Botschaft 1105. (Version vom 05.05.2011)
Sind Künder verpflichtet jederzeit eine göttliche Botschaft aufzunehmen

Weiße und rote Luftballonherzen vor einem blauen Wolkenhimmel austeigend.

Eine Liebetröpfchen-Leserin fragt:

1. Werden auf den himmlischen Ebenen unter den reinen Wesen Verträge bzw. Abkommen geschlossen, um diese dann im Laufe des Erdenlebens zu erfüllen?

2. Hat sich nun von ihnen ein himmlisches Wesen im menschlichen Körper inkarniert, ist dann der Mensch dazu verpflichtet von dem jenseitigen reinen Wesen Botschaften aufzunehmen, auch wenn er sich dagegen wehrt?


Antwort des Gottesgeistes über einen himmlischen Lichtboten:

Ihr inneren Menschen des Liebegeistes! Ihr fragt an, ob es Verträge bzw. Abkommen zwischen den himmlischen Wesen gibt, die sich freiwillig bereit erklären auf Erden eine Heilsplanaufgabe zu übernehmen.

Nun - die Eigenschaften Freiheit und Unabhängigkeit haben für uns himmlische Wesen in unserem Evolutionsleben den höchsten Stellenwert und sind auch mit allen unseren Gesetzes-Lebensweisen verbunden, deshalb kann es nicht sein, dass wir Verträge bzw. Abkommen untereinander abschließen. Würde es solche in unserem Leben geben, dann müssten wir unter Zwang etwas ausführen, das uns in die Unfreiheit lenkt - auch wenn wir dies aus Selbstlosigkeit bzw. einer hilfreichen Absicht für jemanden tun. Aber eine unfreie Lebensweise führen wir nicht, weil wir uns grundsätzlich von niemandem zu einer bindenden Verhaltensweise missbrauchen lassen oder uns durch Verträge in Abhängigkeit begeben. Unser freies himmlisches Leben kennt weder Verträge, Schwüre, Gelübde oder Eide noch Versprechungen und Bezeugungen untereinander, auch nicht gegenüber dem Liebegeist in der himmlischen Urzentralsonne.

Diese bindenden und unfreien Handlungen entstanden durch Unehrlichkeit, Zweifel, Enttäuschungen und Misstrauen unter den abtrünnigen jenseitigen Wesen und auch bei den Menschen. Aus ihrem Misstrauen und ihren Ängsten entstanden viele unwürdige Verhaltensweisen, die jenseitige Wesen sowie auch die Menschen in eine gegenseitige Entfremdung führten. Es ist heute üblich, dass sich Menschen durch bindende schriftliche Verträge und Abkommen absichern. Sie können sich nicht vorstellen, dass dies uns himmlischen Wesen fremd ist. Wenn sich Menschen aus verschiedenen Gründen, z.B. auch schuldlos, nicht an vertragliche Vereinbarungen halten können oder dagegen verstoßen, dann drohen ihnen entweder juristische Maßnahmen oder sie verlieren ihre Anstellung, ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit in der Gesellschaft. Das ist das negative Ergebnis unfreier himmlisch ungesetzmäßiger Verträge bzw. bindender Versprechungen.


10 So behaupten manche mediale Menschen: Unter den himmlischen Wesen würden angeblich Verträge geschlossen und darum dürfen jenseitige Wesen einen Menschen zur Inspiration bzw. Wortaufnahme drängen, auch wenn dieser sich dagegen wehrt. Nicht selten behaupten jenseitige Wesen, die sich ungesetzmäßig bei einem medialen Menschen melden, sie hätten mit der Seele des Menschen auf der himmlischen Ebene eine Vereinbarung getroffen und deshalb dürfe er die Einsprache nicht verwehren.

