Botschaft 0621. (Version vom 02.07.2007)
Ehrlichkeit, Treue und Ehrgefühl - die wichtigsten edlen Eigenschaften für eine harmonische und glückliche Partnerschaft

Ein Paar händehaltend vor einem Sonnenuntergang.

Den Urgeist des Allseins im Segenstrom der Liebe empfängst du wieder. Sei als Künder des Himmels gegrüßt aus der unpersönlichen Ich Bin-Gottheit mit allen herzensoffenen Menschen, die sich über die frei angebotenen Liebebotschaften freuen!

Du hast bei der Ich Bin-Gottheit angefragt, wie ihr Menschen das Ehrgefühl der himmlischen Wesen besser verstehen könnt, um es zu leben.

5 Mein Liebegeist versucht, euch herzensoffene Menschen die Frage über das Bewusstsein des Künders zu beantworten.

Bitte versucht euch nun in das himmlische Leben gedanklich zu versetzen. Die himmlischen Dualwesen können in sich hohe Empfindungen verspüren, die sich auf ihrer Gefühlsebene äußern. Das heißt, sie sind enorm sensibel und feinfühlig für alle Schwingungen und Lichtstrahlungen, die sie empfangen und senden. Im Dualverbund fühlen sie sofort, wenn ein Missklang ihrer Herzen aufkommt. Sie wissen sich zu helfen, indem sie sich an die unpersönliche Ich Bin-Gottheit in der Urzentralsonne wenden und nachfragen, wieso sie ihn spürten. Dies tun sie jedoch nur, wenn ihr Bewusstsein dafür keine Antwort hat.

Wenn zwei Dualwesen nicht im Gleichklang ihrer Herzen schwingen, dann kommt es zu Missstimmungen bzw. Verständigungsschwierigkeiten zwischen ihnen. Dies kommt davon, weil einer von ihnen im Bewusstsein stehen blieb. Er merkte es nicht, weil die himmlischen Wesen im Dualverbund frei sind sich geistig zu entwickeln und immer ihre Selbstständigkeit besitzen. Es ist jedoch für sie sehr wichtig, dass sie in ihrem Herzensverbund gleichschwingend im Bewusstsein zusammen leben. Nur so ist es ihnen möglich, die inneren Kräfte Gottes aus dem Zenit des Lebens, der Urzentralsonne, für ihr gemeinsames Evolutionsleben anzuziehen. Sind sie einmal nicht im Dual-Einheitsbewusstsein, dann kommt es zwischen ihnen zu Diskrepanzen. Sie können ihr Dual auf einmal nicht mehr in seinen Handlungen verstehen. Deshalb wenden sie sich an die Ich Bin-Gottheit im Zentrum ihres Herzens, das ihr Wesens-Lebenskern ist und sich knapp über dem Kopf befindet.

In ihm erhalten sie auf ihre herzlich gestellte Frage eine präzise Antwort. Daraus können sie erkennen, wo und weshalb sie im Dualverbund nicht in der Einheit liegen. Die meisten Dualwesen nehmen sich die Gottesweisungen sehr zu Herzen und versuchen, ihrem weiter entwickelten Dual in der Lebensweise nachzuziehen, damit sie wieder in den Bewusstseinsgleichstand kommen.

Auf der Erde ist dieser Zustand sehr schwer zu erreichen, da sich schon vom Beginn einer Partnerschaft beide in einem unterschiedlichen seelischen und ebenso menschlichen Bewusstsein befinden. Sie kommen nicht so schnell in der Lebensauffassung in den Gleichstand bzw. in die erforderliche Dualeinheit. Deshalb wiederholen sich bei ihnen immer Missverständnisse, Streitigkeiten und Zerwürfnisse. Diese bräuchten aber nicht sein, wenn sie mehr darauf achten würden, in der Lebensauffassung gleichzuziehen. Dies lassen aber der Stolz und Hochmut eines Menschen leider nicht zu. Der Gottesgeist meint keine Unterwürfigkeit, wenn sich einer dem geistig höher entwickelten Lebensgefährten anzupassen versucht, sondern, dass sie sich auf einer Wellenlänge gut verstehen sollen.

