurde auch der Leichnam von Jesus bestattet, denn auch dieser unterstand den physikalischen Gesetzmäßigkeiten, so wie jeder andere auch. Doch sein innerer himmlischer Lichtkörper (Christus) löste sich sofort nach dem physischen Tod am Kreuz vom leblosen Körper und wurde auf Lichtbahnen von vielen himmlischen Wesen in Richtung des Himmelreichs begleitet. Aber auch sein Lichtwesen musste in den lichtvolleren jenseitigen Fallbereichen noch von einigen Ungesetzmäßigkeiten - die auch erleuchtete Menschen im Verlauf ihres Erdenlebens in dieser himmlisch fernen Fallwelt automatisch ihrer Seele zur Speicherung übertragen - mithilfe des Liebegeistes, der sich in jedem Wesens-Lebenskern befindet, frei werden. Von dieser seelischen Reinigung war Jesus Christus nicht ausgenommen, denn auch er unterstand den kosmischen Gesetzmäßigkeiten. Bis zur völligen Reinheit seines Lichtkörpers brauchte Christus aber keinen ganzen kosmischen Äon in den höheren jenseitigen Bereichen, weil sein himmlisches Bewusstsein durch seine Inkarnation nur wenig mit Ungesetzmäßigkeiten belastet war. Deshalb konnte er ziemlich bald die himmlische Anziehung erlangen. Doch er ist nicht gleich mit seinem Lichtkörper in das Himmelreich aufgestiegen, schon gar nicht mit seinem menschlichen Leib, wie es sich die damaligen Geistlichen aus Unwissenheit über die kosmischen Gesetze vorgestellt haben und falsch niederschreiben ließen!

Jesus war ein einfacher und schlichter, liebenswerter und fröhlicher, aber auch ernster Mensch, der sich mehr im Inneren beim Liebegeist aufhielt. Er liebte keinen Trubel, deshalb waren nur wenige befreundete Menschen bei den göttlichen Offenbarungen dabei. Ihre Verinnerlichung mit dem Liebegeist bzw. ihr stilles Herzensgebet fand nie in einem Ritual statt. Er wusste vom inneren Liebegeist, dass die Juden viele Kulthandlungen zur Verehrung eines äußeren Gottes, die es aber im Himmelreich nicht gibt, von den Fallwesen übernahmen und sich bis heute noch nicht davon befreit haben. Diese sind nur ein großer Ballast für die Seele. Deshalb mied er jeden festlichen Kult der Juden und auch anders ausgerichteter, kleiner religiöser Gruppen. Manchmal besuchte er mit seinen Herzensfreunden einige Bekannte in ihrer Wohnung und unterhielt sich mit ihnen über geistige und kosmische Geschehnisse. Ab und zu war er auf Vermählungsfesten ihm bekannter Menschen anwesend, wo er sich nach ihrem Brauch an Gruppentänzen beteiligte. Er konnte auch ohne alkoholische Getränke sehr heiter sein.

Doch niemals hat Jesus folgende Wundertaten, die ihm angedichtet wurden, begangen: das Wasser in Wein verwandelt oder Brot und Fische vermehrt. Solche und viele andere unglaubliche Märchenerzählungen haben die damaligen Kirchenführer Jesus angedichtet, denn sonst hätten sie ihn nicht als Gottmensch hinstellen bzw. persönlich hochstellen und verehren können. Ihm wurde auch unterstellt, dass er kurz vor seinem Tod mit seinen Begleitern und Herzensfreunden das Abendmahl gefeiert haben soll. Doch wahrlich, das ist nie geschehen! Er gab auch seinen Herzensfreunden, die gerne ab und zu mit ihm zusammen waren, keine Weisung, dass sie nach seinem Tode ein rituelles Abendmahl zu seinem Gedenken und zu seiner Ehre feiern sollten. Jesus war auch nicht der Gründer der christlichen Glaubenslehre! Das haben ihm aus himmlischer Sicht die früheren Geistlichen bewusst zugeschrieben bzw. unterstellt. Hätte er dies wirklich getan, dann wäre er an die christliche Glaubenslehre und religiöse Gemeinschaft und an alle aus ihr später hervorgegangenen christlichen Gemeinschaften, die Abtrünnige gründeten, gebunden. Er wäre dann auch magnetisch an die erdgebundenen Gläubigen gebunden und somit unfrei. Aufgrund dessen wäre ihm die himmlische Rückkehr nicht binnen eines Äons in den lichtreichen jenseitigen Fallbereichen möglich gewesen.

Wahrlich, das Lichtwesen Jesus Christus hatte nach seinem Erdenleben keine Bindung zu den später gegründeten urchristlichen Bewegungen, Religionsgemeinschaften sowie deren Geistlichen und Gläubigen, die später seinen Namen als Aushängeschild benutzten und vorgaben seiner Lehre zu folgen. Er wäre sonst an diese lange im Jenseits gebunden, wenn er dazu aufgerufen hätte, aus seinen göttlichen Offenbarungen eine Glaubenslehre zu erstellen und eine christliche Bewegung bzw. Glaubensgemeinschaft zu gründen, in der dann die Gläubigen das vorgegebene dogmatische Wissen zur Orientierung für ihre himmlische Rückkehr verwenden sollten. Da jedoch Jesus nie davon sprach und auch nicht der universelle Liebegeist durch ihn, hatte er diesbezüglich keine Ungesetzmäßigkeit begangen und war nach seinem Ableben seelisch frei bzw. ohne Bindung.

Doch jene, die aus seinen wenigen gefundenen Botschaftsaussagen eine verfälschte Glaubenslehre erstellten und damit eine weltweite religiöse Bewegung aufbauten, belasteten sich schwer und sind auch an jene Gläubige gebunden, die sie in die Irre führten. Erst wenn sie ihr schlimmes Vergehen - das viele Gläubige in Herzensleid führte und ihnen viele Äonen kosmisch-jenseitiger Zeit an unnötigen Umwegen kostete - aus ihrem Herzen aufrichtig bereuen und dem inneren Liebegeist zur Umwandlung übergeben, löst sich ihre magnetische Bindung zu der Religionsgemeinschaft und den vielen verführten, gutherzigen Blindgläubigen.

70 Da viele von euch über die kosmisch-energetische Gesetzmäßigkeit der Bindung noch keine Vorstellung haben, deshalb erweitert der Liebegeist nun seine Beschreibung.

Bitte stellt euch Folgendes vor: Im Jenseits befindet sich ein feinstoffliches Wesen, das einmal im Erdenkleid oder in den jenseitigen Fallbereichen eigenwillig und fanatisch eine Glaubensgemeinschaft gründen ließ, wodurch viele herzliche Menschen auf der Erde einschließlich ihrer Seelen oder jenseitige Wesen auf einem feinstofflichen Planeten in die Irre geführt wurden. Deshalb hat es ungesetzmäßige Speicherungen seines schlimmen Vergehens im Bewusstsein und ist mit dem Energiefeld der religiösen Glaubensgemeinschaft und ihrer Anhänger über Lichtfäden magnetisch verbunden. Das religiöse Energiefeld, das sich im Speicher eines Planeten befindet, enthält alle Aufzeichnungen der Glaubenslehre und seiner Anhänger. Wahrlich, es sendet stets alle neuen Eingaben jenen Wesen zu, unter deren Anweisung bzw. Mitwirkung oder finanziellen Unterstützung eine Religionsgemeinschaft, kleine religiöse Gruppe oder eine geistig-religiöse Bewegung entstehen konnte, die organisiert ist und ein Glaubensbekenntnis ihrer Lehre zum Anwerben von neuen Gläubigen erstellte und zu deren Bindung eine Gemeinde gründete.

Das bedeutet: Solange in einem jenseitigen Wesen noch ungesetzmäßige Speicherungen von der Religionsgründung, Glaubenslehre und Religionszugehörigkeit vorhanden sind, hat es eine starke magnetische Anziehung zu dem Planeten, auf dem es die religiösen Vergehen begangen hatte. Das geschieht deshalb, weil sich in dem energetischen Planetenspeicher auch des Wesens ungesetzmäßige religiöse Speicherungen befinden. Infolge des starken inneren Magnetismus zu dem religiösen Energiefeld kann das Wesen keine höheren, lichtreichen Planeten mehr erreichen. Deshalb befinden sich die meisten Religionsgründer, -führer und deren Anhänger im erdgebundenen Jenseits oder nur auf einem jenseitigen lichtarmen Religionsplaneten, auf dem sie sich unverändert ihrer Religionslehre widmen - ähnlich wie die religionsgebundenen Menschen. Dadurch nimmt die Anzahl der religiös gebundenen, inkarnationswilligen Seelen aus dem erdgebundenen Jenseits oder den Religionsplaneten nicht ab und ebenso nicht der religiös gebundenen Menschen, worunter sich viele gestrandete himmlische Heilsplanwesen befinden. Das ist eine traurige Tatsache und große Tragödie aus himmlischer Sicht.

Vielleicht versteht ihr nun etwas mehr, wie eine starke Bindung zu irdischen Dingen oder zu einer Glaubensgemeinschaft erzeugt wird, und es ist euch nun verständlicher, warum ein erleuchteter Mensch, wie es Jesus Christus war, niemals so eine ungesetzmäßige Anweisung zur Religionsgründung oder gehorsamen Befolgung seines Botschaftswissens geben hat - auch nicht der Liebegeist durch ihn.

Jesus wurde vom Liebegeist schon in die freien himmlischen Evolutionsgesetze eingewiesen und wusste von der Wesensgleichheit himmlischer Wesen, darum verhielt er sich diesen entsprechend. Als Mensch war er nie darauf ausgerichtet, verehrt und bewundert zu werden, denn er wusste, dass er dann das Innere Wort des universellen Liebegeistes verlieren würde. Deshalb gab er sich unauffällig und zurückhaltend in Gesprächen mit seinen Begleitern oder Freunden. Es waren immer herzensgute Menschen, die seine Lebensweise einigermaßen gut verstanden. Mit ihnen unterhielt er sich gerne und nahm über sie auch neues Wissen von anderen Kündern auf. Doch er verglich dieses Wissen immer mit seinem eigenen inneren Wissen über die kosmischen Gesetzmäßigkeiten, damit sich in ihm nichts Unreines bzw. Ungesetzmäßiges festsetzen konnte. Er hatte aber viel Verständnis für andere Künder, die noch ein Wissen aus ihrem Inneren schöpften, das auf das personenbezogene Leben dieser Welt ausgerichtet war. Doch trotz des Widerspruchs zu seinem Wissen aus der himmlischen Quelle ließ er sich nicht in Diskussionen ein. Er sah an den Gesichtern und Augen der Berichtenden, die ihm das Wissen von anderen Kündern mitteilten, dass sie fest daran glaubten und deshalb keine andere Aussage oder Berichtigung dulden würden. Um den Frieden zu wahren, beließ er sie in ihrem falschen Glauben. So umging er die fanatische Besserwisserei, die damals viele Juden und bekannte Menschen, mit denen er sich zeitweise über das menschliche und jenseitige Leben unterhielt, noch an sich hatten. Er war kein Verkünder oder Lehrer einer Religion, zu dem ihn später die Kirchenführer machten. Er redete manchmal über sein inneres Wissen, das er vom Liebegeist empfing, aber nur mit den Menschen, die schon friedvoll und harmonisch lebten. Manchmal gesellte er sich zu ihnen und redete offen über die Bilder, die er ab und zu aus dem Inneren vom himmlischen Leben sah. Doch er wollte bei seinen Freunden niemals im Mittelpunkt stehen, deshalb nahm er sich immer wieder im Wort zurück und überließ es lieber anderen zu erzählen, was sie in ihren geistigen Bildern oder in ihren Visionen vom Jenseits schauten. Mit ihnen pflegte er einen herzlichen Informationsaustausch, sodass jeder vom anderen etwas dazulernen konnte. Die Seelen der geistig offenen Menschen, mit denen er gerne zusammen war, stammten nicht aus dem Fall. Sie gingen wie er freiwillig aus dem himmlischen Sein zur Schöpfungserrettung und inkarnierten sich ziemlich zeitgleich in eine Ortschaft oder bei den Menschen einer größeren Wandergruppe, die ihr Leben in Zelten verbrachten.

75 Das Leben von Jesus war jedoch ganz anders, als es in den Schriften der religiösen Führer dargestellt wird. Er wurde von ihnen zur Gottperson erhoben, die am Kreuz hängend oder auf Bildern verehrt wird und nun über den Gläubigen steht, obwohl das ein Widerspruch zu seinem irdischen und himmlischen Leben ist. Die damaligen Kirchenführer beauftragten herausragende Künstler zur Ausschmückung ihrer prunkvollen Kirchenpaläste, in denen sie Gottvater mit Jesus und den Engeln, die über ihnen schweben, malten. Sie veranlassten auch Bilder für ihre Kirche zu schaffen, auf denen Jesus neben Gottvater auf dem Schöpferthron sitzend dargestellt ist, so wie sich frühere Könige oder Herrscher gerne ihren Untertanen zeigten. Es wurden für die Kirchen auch Skulpturen von Jesus und den Heiligen geschaffen, vor denen sich die irregeführten Gläubigen verneigen, bekreuzigen oder kniend ins Gebet gehen. Dies sind nur einige irreale Kulthandlungen von vielen, die gottgläubige Menschen unbewusst ausüben, ohne zu wissen, dass sie etwas Ungesetzmäßiges tun. Sie glauben, dass diese Verehrungsart der Wille Gottes wäre. Es war den Kirchengläubigen vor Jahrhunderten und ist ihnen auch heute noch nicht bewusst, dass sie abgewandelte heidnische Bräuche praktizieren.

Nun, so wurden die Kirchen in der ganzen Welt nach und nach mit diesen faszinierenden, gottesfürchtigen sowie verherrlichenden Bildern und Skulpturen zur Verehrung von Jesus und den Heiligen ausgestattet, damit die Gläubigen in die Gottesdienste gezogen werden, in denen die Geistlichen immer im Mittelpunkt stehen. Schon seit Jahrhunderten verkünden Geistliche, dass der Geist Gottes angeblich in ihrer Kirche zugegen und durch die nachgesprochenen Gebete, den Gesang der Kirchenlieder und das Rosenkranzritual ihnen besonders nahe wäre. Dadurch wurden die damaligen inneren Menschen immer mehr veräußerlicht und zur Anbetung eines äußeren Gottes geführt. Das wirkte sich schlimm für ihre inneren Seelen aus, weil sie dadurch ungesetzmäßig bzw. himmlisch fern programmiert wurden und in den lichtarmen jenseitigen Bereichen oder in einer neuen Einverleibung weiterhin unverändert den rituellen Kulthandlungen in Kirchengebäuden nachgehen möchten.

Wahrlich, Jesus war ein innerer Mensch, der oft vom universellen Liebegeist aus seinem seelischen Lebenskern Botschaften erhielt und davon sprach, dass Gott in jedem Menschen ist bzw. wohnt. Doch die damaligen intellektuellen und hochmütigen Kirchenführer, von denen viele aus dem Fall stammten, haben einerseits Jesu Botschaften zunichtegemacht und ihn andererseits nach seinem Tode zum Gottmenschen erhoben.

Darum bittet euch der universelle Liebegeist durch mich, ein reines himmlisches Wesen, eure falsche Vorstellung von Jesu Leben, die euch kirchliche Führer seit vielen Jahrhunderten eingeredet haben, zu korrigieren. Jesus, der Christus in eurem seelischen Herzen, möchte, dass das falsche Bild von seinem Leben endlich korrigiert wird. Er lebt im himmlischen Ich Bin-Verbund und empfindet schon lange mit wehem Herzen die falsche Ausrichtung der christlich orientierten gläubigen Menschen. Doch er bzw. der innere Liebegeist, mit dem er im Ich Bin-Verbund lebt, hatte bisher bei keinem Künder die Möglichkeit, die Verfälschungen und Unwahrheiten über sein irdisches Leben richtigzustellen. Das lag daran, dass die inneren Seelen der Künder und ihre Gehirnspeicherungen auf die erhobene Person Jesus ausgerichtet waren und ihn deshalb noch als eine über ihnen stehende Gottperson anbeteten. Das führte dazu, dass sie nicht mehr aus dem Liebestrom Gottes schöpfen konnten und nur ein Wissen aus ihrem Unterbewusstsein weitergaben, das sie von anderen Kündern übernommen hatten.


Manche selbst erniedrigende Künder, die aus geistiger Unwissenheit eine falsche Demutshaltung Gott gegenüber leben, erreichen trotzdem durch ihr Herzensgebet eine hohe seelische Schwingung. Doch beim Hineinhören kann sich ihnen der Liebegeist nicht mitteilen, weil sich in ihrer Seele aufgrund ihrer Selbsterniedrigung der Übermittlungskanal verschlossen hat. Dann rufen sie unbewusst Speicherungen ab, die ihre Seele in früheren Leben über ihren damaligen Menschen von Kündern aufnahm. Diese werden beim Hineinhören von den menschlichen Gehirnzellen angezogen und er spricht sie wie eine Offenbarung aus. Das kann auch davon kommen, weil manche religiöse Seele nach dem Hinscheiden ihres Menschen in der Nähe eines bekannten Künders bleibt, in dessen Kreis sie früher öfters anwesend war. Sie hält sich dann unter den Zuhörern auf und lauscht den Offenbarungen, die angeblich aus der himmlischen Quelle gegeben werden. Da sie mit dem Zuhören des Botschaftswissens beschäftigt ist, kann sie nicht sichtbar erkennen, dass der Künder aus dem Unterbewusstsein, den seelischen Speicherungen oder aus der atmosphärischen Chronik sein Wissen schöpft. Vielen geistig unwissenden Seelen, aber auch Menschen, ist dieser Unterschied nicht bekannt, darum glauben sie, jeder Künder würde aus der himmlischen Quelle schöpfen. Solche Offenbarungen haben wissensdurstige Seelen im erdgebundenen Jenseits mit großer innerer Freude aufgenommen und in ihrem Bewusstsein gespeichert. Doch es war ihnen nicht bekannt und bewusst, dass diese nur aus dem Unterbewusstsein, den Seelenspeicherungen oder aus den atmosphärischen Energiefeldern stammen, aber nicht vom himmlischen Liebegeist. Ihr inneres Verlangen ist es, sich wieder zu inkarnieren und auch in so einem kleinen geistigen Kreis Botschaften weitergeben zu können. Ihre Absicht ist herzlich, aber mit fanatischem Eifer bzw. Ungeduld überschattet, und das bedeutet, dass sie in ihrem Vorhaben nicht vom Liebegeist unterstützt werden. Ihre Seelen sind noch blind für die göttliche Wahrheit, weil in ihnen noch viele personenbezogene Lebensweisen aus dieser und den jenseitigen Welten gespeichert sind. Darum können so unreine Seelen keine göttlichen Offenbarungen aus der himmlischen Quelle anziehen bzw. erhalten. Solche Seelen finden auch immer wieder jenseitige erdgebundene Helfer, die ihnen zur Inkarnation verhelfen. Sie führen den Menschen nach seinem seelischen Wunsch bzw. seiner inneren Ausrichtung, damit er in einen geistigen Kreis findet, in dem ein medialer Mensch Offenbarungen weitergibt. Manchmal bildet ein Medium Menschen aus dem geistigen Kreis aus, die sich die Wortaufnahme des Liebegeistes ersehnen. Ab und zu erfüllt sich der Wunsch einer Seele, angeblich das göttliche Wort vor mehreren gläubigen Menschen weiterzugeben. Doch einmal werden sie in den jenseitigen Bereichen über ihr eigenwilliges Wirken sehr traurig sein, und zwar dann, wenn ihnen der Liebegeist in Bildern das geistige Ergebnis ihrer Botschaften aufzeigt.

80 Dieses eigenwillige Verhalten vieler religiös orientierter, jenseitiger Seelen kommt davon, weil sie im Helfersyndrom glauben, sie müssten aus dem erdgebundenen Jenseits ihr geistiges Wissenspotenzial unbedingt gottgläubigen Menschen anbieten, damit sie geistig schneller reifen. Deshalb suchen sie nach Menschen, die für jenseitige Botschaften offen sind, und diese finden sie in dieser Welt immer. Geistig suchende Menschen werden oft von erdgebundenen Helfersyndrom-Seelen angepeilt und geführt, die diese Welt und die Menschen im Eigenwillen verbessern wollen.

Wahrlich, haben sich wissensoffene, gottverbundene Menschen schon öfter in einem geistigen Kreis aufgehalten, in dem ein medialer Mensch Botschaften aussprach, dann sind sie davon sehr berührt und auch neugierig, ob vielleicht auch sie so eine mediale Fähigkeit besitzen. Sie spielen immer wieder mit dem Gedanken, Gott oder himmlische Lichtboten oder höher entwickelte jenseitige Wesen auch einmal in sich hören zu wollen, und damit ziehen sie jenseitige Helfersyndrom-Seelen an. An den Gedankenbildern des Menschen erkennen diese seine Wünsche. Können die Seelen einmal in die menschliche Aura eintreten, dann melden sie sich bei ihm. Nicht selten geben sie sich als von Gott beauftragte Diener aus, die aber der Liebegeist aufgrund der Wesensgleichheit noch nie hatte. Hört dies ein Mensch in sich, dann ist er überglücklich und glaubt, er wäre ein von Gott auserwählter und befähigter Mensch. Dass es sich dabei aber um eigenwillige Seelen aus dem erdgebundenen Jenseits handelt, das kann er nicht wissen und ahnen, weil er über das eigenwillige Wirken jenseitiger Wesen nicht aufgeklärt ist und zudem die Seelen nicht schauen kann. Er freut sich über jede Botschaft, die er empfängt, und zeigt diese mit Begeisterung geistig offenen Menschen, die sie ebenso gut finden. Sie empfehlen ihm einen kleinen geistigen Kreis zu bilden, in dem er regelmäßig die jenseitigen Botschaften weitergeben kann. Doch aus der himmlischen Sicht sind geistige Aufklärungen, die erdgebundene jenseitige Seelen im Helfersyndrom durch so einen medialen Menschen weitergeben, spärlich im geistigen Inhalt und Wahrheitsgehalt. Darum nützen solche Botschaften einer heimkehrwilligen Seele und ihrem geistig aufgeschlossenen Menschen kaum zur inneren Vergeistigung und zum himmlischen Rückweg. Aufgrund dessen kommen geistig aufgeschlossene Menschen, die sich für Wissensübermittlungen von Seelen über einen medialen Menschen geöffnet haben, auf dem Inneren Weg in ihre Lichtheimat nicht viel weiter. Ihr geistiger Stand bleibt fast der gleiche, wie er vor ihrer irdischen Einverleibung war. Das ist sehr tragisch für sie und deshalb warnt euch der Liebegeist vor Botschaften, die noch eine weltliche Geistesrichtung haben bzw. auf Personenverehrung ausgerichtet sind. Sie nützen euch zum geistigen Aufstieg bzw. auf dem Inneren Weg in eure Lichtheimat wirklich wenig. Darum überlegt euch gut, ob ihr noch weiterhin solche jenseitigen Botschaften lesen und euch mit dem Inhalt befassen wollt.


Wahrlich, Jesus Christus und auch seine herzlichen himmlischen Freunde, die fast zeitgleich mit ihm zur Inkarnation gingen, übernahmen freiwillig im Himmelreich die gleiche Missionsaufgabe für das irdische Leben. Ihre Hauptaufgabe lautete: durch ein nach innen gekehrtes, zurückhaltendes und demütiges Leben sowie die herzliche Verbindung zum universellen Liebegeist eine hohe Schwingung ihres seelischen Lebenskerns zu erreichen. Sie wussten vom unpersönlichen himmlischen Liebegeist, dass es ihnen nur dadurch möglich war, sein Liebewort und viele zweipolige himmlische Energien über ihren seelischen Lebenskern aus der himmlischen Urzentralsonne anzuziehen. Der tiefe Sinn ihres Vorhabens war: die tief gefallenen Wesen (Seelen) vor der bevorstehenden Zerstörung zu bewahren. Damit ihre Selbstzerstörung verhindert werden konnte, mussten neue, schützende Informationen in die Lebenskerne der erdgebundenen, in zerstörerischer Absicht lebenden Wesen eingeschleust werden. Diese wollten schon lange keine Verbindung mehr zu ihrem seelischen Lebenskern haben, weil sie den Liebegeist und das unpersönliche himmlische Lebensprinzip ablehnten. Da für diese Maßnahme eine große Energiemenge benötigt wurde, die jedoch über Lichtbahnen in diese Welt nicht mehr rechtzeitig angekommen wäre, war es erforderlich, dass sich viele himmlische Wesen auf dieser Erde zur Energieübertragung über ihren Lebenskern einverleiben mussten. Es handelte sich um solche Lichtwesen, die die meisten Evolutionsstufen in den himmlischen Welten erschlossen und deshalb ein sehr großes Lichtpotenzial hatten. Dadurch konnte ihr hochschwingender, großer Lebenskern mit enormer Lichtstrahlung große Mengen von Energien aus der himmlischen Urzentralsonne anziehen und aufnehmen. Auf diese Weise konnten auf dem direkten Weg in kürzerer kosmischer Zeit die Energien mit bestimmten Stützinformationen in die beiden Urteilchen des Lebenskerns der zerstörerischen Seelen gelangen, die entweder im menschlichen Körper einverleibt waren oder sich im erdgebundenen Jenseits aufhielten.

Leider war es nur Jesus und einigen seiner herzlichen Begleiter möglich, aus der zentralen himmlischen Lichtquelle den universellen Liebegeist zu vernehmen. Die meisten mit ihm inkarnierten himmlischen Freunde wurden durch die unsichtbaren Fallwesen so sehr von der inneren Ausrichtung abgelenkt, dass sie kaum himmlische Energien anziehen konnten. Doch Jesus und einigen seiner Begleiter gelang es erst kurz vor seinem Tod, die erforderlichen Energien ins Diesseits anzuziehen, die den letzten zerstörerischen Wesen in ihre Lebenskerne übertragen wurden. Es war eine Gemeinschaftsarbeit von unzähligen himmlischen Wesen im Diesseits und Jenseits. Die sich im erdgebundenen Jenseits aufhaltenden himmlischen Wesen nahmen die einströmenden himmlischen Kräfte über den Lebenskern Jesu und seiner Begleiter auf und führten diese sofort den Lebenskernen der Seelen zu. Das geschah unbemerkt für die Seelen und deshalb war es keine Einmischung in ihr freies Leben.

So fand die Schöpfungserrettung durch die himmlischen Wesen ein glückliches Ende, obwohl es aus himmlischer Sicht lange nicht danach aussah. Es war eine große Erleichterung für uns himmlische Wesen und das Ende eines langen Bangens um unsere schöne himmlische Schöpfung sowie auch um unser unpersönliches, glückseliges Lebenssystem in Dualweise, das wir in herzlicher Verbindung mit dem herzlichsten unpersönlichen Liebewesen, der Ich Bin-Gottheit, in der himmlischen Urzentralsonne führen.

85 Diese schwierige himmlische Missionsaufgabe erfüllten Jesus und seine treuen Begleiter, die öfter mit ihm unterwegs waren, weil sie sich gut mit ihm verstanden. Ihre Inkarnation war hauptsächlich auf die Errettung der Schöpfung ausgerichtet bzw. Bewahrung der schwer belasteten Seelen mit dunkler Ausstrahlung und lebensverachtender Ausrichtung vor ihrer Selbstzerstörung. Durch einige von ihnen gab der universelle Liebegeist bedeutende Facetten aus dem himmlischen Leben, und dieses Wissen sollte später die geistig aufgeschlossenen Menschen nach innen, zur himmlischen Quelle Gottes, führen. Dadurch hätten sie schon auf Erden die Möglichkeit gehabt, weit auf dem Inneren Weg in die Lichtheimat voranzukommen. Doch das verhinderten die damaligen Religionsgründer und kirchlichen Führer, von denen viele aus dem Fall stammten. Nun ist den gläubigen Menschen nur noch ein Rinnsal vom himmlischen Botschaftswissen übrig geblieben, das die früheren Begleiter Jesu von ihm hörten und jenen überlieferten, die schreiben konnten. Leider wurden nur wenige schriftliche Aussagen aus göttlichen Botschaften wieder gefunden. Und diese wurden von den Kirchenführern entweder entstellt wiedergegeben oder gleich vernichtet, da sie in ihr bereits festgelegtes Lehrwissen nicht hineinpassten, das sie als die absolute und unwiderrufliche göttliche Wahrheit schon damals verherrlichten. Das behaupten die Geistlichen auch heute noch unverändert. Auch wenn sie zwischenzeitlich neue Erkenntnisse dazu gewinnen konnten, lassen sie keine geistige Erneuerung ihres Lehrwissens zu.

Wahrlich, die wenigen gefundenen Überlieferungen aus dem herzlichen und demütigen Leben Jesu - das nach seiner fortschreitenden Vergeistigung überwiegend nach den himmlischen Evolutionsgesetzen geführt wurde - sollten weder zur Gründung einer Religionsgemeinschaft, dem Erstellen religiöser Lehrschriften noch zur Ausbildung von Geistlichen oder zu religiösen Predigten verwendet werden. Die wenigen übrig gebliebenen Hinweise vom Liebegeist über Jesus und seine erleuchteten Begleiter sollten den gutmütigen gottgläubigen Menschen zur Orientierung auf ihrem Inneren Rückweg ins Himmelreich verhelfen.

Doch diese wurden von den früheren gutmütigen Gläubigen mit fanatischen Wesenszügen völlig falsch aufgefasst. Ihnen gaben erdgebundene jenseitige Wesen durch massive Gedankenbeeinflussung die Anweisung: Sie sollen mit den wenigen schriftlich verfassten Aussagen von Jesu und anderer Künder eine Religionsgemeinschaft gründen. Das realisierten sie nach und nach, trotz des starken Widerstandes jüdischer Geistlicher und römischer Herrscher. Die religiös orientierten jenseitigen Seelen, von denen die meisten aus dem Fall stammten, waren mit fanatischen und hochmütigen Wesenszügen sehr belastet und von der jüdischen Glaubenslehre aus ihrer früheren Erdenzeit stark geprägt. Sie hatten schon im Erdenleben viele Aussagen der jüdischen Lehre angezweifelt und deshalb hielten sie Ausschau nach neuem religiösen Wissen. Viele der so ausgerichteten erdgebundenen Seelen schlossen sich zu einem größeren Verbund Gottgläubiger zusammen, deren Ziel es war, auf Erden eine neue große Religionsgemeinschaft zu gründen. Sie wussten, dass sowohl die jüdische als auch die anderen Glaubenslehren aufgrund der Verwendung einiger Botschaftsaussagen von Kündern (Propheten) entstanden sind. Deshalb waren sie sehr daran interessiert, was mediale Menschen bei ihren Offenbarungen in geheimen kleinen Kreisen weitergaben. Sie hörten auch Jesus zu, der von völlig anderen himmlischen Gegebenheiten sprach als ihnen aus der jüdischen Lehre bekannt war. Doch sie waren nicht mit allen göttlichen Durchgaben einverstanden, vor allem nicht mit jenen Aussagen, die Gott, den Liebegeist, als sanft, barmherzig und verständnisvoll beschrieben. Deshalb lehnten sie diese ab, weil sie durch die jüdische Lehre noch glaubten, Gott müsse im Himmelreich eine strenge Machtperson sein, der die Wesen strafen und züchtigen könne, wenn sie seinen Willen nicht erfüllen. Sie beabsichtigten nun, auf Erden eine Religion nach ihren Vorstellungen zu gründen, die etwas aus der jüdischen Lehre, einiges aus den Aussagen Jesu und auch anderer Künder enthielt. Ihre neue Glaubensrichtung sollte wie die jüdische Lehre in einem Buch niedergeschrieben werden, woraus dann erhobene Geistliche lehren und Gottgläubige von ihrem angeblichen Weg ins Himmelreich erfahren.

Die wahre Absicht der eigenwilligen jenseitigen Wesen war es, sich später zu inkarnieren und abwechselnd als Religionsführer mit großer kirchlicher Machtautorität weltweit über vielen Gläubigen in erhobener Position zu stehen. Um dies zu verwirklichen, war es notwendig, viele Gläubige für ihre neu gegründete Religionsgemeinschaft anzuwerben und an diese zu binden. Damit ein weltweites religiöses Machtimperium entstehen konnte, haben die religiösen, fanatischen jenseitigen Seelen die diesseitigen Religionsführer so gesteuert, dass sie einen Plan ausklügelten, wie sie in Zukunft schnell zur religiösen Weltmacht werden konnten. Die angeblich von Gott berufenen religiösen Führer, die behaupteten eine gute Verbindung zu Gott zu haben und sich untereinander eine Rangordnung mit Titeln schufen, begannen sich bei den gläubigen Herrschern bzw. Königen und Kaisern einzuschmeicheln, um sich Privilegien zu verschaffen und sie listig für ihre angeblich gute Sache zu gewinnen. Ihr Plan enthielt eine weltweite religiöse Machtübernahme, um Ungläubige und Andersgläubige zu bekehren. Durch ein menschenverachtendes Abkommen zwischen den christlichen Religionsführern und gläubigen Herrschern begann für viele Menschen auf dieser Welt eine fürchterliche, mit großem Leid verbundene Zeit. Die unter dem Banner des Kreuzes stehenden gläubigen Herrscher und Soldaten drangen gewaltsam in Gebiete fremder Völker ein und verursachten abscheuliche kriegerische Auseinandersetzungen. Auf ihren grausamen Kreuzzügen, angeblich im Namen und nach dem Willen Gottes, eroberten sie viele Gebiete, plünderten und brandschatzten und unterjochten die Menschen. Dabei fielen ihnen viele Schätze von immensem Wert in die Hände. Die geraubten Schätze teilten sich dann entsprechend ihrer Abmachung die gläubigen Herrscher mit den Religionsfürsten. Diese sind noch heute im Besitz der Kirche, die nicht in Erwägung zieht, die geraubten Schätze je wieder zurückzugeben. In dieser grausamen Zeit wurden Mönche von den Kirchenfürsten in eine weltweite Mission eingebunden, um angeblich im Namen Gottes Ungläubige und Andersgläubige zu bekehren und in ihre christliche Glaubensgemeinschaft einzugliedern, damit sie vor der Hölle bewahrt werden. Die strengen und fanatischen Missionare wurden mit Schiffen der Kreuzfahrer in alle Erdteile gebracht. Sie wurden für ihre Glaubensmission nach Anweisung der Kirchenfürsten reichlich mit Gütern unterstützt und genossen bei den gläubigen Herrschern ein hohes Ansehen. Für deren Schutz sorgten die unter dem Banner des Kreuzes stehenden Soldaten. In dieser irdischen Schreckenszeit der religiösen Verfolgung und Zwangschristianisierung wurden viele Tausende angeblich ungläubige oder andersgläubige Menschen durch Furchteinflößung oder Folterung zum christlichen Glauben gezwungen oder bei Verweigerung und Gegenwehr getötet.

Wahrlich, aus himmlischer Sicht handelten die damaligen brutalen, rücksichts- und erbarmungslosen Geistlichen und die mit ihnen wirkenden Soldaten in einem religiösen Wahn, der von gleichgesinnten jenseitigen Seelen gesteuert wurde bzw. durch deren massive Beeinflussung so ausartete. Durch den Glaubenszwang und die Zwangstaufe, die fanatische Geistliche im Verbund mit gläubigen Herrschern einführten, nahm die Anzahl der Glaubenszugehörigen in ihrer Religionsgemeinschaft weltweit rasch zu. So vergrößerte sich die religiöse Macht der Geistlichen und sie waren gern gesehene Gäste bei allen feierlichen Anlässen der Könige, Kaiser und Fürsten. Mit ihrer Hilfe konnten die früheren führenden Geistlichen ein weltweites Machtimperium aufbauen und sich ihren ersehnten Wunsch erfüllen. Doch dies geschah auf eine heimtückische und grausame Weise, die sie und die angestifteten fanatischen Gläubigen durch die schweren Belastungen noch weiter vom Himmelreich entfernte.