Wahrlich, wer so etwas Unfreies von einem jenseitigen Wesen in sich hört, der soll vom Gottesgeist über ein reines himmlisches Lichtwesen Folgendes wissen: Diese bindende Aussage und Forderung eines jenseitigen Wesens ist ein Eingriff in die Freiheit des Menschen und zudem ungesetzmäßig. Wer von den medialen Menschen solche oder ähnliche Aussagen vernimmt, der sollte zum Selbstschutz sofort ins Herzensgebet gehen, um sich der niedrigen Frequenz widerspenstiger erdgebundener Seelen zu entziehen, denn, wenn der mediale Mensch ihnen die Einsprache gewährt, dann muss er damit rechnen, dass diese weiterhin an ihm wie Kletten hängen und sich zu jeder Tages- und Nachtzeit melden. Sie geben sich oft als hohe himmlische Lichtwesen aus - die es aber wegen der himmlischen Wesensgleichheit nicht gibt - und geben vor, sie wären vom Gottesgeist beauftragt, ihm stets neue Botschaften nach dem göttlichen Willen zu übermitteln. Darauf fallen aus geistiger Unwissenheit viele mediale Menschen herein und lassen es zu, dass Seelen ohne Voranmeldung in sie einsprechen. Das ist ein unfreier und unwürdiger Lebenszustand, und der mediale Mensch wird durch die Vereinnahmung einer oder mehrerer Seelen einmal völlig energielos und kann zudem kein normales, selbstständiges Leben mehr führen. Es besteht auch die Gefahr, dass die Seele des Menschen von einer im Verbund wirkenden, aufdringlichen jenseitigen Seele aus dem Körper verdrängt wird und deren Platz einnimmt. Was das für eine inkarnierte Seele bedeutet, das möchte euch der Gottesgeist nicht ausführlich schildern, weil ihr euch sonst ängstigen würdet. Wahrlich, das ist dann die schlimme Folge einer irrealen Vorstellung von der eingeschränkten Willensfreiheit der Menschen und jenseitiger Wesen sowie der falschen Anschauung über den universellen Liebegeist. Er wird trotz vieler geistiger Aufklärungen von den geistig unwissenden gläubigen Menschen und ebenfalls von irregeführten gläubigen jenseitigen Seelen fälschlicherweise immer noch für ein herrschendes Machtwesen gehalten. Deshalb nehmen sie an, dass er ihren freien Willen jederzeit aufheben und mit ihnen tun könne, was er will. Das aber entspricht in keiner Weise der himmlischen Realität!

Manche von euch hatten bisher eine falsche Vorstellung von der unantastbaren Wesensfreiheit himmlischer Wesen und des Liebegeistes oder wurden verunsichert durch widersprüchliche Aussagen über mediale Menschen. Durch die Hinweise des Gottesgeistes kennt ihr euch nun vielleicht geistig besser aus und werdet nicht mehr den Fehler begehen, freiheitseinschränkenden ungesetzmäßigen Aussagen zu glauben. Zum Selbstschutz achtet bitte diesbezüglich noch mehr auf euch.


Wahrlich, die himmlischen Wesen würden sich niemals auf unfrei machende Verträge, Bündnisse oder sonstige wesenseinengende Abkommen einlassen, weil sie genau wissen, wohin das führt. Deshalb würden sie in ihrem freiheitlichen Denken und Leben niemals einen medialen Menschen dazu drängen, dass er eine Botschaft des Gottesgeistes oder eine über sie weitergeleitete aufnimmt. Jede göttliche Inspiration geschieht immer unter Berücksichtigung des freien Willens des medialen Menschen. Bevor er eine Botschaft aufnimmt, wird er immer vom universellen Liebegeist oder von den reinen himmlischen Wesen gefragt, ob er das in seiner Freiheit zulassen möchte.

Meistens fragt ein weit gereifter Künder beim Gottesgeist an, ob er ihm über ein Thema eine Botschaft übermitteln kann, die für andere oder ihn selbst zur geistigen Orientierung wichtig wäre. Doch der Gottesgeist dringt niemals mit einer Durchgabe in einen medialen Menschen ein und ebenso kein reines himmlisches Wesen. Der Künder spürt von innen über seine hochschwingende Seele, wenn sich der Gottesgeist ihm mitteilen möchte. Seine innere Seele gibt ihm mehrmals feine Impulse zur möglichen Aufnahme des Gotteswortes, doch er selbst bestimmt selbstverantwortlich, ob er den Impulsen seiner Seele folgen möchte. Meistens empfängt die Seele nachts vom Gottesgeist eine Mitteilung in Bildern, die sie bei ihm erbeten hat. Darum versucht sie am Morgen ihren Menschen durch feine Impulse oder kurz eingeblendete Bilder darauf aufmerksam zu machen, was sie nachts vom Gottesgeist glückselig empfangen konnte. Sie möchte, dass auch er mit ihr geistig weiter reift und sich daran erfreut. Deshalb ist sie sehr daran interessiert, dass er sich für die göttliche Inspiration öffnet und beim Gottesgeist anfragt, um die Bilder aus seiner Seele durch eine ausführliche Beschreibung noch besser zu verstehen. Doch sie bedrängt ihn nicht, weil sie dem himmlischen Freiheitsgesetz schon nahe steht. Sie erkannte durch göttliche Hinweise, neue Erkenntnisse und die Reinigung ihres Lichtkörpers, dass sie ihrem Menschen, in dem sie vorübergehend einverleibt lebt, die völlige Entscheidungsfreiheit in allen Lebensbereichen überlassen muss. Doch sie darf ihn durch Impulse und ungute Gefühle auf Gefahren aufmerksam machen und ihm mit Bildinformationen helfen, damit er sein tägliches Leben besser meistern kann. Sie schaut im Voraus, was für ihn vordergründig zu erledigen wäre und versucht, so er dies durch eine erhöhte Schwingung zulässt, ihn über ungute Gefühle auf Ungesetzmäßigkeiten aufmerksam zu machen. Auf diese Weise kann sie sich neue Belastungen ersparen. Wenn eine Seele durch die innere Hilfe des Gottesgeistes und mithilfe ihres verinnerlichten Menschen von unfreien Verhaltensspeicherungen ziemlich frei geworden ist, dann wird sie niemals ihren Menschen zu etwas drängen, was er nicht will. Das tun nur solche einverleibte Seelen, die aus vielen früheren Erdenleben oder aus dem Leben in den lichtarmen, jenseitigen Fallbereichen mit unfreien Verhaltensweisen noch schwer belastet sind.