10 Leider wird dies von den Menschen des Gottesgeistes meistens missverstanden. Sie glauben, wenn sie sich anpassen, dass sie ihre Freiheit und Selbstständigkeit verlieren. Dies kann nicht sein, wenn sie ein gemeinsames Lebensziel haben. Das sollten aber die Paare haben, denn ohne gleiche Lebensvorgaben leben sie ungleich nebeneinander und das führt eines Tages dazu, dass sie sich nichts mehr zu sagen haben. Jeder geht seinem eigenen Weg und Ziel nach und Missverständnisse daraus sind vorprogrammiert. Wer geistig nicht wachsen möchte, der wird es schwer haben, einen Lebensgefährten zu verstehen, der dies immer tun möchte. Er erkennt nicht gleich, was ihm der Gefährte dem Sinn nach zu erklären versucht und schon entstehen im Gespräch Diskrepanzen, weil zwei verschiedene Meinungen aufeinander prallen. Dies kommt dadurch, weil beide verschiedene Lebensauffassungen und Ziele haben. Deshalb geht eine ungleich geführte Partnerschaft nicht lange gut. Die Gegensätze stoßen sich irgendwann ab und es bleibt nur noch der körperliche Berührungskontakt übrig. Dies ist aber zu wenig, um eine harmonische Partnerschaft aufrecht zu erhalten. Sie endet irgendwann bei einem oder bei beiden in Unzufriedenheit und Vorwürfen.

Einer von ihnen, meist der geistig weiter entwickelte Partner, beginnt nachzudenken und sich Sorgen darüber zu machen, wie er seine Partnerschaft in die Einheit bringen kann. Doch dies ist bei verschiedenen Lebensauffassungen schier unmöglich. Deshalb kommt eines Tages die Resignation und die ersten Gedanken zur Beendigung der Partnerschaft. Sie verstärken sich in ihm, wenn größere Zerwürfnisse stattfinden. Er sehnt sich nach Frieden und Harmonie, die in der Partnerschaft nicht mehr gegeben sind. Deshalb beginnt er sich mit Trennungsgedanken zu beschäftigen. Er fühlt von Innen, dass es keinen Sinn mehr hat, nochmals ein klärendes Gespräch mit seinem geliebten Lebensgefährten zuführen, denn der missversteht ihn völlig in seiner Lebensauffassung.

Nun, sie verabschieden sich voneinander, weil keine gemeinsame Zukunft in Sicht war, obwohl sie möglich gewesen wäre, wenn der geistig zurückgebliebene Lebensgefährte mehr Einfühlungsvermögen für seinen geistig höher entwickelten Gefährten gezeigt und aufgebracht hätte.

Sich tiefgründig und innigst in einen Menschen und in eine Situation einzufühlen, um sie richtig und weitsichtig verstehen zu können, ist nur einem Menschen möglich, der stets sein seelisches Herz (Seelen-Lebenskern) für Gott geöffnet hält und aus der Seele auf der Gefühlsebene weisende Impulse zur Erweiterung seines Bewusstseins annehmen möchte. Das feine Einfühlen kann nicht auf der gutgeschulten Verstandesebene geschehen, weil das Gehirn mit seinen kurzsichtigen Speicherungen aus dieser Welt, einen Menschen mit geistig höherem Bewusstsein und großer Sensibilität falsch einschätzt und missversteht. Das heißt, ein feinfühliger Mensch kann mit seiner vergeistigten und höheren Lebensauffassung und seinen Handlungen, vom Verstand allein nicht umfangreich und richtig erfasst werden. Bei solch unterschiedlichen Menschentypen wird dies stets zu Spannungen und unschönen Auseinandersetzungen und einmal auch zur Trennung führen.

Die Trennung geschieht natürlich unter schmerzlichen Aspekten und beide leiden unter dem Zustand noch länger, da das menschliche Ober- und Unterbewusstsein mit dem seelischen Bewusstsein noch alle Partnerschaftsgeschehnisse beleuchtet, verarbeitet und einzuordnen versucht. Irgendwie hoffen beide noch in der Trennungszeit, dass eine Einigung stattfinden könnte. Doch das wird kaum geschehen, weil sie geistig zu weit auseinander liegen und zudem sich durch unschöne Ereignisse auseinander gelebt haben. Sollte das Vertrauen zueinander von einem durch wiederholte Unehrlichkeit und angedrohte Trennungsabsichten zerstört worden sein, dann wird ein Neubeginn nicht mehr stattfinden können. Wenn das Vertrauen bei einem nicht mehr vorhanden ist, wird sich der gedemütigte und betrogene Mensch nur halbherzig für den unehrlichen Menschen öffnen, weil er sein Vertrauen nie wieder richtig zurückgewinnen kann, da seine schmerzliche Rückerinnerung dies nicht zulässt.