90 Die heutigen Gottgläubigen in fernen Kontinenten, die der großen christlich-römischen Religion angehören, wissen nur wenig davon, was ihren Vorfahren vor Jahrhunderten Schlimmes durch Geistliche widerfahren ist. Sie übernehmen als Kinder von ihren Eltern und Geistlichen die christliche Glaubenslehre und glauben, diese wäre von Gott gewollt und sie wären wegen ihrer Religionszugehörigkeit dem Himmelreich sehr nahe. Doch mangels Wissen und logischem Denken können sie ihren Trugschluss noch nicht erkennen. Das wird für ihre so geprägten Seelen in den jenseitigen Bereichen einmal ein schlimmes geistiges Erwachen geben, wenn sie vom Liebegeist die Wahrheit darüber erfahren.

Über die heutigen Religionsführer werden die geblendeten Gläubigen nicht die Wahrheit über die Missetaten der Missionare und religiösen Verfolgungen, die in allen Kontinenten stattfanden, erfahren und durch welche Geschehnisse ihr Glaube zur Weltreligion wurde, da sie selbst durch verfälschte Überlieferungen ihrer hochmütigen Vorgänger fehlgeleitet worden sind. Sie waren es auch, die damals heidnische Kulte und Feste in ihrer Glaubensgemeinschaft einführten, die angeblich zur Verehrung Gottes und von ihnen ernannter Heiliger wichtig sind.

Wahrlich, aus himmlischer Sicht erreichten vor Jahrhunderten die Überheblichkeit und der Hochmut religiöser Führer ihren Höhepunkt, als sie sich mit Zustimmung mancher gläubiger Herrscher auf den Thron setzten, zum Stellvertreter Gottes auf Erden ernennen und vom untertänigen gläubigen Volk bejubeln ließen.

Das Ziel der früheren arroganten Religionsführer war es - das ihnen jenseitige, religiös geprägte Wesen aus dem Fall eingaben - ein religiöses Weltreich zu erschaffen, um die Menschen unter Befolgung der kirchlichen Gebote zu einer einheitlichen Weltordnung zu zwingen, die angeblich nach dem göttlichen Willen eingeführt werden sollte. Doch das misslang ihnen durch die erbitterte Gegenwehr anderer großer Religionen bzw. deren Führer und mit ihnen im Verbund wirkenden mächtigen Herrschern. Das alles können sich heute religionsgebundene Menschen kaum vorstellen bzw. annehmen.


Ihr inneren Menschen, nun erkennt ihr hoffentlich durch die wenigen Botschaftshinweise des Liebegeistes, was in Wirklichkeit aus Jesu Leben gemacht wurde und welche Tragik dies aus himmlischer Sicht ist.

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Das himmlische Wissen über diesen Künder, das viele Facetten aus dem himmlischen Leben enthält, soll niemals zu einem religiösen Lehrzweck verwendet werden und auch nicht zur Gründung einer religiösen Gemeinschaft oder Gruppe!

Es wurde euch vom Gottesgeist gegeben, damit ihr durch die himmlischen Liebetröpfchen wieder mehr und mehr das Leben der himmlischen Lichtwesen kennenlernt - das einmal auch das eure war. Damit wird es euch besser gelingen, den großen Unterschied zwischen dem Leben in eurer Welt und dem des Himmelreichs in grobem Umriss zu erkennen. Infolgedessen könnt ihr ermitteln bzw. feststellen, welche Lebensweisen dieser Welt ungesetzmäßig sind und gegen unsere himmlischen Evolutionseigenschaften verstoßen. Wer sich vorgenommen hat auf dem Inneren Weg ins Himmelreich vorwärtszukommen, dem können die vielen göttlichen Hinweise und Beschreibungen sehr nützlich sein seine noch unschönen Verhaltensweisen kennenzulernen und die dafür verantwortlichen Motive zu ermitteln. Wer so weit gekommen ist, dem wird es viel leichter fallen diese mit innerer Konsequenz anzugehen, sich zu überwinden und für immer zu lassen. Ihm wird es erst später bewusst werden, dass seine Befreiung von einem unschönen Charakterzug ein großer Vorteil war und eine innere Freude darüber spüren. Die Freude stammt aus seiner Seele, weil sie durch seine herzliche Bereitschaft und Überwindung nun einen schwarzen Fleck weniger an ihrem Lichtkörper aufweist. Das bedeutet, dass ihr Lichtkörper heller wurde und infolgedessen dem Himmelreich ein Stück nähergerückt ist.

Die himmlischen Botschaften, die euch der Liebegeist in einem Jahrzehnt tröpfchenweise übermittelte, enthalten auch Beschreibungen über den Fall der abtrünnigen himmlischen Wesen und die Gründe dafür. Der Liebegeist versuchte und versucht unermüdlich weiter, euch die kosmischen Geschehnisse näherzubringen, die dazu führten, dass materielle Welten entstanden sind. Und er erklärt euch auch, warum diese Welt und die Menschen nicht von Gott, dem universellen unpersönlichen Liebegeist oder den reinen himmlischen Wesen erschaffen wurden. Er verdeutlicht tröpfchenweise, warum ein himmlischer Rettungsplan für die Schöpfung und die tief gefallenen Wesen notwendig wurde und wie ihn freiwillige himmlische Wesen umsetzten. Einige Wissensdetails hierüber haben geistig orientierte Menschen in der irdischen Vergangenheit schon über andere Künder vom Liebegeist erfahren, doch wesentliche und klare Erklärungen und Beschreibungen zur Entstehung der Schöpfung noch nicht, weil keine Möglichkeit bestand diese durch das seelisch-menschliche Bewusstsein anderer Künder durchzubringen. Den Kündern fehlten wichtige Wissensbausteine vom himmlischen Evolutionsleben, um die Logik der kosmischen Gesetzmäßigkeiten umfassend verstehen zu können.

Die göttlichen Liebetröpfchen aus der himmlischen Quelle sollen euch einen größeren geistigen Überblick ermöglichen. Doch keines sollte als eine göttliche Belehrung verstanden werden, nach der ihr euch unbedingt richten sollt. So ein ungesetzmäßiges Verhalten wenden in dieser Welt aber leider noch gerne führende und herrschende Menschen bei ihren Untergebenen an.

100 Die göttlichen Hinweise sollen nicht als eine Einmischung in euer freies Leben betrachtet werden, das aus himmlischer Sicht für alle kosmische Zeit unantastbar ist.

Wenn ihr aus dem göttlichen Ernst Warnungen und Ermahnungen in einer Botschaft erhaltet, dann sind diese vom Liebegeist nur wegen einer drohenden Gefahr, die ihr aber mangels Wissen und Umsicht noch nicht erkennen könnt, zu eurem Selbstschutz gegeben worden. Doch für euer freies Leben, eure Sicherheit und euren Schutz seid ihr immer selbst verantwortlich. Wenn ihr in dieser niedrig schwingenden Welt im Inneren dem Liebegeist öfters nahe seid, dann werdet ihr es leichter haben, die vielen Gefahren gut und unbeschadet zu überstehen. Denkt bitte daran.

Werdet euch bitte bewusst, dass durch die Hinweise des Liebegeistes auf ein falsches Verhalten euer freies Leben nicht eingeschränkt wird, weil ihr in eurer Freiheit jederzeit seinen gutgemeinten Rat ablehnen könnt. Der universelle Liebegeist kann euch nicht böse sein, auch wenn ihr trotz des aufklärenden Wissens aus dem göttlichen Ernst unverändert an eurem unschönen Verhalten festhaltet. Bedenkt bitte, dass er und auch wir himmlische Wesen die menschlich-negative Eigenschaft, einem anderen Wesen böse zu sein, nicht in unserem geistigen Bewusstsein enthalten. Da der Liebegeist in eurem seelischen Lebenskern zugegen ist, wird er nur eure Ablehnung bedauern, sonst nichts, weil ihr euch selbst um eine Möglichkeit der seelisch-menschlichen Befreiung gebracht habt. Die Ablehnung kann euch vielleicht viele jenseitige Äonen an Umwegen kosten, weil ihr durch einen unschönen Charakterzug länger in den lichtarmen Fallbereichen hängen geblieben seid. Dort werdet ihr mit Wesen zusammen sein, die euch bestimmt keine große Freude bereiten werden. Darum entfernt sich jeder Mensch und jedes jenseitige Wesen durch seine freie Entscheidung, eine Ungesetzmäßigkeit trotz göttlicher Hinweise unverändert weiter leben zu wollen, selbst von den lichtvollen jenseitigen Welten. Das ist nun einmal der Nachteil eines bockigen Menschen oder eines so eingestellten jenseitigen Wesens. Darum macht euch der Liebegeist auf viele Ungesetzmäßigkeiten aufmerksam, die gegen das himmlische Eigenschaftsleben gerichtet sind, doch er lässt euch immer die Freiheit seine Hinweise anzunehmen oder abzulehnen.

Er lässt euch auch die Freiheit, ob ihr euch nun nach dem aufklärenden Botschaftswissen von manch einem schon lange angewandten religiösen Ritual und Kult trennen oder diese weiter ausüben wollt. Doch beschwert euch nicht in den jenseitigen Bereichen beim Liebegeist, dass ihr nicht wusstet, dass das himmlische Leben kultfrei geführt wird.

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105 Auch wenn euch die Liebetröpfchen-Botschaften im Herzen erfreuen und ihr sie gerne lest, verfallt bitte nicht wieder in den großen Fehler, wie es vor euch, seit Jahrtausenden bis in die irdische Zeit, Menschen geistiger und religiöser Ausrichtung getan haben, Künder (Propheten) zu bewundern und hochzuheben. Behaltet den Künder als einen euch ebenbürtigen Menschen in eurem Herzen, der in alle Ewigkeit euer wesensgleicher himmlischer Bruder ist. Er gibt im Verbund mit dem Liebegeist, den himmlischen Wesen und seiner inneren Seele sein Bestes. Auch wenn manche Aussagen des Liebegeistes nicht so klar und deutlich hindurchkommen, nehmt ihm und seinen Freunden, die im Team emsig zusammenwirken und die Liebetröpfchen grammatisch richtigstellen, das nicht übel. Denkt bitte immer daran, ihr Leser der göttlichen Botschaften in allen Kontinenten dieser Erde, dass ein Künder nur ein Kanal der himmlischen Liebequelle ist und nicht mehr. Und seid euch auch dessen bewusst, dass das himmlische Wissen vom universellen Liebegeist nur unvollkommen durchkommen kann. Das wird unverändert so bleiben, solange diese Welt mit den Menschen und der Natur besteht, weil das menschliche Bewusstsein die siebendimensionalen himmlischen Bilder des Liebegeistes nicht übersetzen kann. Seht die Botschaften auch nicht als besonders herausragend an, denn es besteht für euch die Gefahr, dass ihr selbst in einen Übereifer kommt und sie anderen Menschen belehrend vortragen wollt, obwohl sie dafür noch nicht die geistige Reife haben bzw. geistig noch nicht erwacht und aufgeschlossen sind. Das legt euch der universelle Liebegeist deshalb ans Herz, weil sich viele Menschen über ein Künderwissen so sehr begeistern, dass sie sich mit diesem dann in belehrender Weise über ihre Mitmenschen stellen. Das sollte geistig gereiften Menschen auf dem Inneren Heimweg nicht passieren.

Der Künder freut sich, wenn über die Internetadresse einige Liebetröpfchen-Leser eine freudige Rückmeldung geben und dankt ihnen und dem Liebegeist dafür. Doch er wird nicht so ungesetzmäßig denken und sich dadurch für einen besonderen Menschen halten. Das hat er in der Vergangenheit nicht gemacht und wird es auch zukünftig nicht tun, da er frei von Hochmut und Überheblichkeit ist.

Wenn dem Künder manche neue Liebetröpfchen-Leser aggressive Gedanken und unschöne kritische Äußerungen in ihrer Erregung zusenden, weil sie die eine oder andere göttliche Aussage nicht akzeptieren können, da sie einem anderen Wissen mehr Glauben schenken, dann spürt er dies als ein ungutes Gefühl oder ist ohne Grund vorübergehend traurig. Das ist nun einmal das traurige Los der Künder in dieser lichtarmen Welt der Gegensätze, vielen Täuschungen und Irrtümer, weil das neue göttliche Botschaftswissen die weltlichen und geistigen eingefahrenen Vorstellungen der Menschen durcheinanderbringt. Doch das war schon immer so auf dieser Welt.

Es ist auch ganz normal, dass sich jeder Mensch durch sein angelesenes Wissen oder die Meinungen anderer im Laufe seines Lebens eine eigene Vorstellungswelt aufgebaut hat, die aber keinem anderen Menschen gleicht. Darum wird es unter den Menschen in dieser personenbezogenen Welt immer wieder zu Meinungsunstimmigkeiten und Missverständnissen kommen. Aufgrund dessen ist es normal, dass das himmlische Wissen bei manch einem geistig bzw. religiös ausgerichteten Menschen mit innerer Freude und Zustimmung aufgenommen wird und bei anderen auf Unverständnis, Zweifel oder völlige Ablehnung stößt. Doch einmal wird sich auch das Bewusstsein eines Kritikers ändern. Eine Bewusstseinsveränderung findet nach einiger Zeit bei jedem Menschen und jeder jenseitigen Seele statt, weil stets neue Wissensaspekte im Bewusstsein dazukommen. Diese veranlassen unbewusst ein Umdenken, sodass vielleicht sogar einmal auf der vorgegebenen Lebenslinie die alte Vorstellungswelt fällt und eine neue aufgebaut werden muss. Kein altes Wissen bleibt unverändert bzw. für immer bestehen, weil nur ein einziger neuer Wissensbaustein das frühere Wissen völlig durcheinanderbringen kann und es dann unbrauchbar ist. Ein uneinsichtiger Mensch, der sich früher um manch eine weltliche oder geistige Anschauung, die der seinigen widersprochen hat, unschön gestritten oder lange darüber diskutiert hat, wird einmal schmerzlich erkennen, welch großen Fehler er begangen hat. Er dachte aus seiner geistigen Begrenzung oder Überheblichkeit nur in eine Richtung, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es logischeres Wissen und umfassendere Anschauungen bzw. Sichtweisen gibt.

So ergeht es den meisten einsichtigen himmlischen Heimkehrern in den jenseitigen Bereichen. Sie müssen geistig von Neuem anfangen, weil ihr früheres Wissen, an dem sie schon viele Äonen festhielten, nicht in Übereinstimmung mit den himmlischen Bildaussagen ist, die ihnen der Liebegeist über reine Wesen anbietet. Sie sind zuerst über die neuen Bilderklärungen erstaunt und wissen nicht, was sie davon halten sollen. Bisher hatten sie fest daran geglaubt, dass ihnen in ihrer Religionsgemeinschaft oder in einem geistigen Kreis durch einen medialen Menschen ein Weisheitswissen gelehrt worden ist, das vom Liebegeist aus der himmlischen Quelle stamme. Doch nun erfahren sie auf einmal etwas Widersprüchliches, das sie im ersten Augenblick stutzen lässt. Sind sie bereit darüber nachzudenken, dann hilft ihnen der Liebegeist über himmlische Lichtboten einfühlend mit weiteren einweisenden Bildern, das ihnen bekannt gewordene neue Wissen nun umfassender zu verstehen. Zuerst sind sie überrascht bzw. erstaunt über die reichhaltige geistige Fülle und Aussagekraft der göttlichen Bilder, die sie freudig stimmen. Doch dann gibt es bei den aufgeschlossenen jenseitigen Wesen, die sich noch auf lichtarmen feinstofflichen Planeten aufhalten, kein Halten mehr und sie wollen weiteres Wissen aus der himmlischen Quelle erfahren. Diese geistig erwachten Wesen sind so begeistert über das tiefgründige Bilderwissen, dass sie es nicht mehr erwarten können noch mehr neues Wissen zu erhalten, weil sie viele drängende Fragen beschäftigen und sich noch nicht schlüssig sind, was sie tun sollen. Sie können sich noch nicht ganz dazu entschließen ihre alte religiöse oder geistige Anschauung aufzugeben. Immer wieder holen sie zum Vergleich das alte gegenteilige Wissen aus ihrem Bewusstsein hervor. Dabei kommen in ihnen Zweifel auf, weil sie das widersprüchliche Speicherwissen aus früherer Zeit davor warnt, das neue himmlische Wissen anzunehmen. Doch ein Wesen mit der inneren Bereitschaft, das neue himmlische Wissen noch mehr verstehen zu wollen, gibt sich nicht mit dem Widerspruch seines Bewusstseins zufrieden. Es will die dahinterstehende Logik der göttlichen Aussagen und der neu bekannt gewordenen Gesetzmäßigkeiten gut verstehen, deshalb erbittet es beim Liebegeist weitere Informationen. Das dauert so lange, bis das neue himmlische Wissen das verschattete Bewusstsein des Wesens ziemlich durchdrungen hat, sodass das zugedeckte himmlische Evolutionswissen immer mehr aufgedeckt und verständlich wurde. Das ist der kosmische Augenblick, in dem das Wesen vor Freude und Glückseligkeit zu weinen anfängt, denn es hat die himmlische Rückerinnerung wieder erlangt. Doch nur durch die neuen himmlischen Wissensbausteine und seine herzliche Bereitschaft diese verstehen zu wollen, ist es dem geistig offenen Wesen möglich geworden - obwohl sich sein Bewusstsein zuerst dagegen stellte - neuen Erkenntnissen und der Erleuchtung ein Stück näherzukommen.

110 Darum bittet euch der Liebegeist, das Liebetröpfchen-Wissen aus der himmlischen Quelle nicht gleich abzulehnen oder schlechtzureden, wenn ihr davon zum ersten Mal hört und es noch nicht verstehen könnt. Habt bitte viel Geduld mit euch und versucht durch eure gute Ausrichtung auf den inneren Liebegeist, euch immer mehr in das neue geistige Wissen hineinzufühlen und darüber ausgiebiger nachzudenken. Einmal wird durch eure Offenheit und viele neue Lebensbausteine euer Wissenspotenzial so groß sein, dass euer menschlich-seelisches Bewusstsein die geistigen Zusammenhänge besser einordnen kann. Durch weitere Wissensbausteine vom himmlischen Leben öffnet sich immer mehr euer einst verschütteter innerer geistiger Weitblick für das kosmische Leben. Durch eure Bereitschaft, weitere Wissensbausteine zu sammeln und sie geduldig mit dem Herzen zu überdenken, werdet ihr immer mehr geistig wachsen. Mit dieser Vorgehensweise geht ihr vielen unberechtigten Zweifeln, Misstrauen und inneren Kämpfen aus dem Wege, die euch nur in der Stimmung niederdrücken oder von den Botschaften abhalten.

Wer durch die einzelnen Liebetröpfchen aus der himmlischen Quelle sich geistig langsam aufbaut, der wird bei einer für ihn schwer verständlichen Botschaftsstelle oder über ein noch unbekanntes Wissen nicht gleich schlimme Gedanken oder Äußerungen dem Künder entgegenbringen. Das tut euch bitte nicht an! Habt bitte Verständnis in eurem Herzen, auch wenn ihr im Moment diese oder jene göttliche Botschaftsaussage noch nicht verstehen oder annehmen könnt. Seid friedvoll in euren Gedanken dem Künder gegenüber, so lebt ihr selbst im inneren himmlischen Frieden, ohne fanatisch zu sein. Religiöser Fanatismus war schon immer auf der Erde der Gegner des Friedens und herzlichen Zusammenlebens der Menschen. Wer geistig gereift ist, der zieht eine harmonische und friedvolle Lebensweise vor, denn so lebt es sich viel leichter. In dieser Schwingung ist euer Körper geschützt und widerstandsfähig gegenüber in der Luft herumschwirrenden oder von Menschen oder Tieren übertragbaren krankmachenden Viren. Bitte denkt daran zu eurem Wohl.

Auch wenn euch manche göttliche Aussage im Moment unfassbar oder unwahr erscheinen sollte und euch so sehr aufrüttelt, dass eure heile Vorstellungswelt völlig durcheinandergebracht wurde, dann meidet bitte trotzdem zerstörerische Gedanken des Grolls, die euer Bewusstsein verdunkeln und schwer belasten. Tut euch das bitte nicht an und auch nicht dem Künder.

Seid euch bewusst, ihr Menschen des Liebegeistes, dass jedes Liebetröpfchen ein herzliches Angebot für jene ist, die mit offenem und ehrlichem Herzen nach der göttlichen Wahrheit und tiefgründigem geistigen Wissen suchen. Ihr inneres Sehnen nach dem himmlischen Leben ist sehr groß, darum sind sie bereit durch göttliche Hinweise ihre unschönen Fehler und Schwächen, die ihnen noch unbewusst waren, zu erkennen und durch eine schrittweise Veredelung zu überwinden bzw. einmal darüber zu stehen. Nur solche Menschen werden vom Liebegeist durch die Liebetröpfchen angesprochen, aber nicht jene, die schon lange geistig festgefahren leben und nur ihre religiöse oder geistige Richtung als die einzige Wahrheit betrachten und fanatisch verteidigen. Solche Menschen werden sich dagegen sträuben eine andere geistige Richtung kennenzulernen. Doch weil sie freie Wesen sind, können sie auch ihren Weg, den sie im Moment für den richtigen halten - der jedoch aus himmlischer Sicht die Wesen noch weiter vom Himmelreich wegführt - ohne Einwand des Liebegeistes beschreiten. Sie sollten jedoch so freiheitlich eingestellt sein und für jene herzlichen Menschen Verständnis aufbringen, die einen neuen geistigen Weg begonnen haben, der ihnen im Moment zur Vergeistigung sehr viel bedeutet und hilfreich ist.

Wahrlich, kein Mensch kann einem anderen beweisen, dass sein geistiger oder religiöser Weg der richtige ist! Darum respektiert bitte nun die freie Entscheidung eurer Freunde, Bekannten oder Familienangehörigen, die sich von eurem religiösen oder geistigen Weg ganz abgewendet haben. Der Grund könnte sein, dass die Seele des herzlichen Menschen geistig erwacht ist. Sie bestimmt dann, in welche geistige Richtung ihr geistig offener Mensch gehen soll. Das gelingt ihr nur deshalb, weil sie nachts, wenn sich ihr Mensch im Tiefschlaf befindet, vom Liebegeist Zusatzkräfte erhält. Diese verhelfen ihr zur größeren Wissensübersicht, damit sie über ihrem menschlichen Bewusstsein zu stehen vermag, und sie versucht dann ihren Menschen durch wegweisende Impulse in die himmlische Richtung zu weisen. Die göttlichen Zusatzkräfte ermöglichen ihr auch die schnellere Aufdeckung ihres himmlischen Evolutionsbewusstseins und ebenso ihre himmlische Rückkehr. Die Seele ist letztendlich diejenige, die den physischen Tod überlebt, und darum möchte sie schon auf Erden mit der Hilfe des inneren Liebegeistes und Bereitschaft ihres Menschen möglichst weit auf der himmlischen Leiter, Stufe um Stufe, aufwärts zum himmlischen Lichtreich kommen.

115 Das geistige Aufwärtsstreben eines herzlichen Menschen sollten seine Familienangehörigen, Freunde und Bekannten respektieren, ohne ihm den Weg durch Drohungen, Beschimpfungen und Furchteinflößung zu verbauen. Doch leider sind oft herzliche Menschen massiven Behinderungen ausgesetzt und müssen Herabsetzungen erdulden. Wahrlich, mit welchem Recht werden sie von Menschen mit anderer Geisteshaltung geschmäht und im Herzen verletzt? Es kann sein, dass auch solche unduldsamen Menschen durch ein schmerzliches Ereignis eines Tages ihre Geisteshaltung ändern und dann für ein neues geistiges Wissen aufgeschlossen sind. Auch wenn dies nicht mehr hier auf Erden geschieht, dann sicherlich in den jenseitigen Welten. Das gibt der Liebegeist den religiös festgefahrenen und fanatischen Menschen zum Überdenken, die geistig erwachte Menschen massiv daran hindern wollen sich für ein neues geistiges Wissen zu öffnen. Gerade Familienangehörige sind die größten Gegner der geistig erwachten Menschen, die mutig ihr altes religiöses oder geistiges Wissen hinter sich lassen wollen und geistig aufgeschlossen nach neuen Informationen suchen, die ihnen den Sinn des Lebens verständlicher machen, und auch mehr darüber wissen wollen, was mit ihnen nach dem Tod geschieht.

Für geistig fortgeschrittene Menschen und aus der Sicht himmlischer Wesen hat das menschliche Leben nur einen einzigen Sinn, nämlich durch herzliche Bemühungen wieder die edlen himmlischen Eigenschaften zu aktivieren, um der Seele die Rückkehr ins Himmelreich zu ermöglichen. Doch kein Mensch sollte sich davor ängstigen, dass sein menschliches Wissen, das in der Seele gespeichert ist, nach dem physischen Ableben sofort gelöscht wird. Nein, dies wird so lange existieren, bis es die Seele durch neue Erkenntnisse als unbrauchbar bzw. als unnötigen Ballast empfindet und den Liebegeist bittet, es nach und nach in seinem Bewusstsein zu löschen. Inwieweit sie Speicherungen aus diesem oder vergangenen Erdenleben oder jenseitigen Planetenaufenthalten in den Fallbereichen löschen will, das überlässt ihr der innere Liebegeist immer frei. Das nur zu eurer Information.

✶ ✶ ✶

Der Liebegeist bietet euch nun ein weiteres Beispiel an, aus dem ihr erkennen könnt, warum manche Menschen einen starken inneren Drang spüren, ihrer zugehörigen Glaubensgemeinschaft den Rücken zu kehren und sich auch vom Gottesglauben ganz abzuwenden.

Es kommt immer wieder vor, dass ein herzensguter junger Mensch ein starkes inneres Freiheitsgefühl verspürt und alles daransetzt, es auch im Äußeren umzusetzen. Er löst sich von seinen Eltern oder Familienangehörigen, die ihm lange aufgrund ihrer religiösen Unfreiheit und fanatischen Wesenszüge vorgeschrieben haben, wie er zu leben hätte. Von den verständnislosen Vorgaben der Eltern, die einer dogmatisch-intoleranten religiösen Lehre angehören, hat er genug. Auch von den kirchlichen Zeremonien, die ein Ministrant (Messdiener) zu verrichten hat, will er nichts mehr wissen, denn seine Eltern und der Geistliche hatten ihm diese Aufgabe schon als Knabe aufdrängt. Die Eltern waren durch ihre geistige Unwissenheit und religiöse Einengung so geblendet, dass sie glaubten, wenn ihr Sohn durch ihre Vermittlung als Messdiener Gottes wirkt, wären sie und auch er bei Gott begünstigt und würden zudem beim Geistlichen gut dastehen. Doch oft kommt alles anders, als man sich das vorgestellt hat. Die Reaktion ihres Sohnes, der sich aus den auferlegten religiösen Bürden und Zwängen der Familie und der Glaubensgemeinschaft befreite, birgt aus himmlischer Sicht noch tiefere Gründe, die bei ihm aus der Seele an die Oberfläche seines menschlichen Bewusstseins hervorgekommen sind.

120 Wahrlich, viele inkarnierte Seelen haben in einem früheren Leben oder auf einem Religionsplaneten durch fanatische Geistliche lange Zeit Schlimmes erlebt. Deshalb wollen sie nichts mehr von der furchteinflößenden religiösen Lehre der Geistlichen wissen, die sie zu hörigen Dienern machten und die selbst keine Verbindung mehr zum Liebegeist haben. Mit dieser religiös unabhängigen Einstellung versucht die Seele über ein menschliches Leben ohne Gottesbeziehung zu den furchtbaren Bildspeicherungen der Vergangenheit Abstand zu gewinnen, die von der Knechtschaft durch die Geistlichen und ihren Missetaten stammen. Musste sich der junge Mensch tagsüber wieder etwas von der religiösen Lehre seiner fanatischen Eltern anhören, wurden nachts in seiner Seele die schlimmen Erlebnisse, die Geistliche ihrem früheren Menschen und somit auch ihr angetan haben, wieder aktiviert. Da sie mit ihrem Menschen energetisch und informativ verbunden ist, nahm sie jede kleinste Regung ihres Menschen auf, die automatisch in die Speicherressorts - es sind energetische Hüllen mit ungesetzmäßigen Eingaben - der Lichtpartikel abgelegt wurden. Das bedeutet: Sie erlebt nun in ihrem Bewusstsein in Bildern wieder die vergangenen Grausamkeiten. Dieser seelische Vorgang geschieht nachts, im Tiefschlaf des Menschen, wenn alle Tageseingaben im menschlichen und seelischen Bewusstsein verarbeitet und in frequenzgleiche Ressorts einsortiert werden. Wenn nun die Tagesspeicherungen die Frequenz der religiösen Lehre enthalten, dann werden zur Verarbeitung vom seelischen Bewusstsein frequenzgleiche Speicherungen aus den Speicherressorts hervorgeholt und deshalb schaut die Seele wieder die früheren schlimmen Erlebnisse in Bildern. Manchmal schreit sie vor Entsetzen und Furcht auf. Ihre Beklemmung und panischen Schwingungen, die sich auf das menschliche Bewusstsein übertragen, reißen den Menschen aus dem Schlaf. Dadurch schreit auch er und bäumt sich vor Furcht im Bett auf. Er zittert am ganzen Körper und ist schweißgebadet. Er weiß aber im Moment des Erwachens nicht, was mit ihm wirklich geschah. Erst später, am Morgen beim Frühstück merkt er, dass er sich unwohl fühlt. Deshalb denkt er am Tage öfter besorgt über sein nächtliches Erlebnis nach und glaubt, er hätte einen schlimmen Albtraum gehabt, sowie ihn auch andere Menschen erleben, ohne den wahren Grund dafür zu wissen. Mangels aufklärendem geistigem Wissen kommt er nicht darauf, dass ihm seine Seele nachts ihre Furcht durch die geschauten Bilder aus der Vergangenheit mit Geistlichen in das Oberbewusstsein übertragen hat.

Da nun die Seele keine direkte Verbindung mehr zum inneren Liebegeist in ihrem Lebenskern wünscht, aber auch durch die negativen Umhüllungen kein Wissen mehr darüber hat, dass sie die Möglichkeit hätte, durch den Liebegeist die Umwandlung der schlimmen Erlebnis-Speicherungen zu erhalten, deshalb versucht sie sich selbst mit einer gottabgewandten Lebensweise zu helfen.


Eine noch erdgebundene, jedoch gutmütige jenseitige Seele, die neue geistige Erkenntnisse dazu gewonnen hat und beabsichtigt, sich erneut im Eigenwillen zu inkarnieren, legt noch kurz zuvor etwas Seltsames bzw. Abnormales fest. Sie programmiert sich für das menschliche Leben im Voraus mit Speicherungen, die ihr ermöglichen, mit ihrem Menschen ein gottfernes Leben zu führen. Diese schleust sie dann in die Gene des Embryos im Mutterleib ein, damit ihr Mensch so gesteuert wird. Der Grund dafür ist folgender: Der Seele ist beim jenseitigen Aufenthalt aufgefallen, dass ihr Bewusstsein über viele Einverleibungen immens mit religiösem Wissen einer Glaubenslehre überdeckt worden ist, das sie aber nun ablehnt. Es hat sie bisher im Jenseits und auch in jeder Inkarnation sehr beeinflusst und in ungewollte Zwänge und Kasteiungen geführt. Diesen Zustand will sie nicht mehr erleben. So glaubt sie, dass es ihr durch ein gottfernes Leben besser gelingen würde, eine geistige Neuorientierung zu erreichen.

Nach der Einverleibung beginnt sie nun ihren Menschen durch Impulse so zu steuern, dass er für bestimmte Wissensbereiche aufgeschlossen ist, die in dieser Welt durch Medien und Bücher angeboten werden. So erhofft sie sich, dass er und auch sie durch ihn, diese Welt und die kosmischen Zusammenhänge weitsichtiger betrachten und verstehen können, die mit religiösem Glaubenswissen nichts gemeinsam haben. Nun, als ihr Mensch beruflich gefestigt war, eine Familie gründete und sich öfter allein in der Natur aufhielt, beginnt sie ihn mit Impulsen auf bestimmte Bücher und Fernsehsendungen mit interessanten Berichten aufmerksam zu machen. Damit soll sein Interesse für außersinnliche Wahrnehmungen bzw. unerklärliche Phänomene, naturwissenschaftliche Berichte und auch für Sichtungen von unbekannten außerirdischen Flugobjekten geweckt werden. Durch dieses neue Wissen wird es ihr und ihrem Menschen endlich möglich, einen Abstand zur früheren dogmatischen Glaubenshaltung bzw. zum starren Religionswissen zu erhalten. Durch die neutrale Geisteshaltung ihres Menschen kommt sie zu neuen und interessanten Informationen, die ihr durch die religiöse Begrenzung sonst vorenthalten geblieben wären.

Dann, nach ihrem menschlichen Leben, erkennt sie im Jenseits, dass ihr durch die neue Geisteshaltung ein viel größerer Überblick über das jenseitige Leben möglich wurde, den sie religionsgebunden nicht so schnell dazu gewonnen hätte. Sie stellt erfreut fest, dass die neuen Speicherungen aus dem Erdenleben ihre früheren religiös-dogmatischen Anschauungen fast überdeckt haben. Dadurch ist es ihr nun möglich, unabhängig von Geistlichen und ihren verschieden ausgelegten Lehren, selbstständig nach der universellen Wahrheit zu suchen, die sie bis jetzt noch nicht finden konnte, weil sie diese anstatt im Inneren nur im Äußeren vermutete. Wenn eine Seele so weit ihre geistigen Fühler ausgestreckt hat, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis sie sich aus innerer Überzeugung auf die himmlische Lebensquelle in ihrem Lebenskern ausrichtet. Dann wird sie erfahren, was für ein gütiges, verständnisvolles und herzliches sowie heiteres unpersönliches Wesen der universelle Liebegeist in der himmlischen Urzentralsonne schon immer war und für immer sein wird. Dann wird sie alle unwahren religiösen Speicherungen, die ihr Geistliche von einem strafenden, züchtigenden und rachesüchtigen Gott aufbürdeten, nicht mehr im Speicherressort ihres seelischen Bewusstseins haben wollen.

125 Wahrlich, auch wenn eine Seele im Diesseits oder Jenseits länger in einer gottfernen Phase lebt, kann sie durch eine völlig neue geistige Ausrichtung sich viel schneller dem Himmelreich annähern, als wenn sie mit der Vorstellung eines herrschenden Personengottes an eine Religionslehre gebunden leben würde. Das hätten vielleicht manche von euch nicht vermutet bzw. nicht für möglich gehalten.

Seid euch bitte unserer und eurer himmlischen Eigenschaft der Wesensfreiheit noch mehr bewusst: Der universelle unpersönliche Liebegeist, Gott, und auch wir himmlische Wesen dringen niemals in ein anderes Wesen ein, das sich von ihm und dem himmlischen Leben aus verschiedenen Gründen abgewandt hat. Er und auch wir belassen es in der Eigenverantwortung und Selbstständigkeit, ohne uns in sein freies Leben einzumischen, weil wir die freiheitlichen himmlischen Eigenschaftsgesetze für unser Dualleben gemeinsam so gewollt und auch festgelegt haben.