15 Wer trotz dieses göttlichen Wissens noch glaubt, dass jenseitige Wesen einen Menschen wegen einer im Jenseits erfolgten Abmachung zur Inspiration zwingen können, der ist vom freiheitlichen Leben der himmlischen Wesen noch weit entfernt. Er wird weiter glauben, dass jenseitige Wesen oder der universelle Liebegeist das gute Recht hätten ohne Beachtung seines freien Willens in ihn einzusprechen. Solche Menschen sind zu bedauern, denn dies kann einmal soweit gehen, dass ihre Freiheit durch hinterlistige jenseitige Seelen so sehr eingeschränkt wird, dass sie zu deren Sklaven werden. Dann bestimmen diese, was er zu tun hat. Das ist der schlimmste Zustand, den ein Mensch oder ein jenseitiges Wesen erleben muss. Davor warnt der Gottesgeist und bittet euch über einen himmlischen Lichtboten, jenen Kündern nicht zu glauben, die von sich behaupten, sie würden vom Gottesgeist oder einem himmlischen Wesen zur Botschaftsaufnahme gezwungen. Sie hätten angeblich keine Möglichkeit dies zu verhindern bzw. ihre Gegenwehr wäre zwecklos, weil ihr freier Wille durch einen im himmlischen Sein geschlossenen Vertrag mit einem anderen Wesen aufgehoben wurde. Geht bitte diesem Irrtum nicht mehr nach!


Der Künder, durch den nun der Gottesgeist über einen himmlischen Lichtboten spricht, gestattet keinem unreinen jenseitigen Wesen in ihn einzusprechen und lässt nicht zu, dass andere sich in sein freies Leben einmischen. Das ist zu seinem Selbstschutz gut und entspricht der freien Lebensweise himmlischer Wesen. Er bestimmt vollkommen frei, wann er wieder das innere Gotteswort aufnehmen möchte. Ihm überlässt es der Gottesgeist auch, einige Monate oder länger mit der göttlichen Inspiration zu pausieren, aber er kann sich auch aus eigenen Gründen entscheiden, keine Botschaft mehr aufzunehmen. Das darf er aufgrund unseres himmlischen Freiheitsgesetzes. Er bestimmt in seiner Freiheit selbst, ob und wann er in demütiger und herzlicher Weise dem Gottesgeist die Frage eines Lesers oder Freundes übergibt und die Antwort aus dem Liebestrom aufnehmen möchte. So ist unsere vollkommene himmlische Freiheit ausgelegt, in der wir himmlische Wesen mit Freude leben.

Wie weit seid ihr schon unserer himmlischen Freiheit näher gekommen? Bitte fragt euch selbst in eurer Freiheit: Welche unfreien Grundzüge enthält eure starke Beeinflussung anderer Menschen, wenn ihr bei ihnen euren Willen unbedingt durchsetzen möchtet? Das ist eine Frage an die inneren Menschen des Liebegeistes, denn die gelebte Freiheit ist für die Annäherung und Rückkehr ins „freie himmlische Leben“ sehr wichtig - zu dem ihr euch durch eure innere Seele hingezogen fühlt.