Ihr inneren Menschen des Liebegeistes! Nun könnt ihr vielleicht besser verstehen, warum viele gutmütige und hilfsbereite Menschen vom Gottesgeist und einem religiösen Wissen nichts mehr wissen wollen.

Doch ein gottabgewandter Mensch, der sein seelisches Herz gerne für andere öffnet bzw. ein großes Mitgefühl für arme und kranke Menschen verspürt und auch hilfsbereit ist, der kann seine Seele in seinem Leben nicht viel belasten. Deshalb wird sie sich mit so einer Ausrichtung nicht weit vom himmlischen Lebensprinzip entfernen, denn einmal wird der kosmische Zeitpunkt eintreten, an dem sie sich mit innerer Freude für das Bilderwissen des himmlischen Lebens öffnet und auch für die herzliche Verbindung zum inneren Liebegeist. So einen Fehler wird sie nicht noch einmal begehen, nämlich sich einem zweifelhaften, unlogischen und furchteinflössenden religiösen Wissen zuzuwenden.

Wenn ihr inneren Menschen so einem gottfernen, jedoch gutmütigen und freundlichen Menschen begegnet, dann bittet euch der Liebegeist, ihm viel Verständnis entgegenzubringen. Bedrängt ihn nicht mit eurem geistigen Wissen, denn dafür haben er und seine Seele noch kein Gehör. Sorgt euch nicht um ihn und seid zuversichtlich, dass die Seele des gottabgewandten Menschen einmal durch neue Erkenntnisse und Einsicht sowie ohne Einmischung anderer aus freier Überzeugung und innerem Sehnen ins Himmelreich zurückfindet.

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Es geschieht immer öfter in eurer irdischen Zeit, dass junge Menschen die alten weltlichen und religiösen Traditionen bzw. den Kult der Geistlichen nicht mehr interessieren. Sie wollen davon unabhängig und frei sein, da sie darin keinen nützlichen Sinn für ihr Leben und ihre geistige Entwicklung erkennen können. Doch das gefällt ihren Eltern nicht, die oft noch sehr auf weltliche und religiöse Traditionen ausgerichtet leben und die ihnen viel bedeuten. Sie können nicht verstehen und akzeptieren, dass sich zum Beispiel ihre Tochter von der Religionsgemeinschaft verabschiedet hat, der sie angehören, und reden immer wieder auf sie ein, dass sie zur Vernunft kommen und wieder in die Glaubensgemeinschaft eintreten solle. Sie befürchten, was ihnen der Geistliche eingeflüstert hat, dass ihre Tochter vom Gegenspieler Gottes angestiftet und verführt wurde. Doch sie weiß genau, was sie will. Die Tochter weist einen stabilen Charakter auf, deshalb lässt sie sich von ihren Eltern nicht in ihr freies und selbstständiges Leben hineinreden. Sie hat schon freudig ihre Fühler nach einem geistigen Wissen ausgestreckt, das ihr in ihrem schweren Leben geistige Beschwingtheit und neue Lebenskraft gibt und als geistige Nahrung viel bedeutet.

Solche Menschen sind herzlich gerne und freudig im Inneren mit Gott und auch mit der Natur verbunden. Sie haben auch ein geöffnetes Herz für das schwere Leben anderer Menschen in dieser ungerechten Welt und sind bereit, den unschuldig in Not geratenen Menschen mit einem kleinen Beitrag zu helfen. Die Seele solch geistig offener und herzensguter Menschen kann einmal, wenn das menschliche Leben beendet ist, in den jenseitigen Bereichen manch einem ehemaligen, religiös noch gebundenen Familienangehörigen oder Bekannten hilfreich und sehr nützlich sein. Wie so eine Hilfe in den jenseitigen Bereichen zustande kommen kann, das erklärt euch nun der universelle Liebegeist, der allen kosmischen Wesen mit großem Einfühlungsvermögen und der größten Herzlichkeit anbietet, ihnen aus seinem genialen Wissensspeicher zu helfen.


Wahrlich, es kommt in den jenseitigen Fallbereichen öfter vor, dass eine Seele, die noch stark religiös gebunden ist, eine Frage in ihrem verschatteten Bewusstsein verspürt, für die sie keine passende Antwort oder zutreffende geistige Erklärung findet. Deshalb wendet sie sich an einen vertrauten Geistlichen auf ihrem Religionsplaneten. Das geschieht auf die gleiche Weise, wie es ihr früherer religiös höriger Mensch im Erdenleben getan hat. Doch der Geistliche konnte ihr keine zufriedenstellende Antwort geben, weil sein Bewusstsein nur auf sein religiöses Lehrwissen aus dem Erdenleben ausgerichtet ist. Darüber hinaus vermag ein jenseitiger Geistlicher kein geistiges Wissen zu schöpfen, weil sein Bewusstsein durch die selbst geschaffene geistige Begrenzung nicht über die Schwelle seines gespeicherten Wissens hinausgehen kann. Das ist ein sehr trauriger Zustand für die überheblichen, selbsternannten geistlichen Führer, die angeblich durch ihre Lehre nach dem göttlichen Willen Gläubige ins himmlische Paradies führen sollen. Das ist ihre irreale Annahme, jedoch nicht die Realität aus himmlischer Sicht.

Nun überlegt die sehr religiös geprägte Seele, ob sie es wagen soll, einen ehemaligen Familienangehörigen aus der Erdenzeit telepathisch anzurufen, um von ihm eine Auskunft zu erbitten. Er befindet sich nicht auf ihrem feinstofflichen Planeten, doch von ihm weiß sie aus der Erdenzeit, dass er in eine andere geistige Richtung gegangen ist. Diese behagte ihrem Menschen damals nicht und deshalb lehnte er dieses geistige Wissen ab. Er glaubte, dieses Wissen stamme aus der Quelle der Gegensatzwesen Gottes, und deshalb beschimpfte er ihn mit unschönen Worten. Als die Seele sich an ihn erinnerte und ihr einige Gedankenbilder aus der früheren Erdenzeit ins Bewusstsein kamen, empfand sie das frühere Verhalten ihres Menschen als sehr unschön. Das tat ihr nun sehr leid und deshalb konnte sie sich überwinden und sich an ihn wenden.

135 Ihre Fragen, die sie momentan sehr beschäftigen, haben mit der inneren Leere und Sinnlosigkeit ihres Lebens zu tun und auch mit den Geistlichen, die sich sehr in ihr Leben einmischen und den Wesen unverständliche Vorschriften machen, angeblich nach göttlicher Anweisung. Sie empfindet, dass von ihnen keine Herzlichkeit ausgeht, sondern eher Herzenskälte und Arroganz, weil sie sich anmaßen und glauben persönlich über ihnen zu stehen. Deshalb sehnt sie sich nach Wesen mit mehr Herzenswärme, die sie selbst aber noch nicht erschlossen hat. Sie überlegt öfter, wie sie mit solchen Wesen in Verbindung kommen könnte, da sie jenen auf ihrem Planeten noch nicht begegnet ist. So kam ihr auf einmal aus dem Speicherpotenzial ihres vergangenen menschlichen Lebens ein Familienmitglied ins Bewusstsein. Sie hat ihn als einen herzlichen und verständnisvollen Menschen in Erinnerung. Er strahlte eine besondere Ruhe, Harmonie und Heiterkeit aus. Doch seine edle, himmlisch nahe Lebensweise verstand ihr Mensch noch nicht, denn sein Leben verlief sehr hektisch und ruhelos. Nun zieht es sie in ihren Gedanken immer wieder zu diesem Familienmitglied hin. Deshalb entschließt sie sich dazu, ihm die Gedankenbilder aus ihrem Bewusstsein telepathisch zuzusenden. Ihre Bildinformationen, die mehrere Fragen enthalten, gehen nun auf eine kosmische Reise. Sie sind gebündelt in einem oder mehreren kleinen Energiefunken gespeichert und bewegen sich auf kosmischen Lichtbahnen direkt zum ehemaligen Familienmitglied. Das kann nur deshalb so stattfinden, weil alle kosmischen Wesen über Lichtbänder verbunden bzw. miteinander vernetzt sind. Gleich, wo sich die Wesen im Kosmos befinden, haben sie die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren.

Doch den lichtarmen Wesen, deren Lebenskräfte durch Verschwendung vorzeitig verbraucht wurden, ist mangels Energie die Verbindung zu einem Wesen in den lichtreicheren Welten nicht mehr möglich. Sie hätten aber die Möglichkeit, die zweipoligen himmlischen Nachschubkräfte aus der himmlischen Urzentralsonne zu erhalten, doch diese wollen sie nicht mehr. Sie haben sich schon längst ganz vom universellen Liebegeist und dem unpersönlichen himmlischen Lebensprinzip abgewandt und deshalb lehnen sie die himmlische Rückkehr und zweipoligen Energien aus der himmlischen Lebensquelle ab. Diese traurige Gegebenheit erklärt euch der Liebegeist, damit ihr besser versteht, warum energielose Wesen auf lichtarmen Planeten - dazu gehören euer Planet Erde und das angeschlossene erdgebundene Jenseits - keine telepathische Verbindung mehr zu Wesen in den lichtreicheren Fallwelten möglich ist.

Nun, das angepeilte, geistig weiter gereifte Wesen, ein ehemaliges Familienmitglied, befindet sich schon auf einem lichtvolleren feinstofflichen Planeten, auf dem herzliche Wesen leben. Es staunt zuerst über die empfangenen Bilder, doch bald kann es anhand der Bildinformationen erkennen, um welches Wesen es sich handelt. Die irdische Rückerinnerung lebt wieder auf und im gleichen Moment kann es das Wesen schauen, mit dem es zu irdischer Zeit in einer größeren Familie zusammenlebte. Es freut sich darüber und nimmt mit ihm die innere Verbindung in der Bildersprache auf. Es hat gegenüber dem Wesen, das noch über Energiereserven in seinem Inneren Selbst verfügt, keine einzige negative Empfindung. Seine Beschimpfungen und Unterstellungen hat es ihm schon längst vergeben und in Verbindung mit dem inneren Liebegeist diese Speicherungen im eigenen Lichtbewusstsein gelöscht. Anhand der Bilder erkennt das geistig weit gereifte Wesen nun, um welche Fragen es sich handelt. Es könnte dem anderen aus seinem Bewusstsein antworten, doch das tut es nicht, weil es über das unpersönliche himmlische Leben schon Bescheid weiß, in dem kein Wesen ein anderes belehrt. Diese Gesetzmäßigkeit strebt das Wesen für sein späteres, unpersönliches himmlisches Leben an, deshalb hält es sich daran und will es auch verwirklichen. Infolgedessen übergibt es die Fragen dem Liebegeist zur Beantwortung.

Wahrlich, der universelle Liebegeist ist immer hilfsbereit und herzlich und kann sich in jedes Wesen einfühlen, weil sein Geist in den beiden Urteilchen des Lebenskerns jedes Wesens mit der Schöpfungsessenz gegenwärtig ist. Bei der Erschaffung des unpersönlichen himmlischen Lebens haben wir, alle himmlischen Wesen, uns in unserem pulsierenden Lebenskern (Wesensherz) alle wichtigen Lebensdaten aus dem Schöpfungsgesamtwerk und dazu die immerwährende Anwesenheit des Liebegeistes mit seiner unübertrefflichen Genialität und Herzlichkeit gewünscht. Dies haben wir gemeinsam mit unseren Schöpfungseltern glückselig realisiert. Dadurch sind wir als unsterbliche Lichtwesen für immer in die Ganzheitsschöpfung integriert und an das universelle geniale Bewusstsein des unpersönlichen Liebegeistes in der Urzentralsonne angeschlossen. Dieser geniale Zusammenschluss bzw. die energetische und informative Netzwerk-Verbindung miteinander ermöglichte uns die gerechte Wesensgleichheit bzw. Gleichberechtigung. Damit haben wir auch dem unpersönlichen Liebegeist in unserem Wesens-Lebenskern die Möglichkeit geschaffen, dass er sich jeden kosmischen Augenblick in uns himmlische Wesen einfühlen kann. Deshalb kann er uns aus dem Lebenskern verstehen und uns genial in die nächste Evolutionsstufe einweisen, wenn wir dies von innen sehnend spüren, unser Bewusstsein erweitern bzw. neues Lebenswissen erfahren und in unser Leben einbauen wollen.

Doch in den Fallwelten ist seine Hilfe nur bedingt möglich, weil die abtrünnigen Wesen sich andere Lebensgesetze geschaffen haben, die den Liebegeist daran hindern ihnen aus dem Lebenskern beizustehen. Deshalb kann seine Hilfe nur von außen über freiwillige himmlische Wesen erfolgen. In den lichtarmen Fallbereichen werden die Hilfsangebote des universellen Liebegeistes kaum oder nur selten in Anspruch genommen, weil die meisten Wesen zu ihm keine innere Verbindung haben. Darum sind sie darauf angewiesen, sich untereinander selbst zu helfen.

140 Nun, wenn wir himmlische Wesen uns nicht ganz sicher sind, ob wir bei der Erkundung eines uns noch unbekannten feinstofflichen Atoms richtig liegen, das wir zur Schaffung eines Planetenteils gerne einsetzen würden, dann erfolgt die Hilfestellung vom Liebegeist, aber immer nur entsprechend unseres momentanen Evolutionsstandes. Darüber hinaus kann er uns nicht einweisen. Doch wenn die Schaffung auf dem Planeten zu unserer Evolutionserweiterung vorgesehen war, dann erhalten wir über unseren Lebenskern von ihm aus der Urzentralsonne Nachschub einer bestimmten Energiemenge. Die Energien bewirken, dass einer oder mehrere Partikel unseres Lichtkörpers so stark belichtet werden, dass erstmals die darin vorhandenen Bildinformationen, die z.B. zur Handhabung eines Schaffungsatoms notwendig sind, in unserem Bewusstsein schaubar werden. Aus diesen erkennen wir, wie wir weiter vorgehen sollen, um die Atome gesetzmäßig zu öffnen. Haben wir das erreicht, dann übertragen wir den Atomen unser Schaffungsbild. Ist die Speicherung beendet, dann bewegen sie sich auf einem Lichtstrahl zu der Stelle, an der wir einen Planetenteil neu schaffen oder verändern wollen. Dort sammeln sie sich und beginnen sich miteinander zu verbinden. Nach und nach nimmt das Planetenteil Gestalt an. Haben wir die Schaffung beendet, dann hat unser Bewusstsein dadurch eine Evolutionserweiterung erreicht. Das bedeutet: Durch unsere Schaffungstätigkeit ist eine neue Lebensfacette in unserem Bewusstsein dazugekommen, die wir als einen Evolutionsschritt bezeichnen. Durch die Aktivierung eines oder mehrerer Partikel erlangten diese eine größere Lichtstrahlung und wir mit unserem Lichtkörper ebenso.

Daraus erkennt ihr inneren Menschen, die ihr auf unser himmlisches Leben ausgerichtet seid, welche großartigen Möglichkeiten wir himmlischen Wesen durch die stetige innere Verbindung zum Liebegeist haben.

Doch im lichtarmen Fallsein haben die Wesen diese Möglichkeit nicht. Ihr früheres himmlisches Evolutionswissen, das in den Lichtpartikeln gespeichert vorliegt, wurde mit vielen Ungesetzmäßigkeiten massiv überdeckt. Deshalb ist es den meisten Wesen in den lichtarmen Welten nicht mehr möglich, Informationen vom Liebegeist aus dem Lebenskern zu erhalten. Ihre Lichtschwingung ist dafür zu niedrig. Doch geistig offene Wesen haben dennoch die Möglichkeit, auf Umwegen über die himmlischen Lichtboten seine Informationen zu erhalten. Diese werden ihnen aber nur entsprechend ihres momentanen Bewusstseinsstandes bzw. Erfassungsvermögens übermittelt. Inwieweit es einem Wesen in den Fallbereichen möglich ist himmlische Eigenschafts-Gesetzmäßigkeiten zu verstehen bzw. wie groß seine geistige Aufnahmekapazität ist, das hängt von der Summe und Schwere seiner Belastungen (Ungesetzmäßigkeiten) ab, mit denen es überdeckt ist. Darum kann der Liebegeist an ein fragendes Wesen manchmal nur einen geringen geistigen Wissensinhalt weiterreichen. Obwohl dieser aus unserer himmlischen Sicht sehr spärlich ausfällt, ist das geistig erwachte Wesen vom neuen Wissen überwältigt bzw. freut sich sehr darüber.

So geht es vielen geistig offenen Menschen, wenn sie die Liebetröpfchen zum ersten Mal lesen. Doch aus himmlischer Sicht sind sie nur winzige Wissenströpfchen vom himmlischen Leben. Deshalb kann sie der Liebegeist nicht als die vollkommene himmlische Wahrheit bezeichnen. Sie werden euch deshalb angeboten, damit ihr eine bessere geistige Orientierung und Übersicht für euer feinstoffliches, jenseitiges Leben nach diesem kurzen Erdenleben in eurem seelischen Bewusstsein habt. Die himmlischen Liebetröpfchen werden euch aber auch deswegen angeboten, damit ihr durch diese unsere Wesenseigenschaften kennenlernt und besser versteht, welche Lebensweise wir himmlischen Wesen führen. Dadurch habt ihr es leichter geistig umzudenken und euch neu zu orientieren. Doch begeht bitte nicht den gleichen Fehler, wie ihn vor euch schon sehr viele Menschen und Seelen gemacht haben, dass sie nämlich die Künderbotschaften als die absolute göttliche Wahrheit annahmen und sich daran gebunden haben. Das sollte euch geistig weiter gereiften Menschen nun nicht mehr passieren.



Nun kehrt der Liebegeist zu seiner Beschreibung über ein jenseitiges Wesen zurück, das abgeschottet auf einem Religionsplaneten lebt.

145 Da der Liebegeist das niedrig schwingende und völlig mit unwahrem Religionswissen umhüllte Wesen noch nicht über seinen Lebenskern erreichen kann, geschieht das auf Umwegen. Das geistig weiter gereifte Wesen - ehemaliges Familienmitglied - nimmt die Bilder vom Liebegeist in sein Bewusstsein auf und leitet es zu dem abgegrenzten bzw. äußerlich unerreichbaren Wesen auf dem Religionsplaneten weiter. Über die klaren und verständlichen göttlichen Bilder ist das Wesen zuerst erstaunt, weil es das nicht für möglich hielt, so eine aussagereiche Antwort zu erhalten. Deshalb ist es vom Inhalt überwältigt und freut sich so sehr darüber, dass es gleich weitere Fragen an das bekannte Familienmitglied sendet. Dieses Senden und Empfangen dauert länger an, weil die Seele weitere Wissensbausteine benötigt, um geistige Zusammenhänge besser verstehen zu können. Das spätere erfreuliche Ergebnis ist, dass das religiös geprägte und nun geistig erwachte Wesen durch die neuen Wissensinformationen ein großes Sehnen nach dem himmlischen Leben verspürt. Sein Leben auf dem Religionsplaneten in geistiger Einengung, Herzenskälte und Bevormundung durch Geistliche möchte es am liebsten gleich beenden. Es bittet den Liebegeist um Hilfe, damit er es auf Lichtbahnen zu einem anderen Planeten mit herzlicheren Wesen bringt. Doch sie erfährt von ihm mit traurigem Herzen über das Familienmitglied: Wenn sie das erreichen will, wäre es notwendig, dass sie ihr seelisches Herz noch mehr für die Natur und die Wesen auf dem Planeten öffnet. Nur mit so einer Lebensweise könnten die beiden Urteilchen in ihrem Lebenskern mehr in Bewegung kommen und aus der himmlischen Urzentralsonne göttliche Kräfte anziehen. Durch die dann in den Lichtkörper einfließende größere Energiemenge würde das Wesen in eine höhere Lichtschwingung kommen und könnte die Anziehung zu einem lichtvolleren Planeten erhalten.

Zu dieser Gesetzeseinweisung erhält sie vom Liebegeist noch weitere wichtige Weisungen, damit sie erkennen kann, welche geistigen Schritte dafür ausschlaggebend sind, um einen lichtreicheren Planeten zu erreichen, auf den sie herzlich gerne wechseln würde. Um die magnetische Anziehung zu ihrem Religionsplaneten aufheben zu können, wäre es notwendig, erklärt ihr der Liebegeist, ihr ungesetzmäßiges religiöses Wissen loszulassen, an das sie lange gebunden lebte. Das wäre ein Vorteil für sie, denn durch die Befreiung davon würde sich ihre Seelenschwingung um einiges erhöhen. Doch bevor das jenseitige Wesen so weit kommt, bittet der Liebegeist es, zuerst in seine Bewusstseinsspeicherungen mit seiner Hilfe und Weisung hineinzuschauen, um dann selbstständig zu erkennen, mit welchen Ungesetzmäßigkeiten es am meisten und schwerwiegend belastet ist.

Der Liebgeist führt jedes geistig erwachte und rückkehrwillige jenseitige Wesen zur Selbsterkenntnis geradlinig zu den schwerwiegenden Ungesetzmäßigkeiten hin, weil er aus dem Lebenskern in das gesamte Speicherpotenzial des Wesens einschauen kann und daraus genau weiß, welche Belastungen vom Wesen vordergründig zu beleuchten wären. Doch seine Empfehlung kann es jederzeit ablehnen, weil es frei entscheiden kann, mit welchen Belastungen es sich zuerst befassen und mit seiner Hilfe für immer frei werden möchte.

Das Wesen auf dem Religionsplaneten ist schwer mit religiösen Vergehen belastet, deshalb bat der Liebegeist es auch über das lichte Bewusstsein eines höher entwickelten Wesens, sich mit seinem Herzen in einzelne Lebensabschnitte der kosmischen Vergangenheit aus dem Diesseits und Jenseits hineinzufühlen und sich bewusst zu werden, was es sich selbst und vielen anderen Wesen mit seinem religiösen Fanatismus angetan hat. Nur so kann ein Wesen den Fanatismus und Übereifer, der aus der Bindung zu einem religiösen Wissen entstand, selbstständig erkennen, herzlich bereuen und anschließend dem Liebegeist zur Umwandlung übergeben. Nur auf diese Weise ist es einem jenseitigen Wesen oder einem Menschen möglich, der geistigen Freiheit näher zu kommen. Wahrlich, einem jenseitigen Wesen wäre es möglich, das gesamte Speicherbündel von religiösen Informationen, das überwiegend aus Unwahrheiten besteht und im seelischen Speicherbewusstsein schon lange als Belastung enthalten ist, dem Liebegeist in seinem Lebenskern zur Umwandlung zu übergeben. Dadurch könnte es sich für immer davon befreien. Diese freiwillige Maßnahme wäre für eine himmelwärts strebende Seele erforderlich, die sich im religiösen Netzwerk dieser Welt und in den jenseitigen Fallwelten sehr verfangen hat.


Leider können sich stark religiös geprägte Seelen nicht dazu entschließen, weil sie noch an mancher andächtigen Kulthandlung aus dem Erdenleben, die sie lange gelebt haben, sehr hängen. Diese schauen sie sich öfter an, da es ihnen möglich ist, jede einzelne irdische Situation bzw. Gegebenheit wieder aus ihrem Speicherpotenzial hervorzuholen. Wahrlich, erst wenn es ihnen bewusst geworden ist, dass rituelle bzw. religiöse Feierlichkeiten, angeblich zur Ehre Gottes, in keiner Weise in Verbindung mit dem himmlischen Leben stehen, sind sie bereit diese loszulassen. Doch dafür müssen sie vom Liebegeist erst mehr in das himmlische Leben eingewiesen werden, um die unsinnigen und überflüssigen Kulthandlungen als Ballast für die heimkehrende Seele einordnen zu können.

150 Der Liebegeist erklärt der Seele in geistiger Aufbruchstimmung weitere Einzelheiten der kosmischen Gesetzmäßigkeiten, die in Verbindung mit ihrer Lebensweise stehen. Unter anderem auch, dass die Anzahl der Umhüllungsschichten ihrer Partikel, die sich aus vielen ungesetzmäßigen Speicherungen ihrer himmlisch fremden Lebens- und Verhaltensweisen in den Fallbereichen nach und nach gebildet haben, letztlich die Gesamtfrequenz und Lichtstrahlung ihres Wesens ergeben. Demzufolge kann ein feinstoffliches Wesen nur von einem Planeten mit der gleichen Frequenz bzw. Lichtstrahlung angezogen und gehalten werden, die es selbst aufweist. Durch die bewusste seelische Reinigung eines feinstofflichen Wesens von Ungesetzmäßigkeiten kann einmal seine magnetische Abstoßung vom bisherigen Wohnplaneten erfolgen. Dann geht seine glückselige Reise auf Lichtkanälen in Begleitung himmlischer Wesen himmelwärts. Es wird ein Planet seines Bewusstseins bzw. seiner Lichtschwingung sein, auf dem es mithilfe des Liebegeistes weitere geistige Schritte erfolgreich bewältigen kann, um wieder ein reines himmlisches Lichtwesen zu werden. Doch es wird nie dazu gezwungen, sondern bestimmt immer frei in welchem geistigen Bewusstseinszustand es weiterleben und welche Ungesetzmäßigkeiten es loslassen möchte. Aber eine geistig erwachte Seele mit der Aufwärtstendenz zum himmlischen Leben wird nichts auslassen, was ihr hilft, schneller den glückseligen Zustand eines reinen himmlischen Wesens zu erreichen.

Das Wissen über die kosmischen Gesetzmäßigkeiten ist auch sehr wichtig für die himmlischen Heimkehrer im Diesseits und vor allem für ihre Seele nach dem menschlichen Leben in den jenseitigen Bereichen.

Nun, die auf dem Religionsplaneten abgegrenzte, noch religiös geprägte Seele nahm das herzliche Angebot des Liebegeistes ernst und bemühte sich ihr seelisches Herz für die Planetenwesen, die Natur sowie für den inneren Liebegeist zu öffnen. Das missfiel natürlich den führenden Geistlichen, die das Wesen weiterhin an ihren Planeten binden wollten. Doch jetzt ließ es sich nicht mehr durch furchteinflößende Drohungen daran hindern, emsig sein Lebensziel zu verfolgen - nämlich aus dem Herzen zu leben. So kam einmal der erlösende Moment und das Wesen erfuhr die magnetische Abstoßung vom lichtarmen Planeten. In diesem kosmischen Augenblick waren mehrere freiwillige himmlische Helferwesen nach Weisung des Liebegeistes zur Stelle und brachten das glückselige Wesen entsprechend seines Bewusstseins auf einen lichtvolleren Planeten. Dort leben nur Wesen zusammen, die anstreben, ihre religiösen und weltlichen Bindungen mit der Hilfe des Liebegeistes über himmlische Wesen zu beleuchten und sich davon für immer zu lösen. Alle dort vorübergehend lebenden feinstofflichen Wesen streben freudig ihre geistige Weiterentwicklung an, damit sie dem Himmelreich wieder einige geistige Schritte näher kommen.


Aus dieser Schilderung des Liebegeistes könnt ihr erkennen, wie schwer es religionsgebundene Seelen auf einem jenseitigen Religionsplaneten haben, an ein neues geistiges Wissen aus der himmlischen Quelle heranzukommen, und ihr konntet erfahren, welche Schwierigkeiten sie in ihrer geistigen Weiterentwicklung haben, die leider nur auf Umwegen stattfinden kann.

Wahrlich, nur über ehemalige Familienangehörige oder Bekannte, die auf Erden schon viele geistige Schritte auf dem Inneren Rückweg ins Himmelreich anderen vorausgingen, ist es dem Liebegeist möglich, geistig unzugängliche Wesen zu erreichen und ihnen beizustehen. Dem universellen Liebegeist ist es nicht möglich, an ziemlich stark belastete jenseitige Wesen in den unteren lichtarmen Fallbereichen direkt über ihren Lebenskern heranzukommen. Ebenso dürfen die himmlischen Wesen viele feinstoffliche Planeten im Fallsein nicht betreten, weil dort ehemalige weltliche Herrscher und ehemals führende hochmütige Geistliche immer noch das Machtzepter über den ihnen untertänigen Wesen schwingen. Die Geistlichen lassen von außen kein neues Schöpfungswissen oder deren Berichtigung mehr zu, weil sie sich davor fürchten, dass der Liebegeist aus der himmlischen Realität und Logik ihr religiöses Lehrwissen derart richtigstellt, dass nichts mehr davon übrig bleiben würde. Das wäre dann das Ende ihres ungesetzmäßigen Obrigkeitslebens und religiösen Lehrens. Doch das versuchen sie mit Furchteinflößungen und anderen ungesetzmäßigen Verhaltensweisen zu verhindern.

155 Darum sind aus himmlischer Sicht andere Vorgehensweisen erforderlich, um den abgeschotteten, jedoch geistig erwachten Wesen ein himmlisches Wissen zu übermitteln und ihnen zu helfen. Durch himmelwärts strebende Familienangehörige oder Bekannte ist durch die telepathische Verbindung schon sehr vielen jenseitigen Wesen die Befreiung von weltlichen und religiösen Herrschern auf den lichtarmen Planeten gelungen. Das sollte euch innere Menschen des Liebegeistes anspornen, euch geistig noch weiter zu entwickeln, nicht nur zu eurem eigenen geistigen Vorteil und eurer himmlischen Annäherung, sondern, um einmal in den jenseitigen Welten als Lichtkanal des Liebegeistes wirken zu können - vielleicht so, wie ihr es aus dieser Schilderung erfahren habt. Durch die vielen göttlichen Hinweise besteht jetzt für euch die große Möglichkeit, euch schneller zu erkennen und euch bewusst von unschönen Wesenszügen und Verhaltensweisen für immer zu verabschieden. Wollt ihr das nun tun und euch dazu überwinden?

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Ihr inneren Menschen des Liebegeistes! Auf den lichtarmen jenseitigen Planeten in den Fallbereichen versuchen öfter abgekapselte Wesen eine telepathische Verbindung zu einem bekannten Wesen herzustellen. Das misslingt ihnen aber oft. Der Grund dafür kann sein, dass entweder die angepeilten Wesen im Augenblick auf einem feststofflichen Planeten inkarniert sind oder ihre Wesensenergie nicht ausreicht, um ein bekanntes Wesen auf einem lichtvollen, feinstofflichen Planeten zu erreichen. Nicht selten lehnen jenseitige Wesen eine telepathische Kommunikation mit jenen ab, von denen sie aus dem Erdenleben wissen, dass sie es nicht wirklich ernst mit ihrer geistigen Erweiterung und himmlischen Annäherung meinten. Jenen ging es früher nur darum, viel geistiges Wissen zu erfahren, doch sie scheuten die Mühe sich selbst zu erkennen und ihre unschönen Fehler und Schwächen mit göttlicher Hilfe zu überwinden. Darum gehen manche geistig höher entwickelten jenseitigen Wesen auf die Kontaktversuche solcher Wesen nicht ein. Sie übergeben das Wesen dann dem Liebegeist.

Öfters blicken jenseitige Wesen in den lichtarmen Fallbereichen in ihr Speicherpotenzial früherer irdischer Leben oder in Lebensgeschehnisse auf feinstofflichen Planeten, die sie noch abrufen können. Das tun sie wiederholt aus verschiedenen Gründen.

Aber die geistig erwachten Wesen, die noch abgekapselt auf einem jenseitigen Planeten leben, suchen ernsthaft nach einem Wesen, dem sie sich anvertrauen können. Doch so eines finden sie leider nicht auf ihrem Planeten. Trotz mehrerer Fehlversuche, die Verbindung zu einem Wesen ihres Vertrauens außerhalb ihres Planeten zu erhalten, geben sie nicht auf. Sie suchen weiter in ihren Bewusstseinsspeicherungen vieler Erdenleben nach einem Wesen, das zur telepathischen Kommunikation infrage käme. Es soll ein sympathisches und zuvorkommendes Wesen sein, das ihnen einmal im Erdenleben begegnete und über ein größeres geistiges Wissen verfügte als ihr früherer Mensch. Wenn manche im Bild so einen geistig gereiften Menschen in ihrem Speicherpotenzial ausfindig machen konnten, dann stellen sie traurig fest, wie töricht und geistig eingeschränkt einmal ihr früherer Mensch war. Ihm wurden früher geistige Wissensneuheiten erzählt, die weit über den Horizont seines religiösen Bewusstseins hinausgingen, deshalb zweifelte er es an und wollte davon nichts wissen.

160 Die Ursache, warum jenseitige Wesen sich so sehr antreiben, um ein geeignetes Wesen zur Kommunikation zu finden, ist aus himmlischer Sicht, dass sich nach vielen kosmischen Äonen die Lebenseinstellung mancher Wesen sehr verändert hat. Das geschieht meistens infolge äußerer unerfreulicher Ereignisse mit den Bewohnern des Planeten oder durch eingeengte, unfreie Lebensverhältnisse oder Furcht vor bösartigen und gewalttätigen Wesen. Manche schwer belastete Wesen, die nur an einen äußeren Gott glaubten und keine geistigen Erfahrungen gemacht haben, beginnen in der Phase des Umdenkens tiefgründig über ihr und auch das kosmische Leben nachzudenken. Deswegen steigen in ihnen viele Fragen auf, die ihnen die Geistlichen und auch andere Wesen nicht beantworten können. Deshalb sind diese geistig erwachten Wesen sehr daran interessiert, nur mit solchen zu kommunizieren bzw. telepathisch in Verbindung zu treten, die ihnen geistig etwas voraus sind. Über sie erhoffen sie sich ein neues geistiges Wissen, das ihnen auf Erden verborgen und auf ihrem Planeten vorenthalten blieb. Sie wollen endlich von dem dunklen Planeten wegkommen, auf dem Schlimmes mit den untertänigen Wesen geschieht, doch sie wissen nicht, wie ihnen das möglich wäre.

Wahrlich, es ist gut möglich, dass auch ihr einmal in den jenseitigen Bereichen als geistig weit gereiftes Lichtwesen - in dem euer menschliches Wissen, alle Lebenseindrücke und Sinnesregungen aus dieser Welt gespeichert sind und auch weiterhin wahrgenommen werden können - von einem geistig unwissenden Wesen um Hilfe und Rat gebeten werdet. Es können eure ehemaligen Familienangehörigen, Freunde, Arbeitskollegen oder Nachbarn sein, mit denen ihr auf Erden einige Zeit gemeinsam verbracht habt. Die göttliche Unterstützung durch euch kann dann manchem jenseitigen Wesen zur geistigen Orientierung und Erweckung verhelfen. Vielleicht wird es euch im Lichtkörper in den jenseitigen Fallbereichen mithilfe des Liebegeistes möglich sein, einigen Wesen bei der geistigen Erweckung und Neuorientierung beizustehen. Wenn euch das gelingt, dann werdet ihr eine große innere Freude darüber empfinden. Das spricht der Liebegeist deshalb aus seinem barmherzigen Herzen mit Freude und innerer Dankbarkeit an, weil die meisten von euch, die heute die Liebetröpfchen gerne lesen, vor diesem irdischen Leben in den jenseitigen Fallbereichen schon vielen geistig verirrten Wesen mit kleinen Hinweisen helfen konnten. Eure innere Hilfsbereitschaft, den tief gefallenen, ehemaligen himmlischen Geschwistern beizustehen, war durchstrahlt von der selbstlosen und barmherzigen himmlischen Liebe. Ihr wirktet als Lichtkanal des inneren Liebegeistes für euch bekannte Wesen, deren himmlisches Wissen durch viele ungesetzmäßige Speicherungen aus irdischen Einverleibungen ziemlich umhüllt und nicht mehr abrufbar war, deshalb wussten sie in ihrer geistigen Not auf einem dunklen Planeten mit herzlosen Wesen keinen Ausweg mehr. Ausschlaggebend für die Verzweiflung der stark religiös geprägten jenseitigen Wesen ist fast immer der gleiche Grund: Ihnen fehlt zur geistigen Übersicht ein brauchbares Wissen. Ihr früheres Erdenleben verlief wie das der meisten blindgläubigen Menschen, nur auf ihre religiöse Lehre ausgerichtet, die jedoch keine Einweisung in das jenseitige Leben enthält. Kommen sie im Jenseits an, dann werden sie wieder von Gleichgesinnten abgeholt und auf einen der vielen Religionsplaneten gebracht, wo sie wieder Untertänige der ehemaligen weltlichen und religiösen Herrscher sind.

Im Erdenleben waren sie auf einen äußeren Gott ausgerichtet und aus Angst vor religiösfanatischen Mitmenschen blockiert, neues geistiges Wissen von Bekannten anzunehmen. So geschieht es heute noch mit den unfreien und ängstlichen Gottgläubigen, die an eine religiöse Gemeinschaft gebunden sind. Wenn sie durch ihre innere Seele geistig erwachen und das Interesse für geistige Neuheiten verspüren, so fürchten sie sich davor weiteres geistiges Wissen zu lesen, das ihrem religiösen Glauben widerspricht. Sie denken ängstlich, was wäre, wenn der Geistliche, die Nachbarn, die Familienangehörigen oder die Berufskollegen davon erfahren, dass sie sich mit einem Lesestoff beschäftigen, der der religiösen und kulturellen Anschauung des Landes nicht entspricht. Da sie sich noch sehr an den Meinungen anderer orientieren, haben sie panische Angst davor, von anderen abfällig angeschaut, verhöhnt oder gemieden zu werden. Deshalb trauen sie sich dann nicht mehr weitere geistige Informationen aufzunehmen.

Wahrlich, bei vielen gebundenen Gottgläubigen, die so ein merkwürdig gehemmtes und eingeschüchtertes Verhalten gegenüber neuem geistigen Wissen aufweisen, sitzt eine tiefe Furcht aus einer oder mehreren früheren Einverleibungen in der Seele. Meistens kommt sie davon, dass der frühere geistig erwachte Mensch einmal Schlimmes durch fanatische religiöse Menschen erleiden musste. Diese Seelenspeicherungen blockieren so geprägte Menschen sich intensiv mit einem neuen geistigen Wissen zu befassen. Mit dieser Einstellung geht auch die Seele in die jenseitigen Bereiche hinüber und ihr Wissensdrang verstummt dort bald, weil ihre Furchtspeicherungen dies abblocken.

Viele gottgläubige Menschen trauen sich wegen ihnen nahestehenden, jedoch sehr bestimmenden Menschen nicht aus der Glaubensgemeinschaft auszutreten, obwohl sie schon längst spüren, dass ihnen das religiöse Wissen nicht weiterhilft geistig vorwärtszukommen. Es geschieht täglich in dieser düsteren personenbezogenen Welt, in der Herrscher und Untertänige miteinander leben, dass herrschsüchtige und verständnislose Menschen über andere bestimmen, sie einschränken und ihnen ihre Wesensfreiheit wegnehmen. Aus himmlischer Sicht ist das eine große Tragik. Darum spricht der Liebegeist dies an und bittet alle Liebetröpfchen-Leser, keinen Menschen in seiner neuen geistigen Richtung durch unschöne, drohende Worte oder Handlungen zu blockieren.

165 Werdet euch bewusst: Der Liebegeist wird euch nie vorschreiben, wie ihr zu leben habt, auch nicht, wie ihr euch den Menschen gegenüber verhalten sollt, die die ersten Schritte zu einem geistigen Aufbruch gewagt haben, weil sie in ihrer Seele das große Sehnen nach einer geistigen Veränderung verspürten. Doch er darf euch darauf aufmerksam machen, dass jeder Eingriff in die Freiheit eines anderen Wesens ein schwerer Verstoß gegen das freiheitliche Leben aus himmlischer Schaffung ist. Menschen oder jenseitige Wesen schaden sich selbst, wenn sie herrschsüchtig andere ihrer Freiheit berauben, weil sie dadurch ihre eigene Freiheit im menschlichen und seelischen Bewusstsein überdecken. Das wird einmal dazu führen, dass der Mensch oder das jenseitige verschattete Wesen es nicht mehr merkt bzw. es ihnen nicht bewusst ist, dass sie von anderen in Unfreiheit, Willenlosigkeit, Knechtschaft und Abhängigkeit geführt wurden.

Auch mächtige herrschende Menschen oder so geartete jenseitige Wesen, die in einem oder mehreren Lebensbereichen über keine Kenntnisse verfügen und gezwungen sind sich an andere zu wenden, werden wiederum von diesen auf eine andere Art bestimmt und beherrscht bzw. geschickt manipuliert. Um an der Macht bleiben zu können, an der sie sich so sehr festhalten, müssen sich deshalb auch Herrscher den Vorstellungen anderer beugen. Sie registrieren es in ihrem verschatteten Bewusstsein nicht mehr, dass auch sie eigentlich unfrei leben. Aus himmlischer Sicht leben in so einem unwürdigen Zustand, dem „Joch der Unfreiheit und Leibeigenschaft“, im Diesseits und Jenseits unzählige Wesen. Daraus finden sie im Verlauf ihres unsterblichen Lebens in den jenseitigen Bereichen nur schwer heraus, weil sie durch ihre Gewohnheiten so geprägt sind und es nicht anders kennen als in so einem unwürdigen, wesensungleichen und ungerechten Zustand zu leben.

Werdet zumindest ihr inneren Menschen euch der so wichtigen himmlischen EigenschaftsGesetzmäßigkeit der „Wesensfreiheit“ bewusst und achtet sie mehr. Der Liebegeist hebt diese deshalb hervor bzw. spricht sie ausführlich an, weil manche der himmlischen Rückkehrer die Wesensfreiheit anderer und auch ihre eigene nicht ernst nehmen. Infolge der Missachtung belasten sie sich zunehmend mit unfreien Speicherungen und decken somit ihr inneres himmlisches Freiheitsgefühl zu.


- Ende des Botschaftsteiles 1 -


Botschaftsteil 2, (Version vom 25.07.2011):
Entstehung ritueller Kulthandlungen und die davon ausgehenden Gefahren für Menschen und Seelen aus himmlischer Sicht


Teil 2 enthält noch folgende Themen:
  • Warum Künder bisher die größten Schwierigkeiten hatten, göttliche Botschaften aus der himmlischen Quelle aufzunehmen, und warum nur wenig wahres Wissen über das himmlische Leben existiert.
  • Welche wichtigen Kriterien ein Künder aus himmlischer Sicht erfüllen sollte, um die geistige Reife zu erlangen, damit ihn der universelle Liebegeist noch tiefer in die himmlischen Evolutionsgesetze einführen kann.
  • Ratschläge für Schreiber, Korrigierer und Übersetzer göttlicher Botschaften.
  • Wie himmlische Wesen ihren Dank und ihre Herzensfreude dem universellen Liebegeist entgegenbringen und sich ihm zuwenden.
  • Warum Menschen begannen, sich mit Frömmigkeit darzustellen und welche negativen Wesenseigenschaften sich darin verstecken.
  • Warum Gebete in Ausübung eines Rituals den Liebegeist nie erreichen.
  • Von wem und zu welchem Sinn und Zweck der kosmisch-irdische Computer (Weltcomputer) in den atmosphärischen Schichten erschaffen wurde.
  • Weshalb die Bild-Abrufungen früherer Seher aus den Chronikspeicherungen des Weltcomputers von zukünftigen irdischen Ereignissen kaum oder gar nicht stimmten.
  • Aus welcher Quelle Filmemacher Wissen über das Weltende und ein angebliches Strafgericht Gottes beziehen und was diese Filme bei Menschen anrichten.
  • Wie sich aus himmlischer Sicht das Ende des irdischen Lebens vollziehen wird und welche Anzeichen schon darauf hindeuten, dass es dahin nicht mehr lange dauern kann.
  • Warum jenseitige Herrscherseelen der Unterwelt, die die Welt aus dem Hintergrund steuern, öfter in den Weltcomputer einsehen und das Wissen daraus herrschenden Menschen durch ein Medium überbringen.
  • Warum der Liebegeist mediale bzw. hellsichtige Menschen vor der Kontaktaufnahme mit jenseitigen Seelen warnt.
  • Weshalb zweipolige himmlische Kräfte sowie himmlische Wesen vom menschlichen Bewusstsein nicht geschaut werden können und hellsichtige Menschen deshalb immer wieder getäuscht werden.
  • Warum hellsichtige Menschen Geschehnisse zeitversetzt sehen oder durch Bilder, die aus ihren Seelenspeicherungen hervorkommen getäuscht werden.
  • Welche Gefahren von aufgestiegenen jenseitigen Meistern, ihren Lehren und Meditationstechniken ausgehen und was einmal ihre Schüler im Diesseits und dann im Jenseits auf ihren angeblichen Weisheitsplaneten erwartet.

✶ ✶ ✶

Fortsetzung der göttlichen Botschaft durch einen himmlischen Lichtboten:

In dieser irdischen Zeit wenden sich weltweit immer mehr gottgläubige Menschen von den großen Religionen ab. Doch nicht nur wegen der abartigen Verhaltensweisen mancher Geistlicher untereinander oder dem Bekanntwerden von Missbrauchsfällen der Geistlichen mit Minderjährigen, sondern hauptsächlich deshalb, weil sie von innen spüren, dass sie in ihrem Leben an einem Punkt des geistigen Stillstandes bzw. der inneren Leere angelangt sind. Sie spüren deutlich, dass ihnen die angeblich seligmachende religiöse Lehre nichts mehr bringt, weil sie so viele Ungereimtheiten und unglaubliche Geschichten enthält. Sie ahnen von innen richtig, dass es ein viel tiefgründigeres Wissen mit brauchbaren Erklärungen gibt, womit sie den Sinn des Lebens sowie die unbegreiflich bösartigen, triebhaften und hektischen Verhaltensweisen der Menschen und das große Leid auf dieser Welt besser verstehen können. Deshalb machen sie sich auf den Weg, suchen nach neuem geistigem Wissen und wollen durch die spirituelle Verinnerlichung eigene Erfahrungen sammeln. Darum öffnen sich immer mehr für verschiedene spirituelle Richtungen und deren rituelle Praktiken. Doch die meisten ahnen nicht, dass dort auf sie unsichtbare Gefahren lauern, die ihnen aber mangels Wissen und Selbsterfahrung noch unbekannt sind. Aus diesem Grund sind in dieser himmlisch fernen Welt aufklärende göttliche Botschaften mit warnenden Hinweisen für geistig erwachte und suchende Herzensmenschen so wichtig. Ebenso sind die Beschreibungen über das himmlische Lebensprinzip für die himmlischen Rückkehrer von großer Bedeutung, damit sie sich zur Wesensveredelung daran orientieren können.

Doch leider konnte der Liebegeist in der Vergangenheit und auch in dieser irdischen Zeit tiefgründiges Wissen aus seiner himmlischen Quelle ins Diesseits über Künder kaum übermitteln. Wahrlich, er scheiterte immer daran, dass die herzensguten Künder zu sehr mit weltlichem Wissen überdeckt waren. Deshalb sollte jeder Künder, der aus der himmlischen Quelle schöpfen möchte, nach den göttlichen Weisungen schrittweise ins himmlische Lebensprinzip umdenken, das aber anfangs sehr mühsam ist, weil sich der Mensch dagegen sträubt. Doch ein Umdenken ist notwendig, damit das festgefahrene menschliche und seelische Bewusstsein von den weltlichen und religiösen Denkmustern und Verhaltensweisen immer mehr freigelegt wird, die in keiner Weise mit dem himmlischen Lebensprinzip übereinstimmen. Das mangelhafte Umdenken kostete den meisten Kündern das Innere Wort, weil sie das ihnen noch unbekannte göttliche Wissen anzweifelten und ängstlich glaubten, der Widersacher Gottes hätte sich in ihr Bewusstsein eingeschlichen, um sie irrezuführen. Die meisten Künder dieser Erde hatten kein Wissen über die Funktion der Gotteseinsprache bzw. kannten sich damit nicht aus. Sie wussten noch nicht, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, um den Liebegeist in sich hören zu können oder wann es erdgebundenen Seelen möglich wird, in sie einzusprechen.

190 Wahrlich, dem unpersönlichen himmlischen Herzenswesen (Ich Bin-Gottheit bzw. universeller Liebegeist) ist es nur möglich in einen geistig weit gereiften medialen Menschen einzusprechen. Er sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: Stets auf ihn ausgerichtet leben und eine überwiegend hohe Bewusstseinsschwingung konstant halten können. Das wird ihm aber nur dann möglich sein, wenn er durch seine schrittweise Veredelung die entsprechende Seelenreinheit erreicht hat. In dieser notwendigen geistigen Wesensreife lebten leider in der irdischen Vergangenheit nur sehr wenige mediale Menschen, deren Seelen freiwillig aus dem Himmelreich ausgegangen waren, um auf der Erde im himmlischen Heilsplan mitzuwirken.

Heute, in dieser niedrig schwingenden, hektischen Welt gibt es noch seltener solche verinnerlichten, hochschwingenden Herzensmenschen, die demütig im Hintergrund leben. Weist dann einmal ein Mensch diese geistige Grundvoraussetzung für das Innere Wort Gottes auf, dann sind auch noch andere Kriterien sehr wichtig und entscheidend, damit durch ihn göttliche Botschaften ziemlich rein bzw. wahrheitsgetreu ins Diesseits einfließen können. Einige besonders wichtige Wesenseigenschaften, die ein himmlischer Künder aufweisen sollte, nennt euch nun der Liebegeist und erklärt euch den Grund dafür.

Ein Künder sollte charakterfest sein und ein demütiges und unauffälliges Leben im Hintergrund führen. Er sollte keine Bewunderung und Höherstellung seiner Person zulassen, damit er in der himmlischen Wesensgleichheit verbleiben kann, die so wichtig für die innere Wortaufnahme des Liebegeistes ist.

Er sollte sich durch andere nicht die Freiheit nehmen lassen und diese auch anderen gewähren, damit sein menschlich-seelisches Bewusstsein im himmlischen Freiheitsprinzip der reinen Wesen schwingt.

Sein menschliches und seelisches Bewusstsein sollte völlig frei von einer religiösen Lehre und deren Zugehörigkeit sein, damit sich keine störenden Speicherungen aus einer unfreien Glaubenslehre bei der göttlichen Inspiration mit falschen Aussagen dazuschalten können, die die göttlichen Aussagen verfälschen und unbrauchbar machen würden.

195 Des Künders Lebensauffassung sollte auf die himmlische Wesensgleichheit ausgerichtet sein, weil sie mit der Gerechtigkeit eng verknüpft ist. Ohne Berücksichtigung der Wesensgleichheit ist Gerechtigkeit, Freiheit und Friede unter den Wesen nicht dauerhaft zu erreichen. Das ist in dieser Welt sehr deutlich zu erkennen, da die Menschen wegen ihrer eitlen Selbstherrlichkeit und Selbsterhöhung noch nicht begriffen haben, dass sie niemals ein gerechtes Leben untereinander erlangen können, wenn sie das himmlische Gleichheitsprinzip nicht akzeptieren, anstreben und wieder ganz in dieses zurückkehren. Aus diesem Grund sollte ein Künder das unfreie und ungerechte weltliche Lebensprinzip des Herrschens und Dienens bzw. das Bestimmen führender Personen über Untertänige nicht mehr befürworten. Dieses schufen sich einst vor vielen Äonen abtrünnige, tief gefallene himmlische Wesen zur Schöpfungszerstörung.

Durch die hohe Lichtschwingung vieler göttlicher Inspirationen erfolgte beim Künder, der gerade die Liebesprache Gottes aufnimmt, in einigen Jahrzehnten die Reinigung seines seelisch-menschlichen Bewusstseins viel schneller als sonst bei einem Menschen auf dem Inneren Weg. Dadurch wurden in seiner Seele himmlische Eigenschaften freigelegt bzw. zur Abrufung für eine göttliche Inspiration verfügbar. Infolgedessen wurde ihm immer mehr von innen bewusst und verständlich, dass die himmlischen Wesen aufgrund ihrer edlen Wesenseigenschaften und der zentralen Funktion des unpersönlichen Liebegeistes sowie ihrer Freiheit und Selbstständigkeit nur wesensgleich und unpersönlich leben können - völlig entgegen dem Weltsystem der Menschen. Darum konnte er es geistig gut nachvollziehen und es sich vorstellen, wenn er vom himmlischen Liebegeist hörte, dass die himmlischen Wesen ohne führende und belehrende Wesen zusammenleben. Er konnte es deshalb auch gut erfassen und annehmen, als er bei der Inspiration hörte, dass die himmlischen Wesen dem unpersönlichen Liebegeist (Ich Bin-Gottheit) in der himmlischen Urzentralsonne unzählige Aufgaben übertragen haben, unter anderem auch, ihnen in der Evolution zu helfen. Er erfuhr zudem, dass der Liebegeist den himmlischen Wesen liebevoll mit aussagereichen Bildern oder Bildsymbolen und mit sanfter, herzlicher Stimme bei ihrem Übergang in eine höhere Evolutionsstufe hilft und seine Weisungen keinen belehrenden oder beherrschenden Charakter aufweisen - wie es leider führende Menschen dieser Welt praktizieren. Über dieses neue Wissen freute er sich sehr. Er erfuhr aus den Botschaften des Liebegeistes auch, dass seine einfühlsamen, informativen Einweisungen in ein kosmisches Geschehen oder in Schaffungsvorhaben nur soviel beinhalten, wie es die himmlischen Wesen in ihrem Evolutions-Bewusstsein erfassen können. Doch darüber hinaus geht er nicht, weil sonst die Wesen durch fehlende Wissensbausteine zu falschen Ergebnissen kommen würden.

Wahrlich, wir himmlischen Wesen sind durch unser immenses Wissens- und Erfahrungspotenzial eigenständige, freie Wesen. Auch wenn wir ab und zu vom Liebegeist eine Einweisung in die nächste angestrebte Evolution erhalten, deshalb bleiben wir doch weiterhin freie und selbstständige Wesen in der Eigenverantwortung für unser ewiges Leben. Deswegen benötigen wir von anderen, uns gleichgestellten Wesen, kein neues kosmisches Wissen für unser Evolutionsleben auf einem himmlischen Planeten. Da der universelle unpersönliche Liebegeist (Ich Bin-Gottheit) allen himmlischen Wesen im Wesensprinzip gleichgestellt ist, wird es niemals dazu kommen, dass er sich in der Einweisung oder Beantwortung einer Frage über uns stellt. Der Speicherinhalt im Bewusstsein des himmlischen Liebegeistes enthält keine einzige Redewendung der Höherstellung bezüglich uns himmlischer Wesen. Deshalb kann es niemals sein, wie geistig unwissende Menschen fälschlich annehmen, dass er ein Herrscher sei und im Herrscherton etwas nach seinem Willen den Wesen aufträgt. Wer geistig schon so weit gereift ist dieses himmlische Wissen zu verstehen und anzunehmen, der wird sich auch über folgende Aussage freuen, die aus der himmlischen Lebenslogik und dem WesensGleichheitsprinzip hervorgeht: Vom universellen Liebegeist ging seit Bestehen der Ganzheitsschöpfung keine einzige Furcht- und Gewaltschwingung aus und das wird auch in der universellen Zukunft unverändert so bleiben. Das Gegenteil haben ihm leider böswillige und geistig unwissende Menschen unterstellt. Falls ihr noch eine falsche Anschauung vom universellen Liebegeist habt, dann bitte korrigiert diese, so ihr euch unserem gemeinsamen furcht- und gewaltlosen himmlischen Leben annähern wollt.

Wahrlich, nur durch das Umdenken auf unser himmlisches Lebensprinzip war es dem Künder möglich, direkt aus der himmlischen Quelle, der Ich Bin-Gottheit in der Urzentralsonne, unserem universellen Herzen zu schöpfen. Durch seine zunehmende Vergeistigung wurden die Gottesgaben (Botschaftsaussagen) immer reiner und tiefgründiger bzw. weisen ständig einen höheren Wahrheitsgehalt auf, die nun seine geistigen Freunde und er aus dem Hintergrund, ohne dafür etwas zu verlangen, den geistig Suchenden in dieser Welt anbieten.

Ein himmlischer Künder sollte seine Lebensweise nicht dem ungesetzmäßigen Weltsystem der persönlich erhobenen Führer oder Diener anpassen, denn sonst könnte der Liebegeist durch ihn nicht das freie, unpersönliche und wesensgleiche himmlische Lebensprinzip der reinen Wesen beschreiben.

200 Wichtig ist auch, dass ein Künder vom Gottesgeist zum Selbstschutz schon weitgehend über diesseitige und jenseitige Gefahren unterrichtet wurde, die auf ihn bei seiner himmlischen Aufgabe stets lauern, wenn er sich leichtfertig und unvorsichtig an eine göttliche Inspiration heranwagt. Doch er sollte furchtlos vor den Angriffen bösartiger jenseitiger Schattenwesen und boshafter Menschen sein, denn nur so ist es ihm möglich, seine hohe Bewusstseinsschwingung konstant zu halten und im göttlichen Lichtschutz zu bleiben, um das Liebewort über seine Seele aufnehmen zu können.

Er sollte auch schon die geistige Reife aufweisen und von innen erspüren, wann für ihn nach seinem intensiven Herzensgebet der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um beim Liebegeist eine Botschaft zu erbitten. Diese Reife ist für einen Künder so wichtig, denn viele erdgebundene, fanatische jenseitige Seelen verschiedener religiöser Ausrichtung sowie auch die gottlosen sind sehr daran interessiert, gewaltsam in einen Künder einzusprechen. Haben sie das geschafft, dann teilen sie ihm wirres oder widersprüchliches Wissen mit, das ihn zum Zweifeln und zur Verzweiflung bringt und von der Gotteswortaufnahme abbringt, weil er sich davor fürchtet, dem Widersacher Gottes auf den Leim zu gehen. Wahrlich, auf diese Weise sind durch hinterlistige Seelen schon viele Künder psychisch und physisch zerbrochen und für immer vom göttlichen Wort getrennt worden. Dieser unsichtbaren Gefahr aus dem Jenseits ist jeder Künder in dieser Welt der Fallwesen stets ausgesetzt, wenn er nicht schützende Vorkehrungen trifft. Deshalb sollten sie täglich von Neuem selbstverantwortlich für ihren Schutz durch eine gute innere Ausrichtung auf den Liebegeist sorgen. Das ist ihnen aber nur dann möglich, wenn sie den Liebegeist in alle ihre Lebensvorgänge einbeziehen und sich nach und nach auf die edlen himmlischen Eigenschaften umstellen, die ihnen schon bekannt sind. Damit sie nach einem Tag, den sie in niedrigerer Schwingung verbrachten, wieder ihre sonst konstante hohe Schwingung erreichen, sind sie gefordert, diese durch mehrere intensive Herzensgebete und längere innere Zwiesprachen mit dem Liebegeist zu aktivieren. Dann haben die hinterlistigen Seelen keine Möglichkeit an einen Künder heranzukommen.

Wahrlich, viele dunkle jenseitige Seelen versuchen über Menschen ihrer Wellenlänge alles daranzusetzen, dass ein religiös freier und guter Künder massiv abgelenkt und daran gehindert wird, tiefgründige göttliche Botschaften aufzunehmen. Darum sollte er mehr auf seine inneren Gefühlsweisungen hören, die aus seiner lichten Seele kommen, wenn ihn veräußerlichte, hektische Menschen in den Trubel dieser Welt hineinlocken wollen.


Der himmlische Liebegeist kann durch einen Künder ein Thema bzw. eine wichtige himmlische Gesetzmäßigkeit nicht beschreiben, wenn in der Speichersammlung seines Ober- und Unterbewusstseins die dazu benötigten Wortbegriffe und Sinndeutungen fehlen. Sind diese jedoch erfreulicherweise vorhanden, dann sollten seine Gehirnzellen mit den enthaltenen Speicherungen hochschwingen und frei von der Verarbeitung neu aufgenommener weltlicher Informationen sein. Ansonsten haben die vorhandenen Speicherungen für den Liebegeist keinen Nutzen, da er sie zur Botschaftsmitteilung nicht abrufen und einsetzen kann. Diese wünschenswerte große Auswahl von verfügbaren Speicherungen zur Inspiration fand der Liebegeist bei den Kündern bzw. medialen Menschen leider bis in eure irdische Zeit nur selten vor.

Die meisten medialen Menschen bzw. Künder verfügten aus diesem Grund vor Jahrhunderten kaum über ein ausreichendes Wissen, wie sie sich vor und bei einer göttlichen Inspiration verhalten sollen. Aus Unkenntnis der unsichtbaren kosmischen Gesetzmäßigkeiten glaubten sie, dass sich Gott ihnen immer mitteilen könne, gleich, ob sie sich gerade im Trubel eines Jahrmarktes aufhalten oder noch zuvor laute oder lange Gespräche führten. Ihre Vorstellung vom universellen Liebegeist war sehr religiös geprägt und deshalb glaubten sie, dass es für ihn keine Hindernisse gäbe und dass er mit seiner mächtigen himmlischen Lichtkraft in jeden Menschen jederzeit und so oft er will eindringen könne. Sie waren der Meinung, dass die äußeren Umstände bzw. Umgebung zum Hören seiner göttlichen Stimme ohne Bedeutung wäre. Dieser große geistige Irrtum führte sie direkt in die Fangnetze der zur Einsprache bereiten Seelen, und die Folgen waren verheerend für sie und ebenso für die Zuhörer und Leser der Botschaften aus dem erdgebundenen Jenseits. Da die wenigsten inneren Menschen und ebenso Künder auch heute noch über kein brauchbares Wissen über die unsichtbaren Vorgänge, Gesetzmäßigkeiten und Gefahren verfügen, spricht der Liebegeist dies nun über den Künder an, der von ihm tröpfchenweise über Jahrzehnte in das Wissen eingeführt wurde.


205 Ihr inneren Menschen! Könnt ihr euch nun durch dieses göttliche Wissen vorstellen, dass eure Gehirnzellen nach der guten inneren Liebegeist-Ausrichtung am Morgen schon durch ein kurzes Telefongespräch oder eine kurze Unterhaltung ihre hohe Lichtschwingung verlieren bzw. gleich ein paar Stufen niedriger schwingen? Wenn ja, dann könnt ihr nun verstehen, weshalb der Liebegeist die Künder darauf hinweist und ihnen anrät, sich vor der Inspiration auf keine Gespräche einzulassen. Obwohl ihre Seelenschwingung nach dem Herzensgebet hoch genug wäre, um eine Inspiration des Liebegeistes zu empfangen, befinden sich jedoch nach einem Gespräch nur wenige Gehirnspeicherungen in der hohen, vom Liebegeist zur Abrufung benötigten Lichtschwingung. Darum ist es sehr wichtig und wird vom Liebegeist empfohlen, dass sich der himmlische Künder am Tag der Botschaftsaufnahme von allen störenden äußeren Einflüssen und Ablenkungen fernhält. Das gelingt ihm am besten, wenn er sich tagsüber alleine in den Wohnräumen aufhält bzw. alle Mitbewohner außer Haus sind - so er nicht schon alleine wohnt. Dann kann er sich in Ruhe auf das Innere Wort des Liebegeistes konzentrieren bzw. sich besser vorbereiten, höher schwingen und sich zum Selbstschutz im seelischen Lichtkokon aufhalten. Doch wenn ein Künder die so wichtige äußere Gegebenheit der Stille und Harmonie nicht vorfindet, dann rät ihm der Liebegeist, sich von der göttlichen Inspiration fernzuhalten.

✶ ✶ ✶

Die nachfolgenden fürsorglichen Ratschläge und Hinweise des Liebegeistes gelten nun den Schreibern, Korrigierern und Übersetzern göttlicher Botschaften. Den herzensguten Menschen, die sich selbstlos helfend mit einem kleinen Beitrag für die Gesamtschöpfung einbringen, möchte der Liebegeist bei ihrer wertvollen und schwierigen Aufgabe auf die unsichtbaren Gefahren aufmerksam machen, die stets auf sie lauern. Sie sind auch wie ein himmlischer Künder von aufsässigen und hartnäckigen Seelen, die sie in einem größeren Abstand belauern, umgeben. Diese können sich auch in ihrer Nähe aufhalten, je nach dem welchen Lichtumfang ihre seelische Aura momentan aufweist und inwieweit die Seelen ihre Lichtstrahlung ertragen. Diese verändert sich jeden Augenblick entsprechend der Art ihrer Gedanken und Handlungen. Sie sollten auch wissen, wenn sie leichtsinnig sind und keine Schutzvorkehrungen vor und bei ihrer himmlischen Tätigkeit treffen, dass sie ziemlich gefährdet sind, von den hinterlistigen Seelen durch Gedankenimpulse stark beeinflusst und gesteuert zu werden. Darum klärt sie der Liebegeist nun auf. Dieses Wissen kann auch interessant und hilfreich zur Orientierung für geistig unwissende Menschen sein, die kaum über die jenseitigen Gefahren, die ständig von energiearmen Seelen ausgehen, Bescheid wissen.

Der Liebegeist rät ihnen bei ihrer verantwortungsvollen und keineswegs ungefährlichen Aufgabe vorsichtig zu sein, weil es immer wieder vorkommt, dass hinterlistige Seelen in ihre Aura eintreten und sie mit Impulsen zu steuern versuchen, ohne dass sie es bemerken. Das ist ihnen nur deswegen möglich, weil es ihnen die geistig ausgerichteten Menschen entweder aus geistiger Unwissenheit über die unsichtbaren Gefahren oder aus Achtlosigkeit leicht machen. Manchen mangelt es auch an Verantwortungsbewusstsein für ihre himmlische Helferaufgabe, weil sie diese falsch einschätzen bzw. von irrealen geistigen Voraussetzungen ausgehen. Wahrlich, ihre verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe, eine göttliche Botschaft z.B. nach einer Tonbandaufnahme aufzuschreiben oder eine bereits vom Künder geschriebene Botschaft grammatisch richtigzustellen oder in eine andere Sprache zu übersetzen, erfordert ihre ganze Aufmerksamkeit bzw. Konzentration. Sie sollten auch wissen, dass einige religiös-fanatische oder zerstörerische dunkle Seelen immer versuchen, sie durch unruhige und problembeladene Menschen aus der inneren Ruhe und höheren Schwingung zu bringen. Das tun sie deshalb, weil sie dann zurzeit ihrer Schreib-, Korrektur- oder Übersetzertätigkeit in ihre Aura eindringen können und die Möglichkeit haben, den herzensguten Menschen gezielt Wortbegriffe einzugeben, die den Sinn des Satzes entstellen. Schon durch das Einsetzen neuer Wörter, die aber nicht zutreffend sind bzw. eine andere Bedeutung haben, kann eine göttliche Aussage ins Gegenteil verändert werden.

Wahrlich, die Gefahr besteht immer, dass der Sinn einer Botschaftsaussage verfälscht werden kann, wenn einzelne Wörter gelöscht und durch neue ersetzt oder neue Sätze gebildet werden. Das geschah in der irdischen Vergangenheit oft bei den Schreibern, Korrigierern und Übersetzern. Aufgrund dessen sind viele göttliche Botschaften aus früheren Jahrhunderten oder Jahrtausenden, die als Überreste in den Weltreligionen noch vorhanden sind, im Sinn völlig entstellt bzw. enthalten keine wahren himmlischen Gesetzesaussagen mehr. Damit dies nicht wieder in eurer irdischen Zeit geschieht, bittet der Liebegeist euch herzensgute Menschen, durch mich, einen himmlischen Lichtboten, bei eurer himmlischen Aufgabe mehr auf selbstschützende Maßnahmen zu achten. An Tagen, an denen ihr wieder vorhabt eure Aufgabe zu erfüllen, solltet ihr euch von Telefonaten und Gesprächen mit euren Mitmenschen und dem Lesen von weltlichen und geistigen Zeitschriften möglichst zurückhalten. Das begünstigt eure innere Ruhe, Konzentration und geistige Aufnahmebereitschaft. Damit ihr euch in höherer Schwingung befindet, wird euch angeraten, euch zuvor gut auf den inneren Liebegeist auszurichten und von den weltlichen Nachrichten Abstand zu nehmen. Dies ist notwendig, damit die hinterlistigen Seelen nicht an euch herankommen können, denn fast jede weltliche Nachricht hat eine negative Ausrichtung und viele niedrige Schwingungen. Wenn ihr wieder an die Botschaften herangehen wollt, solltet ihr auch darauf achten, keine Problemgedanken zu wälzen, denn diese öffnen eure menschlich-seelische Aura für die lauernden Seelen. Wer an einem Tag von euch niedrig schwingt, den bittet der Liebegeist, sich von seiner verantwortungsvollen Aufgabe zurückzuhalten. Erst, wenn ihr die vom Liebegeist erwähnten Kriterien zum Selbstschutz erfüllt, könnt ihr eure Aufgabe fortsetzen. Ihr solltet auch darauf achten, dass ihr niemals mit Selbstzwang oder unter Zeitdruck an eure himmlische Aufgabe herangeht, denn sonst habt ihr keine innere Freude dabei. Eure Freudlosigkeit überträgt sich dann auf jeden Buchstaben und jedes Wort, das ihr in die Botschaft schreibt - das sollte euch schon bewusst sein. Bitte achtet auf die göttlichen Kriterien bei eurer himmlischen Tätigkeit auf Erden und seid dabei ehrlich zu euch selbst.

210 Dass euch grammatische Fehler passieren können, das ist in dieser unvollkommenen Welt mit vielen menschlichen Schwächen kaum zu vermeiden und deshalb kann kein Mensch perfekt sein. Sollten euch später andere auf eure Fehler hinweisen, die ihr übersehen habt, dann nehmt dies bitte nicht so schwer. Fehler können durch Missverstehen einer göttlichen Aussage passieren oder durch eure Überarbeitung, weil das menschliche Bewusstsein durch den starken Tagesenergieverbrauch die Gedankengänge nach und nach mehr drosselt und infolgedessen die Konzentration rasch abfällt. Darum bleibt nur so lange an eurer Aufgabe, wie es euch möglich ist, konzentriert den Sinn einer göttlichen Aussage weitgehend mit eurem Bewusstsein erfassen zu können. Bitte übergeht nicht die Signale eures Körpers, die er euch zum rechtzeitigen Beenden eurer Arbeit ins Bewusstsein überträgt. Sucht euch für eure Aufgabe einen ruhigen Raum und Platz, wo ihr von äußeren Störungen geschützt seid. Wer diese Kriterien erfüllt, der kann sich bei seiner Schreibarbeit, Korrektur oder Übersetzung einer himmlischen Botschaft sicher fühlen. Er ist dann vom himmlischen Licht umgeben und geschützt, und kann davon ausgehen, dass ihm der Liebegeist von innen hilft, eine göttliche Aussage dem Sinn nach zu verstehen, damit er sie richtig formuliert, korrigiert oder übersetzt.


Wahrlich, bei Satzveränderungen, das heißt, wenn Wortstreichungen erfolgen und diese durch neue Worte ersetzt oder die Wörter umgesetzt werden, dann besteht immer die Gefahr, dass der wahre Sinn einer göttlichen Aussage falsch herauskommt bzw. verfälscht wird. Dies kann den korrigierenden Menschen unbeabsichtigt auch ohne Beeinflussung von Seelen geschehen. Sie haben es nicht immer leicht das Wissens- und Bildpotenzial des Künders in ihrem Bewusstsein einzuordnen, vor allem dann, wenn es sich um tiefgründige Eigenschaftsbeschreibungen aus dem himmlischen Dualleben oder um eine ihnen noch unbekannte kosmische Gesetzmäßigkeit aus der Fallwelt handelt, die abtrünnige Wesen für ihr ungesetzmäßiges Leben umprogrammierten. Da der Künder noch nicht über ausgereifte grammatische Kenntnisse verfügt, hat er in diesem Bereich noch einen Nachholbedarf, und darum ist es manchmal notwendig, dass manche Sätze grammatisch umgestellt werden müssen. Doch dabei besteht die Gefahr, dass bei der Korrektur der Sinn einer göttlichen Aussage falsch verändert wird. Aufgrund dessen sollte der Künder die Botschaft nochmals durchlesen. Doch auch er kann durch Ablenkungen, Unaufmerksamkeit bzw. Konzentrationsmangel etwas übersehen, das unabsichtlich fehlerhaft verändert wurde. Gelegentliche menschliche Fehler kann man leider nicht ausschließen bzw. ganz abstellen, obwohl sie durchaus folgenschwer ausfallen können.

Doch leider geschah es in der irdischen Vergangenheit bis heute öfter, dass der Sinn mancher göttlichen Aussage so sehr verändert wurde, dass die Botschaften aus himmlischer Sicht unbrauchbar wurden. Es lag oft daran, dass die schreibenden und korrigierenden Menschen und auch die Übersetzer der göttlichen Botschaften von hinterlistigen erdgebundenen Seelen massiv beeinflusst wurden, ohne dies zu bemerken. Aus diesem Grund erwähnt es der Liebegeist und warnt sie, nicht leichtsinnig bei ihrer Korrektur oder Übersetzung der Botschaften zu sein.

Sie dürfen vom Liebegeist wissen, dass die meisten von ihnen, die heute diese verantwortungsvolle himmlische Aufgabe herzlich gerne und mit innerer Freude erfüllen, sich schon in ihrem früheren Leben so selbstlos eingebracht haben. Ihr inneres himmlisches Lichtwesen wollte im Heilsplan Gottes bzw. für die Gesamtschöpfung im Erdenleben auf diese Weise mitwirken. Ihnen allen, den emsigen diesseitigen und jenseitigen Helfern, gebührt der Dank aus dem größten pulsierenden Herzen der Schöpfung, der himmlischen Urzentralsonne. Es ist unser gemeinsamer gütiger, barmherziger und sanftmütiger Liebegeist, der euch dankt und wir himmlischen Wesen schließen uns ihm an. Wir sind gemeinsam mit euch Menschen bzw. eurem inneren Lichtwesen schon lange für die Schöpfungserrettung tätig. Nach der glückseligen Erfüllung dieser unsagbar schweren, mit großem Herzensleid verbundenen Aufgabe wirken wir nun zum Abschluss des irdischen Lebens mit euch zusammen, damit die gefallenen Wesen nacheinander freiwillig und sanft ins himmlische Sein zurückkehren können. Durch die aufklärenden Hinweise des Liebegeistes besteht für sie nun die Möglichkeit, leichter die verlorene Orientierung ins himmlische Leben wiederzufinden. Dafür haben wir alle gemeinsam einen kleinen Beitrag geleistet, und viele von euch und unzählige von uns reinen himmlischen Wesen werden mit unendlicher Geduld und Barmherzigkeit im Herzen die Rückkehrmission der himmlisch abgefallenen Wesen weiter unterstützen und fortsetzen. Vielleicht seid ihr dann wieder mit dabei. Doch zuvor kommt bitte erst wieder zu uns ins glückselige himmlische Leben zurück. Wollt ihr das tun?

✶ ✶ ✶

215 Nun, wenn sich der mediale Mensch (Künder) schon länger in der Stille aufhielt und durch sein Herzensgebet die beiden Urteilchen im Wesenskern seiner Seele zum starken Pulsieren brachte - das spürt ein seelisch ziemlich freier Künder - dann ist er für eine göttliche Inspiration aufnahmebereit. Doch wenn er sich vorher auf ein Gespräch eingelassen hat, dann sind sein Ober- und Unterbewusstsein noch mit der Verarbeitung und Einsortierung der Gesprächsinformationen beschäftigt. Je länger das Gespräch dauerte und je mehr Informationen aufgenommen wurden, desto länger dauert ihre Verarbeitung und entsprechend niedriger schwingen die Gehirnzellen. Diese beziehen in der Verarbeitungsphase automatisch, entsprechend einer Programmierung aus den Energiebasen des Unterbewusstseins (Gene), die ihnen zur Verfügung gestellten Energien. Deshalb sind in dieser Tätigkeitsphase nicht alle Gehirnzellen für die göttliche Einsprache aufnahmebereit. Infolgedessen fehlen dem Liebegeist viele wichtige Speicherungen zur Mitteilung, die er sonst in den Gehirnzellen abrufen könnte, aber dadurch daran gehindert wurde. Damit die unerreichbaren, sich in der Verarbeitungsphase befindlichen Gehirnzellen dennoch belichtet werden können und ihre Speicherungen freigeben, wäre eine stundenlange Aufnahme des Liebewortes durch den Künder erforderlich. Doch dies gelang bisher nur wenigen medialen Menschen durch ihre große Ausdauer, weil sie der himmlischen Geduld schon ziemlich nahe gekommen sind und körperlich die hohe Anspannung ohne Schaden ertragen konnten.

Im Zustand der stundenlangen göttlichen Inspiration ohne Unterbrechung befand sich der Künder über Jahrzehnte. Deshalb konnten die Lichtpartikel seiner Seele mithilfe der hohen Lichtstrahlung des Liebegeistes und durch seine große Willenskraft zur Selbsterkenntnis und Veredelung ziemlich rasch die Reinigung von ungesetzmäßigen Hüllen erlangen. Doch der Liebegeist rät den Kündern davon ab, weil durch das lange Hineinhören, Sitzen und Schreiben oder Aussprechen des göttlichen Wortes sich die Körperzellen zu sehr anspannen und dadurch die Blut- und Energiezufuhr zu den Organen vermindert wird.

Wenn manchmal das ganze Gehirn-Speicherpotenzial des Künders hochschwingt - ein freudiger und seltener Augenblick aus himmlischer Sicht -, dann ist es dem Liebegeist gut möglich viele aussagefähige Wörter mit einem Lichtstrahl anzutippen, die sich dann miteinander verknüpfen und zu einem aussagefähigen Bild formen. Die vielen miteinander verbundenen Bilderreihen mit einem bestimmten Sinn durchwandern dann das seelischmenschliche Bewusstsein auf feinen seelischen Lichtfäden und menschlichen Nervenbahnen. So kommen sie auf dem Weg vom Jenseits ins Diesseits entweder in Schriftform oder gesprochen bei euch Menschen an. Nun erkennt ihr vielleicht, wie schwer es ist euch geistig aufgeschlossenen Menschen aus dem himmlischen Sein in diese Welt ein brauchbares geistiges Wissen zu übermitteln. Aus den Schilderungen des Liebegeistes könnt ihr auch ersehen, dass die himmlischen Künder viele wichtige Kriterien beachten sollten, um aus der himmlischen Quelle schöpfen zu können. Dass diese mit ihrer Seele und ihren Zellen nicht immer in einer hohen Lichtschwingung sein können, das ist normal in dieser niedrig schwingenden Welt und hat mit ihrem Reifegrad nichts zu tun. Das nur zu eurer Information.

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Für den Gottesgeist ist es schwierig, geistig suchende Menschen zu erreichen, denn nicht alle sind bereit bzw. dafür aufgeschlossen göttliches Botschaftswissen von einem freien Künder zu lesen, der unauffällig im Hintergrund lebt. Da sie deswegen keine Möglichkeit haben ihn persönlich kennenzulernen, stehen sie skeptisch oder manchmal ablehnend den göttlichen Botschaften gegenüber, die im Internet angeboten werden. Sie gehen lieber regelmäßig in kleine geistige Kreise, in denen mediale Menschen, die sie gut kennen, Botschaften weitergeben. Dort wissen sie über die Lebensweise des medialen Menschen Bescheid und glauben deswegen eine Sicherheit zum Selbstschutz zu haben. Dafür hat der himmlische Liebegeist viel Verständnis. Doch sie sollen vom Liebegeist wissen, dass auch in den kleinen geistigen Kreisen Gefahren auf sie lauern, die er schon in anderen Botschaften beschrieben hat. Darum wiederholt er dies aus Zeitmangel des Künders nicht mehr.


220 In dieser Welt der vielen Täuschungen, Irreführungen und Manipulationen sind geistig suchende Menschen vielen Gefahren ausgesetzt. Da die niedrige Weltschwingung die herzensguten, gottgläubigen Menschen in der seelisch-menschlichen Bewusstseinsschwingung immer mehr herunterzieht, befinden sie sich oftmals außerhalb der schützenden Reichweite des Liebegeistes bzw. himmlischer Wesen. Und das bedeutet, dass ihnen der Liebegeist dann keine inneren Weisungen mehr über ihre Seele geben kann. Meistens auch dann nicht, wenn sie unsicher sind, ob die Botschaften, die sie lesen oder hören, aus der himmlischen Quelle stammen. Deshalb sind sie oft auf sich selbst angewiesen. Die meisten versuchen über ihr inneres Gefühl herauszufinden, ob es sich um ein geistiggöttliches Wissen handelt oder ob es von einer erdgebundenen Seele stammt. Doch ein geistig unerfahrener Mensch, der noch weltbezogen lebt und hohe oder niedrige Schwingungen noch nicht unterscheiden kann, tut sich dabei schwer, weil seine Seele noch nicht die erforderliche Reinheit aufweist. Gerade solche Menschen sind gefährdet, Mitteilungen von ziemlich belasteten erdgebundenen Seelen für Gottesoffenbarungen zu halten, weil ihr Bewusstsein lange auf diese Welt ausgerichtet war und deshalb noch niedrig schwingt. Ihnen fehlen hilfreiche Wissensbausteine aus der himmlischen Quelle zur Unterscheidung des geistigen Wissens. Das innere Feingefühl, das aus der ziemlich freien Seele kommt, ist bei ihnen noch nicht entwickelt und reagiert nicht auf ungesetzmäßige Mitteilungen. Gerade solche Menschen lehnen hochschwingende göttliche Botschaften mit großem geistigen Inhalt gleich ab. Ihr seelisches Bewusstsein kann das neue göttliche Wissen noch nicht aufnehmen, weil es aus mehreren Erdenleben noch viele unwahre bzw. irreführende Speicherungen enthält.


Manche gottgläubige Menschen ängstigen sich vor dem Lesen der Liebetröpfchen, weil sie insgeheim ahnen, wenn sie durch das geistige Tor in ein neues und lichteres Bewusstsein schreiten, dann käme auf sie evtl. ein großer Umdenkprozess zu. Demzufolge wären kleinere und größere äußere Lebensveränderungen notwendig, und deshalb ängstigen sie sich vor einem geistigen Neubeginn sehr. Darum wählen sie den momentan bequemen Weg und lesen nur solche Botschaften, worin zur positiven Veränderung ihres Wesens kaum oder nichts steht.

Andere wiederum schauen ab und zu aus Neugier in die Liebetröpfchen-Botschaften. Doch sie haben dabei ein mulmiges Gefühl, obwohl sie sich über viele göttliche Aussagen im Inneren freuen. Aber weil sie den Künder nicht kennen, ist ihnen etwas bange dabei. Er könnte vielleicht ein falscher Prophet sein, vor denen die kirchlichen Sektenexperten über ihre Medien warnen. Der Liebegeist hat für so ausgerichtete, ängstliche Menschen viel Verständnis. Doch, wie soll er einem medialen Menschen bzw. himmlischen Künder aus seinem universellen Herzen Botschaften übermitteln, wenn dieser stets im Mittelpunkt von Bewunderern steht, die von ihm und den Botschaften so begeistert sind, dass sie ihn persönlich hochheben?

Wahrlich, dies geschah unzählige Male bei Kündern, die in die Öffentlichkeit gingen, um vor einer großen Zahl geistig interessierter Menschen das göttliche Wort anzubieten. Was sich bei manchen einst guten Kündern unbemerkt innerlich vollzog, das ahnen sie bis heute nicht, weil ihnen dafür das Wissen fehlt. Sie schöpften zuerst freudig aus der himmlischen Quelle und sprachen die Liebegeist-Botschaften im kleinen Kreis vor nur wenigen Menschen aus. Dies änderte sich aber, als sie sich von ihren Anhängern dazu überreden ließen in öffentlichen Räumen aufzutreten. Als sie vor vielen gottgläubigen Menschen nach innen hörten, um wie sonst üblich im kleinen Kreis eine göttliche Botschaft aufzunehmen, schaltete sich in der inneren Stille das Unterbewusstsein ein und übermittelte dem Oberbewusstsein ein religiöses Wissen, ähnlich einer göttlichen Botschaft. Das geschah wiederholt unbemerkt, als diese öffentlich vor vielen Zuhörern das Innere Wort Gottes aufnehmen wollten. Der wahre Grund, warum der Künder anstatt eine Botschaft aus der himmlischen Quelle zu empfangen nur ein Wissen aus dem Unterbewusstsein abrief, war folgender: Als der gute Künder in den öffentlichen Saal eintrat, worin schon viele geistig interessierte gottgläubige Menschen saßen, vollzog sich in ihm eine Bewusstseinswandlung. Seine sonst demütige Haltung änderte sich schlagartig in eine stolze und aufwertende, denn er sah an den Gesichtern der Menschen, wie sie ihn persönlich verehrten. Er fühlte sich als eine von ihnen erhobene und bewunderte Persönlichkeit. In diesen Augenblicken erfolgte die tragische Wandlung in seinem Bewusstsein von der demütigen in die hochmütige Wesenseigenschaft und er stellte sich unbewusst persönlich über seine Geschwister. So ein persönlicher Auftritt eines medialen Menschen bzw. Künders, der im Mittelpunkt vieler Menschen steht, erzeugt gegensätzliche Schwingungen und dementsprechend verdunkelt sich seine Aura. Doch in so eine ungesetzmäßig schwingende menschlich-seelische Aura kann sich nach der kosmischen Gesetzmäßigkeit niemals der himmlische Liebegeist offenbaren. Wahrlich, die völlig unterschiedlichen Energiearten - die ungesetzmäßige einpolige aus der Fallwelt und die gesetzmäßige zweipolige Energie aus dem himmlischen Sein - stoßen sich gegenseitig ab und lassen die göttliche Mitteilung aus dem himmlischen Liebestrom nicht zu. Durch die unbewusst erfolgte Bewusstseinswandlung von der himmlischen Demut in den weltlichen Hochmut gerieten bisher sehr viele gute Künder in die Wesensungleichheit. Das ist nicht nur für die medialen Menschen tragisch, sondern auch für ihre Anhänger, die oft wie die Trauben an ihnen hängen und sich auch noch in den jenseitigen Bereichen in ihrer Nähe aufhalten, um sie zu verehren.

Jedoch das himmlische Leben reiner Wesen findet in der gerechten Wesensgleichheit statt und deshalb wird kein Wesen verehrt. Davon ist der unpersönliche Liebegeist im himmlischen Zenit nicht ausgeschlossen, weil er ebenso mit uns in der Wesensgleichheit lebt. Deshalb schweigt der Liebegeist in einem hochmütigen und stolzen Künder, wenn er vor zahlreich erschienenen Bewunderern in öffentlichen Räumen auftritt. Zudem ist die Schwingung bei größeren Veranstaltungen durch störende Geräusche sowie eine Erwartungshaltung und Neugier der Zuhörer nicht dafür geeignet, dass ein Künder die hohe Lichtschwingung des Liebegeistes aufnehmen kann. Dort finden sich durch die öffentliche Werbung meistens viele neugierige Menschen ein, die keine Absicht haben, dem himmlischen Liebegeist in ihrem Inneren näherzukommen. Ihre Anwesenheit wirkt sich für die herzlichen Menschen belastend aus, da sie ihr Inneres schon freudig für den universellen Liebegeist aufgeschlossen haben. Sie sitzen in der dunklen Aura dieser noch nicht geistig erwachten Menschen und verlieren dadurch ihre Tagesenergien.

225 Wahrlich, vielen Kündern gefiel es sehr, durch die Botschaftsübermittlungen als eine besonders herausragende religiöse Persönlichkeit stets im Mittelpunkt ihrer Anhänger und Bewunderer zu stehen. Mit ihrem Botschaftswissen begannen sie Vorträge zusammenzustellen und lehrten dann in öffentlichen Räumen oder in Seminaren persönlich das göttliche Gesetzeswissen. Ab dem Zeitpunkt als sie in die Rolle eines höhergestellten Menschen und geistigen Lehrers schlüpften, gerieten sie vollkommen aus dem himmlischen Wesens-Gleichheitsprinzip. Ihre Überheblichkeit resultierte aus einer Fehleinschätzung, weil sie annahmen, dass ihnen Gott für ihren selbstlosen Einsatz für ihn und die geistig suchenden und aufgeschlossenen Menschen aus seiner Dankbarkeit und Güte gestatten würde, sich höher als ihre Mitmenschen zu fühlen. Manche Künder, denen es noch nicht bewusst wurde, dass sie schon bekanntes bzw. ähnliches Botschaftswissen aus ihrem Unterbewusstsein abriefen und weitergaben oder unwissend von eigenwilligen jenseitigen Wesen inspiriert wurden und in Überheblichkeit lebten, brachten es fertig, Menschen auch noch persönlich zu dirigieren. Sie fühlten sich durch das Lob ihrer Bewunderer und Anhänger so sehr hochgehoben bzw. befugt dazu, dass sie ihnen verschiedene Arbeiten auftrugen und sie wie Dienstknechte/-mägde behandelten. Manche frühere Künder haben sich in ihrer Überheblichkeit viele Untertänige geschaffen und lebten durch ihre Arbeit oder ihr Vermögen. In ihnen kamen wieder die Auswüchse des personenerhobenen Lebens der Fallwesen zum Vorschein, die ein hierarchisches Leben befürworteten. Aufgrund dieses Wunsches haben abtrünnige Wesen einmal den tragischen Schöpfungsfall verursacht.

Wahrlich, in einem medialen Menschen, der sich bewundern lässt, kann sich der Liebegeist nicht mehr offenbaren, weil er sich außerhalb der himmlischen Wesensgleichheit befindet. Der himmlische Liebestrom aus dem Herzen Gottes ist auf ein unpersönliches und wesensgleiches Leben ausgerichtet, deshalb kann er nur dann in das seelischmenschliche Bewusstsein einströmen, wenn der Mensch unpersönlich und demütig im Hintergrund lebt. Das haben bis heute die meisten guten Künder und ebenso religiös ausgerichtete Menschen aus geistiger Unwissenheit missverstanden. Das Ergebnis davon könnt ihr an dem geistigen Wissen erkennen, das euch aus verschiedenen jenseitigen Quellen angeboten wird. Die meisten Botschaften, die in dieser Welt angeboten werden, stammen nicht aus der himmlischen Quelle von Gott im Ich Bin, sondern es handelt sich um Durchgaben von erdgebundenen, religiösen jenseitigen Seelen. Deshalb sind diese von einpoligen Negativ-Kräften durchstrahlt und können der heimkehrwilligen Seele kaum helfen aus der Erdanziehung in lichtreichere jenseitige Bereiche zu kommen.

Aus geistiger Unwissenheit werden oft Künder von schwer belasteten und niedrig schwingenden religiösen Seelen inspiriert. Doch sie sind des festen Glaubens, dass es sich um die Stimme des Liebegeistes oder eines himmlischen Wesens handle. Leider ist die Tatsache eine andere, denn sie werden von den hinterlistigen Seelen getäuscht und mit deren Mitteilungen irregeführt. Diesen gefährlichen Zustand haben viele mediale Menschen ihrer persönlichen Erhöhung bzw. Überheblichkeit zu verdanken. Durch ihr ungesetzmäßiges Verhalten zogen sie aus den finsteren jenseitigen Bereichen stolze religiöse Wesen an. Die meisten Künder glaubten fälschlich, sie könnten auch im Mittelpunkt vieler verehrender Anhänger ohne Folgen das Innere Wort aufnehmen - das aber wurde ihnen immer wieder zum Verhängnis.

Die meisten medialen Menschen können nicht verstehen, warum sie die Öffentlichkeit meiden und dafür demütig im Hintergrund ihr Leben verbringen sollten. Aufgrund der Speicherungen bzw. ihrer Programme im seelisch-menschlichen Bewusstsein, nämlich dass es im himmlischen Sein eine Hierarchie gäbe, worin von Gott höher gestellte Wesen leben würden, werden sie stets in die Richtung der Wesensungleichheit gelenkt. Wenn nun des Künders Bewusstsein auf ein himmlisches Leben in personenerhebender und niedrig stellender Weise ausgerichtet ist, dann kommt der Liebegeist mit seiner Botschaft oder der Berichtigung der falschen Annahme vom himmlischen Leben nicht mehr durch. Könnt ihr euch das vorstellen?

Bei diesem Künder gelang es dem Liebegeist erst vor einem Jahrzehnt die Barriere falschen Speicherwissens zu durchbrechen. Er nahm oft über viele Stunden das göttliche Wort schriftlich auf, sodass die seelische Schwingung und Strahlung über den WesenLebenskern immer mehr zunahm. In dieser geistig so bedeutenden Phase für die innere Menschheit sowie auch für ihn geschah Folgendes: Durch die hohe Lichteinstrahlung des Liebegeistes bei der Inspiration wurden seine Seelenpartikel so massiv belichtet, dass es der Seele nachts, im Tiefschlaf des Menschen, mithilfe des Liebegeistes möglich wurde auf kosmischen Lichtbahnen in Begleitung himmlischer Wesen kurzzeitig auf einen himmlisch nahen und lichtstarken feinstofflichen Planeten zu gelangen. Dort sah seine Seele Wesen, die friedvoll miteinander in der Wesensgleichheit und auch schon im unpersönlichen Lebensprinzip lebten. Durch die erklärenden inneren Bilder aus ihrem Lebenskern, die ihr der Liebegeist übermittelte, erkannte sie traurigen Herzens, dass die Menschen auf der Erde völlig entgegen dem himmlischen Lebensprinzip leben. Sie bat daraufhin den Liebegeist sie von allen personenerhebenden und -erniedrigenden Speicherungen aus mehreren menschlichen und jenseitigen Leben zu befreien, damit sie wieder näher dem unpersönlichen himmlischen Lebensprinzip in Wesensgleichheit kommen kann. Und es geschah auch so. Nacht für Nacht unter Mitwirkung des Liebegeistes und himmlischer Wesen konnten die Seelenpartikel immer mehr freigelegt werden, die mit solchen ungesetzmäßigen Speicherungen umhüllt waren. Dadurch konnte die Seele ihrem medialen Menschen beim Erwachen immer wieder Bilder vom himmlischen unpersönlichen Leben in Wesensgleichheit übertragen. Das war für den Künder der Auslöser, dass er sich darüber viele Gedanken machte. Aufgrund dessen konnten immer mehr Speicherungen vom himmlischen Leben ins menschliche Bewusstsein gelangen, die dazu nötig waren, dass diese der Liebegeist bei der Inspiration zur Beschreibung des himmlischen Lebens verwenden konnte.

230 Wahrlich, das war ein glückseliger Moment für den himmlischen Liebegeist und uns himmlische Wesen, dass endlich nach Jahrtausenden über das seelisch-menschliche Bewusstsein die Richtigstellung durchgegeben werden konnte, nämlich dass himmlische reine Wesen nur ein wesensgleiches und unpersönliches Dualleben führen. Vorher glaubte auch der Künder durch falsche religiöse Überlieferungen noch, dass es im himmlischen Sein eine Hierarchie gäbe, worin von Gott erhobene und ihm dienende Wesen leben. Nach und nach gelang es dem himmlischen Liebegeist in seiner einfühlsamen Weise und mit unendlicher Geduld, dem Künder durch viele Beispiele und Erörterungen mühevoll verständlich zu machen, dass sein bisheriges religiöses Wissen - das vor Jahrtausenden gefallene Künder von den Fallwesen übernahmen - nicht mit dem unpersönlichen himmlischen Lebensprinzip in Wesensgleichheit übereinstimmt. Immer mehr erhielt er auf seine Fragen logische Hinweise zum Umdenken und zu einer neuen Ausrichtung. Als er die himmlischen Evolutionseigenschaften immer mehr verstand, öffnete sich sein menschliches Bewusstsein freudig für das Wissen aus der himmlischen Quelle. Immer mehr verstand er, dass nur durch die gerechte Wesensgleichheit ein freies und unabhängiges Leben möglich ist, worin er herzlich gerne wieder leben möchte. Ihm wurde nun bewusst, dass das personenbezogene Lebensprinzip dieser Welt die Menschen immer nur in die ungerechte Lebensrichtung „Herrscher und Diener“ bringt. Die Folgen der Wesensungleichheit waren und sind noch immer gegenwärtig, denn die Menschen werden von Herrschern stets von Neuem in Unfreiheit, Abhängigkeit sowie Knechtschaft und Sklaverei geführt. Deswegen finden in dieser Welt fortlaufend schlimme Befreiungskämpfe statt, um der Untertänigkeit der Herrscher und Tyrannen zu entkommen.

Wahrlich, nur diese unwahre Speicherung im seelischen und menschlichen Bewusstsein, dass es im Himmelreich eine Hierarchie gäbe, ist dafür verantwortlich, dass viele Künder sich als Ausnahmemenschen betrachteten. Sie nahmen an, dass sie Gott als Künder bzw. Prophet auserwählt hätte und sie deswegen bei ihm einen besonderen Rang einnähmen. Darum könnten sie sich ohne Weiteres von den Menschen, die von den Botschaften begeistert sind, bewundern und höher stellen lassen. Doch das wurde vielen Kündern in der irdischen Vergangenheit bis heute zum bitteren Verhängnis.

Könnt ihr nun besser verstehen, weshalb euch innere Menschen zur Orientierung für euren himmlischen Rückweg nur wenige wahrheitsgetreue, aussagereiche und brauchbare Botschaften aus der himmlischen Quelle erreichen konnten bzw. heute zur Verfügung stehen?


Für den Liebegeist ist es sehr schwer himmlische Mitteilungen durch Künder zu übermitteln, die klare Aussagen enthalten. Diese überträgt er zuerst als Bilder uns reinen himmlischen Wesen ins Bewusstsein, die wir dann der Künderseele über ihren Wesenskern und weiter über ihre geistigen Zentren in die aufnahmebereiten Gehirnzellen zur Übersetzung in die menschliche Sprache einzuschleusen versuchen. Doch wir können die variations- und inhaltsreichen göttlichen Mitteilungen, die wir in Bildern schauen, niemals präzise in der menschlichen Sprache beschreiben, weil das menschliche Bewusstsein von den früheren Fallwesen dafür nicht geschaffen wurde. Das bedauern wir sehr. Deshalb bitten wir für alle Künder um Verständnis, die sich herzlich bemühen, wahrheitsgetreue göttliche Botschaften aufzunehmen und den interessierten Menschen aus dem Hintergrund anzubieten.


Nun, dem Liebegeist ist es bisher durch den Künder gelungen, viele geistige Berichtigungen und Aufklärungen zu übermitteln, die für innere Menschen auf dem Weg in ihre innere Lichtheimat von großer Bedeutung sein können. Der Künder hat auch schon die nötige geistige Reife, damit der Liebegeist durch ihn die Frage einer geistigen Schwester, einer Liebetröpfchen-Leserin, gut beantworten kann. Durch ihre Anregung entstand diese himmlische Offenbarung, die nun der Liebegeist der inneren Menschheit in dieser Welt anbietet. Doch verschiedene Begriffe bzw. Wissensdetails zur deutlicheren Beantwortung ihrer Frage fehlen leider in seinem menschlichen Bewusstsein. Das kommt davon, weil er aus seiner inneren Seele deutlich spürte, dass er sich nicht mit Ritualen und Kulten befassen soll. Seine Seele wusste vom Liebegeist, welche Gefahren davon ausgehen. Sie warnte ihn immer wieder mit Impulsen davor, sich damit zu befassen, denn infolgedessen würde ihr der Mensch einen schweren Ballast von ungesetzmäßigen Speicherungen übertragen und beide müssten diesen dann auf ihrem himmlischen Rückweg mitschleppen und seine Seele sich einmal im Jenseits mit großer Erschwernis davon befreien. Davor ist der Künder mit seiner inneren Seele bewahrt geblieben.

235 Ihr herzensguten Menschen sollt noch einmal vom himmlischen Liebegeist wissen, dass die stetige Ausübung von religiösen Ritualen die Anziehung zu diesen im menschlich-seelischen Bewusstsein immer mehr verstärkt und daraus einmal eine starke magnetische Bindung entsteht.

Wahrlich, kein einziges Ritual bzw. keine einzige religiöse Zeremonie oder ein Kult, die aus übertriebener Gottesverehrung stammen, stehen mit dem himmlischen Eigenschaftsleben der reinen Wesen in irgendeinem Zusammenhang. Niemals hat der Liebegeist so ein unsinniges und überflüssiges Verhalten den Menschen aufgetragen, um ihm auf diese Weise ihren Dank und ihre Zuneigung zu zeigen.

Vielleicht leuchten nun die vielen Aufklärungen aus der himmlischen Quelle den gottverbundenen Menschen ein, die noch auf rituelle Kulthandlungen bzw. feierliche religiöse Feste zur Verehrung Gottes und der Heiligen ausgerichtet leben.

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Aus den aufklärenden letzten Passagen des göttlichen Offenbarungslichts stellt sich für manche von euch inneren Menschen die Frage: Wie sich dann die reinen himmlischen Wesen dem universellen Liebegeist aus Dankbarkeit und innerer Freude zuwenden bzw. sich im Äußeren verhalten?

240 Damit ihr unser himmlisches Leben mehr kennenlernen und verstehen könnt, bietet euch der Liebegeist weitere Einzelheiten darüber an.

Nun, wenn wir himmlischen Wesen über ein Planetengeschehen oder über unser Dualleben eine innere Freude und Glückseligkeit verspüren, dann ist es nicht so, dass wir dem himmlischen Liebegeist gleich herzlich dafür danken. Wir empfinden unsere Beglückung entweder nur mit unserem Dual, weil wir mit ihm etwas Schönes erlebt haben, oder es ist uns zusammen mit den Planetenbewohnern eine herrliche Schaffung gelungen oder wir freuen uns mit ihnen über ein sonstiges Ereignis. Unser Glücksgefühl teilen wir dann immer miteinander. Wenn wir z.B. über geschaute Bilder des Liebegeistes aus der himmlischen Urzentralsonne besonders erheitert oder darüber freudig überrascht sind, dann danken wir aus unserem Wesensherzen. Daraufhin empfängt er unsere Freude und Glückseligkeit in seinem größten universellen Herzen in der Urzentralsonne und schätzt unseren Herzensdank. Darüber sendet er uns seine innere Freude in Bildern. Diese können wir euch nicht beschreiben, weil sie bei uns in unendlich vielen, einfallsreichen Variationen schaubar sind, die uns in Erstaunen und dann in große Freude und Fröhlichkeit versetzen. Die Rückmeldung aus seinem größten universellen Herzen spüren wir in unserem Wesenskern besonders stark, weil seine hohe Lichtkraft uns dabei völlig durchströmt und jubilieren lässt. So zeigt sich der Liebegeist uns Schöpfungswesen gegenüber, wenn wir ihm unsere innere Freude und Glückseligkeit aus Dankbarkeit zusenden. Könnt ihr dies schon erfassen?

Wahrlich, wir haben noch nie kleinere oder größere Feste auf unserem Planeten veranstaltet, um dem Liebegeist auf diese Weise zu danken oder ihn zu verehren. Unser himmlisches Eigenschafts-Lebensprinzip beinhaltet keine Verehrung untereinander und auch nicht des unpersönlichen Liebegeistes in der Urzentralsonne. Hätten wir diese Verehrungseigenschaft in unserem himmlischen Leben, dann wäre es nicht mehr möglich, die gerechte Wesensgleichheit miteinander zu leben.

Vielleicht leuchtet euch das ein: Jede Verehrung, ganz gleich, aus welchem Grund sie erfolgt, stellt ein Wesen über das andere. Darum ist in unserer Dankbarkeit einem Wesen oder dem Liebegeist gegenüber niemals eine Verehrung enthalten. Unsere innere Liebeempfindung dem Liebegeist gegenüber ist frei von Lobgesängen, Huldigungen und Zeremonien. Das tun nur geistig unwissende gottgläubige Menschen und lichtarme religiöse Wesen in den jenseitigen Fallbereichen. Unser Leben ist frei von Verehrungskulten und damit verbundenen Ritualen. Diese haben sich die Menschen nur deshalb ersonnen, weil sie schon lange in der Gottferne leben. Das heißt, sie haben sich selbst durch ungesetzmäßige äußere Lebensweisen von der inneren himmlischen Quelle Gottes abgeschnitten. Zum Ersatz brauchen sie Kulte und Rituale, die sie aber noch weiter vom inneren Leben der himmlischen Wesen entfernen. Das ist das Resultat eines veräußerlichten Lebens, das mit unserem Inneren nichts Gemeinsames hat.


Die Frömmigkeit ist eine unechte und unnatürliche Verhaltensweise, die gläubige Menschen bei feierlichen religiösen Veranstaltungen bzw. Prozessionen oder Gottesdiensten nach außen zeigen und diese deutet daraufhin, dass sie nicht imstande sind, eine innere Verbindung zum Liebegeist herzustellen. Alles in ihrem Leben verläuft planmäßig nach einem äußeren Schema, dazugehört auch ihre äußere religiöse Frömmigkeit. Damit wollen sie ausdrücken, welch gute und gottesfürchtige Menschen sie seien. Doch ein innerer Mensch, der sich nach mehreren Jahren mithilfe des inneren Liebegeistes selbst kennengelernt und veredelt hat, kann am Verhalten äußerlich frommer Menschen außerhalb ihrer Kultveranstaltungen gleich erkennen, dass sie unmöglich Gott in ihrem Herzen nahe sein können. Das ist aus unserer himmlischen Sicht sehr tragisch für die innere Seele der veräußerlichten, religiös gebundenen Menschen. Ihre vom Menschenkleid entbundenen Seelen kommen im Jenseits an und danken einem Gott ihrer Vorstellung auf den Knien mit Bekreuzigungen oder anderem erdachten frommen und gottesfürchtigen Gebaren dafür, dass er sie im feinstofflichen Körper weiterleben lässt. Doch sie kommen auch im Jenseits lange nicht darauf, dass sie von ihren früheren Speicherungen aus dem diesseitigen menschlichen Leben so geprägt wurden und dementsprechend gesteuert werden, ihren Ritualen in gewohnter Weise nachzugehen. Im Jenseits gehen sie bei jedem Dank- und Verehrungsgebet Gott gegenüber auf die Knie, um ihm auf diese Weise ihre Ehrfurcht und Unterwürfigkeit zu zeigen und ihn so zu loben und zu preisen. Mit dieser kultischen unterwürfigen Verehrung Gottes entheben sie sich unbewusst der himmlischen Wesensgleichheit!

245 Wir reinen himmlischen Wesen haben noch nie einen frommen Gesichtsausdruck oder ein gottesfürchtiges Gebaren weder dem universellen Liebegeist noch einem anderen Wesen gegenüber aufgesetzt. Wir sind heitere Wesen, und wenn wir zum inneren Liebegeist eine Verbindung herstellen, dann setzen wir kein gekünsteltes Verhalten auf, um ihm damit zu gefallen. Wahrlich, das tun nur geistig unwissende und gottferne Menschen, denen noch nicht bewusst wurde, dass Gott, der universelle Liebegeist, in ihrem seelischen Herzen, dem Seelenkern wohnt. Diese veräußerlichten religiösen Menschen und gleichartigen jenseitigen Wesen haben noch eine verstellte bzw. gekünstelte Wesensart, um dem himmlischen Liebegeist oder jemand zu schmeicheln und vorzutäuschen, wie ehrfürchtig und demütig sie seien und wie groß ihre Liebe zu ihm sei. Doch tatsächlich ist dieses Gebaren eine Falschheit, die ihnen noch nicht bewusst ist. Ihre äußere Frömmigkeit stellen gläubige Menschen unbewusst und in gewohnter Weise besonders bei Prozessionen oder kirchlichen Messen und anderen Kultarten zur Schau, vor allem aber dann, wenn sich in ihrer Nähe hoch geachtete Persönlichkeiten befinden. Sie haben leider noch nicht begriffen, was sie sich damit antun. Ihre aufgesetzte Maske haben sie von den früheren hochmütigen Geistlichen abgeschaut, die sich vor dem religiösen Volk in verstellter Art zur Schau stellten, um zu zeigen, welch fromme und gottesfürchtige Menschen sie seien. Diese Geistlichen hatten sich deshalb mit einem Scheinmantel umhüllt, damit ihre Schlechtigkeit in ihren Gesichtszügen nicht ersichtlich wird. Deren falsches Gebaren haben die Blindgläubigen übernommen und wissen es nun nicht anders als sich bei religiösen Feierlichkeiten auch so im Äußeren zu zeigen.

Die innere Verbindung von uns himmlischen Wesen mit dem unpersönlichen Liebegeist in unserem Lebenskern findet meistens in heiterer Stimmung statt, weil wir ihn in uns auch mit einem heiteren Gesichtsausdruck schauen können. Auch wenn der Liebegeist in der himmlischen Urzentralsonne keinen Lichtkörper wie wir besitzt, schauen wir ihn doch mit einem sanften und lieblichen Gesicht. Sein anmutiges und zierliches Antlitz weisen auch alle reinen himmlischen Wesen auf, weil wir mit den Ur-Schöpfungseltern ihm bei seiner Erschaffung unseren anziehenden, lieblichen Gesichtsausdruck übertragen haben. Wenn wir einmal kurz traurig sind und zu ihm die Verbindung herstellen, dann versucht er uns wieder aufzuheitern. Doch noch nie haben wir uns ihm in erniedrigender, ehrfürchtiger oder schmeichelnder Weise zugewendet, weil unsere himmlischen Wesenseigenschaften so ein ungesetzmäßiges Verhalten nicht aufweisen.

Ihr herzensguten, selbstehrlichen Menschen, bitte merkt euch, so ihr wollt, die folgende wichtige göttliche Aussage zu eurer inneren himmlischen Rückkehr: Jede Art von Frömmigkeit ist mit den Speicherungen der Schmeichelei, persönlich gekünstelter Zurschaustellung und dem Hochmut sowie einem täuschenden Verhalten anderen gegenüber verbunden. Diese Programme befinden sich im Ober- und Unterbewusstsein und in der Seele und steuern damit belastete Menschen. Die Gesichtsverstellung bzw. ein unehrliches Gebaren haben sich schon vor Jahrtausenden hochmütige und herrschende Menschen bei feierlichen Anlässen in höherer Gesellschaft angewöhnt, um auf diese Art ihre Charakterlosigkeit arglistig zu verdecken. Im weiteren Verlauf der Menschheitsgeschichte übernahmen die unterwürfigen Diener der Herrschenden diese fromme Mimik und später auch die religiös-hörigen Menschen von den hochmütigen, dogmatisch geprägten Geistlichen. Nun fühlen sich viele Gottgläubige, meistens in Anwesenheit religiöser oder geistig ausgerichteter Menschen, unbewusst zu dieser himmlisch fernen Verhaltensweise gedrängt. Doch wer keinen inneren Drang zur Frömmigkeit verspürt, der ist frei von diesen Belastungen und wird deshalb im Äußeren stets natürlich, aufrichtig und einfach auftreten.

Wer sich nun vom Liebegeist angesprochen fühlt, der hat jetzt die Möglichkeit sich selbst zu erkennen und wenn er es möchte, auch sein Motiv herauszufinden, warum er vor anderen gerne als frommer Mensch erscheinen will.


Wahrlich, auch religiöse Gebete, die in einer rituellen Form gesprochen werden, kommen niemals im seelischen Herzen (Lebenskern) des inneren Liebegeistes an, weil das ein himmlisch fremdes Verhalten ist. Und weil dies in den himmlischen Eigenschaftsgesetzen nicht enthalten ist, wird die Seele bei jeder Wiederholung zunehmend belastet. Wenn der gläubige Mensch bei einem religiösen Ritual ein Gebet spricht, dann überträgt sich die Schwingung der ungesetzmäßigen Ritualhandlung auf sein Gebet und verhindert, dass es beim inneren Liebegeist ankommt. Dieses göttliche Wissen wird diejenigen Menschen unangenehm treffen, die noch gerne Kulthandlungen ausüben. Doch bedenkt bitte die dahinter liegende himmlische Logik und Gesetzmäßigkeit: Jede Handlung eines Menschen oder eines Wesens in den jenseitigen Fallbereichen, die in unserem himmlischen Eigenschaftsleben nicht enthalten ist, erzeugt gegensätzliche Informationen und Schwingungen. Dies trifft auch bei Ritualen zu, da sie gegen unser kultfreies Leben gerichtet sind. Deshalb können die Gebete, die im Zusammenhang mit einem Ritual stehen, niemals den Lebenskern eines Wesens und auch nicht den sich darin befindenden Liebegeist erreichen. Aufgrund der kosmischen Gesetzmäßigkeit stoßen sich gegensätzliche Energieteilchen, die bestimmte Informationen und Schwingungen enthalten, ab und gleichartige an. Das sollte jedem gottverbundenen Menschen etwas zu denken geben.

250 Wir himmlischen Wesen verehren den Liebegeist weder im Inneren noch im Äußeren. Unsere innere Verbindung zu ihm ist natürlich und ohne erhebende bzw. verehrende Gedanken und Empfindungen. Unsere himmlische Lebensart ist frei von Schmeicheleien, Erhöhungen und sonstigen derartigen Verhaltensweisen, wenn wir einem Wesen oder dem Liebegeist danken wollen - das haben sich gottferne und geistig unwissende Menschen erdacht. Wenn wir einem Wesen für etwas danken, dann senden wir ihm unseren Dank in Bildern, die aber keine übertriebene Danksagung enthalten, denn sonst würden wir es erhöhen. Da es in unserer gerechten Wesensgleichheit keine Erhöhung und Verehrung gibt, ist unser Dank anderen Wesen gegenüber schlicht und kurz. So vermeiden wir auch großes Aufsehen im Äußeren. Einen Dank mit persönlicher Würdigung überbringen sich die Menschen noch sehr gerne, dabei werten sie sich im Äußeren auf, doch dessen sind sie sich nicht bewusst, weil das im personenbezogenen Leben so üblich ist.

Wir himmlischen Wesen haben ein schlichtes Lebensprinzip, das mehr auf ein inneres Leben ausgerichtet ist. Darum bezeichnen wir uns als „innere Wesen“, denn im Inneren leben wir in der Einheit mit allen Wesen und Schöpfungsformen, die aus hochschwingenden Lichtatomen bestehen. So war auch einmal euer himmlisches Leben und wird es wieder sein, wenn ihr zu „inneren Wesen“ herangereift seid, doch der Anfang dazu ist für einen veräußerlichten Menschen schwer. Wenn der Mensch mit seiner Seele einige geistige Schritte vorwärts zum inneren Leben gemacht hat - dies gelingt ihm am besten in der inneren und äußeren Stille, Harmonie und Frieden - dann spürt er von innen Glücksempfindungen. Diese stammen aus seiner Seele, die sich nach dem inneren himmlischen Leben sehnt. Wer schon so weit gereift ist, der hat bestimmt keinen Bedarf mehr danach, veräußerlichte rituelle Kulte auszuüben. Er lebt immer mehr nach innen ausgerichtet, so wie es sich seine heimkehrwillige Seele von ihm wünscht, damit sie bald wieder im Himmelreich leben kann.

Wer jetzt von euch Herzensmenschen noch nicht begriffen hat, wohin ihn Rituale und Kulte tatsächlich geführt haben, der ist aus unserer himmlischen Sicht sehr zu bedauern. Er kann seiner Lieblingsbeschäftigung weiter nachgehen, doch er soll vorsorglich schon auf Erden vom himmlischen Liebegeist wissen, dass ihm das einmal im Jenseits auf seinem himmlischen Rückweg zum Verhängnis werden kann.

Viele jenseitige Seelen können sich von ihren gewohnten übertriebenen Gottesverehrungen einfach nicht lösen, obwohl sie schon eine geistig höhere Reife aufweisen. Sie weinen bittere Tränen, wenn sie vom Liebegeist über himmlische Wesen erfahren, dass es im himmlischen Sein keine Verehrung des herzlichsten unpersönlichen Wesens - Gott im Ich Bin (Liebegeist) - gibt. Es kann sein, dass sie momentan so darüber entsetzt und verzweifelt sind, dass sie vom ihm nichts mehr wissen wollen. Das Ergebnis davon ist schwerwiegend, wie ihr vielleicht erkennen könnt. Darum macht euch nun der Liebegeist darauf aufmerksam und bittet euch, schon jetzt die Wende zu einem kultfreien Leben zu beginnen, wenn ihr die ehrliche Absicht habt, wieder in unser himmlisches Lebensprinzip zurückzukehren. Ob ihr das jetzt oder erst später tun wollt, das obliegt eurer freien Entscheidung. Ihr habt aber nicht mehr viel Zeit auf Erden, um über euren Rückzug aus dem Riten- und Kultleben lange nachzudenken, denn es ist vom Liebegeist bereits angesagt, dass ihr euch in der letzten irdischen Lebensphase befindet. Das soll euch gottverbundene Menschen anspornen, so ihr den göttlichen Sinn der Botschaftsmitteilung mit eurem inneren Herzen gelesen und aufgenommen habt.

Wer anders darüber denkt, der kann es tun. Doch der himmlische Liebegeist sagt euch noch einmal: Ihr habt wirklich nicht mehr viel Zeit eine geistige Kurskorrektur vorzunehmen, weil bald alles irdische Leben erlöschen wird. Das ist keine Panikmacherei des Liebegeistes, sondern das geschieht entsprechend einer kosmischen Konstellation, die schon frühere mediale Seher aus der atmosphärischen Chronik abrufen und schauen konnten. Doch diese abgerufenen Bildmitteilungen stammen nicht vom himmlischen Liebegeist, sondern wurden von den Erschaffern dieser Erde, den tief gefallenen Wesen, einprogrammiert. Das hatte für sie folgenden Sinn und Zweck: Diese Bildspeicherungen, die eine bestimmte kosmische Konstellation der Planeten und Sterne eurer Milchstraße beinhalten, sollten ihnen zum Vergleich nützlich sein, um den Endzeitpunkt des irdischen Lebens zu ermitteln. Das heißt: Da die jenseitigen Wesen kein Zeitgefühl haben, benötigen sie äußere Anhaltspunkte, um daraus zu erkennen, in welcher kosmischen Konstellation sie sich und die Menschheit gerade befinden. Deshalb schauen sie immer wieder einmal zum Vergleich in den kosmisch-irdischen Computer (Weltcomputer), den sie einst selbst installiert haben. Dadurch wissen sie auch, wie lange das Sonnensystem und der Planet Erde noch existieren werden und wie viel kosmische Zeit ihnen noch verbleibt, um von den erdgebundenen Bereichen aus auf dieser Erde zu wirken.

255 Wahrlich, sie wussten vom himmlischen Liebegeist schon vor der Erschaffung der materiellen Welten und der Erde, wann die abgemachte himmlische Äonenzeit für ihr außerhimmlisches Leben abläuft und auch wann mit der Rückholung der untersten außerhimmlischen, materiellen Welten nach und nach begonnen wird bzw. die Evakuierung durch himmlische und höher entwickelte Wesen aus lichtvollen Fallwelten stattfindet. Den kosmischen Zeitpunkt, an dem die Erde für immer unbewohnbar bzw. kein Weiterleben der Menschheit und auch der niedrigeren Lebensformen mehr möglich sein wird, programmierten die feinstofflichen Fallwesen in die obersten atmosphärischen Schichten, in den Weltcomputer ein. Die Bilder enthalten eine bestimmte Stellung der Planeten auf ihren Umlaufbahnen. Bei jedem Einblick können sie erkennen, wie weit es noch bis zum Ende des menschlichen und ihres erdgebundenen jenseitigen Lebens auf dem Planeten Erde ist.

Durch die Seher, die mit den jenseitigen Fallwesen zusammenwirkten, erfuhren die Menschen welche Katastrophen auf der Erde durch kosmische Veränderungen und menschliche Einwirkungen in der Gegenwart und in der Zukunft eintreten könnten. Doch durch die schnellen Bewusstseinsveränderungen der Menschen in negativer Weise und ihren manchmal unerträglichen Lebensbedingungen veränderten sich rasch die Daten im Weltcomputer. Somit waren die geschauten Zukunftsbilder der Seher bezüglich der Zeitangabe für die vorausgeschauten Geschehnisse auf der Erde bald wieder unbrauchbar.

Den Menschen geschah durch furchtbare kriegerische Auseinandersetzungen, Naturkatastrophen sowie durch ausbeuterische und missglückte Eingriffe in das Leben des Planeten viel Entsetzliches. Die raschen äußeren Veränderungen auf dieser Erde, einmal ein kulturell blühendes Zeitalter, dann wieder deren Niedergang, hatten zur Folge, dass sich im atmosphärischen Weltcomputer die Daten zur Zukunftsdeutung für die Menschheit rasant veränderten. Darum konnten von den früheren Sehern keine exakten Zukunftsdeutungen auf längere Sicht erfolgen. Die von ihnen geschauten Jahreszahlen für bedeutende irdische Ereignisse stimmten bald nicht mehr, und deshalb sind fast alle Deutungen früherer Seher unbrauchbar.

Doch das vorausgeschaute Ende dieser Welt, das die früheren Seher aus einer bestimmten Planetenkonstellation schauen konnten und in Zeichnungen festhielten, stimmt noch mit der zukünftigen kosmischen Realität überein. Auf diese Konstellation machen euch nun in dieser irdischen Zeit mediale Menschen über Medienberichte aufmerksam. Leider sind in ihren Botschaften auch Beimischungen fanatischer jenseitiger Seelen enthalten. Sie glauben immer noch fehlgeleitet, dass Gott der Erschaffer dieser Welt sei und die schlechten Menschen nun zum Weltende mit einer furchtbaren Katastrophe bestrafen werde. Doch diese jenseitigen Seelen haben noch nicht begriffen, dass sie selbst noch die schlimmen und strafenden Wesen sind, und nur deshalb geben sie so etwas Wesensverachtendes über den Liebegeist an mediale Menschen weiter. Manche geschäftstüchtige, unseriöse Filmemacher haben in eurer Zeit die furchterregenden Botschaftsaussagen früherer medialer Menschen über das Weltende aufgegriffen und verfilmt. Damit wird den Menschen Furcht eingeflößt, sodass manche Menschen schon lange in einer Weltuntergangsstimmung leben und an ein Strafgericht Gottes glauben, wie auch manche Bibelstellen der Religionsgemeinschaften fälschlich darüber berichten. Andere wiederum wenden sich vom Gottesglauben ab, weil sie es mit ihrem klaren und sachlichen Denken nicht vereinbaren können, dass so ein grausamer Gott existieren soll, wie ihn die Filmemacher und Geistlichen in ihrer furchteinflößenden Fantasie darstellen. Ihre Abwendung vom dogmatischen und ängstigenden Glauben ist aus himmlischer Sicht verständlich.

Der himmlische Liebegeist bittet euch nun, nicht in Furcht und Panik zu verfallen, wenn ihr vom Ende dieser Welt hört. Er empfiehlt euch, dass ihr euch mit eurem seelisch geöffneten Herzen ohne Fanatismus und ohne etwas zu überstürzen, auf ein edles, freies und unpersönliches himmlisches Leben umorientiert. Dann lebt ihr unbesorgt und gelassen eurer ewigen Zukunft entgegen.


260 Damit ihr einen Einblick in die Beschaffenheit und Steuerungsfunktion des atmosphärischen Weltcomputers habt, weist euch der Liebegeist nun kurz ein.

In den oberen atmosphärischen Schichten der Erde befinden sich viele Energiefelder, die nach programmierten Vorgaben ununterbrochen alle Daten von kosmischen und irdischen Ereignissen und Veränderungen zur Speicherung aufnehmen. Dabei werden ebenso alle menschlichen Ereignisse sowie jede eurer Empfindungen, Gefühle, Gedanken und Handlungen gespeichert. Diese nützen oder schaden der Erdschwingung, je nach dem, wie diese gepolt sind - aufbauend oder zerstörerisch. Die Gesamtsumme, die von allen Menschen und der Natur ausgeht, ergibt den momentanen Schwingungszustand und die Strahlung der Erde. Der Weltcomputer ist so programmiert, dass er jeden Moment auswertet. Entsprechend der Eingabesumme der weltlichen und kosmischen Daten ermittelt er die gegenwärtige weltliche und kosmische Situation. Daraus erstellt er mehrere Möglichkeiten, welche positiven und negativen Ereignisse demnächst bzw. in naher oder ferner Zukunft auf den Planeten Erde und die Menschheit zukommen können. Auch die vorhersagbaren Ereignisse können sich jeden Augenblick etwas verändern, jedoch nicht wesentlich. Aus dieser Auswertung des Weltcomputers wird den erdgebundenen jenseitigen Wesen ersichtlich, welche Naturkatastrophen und schlimmen Ereignisse den Planeten und die Menschheit treffen können. Doch diese können sich in der Zeit verschieben oder verhindert werden, wenn viele geistig orientierte, herzensgute Menschen auf den inneren Liebegeist ausgerichtet leben und sich herzlich bemühen ihr geistig-himmlisches Wissenspotenzial immer mehr in ihr Leben einzubeziehen. Doch eine kosmische Veränderung der Planetenstellung können sie nicht bewirken, denn der Planet Erde ist an den größten Computer, der sich in der himmlischen Urzentralsonne befindet, angeschlossen. Er fixiert und steuert nach den Berechnungen des Liebegeistes alle Sonnensysteme und Planetenumlaufbahnen, die es in der Schöpfung gibt. Wenn sich nun diese bestimmte Planetenkonstellation ergibt, die das Ende der materiellen Sonnensysteme bedeutet, weil dafür vorgegebene Speicherdaten im größten himmlischen Computer enthalten sind, kann dieser Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden. Der Grund dafür ist folgender: Sämtliche Sonnensysteme und Planeten in der Gesamtschöpfung sind in einem gigantischen Netzwerk miteinander energetisch und informativ verbunden und bilden eine Einheit. Würden die schon eingeleiteten Maßnahmen im materiellen und feinstofflichen Kosmos zur Rückholung eines materiellen Sonnensystems rückgängig gemacht werden, dann würde das in der Gesamtschöpfung ein Chaos unvorstellbaren Ausmaßes hervorrufen. Planeten würden dadurch aus den fixierten Umlaufbahnen geschleudert werden, so wie es einmal bei der gigantischen Schöpfungsteilung und Neuformierung himmlischer und außerhimmlischer Welten geschah. Deshalb kann eine bereits eingeleitete kosmische Maßnahme, die nacheinander im materiellen Kosmos ausgeführt wird und einen bestimmten Zweck erfüllt, nicht mehr abgebrochen oder zurückgenommen werden.


Die Rückführung allen außerhimmlischen Lebens ist eine beschlossene Maßnahme, über die im himmlischen Sein einmal alle Wesen abgestimmt haben und die von ihnen die Mehrheit der Stimmen erhielt. Deshalb wurde diese Maßnahme in den größten himmlischen Computer in der himmlischen Urzentralsonne einprogrammiert. Dieser übertrug wiederum alle notwendigen Daten den himmlischen und außerhimmlischen Sonnen und Planeten, die wie alle anderen einen datenverarbeitenden Speichercomputer aufweisen, der aus feinstofflichen Atomen beschaffen ist und auch auf dieser Basis funktioniert. Somit ist das ganze Schöpfungsgeschehen im himmlischen Sein einschließlich der außerhimmlischen Fallwelten in ein großes kosmisches Netzwerk mit unendlich vielen Steuerungsdaten verschiedener Funktionsarten eingebunden.

Jeder kosmische Planet hat einen feinstofflichen Steuerungscomputer, der mit seinem Kern verbunden ist. Der Planetenkern gibt ihm immer die Rückmeldung, wie viele Energien ihm noch zur Verfügung stehen. Sind es zu wenige, dann meldet dies der Planetencomputer der Sonne, die ihm eine größere Menge auf Lichtbahnen zukommen lässt. Das ist auch wichtig, damit sich der Planet in vorgegebener Geschwindigkeit auf der Umlaufbahn vorwärts bewegen kann und nicht aus ihr heraus gerät. So trägt die Galaxiesonne einen kleinen Teil dazu bei, dass jeder Planet in der vorgegebenen Stellung bzw. Umlaufbahnentfernung verbleibt. Ihre Energien stützen das planetarische Leben. Doch wenn eine Galaxiesonne für ihren Kern zu wenige Energien aus der Urzentralsonne erhält, da sich das materielle Leben entsprechend der himmlischen Abmachung langsam wieder in die feinstoffliche Lebensart zurückzieht, dann naht auch das Ende der materiellen Galaxiesonne und ihrer Planeten. Diese wird dann ab einem bestimmten niedrigen Energiepotenzial in ihrem Kern, zusammen mit ihren umlaufenden energielosen Planeten, die kein oberirdisches Leben mehr aufweisen, von riesigen schwarzen Einsauglöchern im materiellen Kosmos zur Umwandlung ins feinstoffliche Leben geführt. Das ist dann das Ende einer großen materiellen Galaxie, z.B. der euren in naher Zukunft.

Da alles im himmlischen Sein sowie in den Fallwelten nach einem festgelegten Steuerungsplan abläuft, kann kein Planet von den programmierten Steuervorgaben des gigantischen Schöpfungsnetzes entbunden werden. Es ist darum nicht möglich, euren Planeten weiter mit himmlischen Kräften zu unterstützen und ihn in seiner bisherigen Umlaufbahn im Sonnensystem zu belassen. Das kann deshalb nicht geschehen, weil die Galaxiesonne so programmiert ist, dass sie die Energieversorgung zu eurem Planeten nun langsam drosseln muss. Das bedeutet, dem Kern eures Planeten werden aus der Galaxiesonne immer weniger Energien übertragen, und diese werden so lange reduziert, bis das Leben auf dem Planeten nicht mehr existieren kann bzw. endet. Dieser Zustand ist schon bald erreicht und das heißt: Die materielle Hülle des Planeten hat keine ausreichenden Energien mehr, um die Bewohner und die Natur zu ernähren. Aber auch alle Funktionsabläufe in und auf der Erde geraten zunehmend außer Kontrolle. Aufgrund dessen beginnt das geordnete Lebenssystem durch die zunehmende Energie-Unterversorgung immer mehr aus den Fugen zu geraten. Die wichtigen Abläufe im Erdinneren verlangsamen sich mangels Energieversorgung ständig und manche geraten ins Stocken. Die Folgen davon werden immer verheerender sein. Der oberen erkalteten Erdschicht gelingt es nicht mehr, wie es ihr sonst möglich war, dem ständig zunehmenden inneren Druck, der von den heißen Magmamassen ausgeht, standzuhalten. Aufgrund dessen häufen sich innere Erdplatten-Verschiebungen und erzeugen verheerende Erdbeben und Vulkanausbrüche.

265 Durch die Energieunterversorgung der Erde fehlen den Polen und den ihnen angeschlossenen Magnetfeldern in allen Bereichen die Energien, um die Wetterzonen auf den Erdteilen bzw. Landgebieten magnetisch zu halten. Deshalb brechen sie aus und geraten unkontrolliert aufeinander und demzufolge geschehen weltweit zunehmend Umweltkatastrophen größten Ausmaßes.

Auch den Pflanzen fehlen immer mehr Energien, die sie benötigen, um bestimmte Substanzen zu bilden. Das gelingt ihnen aber entsprechend ihrer Programmierung nicht mehr, denn die Böden haben zu ihrer Nahrungsaufnahme zunehmend weniger Energien zur Verfügung. Dadurch vermindern sich rasch ihre energetischen Abwehrkräfte, und sie sind sehr anfällig und nicht mehr widerstandsfähig gegen Pilze und Schadstoffe aus der Luft und dem Wasser. Durch ihren Energiemangel weisen sie eine kleinere Aura auf und können sich nicht mehr gegen zerstörerische Schädlinge schützen, denn normalerweise konnten kräftige Pflanzen bestimmte Geruchssubstanzen aus energiereichen Böden bilden. Bisher war es ihnen durch ihre viel größere Aurastrahlung - die zu ihrer Lebenserhaltung und ihrem Schutz Informationen zur Beachtung für Kleinsttiere enthält - und ihren kräftigen Geruch möglich, zerstörerische Schädlinge von sich fernzuhalten. Doch das ist den Pflanzen fast nicht mehr möglich, darum werden sie zunehmend von Schädlingen befallen und zerstört. Sie saugen und fressen so lange daran, bis diese nicht mehr lebensfähig sind. Diese enorme Fressgier der Schädlinge entstand hauptsächlich durch Energiemangel und eure niedrige Weltschwingung. Da sie den Pflanzen viele Lebenskräfte entziehen, können sie sich rasant vermehren und diesen immer größeren Schaden zufügen. Darunter leiden die Pflanzen sehr.

Die verminderte Lebensenergie der Pflanzen hat nun auch große negative Auswirkungen auf die Menschen und größeren Tiere. Dadurch weist ihre Ernährungskette stets weniger Energien auf, und das hat schwerwiegende Folgen für ihren Gesundheitszustand. Die aufbauenden Vitamine und Mineralien vermindern sich immer mehr und fehlen den Pflanzen und Tieren, deshalb ist die Nahrungsversorgung mit lebenswichtigen Substanzen für die Menschen nun nicht mehr ausreichend gegeben. Diese Unterernährung allen irdischen Lebens wird noch weiter zunehmen. Doch bevor ein unerträglicher Lebenszustand eintritt, wird der Planet geräumt - so wie ihr es vom Liebegeist erfahren habt.

Wahrlich, die Planetenkonstellation, die den Fallwesen zur Orientierung förderlich sein sollte, um das Ende des irdischen Lebens zu erkennen, ist fast erreicht. Das bedeutet, dass das Leben auf eurem Planeten nun langsam erlischt. Die äußeren Zeichen sprechen schon längst dafür, die von inneren Menschen auch richtig erkannt werden. Doch es ist auch möglich, dass sich die Menschheit durch verheerende kriegerische Auseinandersetzungen oder eine atomare Katastrophe zuvor noch selbst vernichtet. Das vorzeitige Ende kann auch durch einen verheerenden Polsprung geschehen, wenn z.B. ausbeuterische Menschen gleichzeitig größere gewaltsame Eingriffe auf der Erde vornehmen und dadurch viele Erdmagnetfelder zerstört werden.


Ihr inneren Menschen mit einem geöffneten Herzen für himmlische Mitteilungen wisst nun etwas mehr, wie das große kosmische Netzwerk funktioniert und welche Steuerungen notwendig sind, um das gesamte Schöpfungswerk am Leben zu erhalten, und auch, wie es um euren Planeten aus himmlischer Sicht bestellt ist und was euch in unmittelbarer Zukunft erwartet.

270 Vielleicht versteht ihr nun durch die Beschreibung des Liebegeistes etwas besser, wie die für euch unsichtbaren, erdgebundenen jenseitigen Wesen die Weltlage überwachen und sich am Weltcomputer orientieren, um zu wissen, in welcher kosmischen Zeitphase sie sich befinden, aber auch wie es um die Menschheit, die Natur und den Planeten Erde bestellt ist. Die erdgebundenen Wesen teilten bisher ihre Auswertungen der kosmischen und irdischen Gegebenheiten regelmäßig den okkulten Medien mit, die mit ihnen in Verbindung stehen. Für diese Mitteilungen, die sie den Mächtigen weiterreichen, die diese Welt zusammen mit den jenseitigen Wesen steuern, erhalten sie ein hohes Honorar. Diese Kommunikationsverbindung vom Jenseits ins Diesseits besteht schon lange, seitdem eine obere Gesellschaftsschicht mit höherer Bildung entstanden ist und begann sich Menschen mit wenig oder keiner Bildung untertänig zu machen bzw. zu unterjochen.

Doch nun wissen die jenseitigen dunklen Weltherrscher - die sich ab und zu inkarnieren - durch ihre Einsicht in den Weltcomputer, dass ihnen nicht mehr viel Zeit in dieser Welt bleibt, um ihr Herrscherleben, das sie aus der jenseitigen Unterwelt steuern, zu genießen. Gerade dieses Wissen spornt einige von ihnen noch mehr dazu an, bis zum Ende dieser Welt bzw. ihrem bitteren jenseitigen Abgang noch alles über Menschen mit gleich schlechten Charakterzügen auszukosten, was ihnen lieb und teuer ist, da sie sich öfter in deren Aura befinden. Doch viele von ihnen sind so sehr mit der Weltsteuerung beschäftigt, dass sie nicht mehr merken, in welchem kosmischen Zeitabschnitt sie nun leben bzw. in welchem Stadium sich diese Erde mit ihrem Leben befindet. Wahrlich, es ist die letzte Lebensphase, in der ihr nun lebt. Eine weitere wird es auf der Erde nicht mehr geben.

Doch ängstigt euch nicht davor, denn der Liebegeist hat alles für das Ende dieser Welt vorbereitet. Alle himmlischen Wesen sowie die „Außerirdischen“, die sich freiwillig dem himmlischen Heilsplan Gottes angeschlossen haben, sind bereits über das bevorstehende kosmische Ereignis informiert. Darum sind wir himmlischen und auch die außerirdischen Wesen für eine große Hilfs- und Rückholaktion vorbereitet. Wie unsere Hilfe für euch Menschen aussehen bzw. stattfinden wird, das kann der Liebegeist über den Künder nicht beschreiben, weil diese bei jedem Menschen oder seiner Seele anders geschehen wird. Ausschlaggebend dafür ist euer momentaner geistiger Bewusstseinsstand bzw. Reinheitsgrad eurer Seele. Doch noch ist es nicht so weit. Darum beeilt euch, euch mit den Liebegaben aus dem himmlischen Leben mehr und mehr geistig zu schmücken, dann habt ihr es leichter beim Wechsel vom Diesseits ins Jenseits oder auf einen anderen feststofflichen Planeten zu kommen, der sich noch in eurer Milchstraße befindet. Dort existiert ein ähnliches Leben, wie ihr es auf der Erde vorfindet, und deshalb kann ein Mensch durch die Evakuierung auf diesen Planeten noch geraume Zeit bis zum natürlichen Ablegen seines menschlichen Kleides gut leben. Nun, ihr selbst entscheidet, wohin eure zukünftige Reise gehen wird, entweder in die jenseitigen feinstofflichen Welten ohne euren physischen Körper oder noch mit diesem auf lichtere materielle Planeten eurer Milchstraße.

Nun könnt ihr es euch gut überlegen und selbstständig ohne Einmischung des Liebegeistes und himmlischer Wesen entscheiden, ob ihr euch unserem himmlischen Lebensprinzip annähern wollt. Oder beabsichtigt ihr, als wenn ihr vom Liebegeist nichts Bedeutendes erfahren hättet, unverändert weiter euren rituellen Kulthandlungen nachzugehen? Das überlässt euch nun der himmlische Liebegeist, weil ihr freie universelle Wesen auf alle Ewigkeit seid.

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275 In dieser Welt der vielen Täuschungen, Irrtümer und Gegensätze schließen sich viele geistig suchende herzensgute Menschen schon zu Beginn ihres geistigen Erwachens unbedacht und zu früh einer spiritualistischen Gruppe oder einer anderen Religions- oder Glaubensgemeinschaft an, ohne das hohe Risiko zu kennen. Dadurch geraten sie von einer Bindung und Unfreiheit gleich in die nächste. Sie sind dadurch wieder neuen großen Gefahren ausgesetzt - das ist die traurige Tatsache aus himmlischer Sicht. Die unsichtbaren Bedrohungen können sie zum Selbstschutz nicht erahnen, weil ihnen das nötige Wissen bzw. das so wichtige geistige Rüstzeug zur Ergründung des neuen Lehrwissens sowie Erfahrungen aus ihrer Selbsterkenntnis fehlen, um den belehrenden Geistlichen oder Meistern oder medialen Menschen auf die Schliche zu kommen.

Viele unwissende Menschen begeben sich in die Fänge der Schwarzen Magie bzw. okkulter Kreise, worin mediale Menschen mit jenseitigen Seelen in ständiger Verbindung stehen. Sie werden dann darin eingewiesen, wie sie sich für die jenseitigen Wesen öffnen können. Nach den ersten Mitteilungen durch sie glauben sie irrtümlich, sie hätten dadurch zu großer Geistigkeit und näher zu Gott gefunden. Durch die tägliche Einsprache der jenseitigen Seelen, die sie irrtümlich als hohe Wesen oder reine himmlische Lichtwesen (Engelwesen) halten, werden ihnen viele geistige Ratschläge übermittelt, damit sie eine größere geistige Übersicht über ihr menschliches und kosmisches Leben bekämen. Diesen Kontakt mit dem Jenseits bzw. die geistige Hilfe der jenseitigen Wesen nehmen sie so lange noch freudig und dankbar an, bis es ihnen dämmert und sie traurig feststellen, wie falsch sie dies eingeschätzt haben bzw. wie sehr sie sich täuschen ließen und darauf hereinfielen. Dann ist es für die meisten medialen Menschen zu spät sich der Einsprache und massiven Beeinflussung der Seelen zu entziehen, weil sich durch die stetige Verbindung zu einer oder mehreren jenseitigen Seelen die seelischen Chakren bzw. geistigen Bewusstseinsräder geöffnet haben. Dadurch ist es den jenseitigen Seelen zu jeder Tagesoder Nachtzeit möglich in die medialen Menschen einzusprechen, auch wenn sie es nicht wollen bzw. darum ringen, dies zu verhindern. Die aufdringlichen jenseitigen Seelen wird der mediale Mensch durch die aufgebaute magnetische Verbindung zu ihnen ohne göttliche Zuhilfenahme nicht mehr los.

Wahrlich, durch die ständige Verbindung mit den energieschwachen Seelen vermindert sich zunehmend die Lebensenergie der medialen Menschen, und sie wissen anfangs keinen Grund dafür. Erst später, durch die enorme Energieschwäche und Anfälligkeit auf Krankheiten oder unerklärliche Verwirrtheit, machen sie sich Gedanken und Sorgen darüber, dass dies mit ihrer Öffnung für die jenseitigen Seelen zusammenhängen könnte. Doch wenn die Seelen bemerken, dass sich das spiritistische Medium ihrer Einsprache entziehen möchte, dann beginnen sie es massiv zu bedrängen. Sie erzählen dem unfreien medialen Menschen viele Unwahrheiten, damit er von seinen Sorgen und Zweifeln in Bezug auf ihre Einsprache abgelenkt wird und er sich nicht von ihnen abwendet. Diese erdgebundenen Vagabundenseelen wissen aus ihren Erfahrungen mit Medien, sollte sich ihr Medium für ein anderes geistiges Wissen mit anderen Frequenzen als das ihre interessieren und ganz öffnen, das in anderen Kreisen geistig ausgerichteter Menschen angeboten wird, dann bestünde für sie kaum noch eine Chance an dieses heranzukommen. Das aber versuchen die Seelen zu verhindern, darum lenken sie es stets mit neuen Unwahrheiten und unlogischem Wissen ab, die es im Moment wieder begeistern, weil es noch nie davon gehört hat. Diese erdgebundenen Seelen verfügen selber über keine Lebensenergien mehr, deshalb befinden sie sich ständig auf der Lauer, um mediale Menschen für ihre spiritistische Einsprache zu finden bzw. zu gewinnen. Nur durch die entzogenen Lebensenergien eines medialen Menschen, der sich auf ihre Wellenlänge ausgerichtet hat, können sie ihre ungesetzmäßigen jenseitigen Aktivitäten ausführen. Könnt ihr euch das vorstellen? Darum hängen sie an dem medialen Menschen, der ihnen ein guter Energielieferant ist. Der an sie gebundene mediale Mensch hat dann keine Möglichkeit mehr sich ihrer massiven Beeinflussung zu entziehen. Aufgrund ihrer vielen Mitteilungen baute sich in seinem menschlich-seelischen Bewusstsein zunehmend ein Energiefeld mit ihren Speicherungen auf, das eine starke magnetische Anziehung zu den jenseitigen Seelen hat und deshalb kommt er von ihnen nicht mehr los. Manche innere Menschen, die sich die Einsprache durch jenseitige Wesen noch wünschen oder diese empfangen, werden sich vielleicht angesprochen fühlen und durch das göttliche Wissen nachdenklich werden.

Einigen medialen Menschen, die sich für die himmlischen Liebetröpfchen-Botschaften geöffnet haben, ist es gelungen, sich von der Beeinflussung der aufdringlichen jenseitigen Seelen zu befreien. Könnt ihr euch das vorstellen? Beim Lesen und noch länger danach schwangen sie in den hohen zweipoligen göttlichen Energien anstatt in den niedrig schwingenden einpoligen Kräften, die sie sonst aus den Mitteilungen der Seelen aufnahmen. Das wäre für manche mediale Menschen eine gute Möglichkeit, sich dem Bann aufdringlicher, hinterlistiger Seelen zu entziehen.

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280 Viele mediale Menschen, die sich für jenseitige Wesen aufgeschlossen haben, wissen am Anfang noch nicht, wessen Geistes diese sind. Sie wissen auch nicht, dass es im Diesseits und Jenseits unterschiedliche Kräfte gibt, die sich auf Lichtbahnen fortbewegen. Einpolige Negativ-Kräfte, deren Existenz sich die Fallwesen für ihre Welten ungesetzmäßig ersonnen haben, enthalten nur eine geringe Energiepotenz und sind niemals mit den zweipoligen himmlischen Kräften zu vergleichen. Die himmlischen Energien sind mit lichtreichen, hochschwingenden positiven und negativen feinstofflichen Atomteilchen und himmlischen Informationen bestückt, jedoch für einen Menschen nicht schaubar, da das menschliche Bewusstsein leider nicht in der Lage ist diese zu schauen. Wenn ihr schon reine Wesen wäret, dann könntet ihr den Unterschied zwischen den einpoligen Kräften aus dem Fallsein und den zweipoligen himmlischen genau schauen bzw. aus der Lichtstrahlung und den Farbnuancen erkennen, um welche Energieart es sich handelt. Doch aufgrund menschlicher Gen-Programme, die einmal tief gefallene, zerstörerische Wesen - Erschaffer des Menschen und dieser Welt - vorgenommen haben, kann seitdem das menschliche Bewusstsein die zweipoligen Lichtstrahlen himmlischer Atome in hoher Schwingung nicht schauen. Die Sperre wurde von ihnen absichtlich programmiert, damit dem Menschen die Verbindung zu den himmlischen Welten und reinen Lichtwesen für immer verwehrt bleibt. Wenn aber hellsichtige Menschen lichte Wesen aus höheren Fallwelten schauen, dann glauben sie irrtümlich, dass vor ihnen reine himmlische Wesen stünden. Das kann aus himmlischer Sicht nicht sein, weil sich das menschliche Zellbewusstsein durch Gen-Programme der damaligen Fallwesen nicht für die zweipolige Lichtstrahlung reiner himmlischer Wesen öffnet, da es nur auf einpolige Strahlung niedrig schwingender Fallwelten und deren Wesen ausgerichtet worden ist.

Wenn bei hellsichtigen Menschen ein oder mehrere seelische Chakren bzw. Bewusstseinszentren geöffnet sind und sie durch das geistige Auge jenseitige Welten oder Wesen schauen können, dann geschah die Öffnung entweder in diesem oder in einem früheren Leben ungesetzmäßig durch eine meditative Technik bzw. Ansprache der seelischen Zentren. Durch die Öffnung seelischer Zentren - es sind rotierende geistige Bewusstseinsräder in verschiedenen Pastellfarben, die Energien in die Körperbereiche der Seele und des Menschen weitertransportieren - gelangen nicht wie gesetzmäßig vorgesehen durch den Seelenkern zweipolige Energien, sondern ungesetzmäßig über sie von außen einpolige Energieströme ins seelisch-menschliche Bewusstsein. Diese ermöglichen es, dass sich das geistige Auge des Menschen für jenseitige Welten bzw. das erdgebundene Jenseits und Wesen öffnet, die seinem Bewusstsein und seiner Ausrichtung gleichen. Das jenseitige Geschehen bzw. die Wesen registriert die Seele zuerst über ihre Zentren und es entstehen in Bruchteilen von Sekunden Bilder in ihrem Bewusstsein, die bei hellsichtigen Menschen automatisch über feine Nervenfäden in der Gehirnzentrale des Menschen eintreffen. Es kommen aber nur jene Bilder im menschlichen Bewusstsein an, die einpolige Energien enthalten. Das heißt: Der Mensch schaut entsprechend seines Bewusstseins bzw. seiner Lebensweise und Ausrichtung nur solche jenseitige Gegebenheiten und Wesen, die auf einpolige Energien ausgerichtet sind, doch darüber hinaus nicht. Wenn hellsichtige Menschen jenseitige Wesen schauen, dann erscheinen sie ihnen viel heller als ihre Strahlung tatsächlich ist. Obwohl die geschauten Wesen wenig Energien besitzen und nur schwach leuchten, schauen hellsichtige Menschen sie viel lichter und verfallen aus himmlischer Sicht der Täuschung ihrer Sinneswahrnehmung.

Warum sich das menschliche Bewusstsein bei der Hellsicht täuscht, das erklärt euch der universelle Liebegeist nun kurz.

Da der Mensch durch die Schaffung einpoliger Atome nicht über eine bestimmte Frequenz seines Bewusstseins kommen kann, deshalb können seine Zellatome einpoliger feststofflicher Art nicht über eine große Strahlung verfügen, die aber die zweipoligen reinen Atome himmlischer Art aufweisen. Durch die niedrige Schwingung und geringe Strahlung der Zellen sieht der Mensch über die Hellsicht bzw. das geistige Auge nur solche jenseitigen Wesen, die seine Bewusstseinsschwingung haben oder darunter liegen. Er sieht sie hell leuchtend, doch aus himmlischer Sicht bzw. in Wirklichkeit sind sie dunkel bzw. sehen düster aus.

Diesen Täuschungseffekt der menschlichen Sinne und noch viele andere dazu, haben einst tief gefallene Wesen in die menschlichen Gene programmiert, damit hellsichtige Menschen irrtümlich glauben, wenn sie ein Wesen vor ihrem geistigen Auge schauen, es stünde ein lichtvolles himmlisches Wesen vor ihnen. Doch tatsächlich handelt es sich um ein Wesen aus dem Fall, das nur wenige Energien aufweist und wenig Licht ausstrahlt, weil es sehr belastet ist. Schon vor Jahrtausenden, als sich himmlische Wesen zur Schöpfungserrettung inkarnierten, wurden sie in die Irre geführt. Manche von ihnen ließen sich von okkulten Menschen zur ungesetzmäßigen Öffnung ihrer Chakren überreden, weil ihr Sehnen nach dem Himmelreich und ihren himmlischen Geschwistern groß war. Sie glaubten durch die Hellsicht wieder mit reinen himmlischen Wesen sichtbar kommunizieren zu können. Doch tatsächlich fielen viele von ihnen auf die Sinnestäuschungen herein und gingen von falschen Tatsachen aus. Wenn sie wieder jenseitige Wesen zu schauen bekamen und ihre Mitteilungen entgegennahmen, dann glaubten sie, es handle sich um himmlische Lichtboten, die Gott zu ihnen sandte.

285 Bis zu diesem kosmischen Zeitpunkt ist es den Fallwesen durch ihr Blendwerk gelungen die Sinneswahrnehmungen hellsichtiger Menschen zu täuschen. Kein medialer oder hellsichtiger Mensch kam ihnen bisher auf die Schliche, da ihnen der Liebegeist darüber bisher kein Wissen übermitteln konnte. Kein Mensch ahnte die hinterlistige Vorgehensweise der einstigen zerstörerischen Wesen, die in die Gene Speicherungen mit den Hintergedanken programmierten, hellsichtige Menschen, deren Seelen aus dem himmlischen Heilsplan stammten, in die Irre zu führen. Das ist für die heutigen Menschen unvorstellbar, weil das menschliche Bewusstsein zu wenige kosmische Zusammenhänge versteht und ihnen Wissensdetails darüber fehlen, wie der Mensch damals von den Fallwesen geschaffen und programmiert wurde.

Wahrlich, nur wenige innere Menschen werden es fassen können, wenn sie vom Liebegeist nun zum ersten Mal davon hören, dass hellsichtige Menschen noch nie reine himmlische Wesen schauen konnten. Diese Gegebenheit, dass hellsichtige Menschen über ihre geöffneten seelischen Zentren und das dritte Auge nur belastete Wesen aus den unteren Fallbereichen schauen können, jedoch kein reines himmlisches Wesen, wird unverändert bis zum Endzeitpunkt menschlichen Lebens weiter bestehen bleiben. Das ist für hellsichtige Menschen eine tragische Tatsache, die der Liebegeist nicht ändern kann, da er in das freie Leben der Fallwesen nicht eingreifen darf, auch wenn sie sich in dieser Welt nur noch mit Hinterlistigkeiten helfen können, um die himmlische Wahrheit fernzuhalten.


Das solltet ihr wissen: Der Liebegeist hat noch nie durch himmlische Wesen oder über den seelischen Lebenskern die Chakren der Seele von medial veranlagten Menschen geöffnet, damit ihnen die Hellsicht möglich wird! Er wusste im Voraus, welchen Gefahren und welcher Gesinnung von Wesen die hellsichtigen Menschen Tag und Nacht aus dem erdgebundenen Jenseits oder den finsteren Fallbereichen ausgesetzt wären, wenn er ihnen dazu verhelfen würde hellsichtig zu sein.

Die Einsicht in die Naturreiche des Planeten kann für mediale bzw. hellsichtige Menschen erfreulich sein. Doch diese kann euch von eurem Inneren Weg in eure himmlische Lichtheimat so sehr ablenken, dass ihr nach dem Erdenleben in eurem seelischen Bewusstsein traurig feststellt, dass ihr die Fähigkeit der Hellsicht, um in das Naturreich zu schauen besser nicht gehabt hättet. Wer von den hellsichtigen Menschen sich durch das Schauen und Abgeben mit den drolligen Naturwesen so sehr von der Realität des Lebens ablenken lässt, für den besteht die Gefahr, dass er sich in den Naturbereichen leidenschaftlich verfängt. Das aber nutzt seiner geistigen Weiterentwicklung nicht viel.

Wenn Menschen einige Male Naturwesen schauen, dann sind ihre Seelenpartikel, die Informationen aus den himmlischen Naturreichen enthalten, schon vollkommen frei von Belastungen gegen die Natur. Das Schauen kommt davon, weil die Seele ihrem geistig ausgerichteten Menschen dadurch zeigen möchte, dass es ein geistiges Leben gibt und das menschliche Leben nicht die kosmische Realität ist. Der Hintergrund ihrer nur kurzzeitigen Öffnung des geistigen Auges ist auch, dass der Mensch sich nun durch das erfreuliche Ereignis bemüht in der menschlich-seelischen Veredelung mehr voranzukommen. Wenn dies der mediale Mensch erkennt und seine Wesensreinigung vorzieht, dann freut sich seine Seele, dankt nachts dem Liebegeist und bittet ihn darum, ihn weiter mit inneren Kräften aus ihrem Lebenskern zu unterstützen. Solche medialen Menschen, die nur einmal oder einige Male Naturwesen in der stillen Umgebung bzw. Landschaft zu schauen bekamen, ziehen ihre seelische Reinigung bzw. Arbeit an ihren Schwachpunkten vor, deshalb befassen sie sich nicht weiter mit ihnen. Wenn sie im Wald spazieren gehen, dann spüren sie zwar die Naturwesen durch die Lichtübertragung in ihrer Nähe, doch sie schauen sie nicht mehr, weil ihre geistig erwachte und reife Seele das nicht mehr zulässt, damit ihr Mensch vom Inneren Weg nicht abgelenkt wird. Solch ein geistig ausgerichteter Mensch weiß von innen, seiner Seele, dass einmal für ihn der glückselige kosmische Moment kommen wird, wo er sich auf einem lichtvollen Planeten befindet und mit den lustigen Naturwesen freudig kommunizieren kann. Doch im irdischen Leben will er jede freie Zeit dafür nutzen, um sich durch das eigene Kennenlernen zu veredeln. Die Hellsicht ist für ihn nebensächlich, da er in der Realität dieser Welt leben möchte, um aus seinem Leben geistiges Kapital dazugewinnen zu können. Wollt ihr auch mit solch einer Einstellung leben? Wenn ja, dann seid ihr auf dem richtigen Weg ins himmlische Leben.


290 Wahrlich, manche hellsichtige Menschen, die durch lange anhaltende Probleme sehr niedrig schwingen, bekommen öfter dunkle jenseitige Wesen zu schauen. Der frühere große Lichtkörper dieser Wesen ist durch viele Gesetzesverstöße massiv belastet und energiearm, deshalb ist er sehr zusammengeschrumpft bzw. klein geworden. Aufgrund dessen haben diese jenseitigen Wesen ein unschönes bzw. abstoßendes Aussehen. Wenn die hellsichtigen Menschen diese immer wieder zu schauen bekommen, dann vergeht ihnen ihre Freude an der Hellsicht und sie wollen davon wieder frei werden. Doch den meisten niedrig schwingenden hellsichtigen Menschen gelingt dies nicht, weil sie in ihrer seelisch-menschlichen Reife bzw. Entwicklung geistig stehen geblieben sind. Deshalb müssen sie weiterhin die düsteren jenseitigen Wesen schauen, ohne zu ahnen, um welche Wesen es sich wirklich handelt. Infolge dieser traurigen Tatsache warnt euch der himmlische Liebegeist davor, eigenwillig durch Meditationstechniken die Chakren und das dritte geistige Auge öffnen zu wollen, um einmal jenseitige Welten und Wesen schauen zu können. Bei wem dies schon geschehen ist, der sollte vom Liebegeist wissen, dass er durch seine Hellsichtigkeit nur in die untersten Fallbereichen Einsicht bekommt und Welten und darauf lebende belastete Wesen sehen kann, die ihn davon ablenken, weitere geistige Schritte auf dem Inneren Weg erfolgreich zu meistern. Doch nur diese bringen euch eurem und unserem himmlischen Leben näher. Leuchtet euch das nun ein?


Wenn es einer geistig erwachten, nicht sehr belasteten Seele nachts möglich wird reine himmlische Wesen zu schauen, dann befinden sie sich in einem größeren Abstand zu ihr. Das geschieht nur aus diesem Grunde, weil die Seele die große Lichtintensität der Lebenskerne himmlischer Wesen wegen ihrer Belastung noch nicht ertragen kann. Deshalb befinden sie sich in größerem Abstand zu dieser Seele, die nachts aus dem menschlichen Körper nur für kurze Augenblicke herausschlüpft, um neue himmlische Informationen vom universellen Liebegeist indirekt über sie zu erhalten. Ihre neuen geistigen Eindrücke und Erkenntnisse und die nächtliche Begegnung mit den himmlischen Wesen teilt sie ab und zu ihrem medialen Menschen in Bildern mit. Manche schauen dann tagsüber in einer völlig anderen Wiedergabe die himmlischen Wesen und glauben, sie würden im Augenblick Wesen aus dem Jenseits sehen. Doch das ist nicht die Realität im kosmischen Augenblick, sondern ein zeitversetztes Wiedergabe-Geschehen seelischer Übermittlung.

Leider schätzen geistig unwissende mediale bzw. hellsichtige Menschen solche geschauten Bilder falsch ein und erzählen ihren guten Freunden, die auch ihre geistige Richtung eingeschlagen haben und vertrauenswürdig sind, dass sie gerade ein oder mehrere himmlische Wesen schauen oder vor einigen Augenblicken gesehen hätten. Doch sie sind einer Täuschung zum Opfer gefallen, wie schon vor ihnen viele andere. Wenn ihr aus Überlieferungen oder Erzählungen gehört habt, dass mediale Menschen reine Lichtwesen schauten, dann entsprach dies aus himmlischer Sicht nicht der kosmischen Gegebenheit. Geht bitte immer davon aus, dass das menschliche Bewusstsein ein reines Wesen nicht schauen kann, auch wenn das geistige Auge des Menschen schon geöffnet ist!

Den hellsichtigen Menschen ist es schon möglich Naturwesen zu schauen, die noch keine Vollentwicklung der Atomstruktur ihres kleinen Lichtkörpers haben, oder belastete, jedoch lichtere Wesen aus dem Fallsein, die ihrem Bewusstseinsstand gleichen, oder solche, die unterhalb diesem leben. Der Künder konnte zu seiner Freude einmal am Waldrand ein vorbeigehendes drolliges Naturwesen schauen, aber nur deshalb, weil er sich gerade in dessen gleich hohem energetischen Frequenzfeld befand. Ansonsten schaute er noch nie ein jenseitiges Wesen aus den Fallbereichen und auch kein reines himmlisches Wesen. Dies geschah auch noch nie bei ihm während einer göttlichen Inspiration und auch nicht außerhalb dieser. Das sollte denjenigen etwas zu denken geben, die jenseitige Wesen schauen und ihre Mitteilungen empfangen. Durch die Beschreibung des Liebegeistes können sie sich nun neu orientieren, so sie es wollen, und davon ausgehen, wenn sie Wesen schauen und sich von ihnen inspirieren lassen, dass es sich um keine reinen himmlischen Wesen handelt.

Dieses Wissen ist für innere Menschen neu. Sie gingen immer davon aus, dass hellsichtige Menschen auch reine himmlische Wesen schauen könnten. Wahrlich, durch die niedrige Schwingung dieser Welt, die durch die ungesetzmäßige Lebensweise der Menschen immer mehr abfällt, nimmt auch die Schwingung der Zellen und Partikel der Seelen mehr ab. Dies allein verhindert schon, dass ein hellsichtiger Mensch in dieser Erdenzeit himmlische Wesen schauen kann und auch dass hellsichtige Menschen sie jemals zu sehen bekommen. Das wurde durch entsprechende Programme, die sich in den Genen befinden, von den tief gefallenen Wesen verhindert. Demzufolge sind mediale Menschen einem Irrtum verfallen, wenn sie bisher glaubten, himmlische Wesen geschaut zu haben. Wahrlich, noch nie war es einem hellsichtigen Menschen möglich, reine himmlische Wesen oder Jesus Christus oder unseren himmlischen UrSchöpfungsvater zu schauen und dies, seit das menschliche Leben besteht! Was sie schauen konnten, das waren nur Bild-Abrufungen aus ihrer hochschwingenden Seele, die durch ihre gleiche Gedankenfrequenz ausgelöst wurden, da sich in jeder Seele Speicherungen aus ihrem himmlischen Leben befinden. Doch ihre Abrufungen aus dem himmlischen Leben kommen im menschlichen Bewusstsein völlig entstellt an.

295 Wenn einige hellsichtige Menschen angeblich Jesus Christus geschaut haben sollen, dann handelt es sich um eine Bildprojektion aus dem seelischen Bewusstsein, die bei einer göttlichen Durchgabe ins menschliche Bewusstsein eingeflossen ist. Diese Bildprojektion überträgt sich manchmal zeitgleich auch jenen Zuhörern, die ebenso hellsichtig sind. So entsteht eine Kettenreaktion der seelischen Bildübertragung von einem medialen bzw. hellsichtigen Menschen zum anderen.

Es kam in dieser Welt öfter vor, dass Kinder jenseitige Wesen zu schauen bekamen. Diese hielten sie als himmlische Lichtboten oder Heilige, die ihnen angeblich erschienen sind, um Mitteilungen von Gott an die gläubige Menschheit zu überbringen. Tatsächlich handelte es sich um jenseitige Wesen, die in der gleichen religiösen Richtung der Kinder waren und sie so lange mit Gedankenbildern beeinflussten bzw. auf sie einwirkten, bis sie diese schauen konnten. Doch bei solchen Geschehnissen besteht meistens zwischen der Seele des Kindes und dem jenseitigen religiös orientierten Wesen eine starke unsichtbare Verbindung, die es ermöglicht, dass das mediale Kind oder auch der Erwachsene, es können auch mehrere sein, das jenseitige erdgebundene Wesen zeitgleich schauen. Doch leider nehmen aus geistiger Unwissenheit gläubige Menschen fälschlich an, es handle sich um reine himmlische Wesen oder Jesus Christus, die ihnen erschienen seien.

Ebenso täuschen sich hellsichtige Menschen aus geistiger Unwissenheit, wenn sie Mitteilungen von jenseitigen Wesen aus den Fallbereichen aufnehmen und ihre einfließenden Energien schauen können. Sie nehmen aus Unkenntnis über die kosmischen Energiearten an, es handle sich um Kräfte aus der himmlischen Quelle, doch es sind nur einpolige aus den Energiefeldern dieser oder einer anderen Fallwelt. Diese Verkennung wird ihnen leider immer wieder passieren, weil sie von falschen kosmischen Voraussetzungen ausgehen.


Warum ihr erst jetzt vom universellen, unpersönlichen Liebegeist über die Hellsichtigkeit medialer Menschen ausführlich erfahrt ist damit begründet, dass in der irdischen Vergangenheit die Künder noch nicht über das Grundwissen himmlischer Evolutionsgesetzmäßigkeiten verfügten und ihnen auch noch nicht bekannt war, dass sich die Fallwesen nach der Schöpfungsteilung für ihre eigenen Welten andere Gesetzmäßigkeiten schufen, die ihrer ungesetzmäßigen Lebensart angepasst wurden. Dies führte dazu, dass der Liebegeist ihnen keine grundlegenden Gesetzmäßigkeiten übermitteln konnte und dadurch das menschliche Bewusstsein über keine brauchbaren Speicherungen zur umfassenden Erklärung verfügte. Aufgrund dessen hätte ein früherer Künder niemals verstanden, warum für Menschen keine Möglichkeit besteht, himmlische Wesen über das geistige Auge zu schauen, sondern nur jene, die ihrem Bewusstsein gleichen oder niedrigere aus dem erdgebundenen Jenseits oder den Fallbereichen. Wenn ein Mensch die dahinterliegenden wichtigen kosmischen Gesetzmäßigkeiten nicht einordnen und verstehen kann, dann käme er sofort in Zweifel, wenn er vom Liebegeist Informationen über die Hellsichtigkeit erhalten hätte. Da ein Zweifel negative, niedrig schwingende Kräfte erzeugt, wäre es einem Künder nicht mehr möglich gewesen, weitere göttliche Botschaften zu empfangen.

Wahrlich, um die kosmischen Gesetzmäßigkeiten in den niedrig schwingenden feinstofflichen und materiellen Fallwelten sowie die himmlischen Evolutions-Gesetzmäßigkeiten, die entgegen den Fallwelten auf völlig anderen Gegebenheiten bzw. Lebensgrundlagen basieren, einigermaßen zu verstehen, bedarf es einer langen Einweisung des Liebegeistes. Dies ist ihm aber bei den medialen Menschen bzw. Kündern bisher nicht möglich gewesen. Das lag daran, dass sich die meisten Künder schon am Anfang ihrer göttlichen Einsprache aus geistiger Unwissenheit durch Gesetzeszuwiderhandlungen nicht mehr im Ich Bin-Liebestrom Gottes aufhalten konnten und nur Wissensabrufungen aus ihrem Unterbewusstsein oder Wissensübermittlungen erdgebundener Seelen weitergaben, ohne etwas davon zu ahnen. Andere wiederum überstanden die massiven Angriffe jenseitiger Gegensatzwesen nicht, und nahmen aus Furcht das göttliche Liebewort nicht mehr auf. Bei einigen guten Kündern wurde die weitere langsame göttliche Einweisung in das Schöpfungsgeschehen aus dem Grund verhindert, weil ihnen religiös machtbesessene und fanatische Menschen weitere Botschaftsmitteilungen aufzunehmen verwehrten bzw. sie mundtod machten oder umbringen ließen. Die Künder waren auch leider nie sicher vor der Falschheit bzw. dem verräterischen Verhalten ihrer besten Freunde, weil diese das neue Wissen aus der himmlischen Quelle nicht ertragen konnten. Darum konnten die Künder nicht lange bei der Aufnahme göttlicher Mitteilungen bleiben. Aufgrund dieser traurigen Gegebenheiten um die früheren Künder, gelang es dem Liebegeist nicht mehr sie in die Details wichtiger Gesetzmäßigkeiten einzuweisen. Dazu ist es notwendig, dass ein Künder beständig über mehrere Jahrzehnte das Liebewort Gottes empfängt und geistig daran weiter reift. Das aber gelang vorher keinem Künder bis zu diesem kosmischen Zeitpunkt. Dem Künder, der jetzt sein Liebewort empfängt, ist das fast Unmögliche in dieser finsteren Welt gelungen. Darum ist große Freude im Herzen des universellen Liebegeistes und auch bei den himmlischen Wesen. Doch der unpersönliche himmlische Liebegeist und auch wir himmlischen Wesen bedauern es sehr, dass mediale Menschen und die Zuhörer oder Leser der göttlichen Botschaften bis in die irdische Gegenwart stets von falschen kosmischen Voraussetzungen ausgingen und infolgedessen ihnen hinterlistige jenseitige Wesen durch Irreführungen übel mitspielten bzw. unsagbares seelisches Leid zufügten.

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Manche hellsichtige Menschen sehen die jenseitigen Wesen noch kurz vor der Inspiration. Sie stellen sich als reine himmlische Wesen vor und teilen ihnen mit, dass sie wieder eine Botschaft nach dem göttlichen Willen zu übermitteln hätten. Tatsächlich handelt es sich aber um religiöse, fanatische erdgebundene Seelen, die ihr religiöses Wissen dem Menschen unbedingt überbringen wollen. Andere jenseitige Wesen wiederum teilen dem hellsichtigen Menschen mit, sie wären keine reinen himmlischen Wesen, hätten jedoch schon einen hohen Bewusstseinsstand in den jenseitigen Bereichen erreicht. Da sie herzlich mit Gott in Verbindung stünden, solle er sich nicht vor ihnen ängstigen und ihnen deshalb vertrauen. Der hellsichtige Mensch, der noch nicht über den Bewusstseinsunterschied jenseitiger Wesen aufgeklärt ist, kann nicht erkennen, dass es sich tatsächlich um eigenwillige Wesen handelt, die sich stets aus den Fallwelten auf die Erde begeben, um persönlich zu lehren. Ihre Leitgedanken aus dem früheren Leben, die aus ihrem Helfersyndrom entstanden sind, nämlich auf dieser Erde wieder in geistig belehrender Weise tätig zu sein, um den geistig unwissenden, jedoch suchenden Menschen zu helfen, lenken diese so stark, dass sie nicht anders können als ihnen nachzugeben. Sie waren in früheren Leben in den östlichen Erdteilen inkarniert, wurden von geistigen Meistern ausgebildet und erhielten von ihnen ein religiöses Lehrwissen, das aber nicht aus der himmlischen Quelle stammte. Von ihnen erhielten sie das Wissen von der Wiedergeburt der Seelen und noch anderes geistiges Wissen. Die damaligen Meister waren noch auf einen unterschiedlichen Kasten-Stand der Menschen ausgerichtet. Das heißt, sie glaubten daran und lehrten, dass jede Gesellschaftsschicht bzw. soziale Klasse einer abgeschlossenen Kaste zugeordnet sei, von der sich der Mensch nicht aus eigener Kraft befreien könne, weil angeblich Gott seine Seele vor der Wiedergeburt bzw. Einverleibung so eingestuft hätte. Nur die jenseitigen Meister, die stets mit Gott in Verbindung stünden, wüssten, welcher Kaste der Mensch zugehörig sei, und diese müsste er ein Leben lang auf sich nehmen. Wahrlich, so eine ungerechte und wesensungleiche gesellschaftliche Zuordnung bzw. Einstufung eines Menschen bzw. seiner Seele trauen die sich selbst erhöhten und auch die gepeinigten und erniedrigten religiösen Menschen dem Liebegeist zu. Die einer Kaste niedriger zugeordneten Menschen vertrauen voll den hoch geachteten geistigen Meistern. Deshalb nehmen sie ihr schicksalhaftes Leben in Armut an und dienen der Kaste höher, wohlhabender und besser gestellter Menschen sowie auch den Meistern und beschenken sie aus Dankbarkeit für ihr Lehrwissen noch mit Gaben, obwohl sie zum eigenen Leben nur wenig haben. Doch sie glauben, dass Gott sie einmal durch ihr demütiges Dienen und ihre gehorsame Unterwerfung im nächsten Leben durch die Wiedergeburt in eine höhere Kaste erheben würde. Doch ihnen war es bisher mangels Wissens nicht möglich gewesen zu erkennen, dass sie den diesseitigen und auch den jenseitigen Meistern auf den Leim gegangen sind. Diese geistigen Meister leben im Diesseits schon lange von den Energien und Diensten der geknechteten Menschen und auch im Jenseits unverändert auf Kosten der hörigen Dienerwesen.

Diese sogenannten „aufgestiegenen Meister“, die in keiner Weise mit der himmlischen Lebensrealität etwas zu tun haben und schon lange die innere herzliche Verbindung in demütiger Weise zum universellen Liebegeist und uns himmlischen Wesen außer acht lassen, glaubten schon vor Jahrtausenden in den östlichen Bereichen der Erde, und nun auch in den westlichen Ländern, Menschen unbedingt geistig ausbilden zu müssen. Sie führten Glaubensrituale und bestimmte Einweihungen ein, die die geistigen Schüler in ihre Lehre einweisen sollten. Diese ungesetzmäßigen Einweihungen sollten angeblich den Menschen zu mehr Geistigkeit verhelfen. Doch die wahre Absicht der Meister in Scheindemut war schon immer, die Schüler an ihre Lehre zu binden und über das menschliche Leben hinaus deren Seelen auf ihre jenseitigen sogenannten Weisheitsplaneten zu ziehen. Dort sollen sie als Diener und Untergebene ihnen stets zu Diensten sein. Das müssen aber auch die ins Jenseits gegangenen Seelen überraschend tun, deren Mensch einmal zum Meister ausgebildet und erhoben wurde und Schüler ausbildete. Auf den sogenannten Weisheitsplaneten, die aus himmlischer Sicht nichts mit der himmlischen Wesenseigenschaft der Weisheit gemeinsam haben, erleben die Seelen, die von den Meisten hinters Licht geführt wurden, eine Knechtschaft und Erniedrigung nach der anderen. Sie sind den Meistern hörig, die sich als Herrscher mit der Begründung ausgeben, Gott hätte ihnen das geistige Wissen zum Lehren übermittelt und sie seien deshalb höher gestellt. Sie hätten von ihm die Berechtigung erhalten, alle Wesen, die angeblich noch nicht ihren Bewusstseinsstand erschlossen haben bzw. sich in einer niedrigen Kaste befinden, stets als Diener an ihrer Seite einzusetzen.

Diese angeblich „himmelwärts aufgestiegenen Meister“ sind stets auf der Suche nach neuen Opfern, deshalb versuchen sie nicht nur in den östlichen Bereichen ihre Lehren zu verbreiten, sondern nun auch im sogenannten christlichen Abendland. Ihr Ziel ist immer das gleiche, nämlich durch Werbungen geistig suchende Menschen anzuziehen, die interessiert bzw. aufgeschlossen sind für ihre Meditationen und geistigen Techniken. In ihren Werbungen sprechen sie immer wieder davon, dass ihr Lehrwissen die Menschen zur Vergeistigung führe bzw. sie dadurch einen hohen Bewusstseinsstand erreichen könnten. Aufgrund dessen käme dann nach dem irdischen Leben ihre Seele in hochschwingende und lichtreiche jenseitige Welten. Tatsächlich kommen die Seelen auf deren jenseitige Planeten, wo sie wieder den Meistern hörig sind, die ihnen durch mediale Menschen ihrer Ausrichtung bzw. Wellenlänge ein Lehrwissen übermitteln und verschiedene Praktiken beibringen. Das ist leider die traurige Tatsache, wenn sich geistig unwissende Menschen auf jenseitige und diesseitige Meister, angeblich um einen geistig hohen Bewusstseinsstand zu erreichen, ausrichten.

Wenn ihr diese jenseitigen Meister-Wesen sehen würdet, die andere streng beherrschen, dann würdet ihr euch vor ihnen ängstigen. Über ihre Meister im Erdenkleid, die ihr Wissen verbreiten und lehren, sprechen sie mit verstellter Demutsstimme, damit die Schüler fälschlich glauben, sie wären mit hohen jenseitigen Wesen im Bunde. Tatsächlich aber verstehen sie meisterhaft die Menschen zu täuschen, darum sind sie aus himmlischer Sicht die Meister der Täuschung.

305 Wahrlich, himmlische Wesen belehren kein anderes Wesen, weil das himmlische Lebensprinzip ohne Lehrwesen stattfindet. Nur der Ich Bin-Gottheit (Liebegeist), unserem unpersönlichen und herzlichsten Liebewesen in der Urzentralsonne, haben wir in unserem himmlischen Leben die Möglichkeit gegeben, uns aufwärts in verschiedene Evolutionsstufen zu begleiten. Sie weist uns detailliert in eine himmlische Eigenschafts-Gesetzmäßigkeit ein, die wir in unserem Bewusstsein noch nicht übersichtlich schauen konnten, weil wir die geistige Reife bzw. die erforderliche Lichtkapazität in unserem Bewusstsein dazu noch nicht hatten. Ansonsten hält sie sich aus unserem glückseligen Dualleben auf unseren Planeten immer demütig heraus. Wir besitzen in uns alle Speicherungen des himmlischen Lebens und können für unser Dualleben entsprechend unseres Evolutionsstandes aufschlussreiche Informationen abrufen, die wir gerade benötigen. Diese sehen wir in Bildern, erkennen sofort den tiefen Aussagesinn darin und können uns danach richten. Die geschauten Bilder sind identisch mit den himmlischen Eigenschaftsgesetzen, deshalb können wir mit unseren Planungen und Handlungen nicht daneben liegen. Infolgedessen brauchen wir keine Lehrer und belehren auch keine anderen himmlischen Wesen. Unsere Nachkömmlinge erhalten von der Ich Bin-Gottheit so lange neue Informationen über die Evolutionsgesetze, bis sie selbstständig diese für ihr Leben abrufen und einsetzen können. Darum brauchen auch sie keine Lehrwesen auf den Planeten. So ist unser unpersönliches himmlisches Leben ausgerichtet.

Doch in den Fallwelten, wo die ungerechte Wesensungleichheit gelebt wird, weil die Wesen wegen ihrer schweren Belastungen und niedrigen Schwingungen entweder keine direkte Verbindung zum Liebegeist in ihrem Lebenskern herstellen können oder dies nicht wollen, treten geistige Lehrer, religiöse Führer oder Herrscher und erhobene Persönlichkeiten auf. Sie nehmen sich wegen ihres größeren Wissens und ihrer Machtstellung das Recht andere zu belehren, zu führen oder untertänig zu halten. Sie maßen sich auch an, sich selbst höher zu stellen und andere zu erniedrigen. Das Ergebnis von oberen und unteren Gesellschaftsschichten sind herzlose Ungerechtigkeiten, Neid und Streit sowie schlimme Befreiungskämpfe, weil die Wesen von der Unterdrückung, Ausbeutung und Knechtschaft einmal genug haben.


Ihr inneren Menschen, die ihr euch für östliche Praktiken und Meditationstechniken aufgeschlossen habt, werdet vom Liebegeist nun auf die darin lauernden Gefahren hingewiesen, von denen ihr kaum etwas oder nichts gewusst habt. Wahrlich, in einer Meditation werden vom geistigen Lehrer bzw. Meister bestimmte Sprachschwingungen oder Schwingungen durch Instrumentenklänge erzeugt und wirken bei Wiederholung immer stärker auf das Bewusstsein des Meditierenden ein. Wenn er diese wiederholt hört, dann wird sein Bewusstsein darauf programmiert bzw. auf diese magnetisiert, und die Folge davon ist, dass der meditierende Mensch zu seiner Meditation stets die äußeren Laute braucht, um in eine bestimmte Schwingung zu kommen. Da jeder Laut eine bestimmte Frequenz enthält, erhält der Meditierende dadurch die Verbindung zum geistigen Lehrer im irdischen Kleid oder einem jenseitigen Meister. Diese geschieht über irdische und kosmische Lichtfäden. Oftmals schauen Meditierende, wenn sie sich wieder eine vorgesprochene Mediation eines Meisters oder Instrumentenklänge in einer bestimmten Klangstufe anhören - durch die ungesetzmäßige Öffnung der Chakren - den diesseitigen oder jenseitigen Meister im Bild. In der Meditationsschwingung des Schülers vollzieht der jenseitige Meister eigenwillig und ungesetzmäßig die Öffnung der seelischen Chakren, dadurch öffnet sich dessen geistiges Auge, damit er in das feinstoffliche Jenseits blicken kann. Diesen Eingriff in das menschlich-seelische Bewusstsein beherrschen die jenseitigen Meister bestens und üben dies schon über Jahrtausende auf dieser Erde bei geistig orientierten Menschen aus, die sich für ihre Lehren und deren Schwingungen öffneten. So gelangen die jenseitigen Meister in die Aura eines Schülers und entziehen ihm die Lebensenergien. Dies geschieht auch durch die Seele des diesseitigen Meisters, die sich nachts über Lichtbahnen auf die Wanderschaft zu dem schlafenden Schüler begibt. Am Anfang führen sie einem meditierenden Schüler Energien zu, die sie den diesseitigen oder jenseitigen Energiefeldern entnehmen oder anderen Schülern später wieder entziehen, damit er fälschlich glaubt, er wäre mit den göttlichen Kräften beschenkt worden. Die ahnungslosen Schüler der östlichen Lehre fühlen sich nach den Meditationen anfangs noch gut. Doch einmal kommt der Moment, wo sie ein großes Energiedefizit und dazu eine seltsame und unerklärliche geistige Trübung ihres Denkens verspüren. Ihre Konzentration lässt immer mehr nach und das weitsichtige Denken fällt ihnen immer schwerer. Das ist das Ergebnis verschiedener Mediationen und Praktiken, die im Bunde mit jenseitigen Seelen stehen. Davon kommen die Menschen, die sich für verschiedene Lehren und Mediationen geöffnet haben, nur mit großen Erschwernissen los. Manche haben das Problem, dass ihnen der jenseitige Meister ständig erscheint, vor allem wenn sie einschlafen wollen. Er lässt den Schüler nicht los, weil er für ihn im Diesseits und dann nach seinem Erdenleben in den jenseitigen Bereichen ein nützlicher Energielieferant ist. Die jenseitigen Meister bedrängen die Schüler mit verschiedenen fanatischen Eingebungen, damit sie für ihre Lehre neue Schüler werben. Diese finden sie immer durch die Weisung der jenseitigen Meister.

Darum bittet und rät euch der Liebegeist, es euch vorher gut zu überlegen, ob ihr euch nach seinen Aufklärungen und Warnungen trotzdem für bestimmte Meditationen, geistige Praktiken oder östliche Lehren öffnen wollt. Ihr wisst nicht, wo ihr in eurem Leben oder danach einmal ankommt, deshalb seid vorsichtig und geht selbstschützend den Gefahren aus dem Wege.

Begebt euch auch nicht in die Abhängigkeit von Menschen, die vorgeben, euch geistig ausbilden und führen zu können, um Gott näher zu kommen. Seid vorsichtig mit dem Wissen, das euch aus dem Jenseits über mediale Menschen angeboten wird. Seid ebenso vorsichtig mit Heilern, die angeblich mit göttlichen Kräften aus der himmlischen Quelle heilen, denn viele rufen sie aus den atmosphärischen negativen Energiefeldern ab oder beziehen sie unwissend von erdgebundenen jenseitigen Wesen, die sie Menschen und auch Tieren arglistig entziehen. Doch meistens beziehen die jenseitigen Seelen die Energien zum Heilen aus einpoligen Negativ-Energiefeldern dieser Atmosphäre und übertragen diese dann den Heilern in die von ihnen ungesetzmäßig geöffneten, seelischen Bewusstseinszentren (Chakren), die ihnen als Übertragungskanal für die heilungssuchenden Menschen zur Verfügung stehen. Doch diese Kräfte können sich bei den Heilern und auch Heilungssuchenden im menschlichen und seelischen Bewusstsein einmal schädlich auswirken, weil sie Informationen enthalten, die auf Zerstörung gepolt bzw. ausgerichtet sind. Aufgrund dessen können sie bei labilen oder weltbezogenen Menschen aggressive Zustände hervorrufen, die es den dunklen Seelen ermöglichen, sich in ihrer Aura einzufinden, um sie vorübergehend teilweise zu besetzen. Darum achtet diesbezüglich noch mehr auf euch.

310 Doch ihr bestimmt, welche geistige Richtung ihr gehen wollt und nicht der Liebegeist oder eure Schutzwesen, weil ihr freie Wesen seid, so wie wir himmlische Wesen dies auch sind. So frei, wie ihr schon vor oder nach dem Fall im himmlischen Sein gelebt habt, werdet ihr einmal wieder leben können. Doch es stellt sich die Frage, wann ihr euch geistig vom irdischen Ballast, vielen Irrtümern und selbst auferlegten Bindungen befreit habt. Diesen kosmischen Zeitpunkt bestimmt ihr selbst und kein anderes Wesen für euch.


Vielleicht erkennt ihr nun besser, aus welcher geistigen Quelle ihr heute mit geistigen Gaben beschenkt wurdet, auch wenn ihr den Künder oder seine Lebensweise nicht kennt. Doch seid immer vorsichtig, wenn ihr hört, da oder dort spricht der himmlische Liebegeist, und es sind wunderbare göttliche Botschaften, die die Menschen begeistern. Wahrlich, der Liebegeist bietet durch die Künder, die sich für seine himmlische Quelle aufgeschlossen haben, den geistig suchenden und dürstenden Menschen keine Botschaften an, um sie zu begeistern oder damit sie ins Schwärmen kommen, sondern bietet ihnen vordergründig aufklärende Hinweise an, die Warnungen vor Gefahren enthalten und sie zum Nachdenken bringen sollen. Dadurch vergrößert sich ihre Chance, sich selbst vor unzähligen Irrtümern und Täuschungen in dieser Welt zu schützen und davon wieder frei zu werden. Wer jetzt im letzten Abschnitt der Endzeit bzw. des irdischen Lebens noch viele neue Erkenntnisse sammelt, die ihm dazu verhelfen ein neuer Mensch mit himmlischer Ausrichtung zu werden, dem gelingt vielleicht noch Folgendes: durch die Veredelung seines Wesens geistig so weit zu kommen, dass er auf seine Umgebung bzw. die Menschen ohne viele Worte so positiv wirkt wie ein Leuchtturm am Ufer, den viele verängstigte und orientierungslose Seeleute im Sturm und tosenden Meer noch rechtzeitig erblicken können und dadurch vor dem Untergang ihres Schiffes bewahrt bleiben.

Wahrlich, an euren Früchten werden euch die geistig suchenden Menschen erkennen können. Das heißt, eure demütige, herzliche und freie Lebensweise im Hintergrund ist ausschlaggebend für ein hohes Bewusstsein. Um dies zu erreichen, braucht ihr keine geistigen Lehrer oder Meister oder sonstige mediale oder religiöse, selbst gebundene Menschen, die euch auf dem Weg ins Himmelreich führen wollen. Werdet euch bitte dessen bewusst: Ihr seid völlig freie Wesen des Universums, auch wenn ihr euch vorübergehend außerhalb des himmlischen Seins, im untersten Schwingungsbereich der Fallbereiche, aufhaltet. Durch eine wesenswürdige und freie Lebensweise werdet ihr nicht mehr Hörige von Menschen, die vorgeben, euch durch ihre geistige oder religiöse Lehre so weit zu führen, dass ihr wieder zu reinen himmlischen Wesen werdet. Wahrlich, wer so etwas von sich gibt, der ist selbst noch weit vom himmlischen Sein entfernt und kann seine Lebensweise und Lehräußerungen nur kurzsichtig einschätzen. Er sieht sich selbst noch höher als seine Mitmenschen oder jenseitige Wesen, da er den Überblick über sein kosmisches Leben schon längst verloren hat. Solche jenseitige Wesen werden geistig wieder einmal von vorne anfangen müssen. Bis sie ihre innere himmlische Ausrichtung wieder gefunden haben, werden noch viele jenseitige Äonen vergehen. Leider hindert die meisten Menschen und jenseitigen Wesen ihre Arroganz daran wieder auf die himmlische Wegspur zurückzukehren, wo wir reine Wesen ein freies, unpersönliches und glückseliges Leben in der Dualweise führen. Dort erwarten wir euch sehnend. Darum bitten wir euch, und das tut auch fürsorgend der universelle Liebegeist, euch nicht mehr nach weltlichen oder geistigen verlockenden Angeboten umzuschauen, die so viele Gefahren enthalten und schon unzähligen Menschen und jenseitigen Seelen unsagbares Herzensleid brachten. Sie waren darüber ahnungslos bzw. unwissend, deshalb gerieten sie in die Fänge erdgebundener Seelen. Davor möchte euch der Liebegeist bewahren und auch wir, eure himmlischen Schutzwesen, die sehr besorgt sind um euch, vor allem dann, wenn ihr euch für gefahrvolle diesseitige und jenseitige Umwege entschließt. Das bitten wir euch nicht zu tun. Wählt bitte den geradlinigen inneren Weg ins Himmelreich, den euch der Liebegeist nun anbietet. Geht in die Vernunft und trennt euch von einem unschönen Charakterzug nach dem anderen, indem ihr bereit seid, diese zu erkennen und herzlich zu bereuen. Es sind solche, die anderen Ängste, Sorgen und Schmerzen im Herzen bereiten. Nur so wird es euch immer mehr möglich, zu den sonnigen und edlen Verhaltens- und Wesenszügen himmlischer Wesen zurückzukehren. Das wünschen euch der himmlische Liebegeist und die reinen himmlischen Wesen von Herzen so sehr.

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Ihr Menschen des Liebegeistes! Ihr habt schon viele Wissenströpfchen aus der himmlischen Quelle bezüglich des Botschaftsthemas erhalten. Doch einige sind noch nicht im göttlichen Offenbarungslicht durchgekommen, wären aber für die Menschen wichtig, die sich östlichen Praktiken geöffnet haben oder durch Überlegungen kurz davor stehen, aber über die unsichtbaren Gefahren kein Wissen haben. Manche Beschreibung fließt nochmals aus dem Liebestrom zur Inspiration, doch stört euch bitte nicht daran. Wenn der Liebegeist ein Thema vertieft bzw. noch ausführlicher behandelt, dann fließen angehängte Wissensdetails aus dem himmlischen Speicher der Urzentralsonne über den seelischen Lebenskern mit hinein, die schon erwähnt wurden, doch sie werden aus einer anderen Perspektive umschrieben. Dies vorab zu eurer Orientierung bezüglich Wiederholungen.


315 Wahrlich, in eurer irdischen Zeit öffnen sich immer mehr junge und geistig unerfahrene Menschen für das Wissen und Kräfte von erdgebundenen jenseitigen Wesen, wissen aber nicht mit wem sie es zu tun haben und aus welcher Energiequelle die Kräfte stammen. Sie glauben irrtümlich, dadurch würden sie der Vergeistigung und dem himmlischen Leben näher kommen. Doch in Wirklichkeit binden sie sich an geistig-religiöse Vorstellungen, Rituale und spirituelle Praktiken, die sich vor vielen Jahrhunderten geistig suchende und neugierige Menschen mithilfe jenseitiger Seelen ersannen, die aus dem Fall stammten. Da ihre Seelen wegen größerer Belastungen noch auf das personenerhobene Leben ausgerichtet waren, war ihre Schwingung nicht hoch. Durch verschiedene geistige Techniken, Mediationen und Ritualhandlungen, in die sie in ihrer Erdenzeit von erdgebundenen jenseitigen Seelen eingewiesen wurden, war es ihnen möglich, kosmische einpolige Energien anzuziehen und ins Jenseits zu schauen. Solche Seelen haben eine starke magnetische Anziehung zu dieser Welt, deshalb versuchen sie sich gleich wieder zu inkarnieren, und entsprechend ihrer Programmierung begeben sie sich in okkultische Kreise bzw. schließen sich spirituellen Gruppen an.


Schon vor vielen Jahrhunderten eurer Erdenzeit hat es mediale Menschen unterschiedlichen Bewusstseins gegeben, die teilweise über hellseherische Fähigkeiten verfügten und durch Kontakte zu erdgebundenen Seelen viele Jenseitserfahrungen hatten. Die in sie einsprechenden jenseitigen Seelen gaben ihnen die Anweisung, okkultistische Geheimbünde, auch Bruderschaften oder Orden zu gründen, damit sie zu mehreren Zuhörern sprechen und ihnen jenseitiges Wissen übermitteln konnten, das sie aus ihrem seelischen Speicherpotenzial stets abriefen. Durch ihre medialen Fähigkeiten und das Botschaftswissen von erdgebundenen jenseitigen Wesen machten die medialen Menschen auf sich aufmerksam, und so gelang es ihnen viele religiöse und geistig suchende Menschen für ihre Kreise anzuwerben. Um die neuen Menschen an ihre Zirkel zu binden, ersannen sie sich mithilfe jenseitiger Seelen stets neue Rituale mit persönlichen Einweihungen und auch Schwüre. So banden sie sich gegenseitig und wurden voneinander abhängig.

Wahrlich, spirituelle Menschen glaubten schon zu allen irdischen Zeiten fälschlich, durch ihre mediale Begabung wären sie besondere, Gott nahe Menschen. Durch ihre hellseherischen und heilenden Fähigkeiten und Kontakte zum Jenseits standen sie stets im Mittelpunkt gläubiger Menschen, die sie bewunderten und mit Spenden reichlich beschenkten. Ihre Bewunderer wollten ebenfalls über solche geistigen Fähigkeiten verfügen bzw. sich durch Einweihungen diese aneignen - angeblich nach göttlicher Führung und seinem Willen. Ihre Neugierde war groß, deshalb wollten sie auch selbst zu spirituellen Erfahrungen gelangen. So bekamen diese spirituellen Gruppen unterschiedlichen Bewusstseins und verschiedener Ausrichtung immer mehr Zulauf. Da sie sich vor den mächtigen Weltreligionen fürchten mussten, weil diese die Konkurrenz nicht duldeten, trafen sich die spiritistischen bzw. okkultistischen Menschen in Geheimbünden oder nicht selten in religiösen Orden. Sie ersannen sich stets weitere Weihungen verschiedener Art, die sie zu den Ritualen bzw. festliche Zeremonien ausübten, und legten vor Gott und untereinander Eide ab, dadurch glaubten sie, ihre medialen Fähigkeiten zu fördern und zu mehr Lebenskräften zu kommen. Durch die seelisch-menschlichen Schleier bzw. ihre geistige Unwissenheit über das himmlische Eigenschaftsleben nahmen sie irrtümlich an, durch ihre Kulthandlungen göttliche Kräfte aus der himmlischen Quelle anziehen zu können. Auch heute kommen viele geistig suchende Menschen, die sich ehrlichen Herzens danach sehnen Gott näherzukommen, ahnungslos mit medialen Menschen in Berührung, die spiritistischen Gruppen oder okkultistischen Kreisen angehören und regelmäßig Kontakt zu Verstorbenen bzw. jenseitigen erdgebundenen Seelen pflegen, die früher im menschlichen Kleid auch solchen Kreisen angehörten. Sie schweben in der Gefahr von den medialen Menschen und erdgebundenen jenseitigen Seelen geistig abhängig zu werden. Viele dieser aufdringlichen jenseitigen Seelen geben sich in den geistigen Gruppen als himmlische Führer aus und sprechen durch mediale Menschen ihrer Wellenlänge, um neu angeschlossene Menschen geistig auszubilden, damit sie eine höhere geistige Reifestufe erreichen. Für die spirituellen Schulungen müssen die interessierten Menschen als geistige Schüler nicht selten hohe Beträge bezahlen. Um die Vergeistigung zu erlangen, sind viele ahnungslose Menschen bereit immense Summen für spirituelle Schulungen und Seminare auszugeben.

Wahrlich, aus himmlischer Sicht ist die geistige Schulung durch mediale Menschen und mit ihnen im Verbund stehende erdgebundene Seelen eine ungesetzmäßige Handlung. Das ist deshalb so, weil jedes geistige Wissenströpfchen aus der himmlischen Quelle, dem Herzen Gottes, für Menschen und jenseitige Wesen immer umsonst gegeben wird, und das bedeutet: Für das göttliche Wissen aus dem himmlischen Evolutionsleben dürfen Menschen keinen Cent und keine Sachgüter verlangen! Das Gleiche gilt auch für alle kosmischen Fallbereiche, in denen himmelwärts strebende Wesen leben. Für eine göttliche Übermittlung darf auch ein jenseitiges Wesen nichts verlangen! Das sollte denjenigen Menschen etwas zu denken geben, die fälschlich noch glauben, sich für ihre geistigen Belehrungen bezahlen lassen zu dürfen!

Aus der himmlischen Gesetzessicht bzw. dem aufklärenden göttlichen Wissen könnt ihr nun erkennen: Wenn für geistige Belehrungen oder Ausbildungen Geld verlangt wird, dann sind Menschen und jenseitige Wesen am Werk, die das Wissen nicht aus der himmlischen Quelle schöpfen. Sie beziehen meistens unwissend über jenseitige Seelen ihrer Wellenlänge Energien aus niedrig schwingenden Energiefeldern der Fallwelten oder der irdischen Atmosphäre. Die jenseitigen Wesen, die sich über einen medialen Menschen mitteilen, beziehen aus ihrem Seelenspeicher das geistige Wissen, das noch auf personenbezogene Lebensweisen ausgerichtet ist. Es kann nicht von Gott, dem unpersönlichen Liebegeist, aus der himmlischen Urzentralsonne stammen, weil das himmlische Evolutionsleben von den reinen Wesen unpersönlich in der Wesensgleichheit geführt wird. Daraus könnt ihr auch erkennen, dass die jenseitigen Wesen den geistig Suchenden etwas vorgaukeln, wenn sie davon sprechen, dass sie aus der himmlischen Quelle das Wissen bezögen bzw. weitergäben.

320 Diese hochmütigen erdgebundenen Wesen - viele nennen sich „aufgestiegene Meister“ oder „himmlische Führer“ - übermitteln durch einen medialen Menschen mit vorgetäuschter Demutsstimme angeblich göttliche Weisheiten, die aber vor Jahrhunderten geistig orientierten Menschen in den östlichen Religionen schon längst bekannt waren. Sie haben bis heute noch nicht begriffen, dass das, was sie durch Menschen ihrer Wellenlänge lehren, in keiner Weise für Menschen und ihre Seelen geistig förderlich ist und sie auch nicht dem himmlischen Leben näher bringt. Sie glauben schon lange eingebildet, sie hätten besondere geistige Fähigkeiten entwickelt, doch aus unserer himmlischen Sicht sind es keine. Sie beziehen Wissen aus ihrem Seelenspeicher, das aus vielen Erdenleben stammt und Energien von negativen Energiefeldern oder von Menschen, die sich für sie geöffnet haben. So ziehen sie seit Jahrhunderten geistig unwissende Menschen in ihren Bann, und das hört nicht auf, weil sie stets neue, geistig unwissende Menschen anwerben bzw. sich finden lassen, die sich dann auf ihre Wellenlänge begeben.

Wahrlich, der Liebegeist warnt euch vor den medialen Menschen, die die Fähigkeit besitzen ins erdgebundene Jenseits zu schauen und mit jenseitigen Seelen kommunizieren sowie mit ungesetzmäßigen Energien in Verbindung stehen. Viele von ihnen zelebrieren Rituale und führen die Menschen zu Einweihungen, angeblich um ihre geistige Entwicklung zu fördern. Doch diese endet in lichtarmen jenseitigen Bereichen, wo sich spiritistisch ausgebildete Meister befinden. Von ihren lichtarmen feinstofflichen Planeten gelangen sie über kosmische Lichtbahnen immer wieder zu ihrem Betätigungsfeld auf die Erde, es sind die Menschen ihrer Wellenlänge. Durch Einweihungen, Ritualhandlungen oder über geistige Meditationen und Techniken, die geistige Meister lehren, geraten ahnungslose Menschen immer wieder in die Fänge medialer Menschen und jenseitiger Seelen, die ihre Ausrichtung haben. Sie werden es einmal im Jenseits sehr schwer haben, wenn sie ihren Irrtum erkennen und sich dem Bann dieser hinterlistigen Seelen entziehen wollen, weil sich ihre Belehrungsschwingungen in ihrer Seele durch viele Speicherungen verfestigt hat.

Das solltet ihr geistig suchenden Menschen auch vom Liebegeist über einen himmlischen Lichtboten wissen: Durch „Einweihungen“ schließen Menschen unbewusst auf der geistigen Ebene einen Pakt mit den jenseitigen Seelen, die sie aber nicht kennen bzw. über ihren Bewusstseinsstand und ihre wahre Ausrichtung nichts wissen. Sie orientieren sich blind an ihrem übermittelten geistigen Wissen, das aber nicht aus der himmlischen Quelle stammt. Nur weil in den Übermittlungen von Gott oder dem Himmelreich oft gesprochen wird, glauben fälschlich die Zuhörer im Kreis oder Leser der Botschaften, dass hinter den Wissensübermittlungen Gott, das unpersönliche himmlische Liebewesen, stände. Wahrlich, das ist nicht so!

Würde ihr Wissen aus dem himmlischen Herzen Gottes stammen, dann würden sie sich niemals „aufgestiegene Meister“ oder „himmlische Führer“ nennen und würden sich von Menschen nicht so ansprechen lassen wollen. Wenn sie durch die Verwirklichung himmlischer Gesetzmäßigkeiten schon in das demütige unpersönliche Lebensprinzip der Wesensgleichheit zurückgefunden hätten, dann würden sie nicht mehr eigenwillig aus dem erdgebundenen Jenseits die Menschen belehren wollen.

Wahrlich, ein reines himmlisches Wesen belehrt nicht im Eigenwillen, sondern bezieht über den eigenen Wesenskern nach dem göttlichen Willen aus der Weisheits- und Liebequelle des Ich Bin die Bildmitteilungen. Diese lässt es durch sein erschlossenes himmlisches Bewusstsein zu einem medialen Menschen weiterfließen, der sich für die himmlische Quelle Gottes durch die stetige Verwirklichung himmlischer Gesetze seelisch schon so weit öffnen konnte.

325 Das aber wollen die diesseitigen und jenseitigen hochmütigen Meister nicht, weil sie die Höherstellung durch ihre geistigen Schüler wegen der Energieübertragung nicht missen wollen. Das ist die göttliche Wahrheit aus der himmlischen Quelle über den Künder, der eine Erhöhung seines Menschen niemandem gestattet, weil er vom Liebegeist über die himmlische Wesensgleichheit, das unpersönliche und demütige Evolutionsleben himmlischer Wesen, aufgeklärt ist, diese respektiert und danach lebt. Doch die angeblich „aufgestiegenen Meister“ oder „höher gestellten Geistlichen“ im Diesseits und im erdgebundenen Jenseits akzeptieren die himmlische Wesensgleichheit noch nicht, weil sie durch das persönliche Lehren vor ihren Schülern oder Gläubigen noch als eine herausragende geistige Persönlichkeit dastehen wollen. Darum werden sie sich geistig keinen Millimeter von der Stelle fortbewegen. Stattdessen belasten sie sich schon lange in gewohnter Weise mit unwahren geistigen Belehrungen, die Menschen und Seelen in die Sackgasse führen. Das geht einmal so weit, dass sie vollkommen den Überblick über ihr jenseitiges Leben verlieren, weil sie das Lehrwissen nur aus dem eigenen Speicherpotenzial beziehen und es ohne Verwirklichung weitergeben. Diese jenseitigen Lehrwesen sind zu bedauern, weil sie einmal von ihren ehemaligen Schülern oder Gläubigen, die sie auf Erden belehrt haben, durchschaut werden. Diese werden ihnen vorwerfen sie falsch belehrt und ihre seelischen Kräfte missbraucht zu haben. Dieser Moment wird für solche jenseitigen, erhobenen und stolzen Wesen bitter sein bzw. sehr schlimm ausfallen. Doch noch ahnen sie nicht, was einmal auf sie in einem kosmischen Augenblick zukommen wird. Das ist eine düstere Zukunftsaussicht für diesseitige und jenseitige angeblich aufgestiegene Meister oder Geistliche und auch für jene, die sich für sie aufgeschlossen haben und ihnen geistig hörig wurden.

Darum bittet euch der Liebegeist, euch nicht auf die vielen verlockenden Werbungen zur Erlangung einer höheren Geistigkeit durch mediale Menschen oder aufgestiegene Meister oder Geistliche in dieser Welt der Täuschungen und vielen Irrtümer einzulassen, die euch nur blenden und weismachen wollen, ihr würdet durch Einweihungen und geistige Belehrungen in nur kurzer irdischer Zeit eine hohe Geistigkeit erlangen. Das kann nicht sein, weil dazu himmlische Kräfte benötigt werden, die ihr aber nur dann vom inneren Liebegeist zusätzlich erhaltet, wenn ihr euch ehrlichen Herzens und ohne Übereile durch die Selbsterkenntnis eurer unschönen Fehler (Ungesetzmäßigkeiten) wieder zu einem edlen und reinen himmlischen Wesen entwickeln wollt, das ihr einmal mit eurem inneren Lichtwesen schon gewesen seid. Dazu ist es nötig, dass ihr euch täglich in der herzlichen Verbindung mit dem Gottesgeist kritisch im Spiegel der Selbsterkenntnis beleuchtet. Dazu braucht ihr keine medialen Menschen bzw. diesseitige oder jenseitige aufgestiegene Meister oder Geistliche, die euch schulen und führen, damit ihr geistig wachst und dem himmlischen Leben näher kommen könnt!

Wahrlich, diese sogenannten „aufgestiegenen Meister“ haben sich selbst noch nicht kennengelernt, sonst wären sie nicht mehr erdgebunden. Diese Seelen haben nur geringe Selbsterkenntniserfahrungen. Ihr angebliches Weisheitswissen tauschen sie sich in den jenseitigen Bereichen untereinander aus, speichern dieses in ihrem Bewusstsein und geben es an ihre irdischen Schüler weiter. Doch ihr geistiges Austauschwissen stammt nicht aus ihren eigenen Erfahrungen auf dem Inneren Weg ins Himmelreich, sondern es ist nur aufgesetzt. Deshalb ist das Wissen ohne himmlische Schubkraft und somit ohne Bedeutung für die heimkehrwillige Seele eines geistig strebsamen Menschen, der sich aufgemacht hat ehrlichen Herzens Gott näher zu kommen.

Wenn ihr dieses göttliche Wissen aus der himmlischen Quelle über einen himmlischen reinen Lichtboten, das Warnungen und aufklärende Hinweise aus dem göttlichen Ernst enthält, noch nicht annehmen könnt, weil ihr es anzweifelt oder euch im gefährlichen okkulten Bereich weiter aufhalten wollt, dann bleibt euch das frei überlassen. Doch einmal wird für euch der bittere kosmische Moment der Erkenntnis kommen, und ihr bemerkt selbst, welchem Irrtum ihr nachgegangen seid. Einmal werdet ihr traurigen Herzens erkennen, dass ihr einen geistigen Umweg gewählt und dadurch viele kosmische Zeit und seelische Energien verloren habt. Anstatt den schwereren, aber geradlinigen Inneren Weg mit dem inneren Liebegeist zu wählen - den ihr durch die Überwindung der eigenen Fehler und Schwächen in kleinen Schritten gehen könnt und in Selbstständigkeit ohne Beeinflussung durch andere erfolgt - habt ihr euch lieber auf mediale Menschen ausgerichtet, die im Bunde mit aufgestiegenen Meistern wirken.

Nun, Gott der universelle Liebegeist, der sich auch in euch mit der Schöpfungsessenz befindet, wird euch immer die Freiheit belassen das zu tun, was ihr momentan anziehend oder für euch nützlich findet. Er kann einen Menschen und seine Seele nicht im Inneren erreichen, wenn er sich für niedrig schwingende Energien und Seelen aus den lichtarmen jenseitigen Bereichen aufgeschlossen hat und auch nicht vor seinem geistigen Umweg bewahren, auch wenn er dies so gerne tun würde. Unser himmlisches Lebensprinzip ist auf zweipolige Energien aufgebaut, dagegen lichtarme jenseitige Welten auf einpolige, die aus unserer himmlischen Sicht ungesetzmäßig sind. Darüber wissen leider die wenigsten geistig orientierten Menschen etwas, und diese Unwissenheit hat schlimme Folgen. Wenn meditierende Menschen in sich Energien von Seelen fließen spüren, dann glauben sie fälschlich, es wären die göttlichen. Doch dies ist nicht so, weil sie unwissend hinterlistigen Seelen auf den Leim gegangen sind, die mit ungesetzmäßigen Negativ-Kräften aus verschiedenen jenseitigen Energiefeldern wirken. Die Erkenntnis über diese Energieart wird einmal für diese hinübergegangenen Seelen in den jenseitigen Bereichen bitter sein. Doch einer einsichtigen Seele wird der Liebegeist über himmlische Wesen versuchen zu helfen, damit sie sich von der Anziehung der Negativ-Kräfte und der jenseitigen Meister befreien kann. Ihr solltet aber schon auf Erden euch und eure Seele so ausrichten, dass ihr täglich mit dem inneren Liebegeist in eurem seelischen Herzen verbunden lebt.

330 Bitte löst mit seiner Hilfe die Bindung bzw. Abhängigkeit von den geistigen Lehrern und euch auch von den Ritualen und festlichen Zeremonien oder Schwüren, die niemals aus dem Herzen Gottes stammen können, weil sie ein Wesen nur unfrei machen. Diese passen nicht zu unserem freien himmlischen Leben, in das ihr zurückkehren wollt. Darum trennt euch bitte jetzt schon davon und bleibt völlig frei, denn es handelt sich um erfundene religiöse Bräuche und Lehren, die in den letzten Jahrtausenden unzählige Menschen und jenseitige Seelen unglücklich gemacht haben. Seid klug und weise und prüft mit euren Herzensempfindungen jede Botschaftsaussage, die ihr hört oder lest, und distanziert euch von unfreien Aussagen. So könnt ihr euch geistige Umwege und viel geistiges Leid in den jenseitigen Bereichen ersparen. Das wünscht euch der himmlische Liebegeist, der im Lebenskern jedes Wesens ist und mit ihm empfindet.

Bitte versteht den tiefen Sinn seiner himmlischen Liebe-Botschaft mit eurem inneren seelischen Herzen, dann werden vielleicht manche Aussagen des Liebegeistes im seelisch-menschlichen Bewusstsein so sehr nachschwingen, dass ihr darüber Freude und Dankbarkeit empfindet. Vielleicht konntet ihr auch aus den himmlischen Liebetröpfchen die fürsorgliche, beschützende und ernste Wesensart des unpersönlichen Liebegeistes im Ich Bin verspüren? Er liebt alle kosmischen Wesen gleich, deshalb ist er besorgt um sie, besonders dann, wenn sie sich in Gefahr befinden. Den himmlischen Wesen und jenen in den lichtreichen Fallwelten kann er sofort helfen, doch leider denen nicht, die sich in lichtarmen Fallbereichen befinden, da dies ihre gegensätzliche Ausrichtung und Schwingung verhindert. Deshalb steuern sie blind von einem Herzensleid in das andere. Um das zu verhindern oder es abzumildern, versucht der Liebegeist trotzdem die im Abseits des Lichtes lebenden Wesen zu erreichen. Da er aber nicht direkt aus der himmlischen Quelle zu ihnen durchkommt, bemüht er sich unermüdlich auf Umwegen ihnen durch solche Menschen und jenseitige Wesen neues himmlisches Wissen anzubieten, die ihre innere Antenne auf ihn ausgerichtet haben und im seelischen Lebenskern hochschwingen. Aus diesem Grund entstand auch diese Botschaft aus seinem größten universellen Herzen, der himmlischen Urzentralsonne. Diese sollte euch wachrütteln, damit ihr nicht in den geistigen Schlaf der religiös gebundenen, geistig unwissenden und gottabgewandten Weltmenschen verfallt, aber auch aufzeigen, dass euch der Liebegeist sehr nahe ist, wenn ihr aus eurer Herzensliebe zu ihm und auch zu euch selbst unser himmlisches Eigenschaftsleben nach und nach in euer schwieriges Leben einbezieht. Das wünschen euch der Liebegeist in eurem seelischen Herzen und wir himmlischen Lichtboten, die miteinander nach seinen einfühlsamen Weisungen euch diese himmlische Liebetröpfchen-Botschaft freudigen Herzens übermitteln konnten.


- Ende der Botschaftsteile -