15 Deshalb empfiehlt der Gottesgeist beiden, sich nicht mehr auf eine halbherzige Partnerschaft einzulassen. Sie bekommen später wegen des missbrauchten Vertrauens massive Probleme miteinander und dies führt irgendwann zu größeren Spannungen als sie diese schon beim ersten Partnerschaftsversuch hatten. Der Gottesgeist empfiehlt ihnen, sich gütig und verständnisvoll, ohne sich mit Schmutz zu bewerfen, zu trennen. Dies ist die beste Lösung, um mit der Hilfe Gottes wieder eine neue, herzliche Freundschaft zu beginnen. Durch Streit und Rechthabereien, die bei Menschen ohne Gottverbindung leider stattfinden, verliert jeder von ihnen enorme Lebensenergien. Dies muss nicht auch bei gottverbundenen Menschen geschehen, denn sonst sind sie die Zielscheibe dunkler Seelen und Menschen und werden von ihnen in die falsche Richtung geführt und dies meistens in ihre noch nicht überwundene, dunkle Vergangenheit. Davor warnt euch der Gottesgeist!

Zu solchen Trennungen kommt es oft in der Welt der Gegensätze, weil die Menschen nicht bereit sind, sich geistig weiter zu entwickeln. Sie ziehen sich zuerst mehr körperlich an und das Geistige bleibt unbeachtet. Wenn sie nun einige Zeit zusammenleben, erschrecken sie, weil sie geistig zu weit auseinander liegen. Die Folgen sind Unzufriedenheit und große Zerwürfnisse. Deshalb empfiehlt ihnen der Gottesgeist im Ich Bin, nicht gleich zusammenzuziehen. Erst wenn sie wissen, dass sie überwiegend das gleiche Lebensziel haben, nämlich ihrem göttlichen Ursprung im Gleichschritt näherzukommen, dann sollten sie zusammenziehen.

Sollte einer von ihnen noch große weltliche Ziele haben, in der seine Persönlichkeit zur Schau gestellt wird, dann ist Vorsicht geboten. Dieser Mensch wird dem demütig gewordenen Partner die größten Schwierigkeiten machen, weil sein Stolz und Hochmut es nicht zulassen, in Bescheidenheit und Zurückgezogenheit zusammenzuleben. Deshalb geht nie mit Menschen zusammen, die noch viele weltliche Anziehungen haben und sich menschlich gerne zur Schau stellen. Diese werden immer ein großer Unruheherd in einer Partnerschaft unter einem Dach sein. Sie ziehen es lieber vor, ihre Person glänzen zu sehen und werden dem demütigen Partner das Leben sehr schwer machen, da sie sich nicht auf eine Gemeinsamkeit und friedliche Lösung einlassen wollen. Sie fühlen sich unfrei, wenn ihnen der geistig höher entwickelte Partner etwas zur Selbsterkenntnis und zum Nachdenken vorbringt, das sehr wichtig wäre für ein friedvolles und harmonisches Zusammenleben.

Dieses wichtige Kriterium beachten leider nur wenige der gottverbundenen Menschen, weil sie im ersten Moment von ihren starken und schönen Gefühlen zu einem Menschen geblendet werden. Die körperlichen Gefühle blocken jegliche Vorsicht. Ein ruhiger, gutmütiger und aufgeschlossener Mensch für die göttliche Wahrheit lässt sich deshalb anfangs von jemand täuschen, der geistig unstabil ist. Er erwacht erst, wenn er ihn täglich mit seinen Schwächen sieht, die er bei ihm nicht für möglich gehalten hätte, weil er sich geschickt verstellte.

Empfindsame und zarte Menschen mit einer intensiven Gottverbundenheit leiden unter den lauten und aufbrausenden Menschen sehr, die sich nicht beherrschen können. Sie wissen nicht, was ihnen geschieht, wenn sie ihren Lebensgefährten in einem Wutausbruch erleben. Ein lautstarker Wutausbruch eines unbeherrschten Lebensgefährten ist für einen herzensoffenen und feinfühligen Menschen eine große Demütigung und Verletzung des Ehrgefühls. Dies sollte er nicht mehr zulassen, sonst belasten sich beide seelisch.

20 Ein schnell aufbrausender Mensch, der seinen Willen nicht bekommt, hat große Charakterschwächen. Er lebt noch in der Vorstellung, alles sollte möglichst nach seinen Absichten und seinem Willen geschehen. Deshalb greift er gewaltsam in das Leben seines Lebensgefährten ein und er beginnt, ihn mit lauten Worten und evtl. mit dem Zuschlagen einer Tür und auf andere unschöne Art einzuschüchtern. Wahrlich, aus der Sicht des Gottesgeistes ist dies ein unerträgliches Benehmen stolzer und herrschsüchtiger Menschen!

Nicht selten kommt es bei herrschsüchtigen Menschen vor, wenn sie ihren Willen nicht erfüllt bekommen, dass sie ihrem Lebensgefährten oder anderen Menschen erzählen, für sie hätte das Leben keinen Sinn mehr. Sie sind so erzürnt über eine Gegebenheit, die nicht nach ihren Vorstellungen ablief, dass sie ihrem Lebensgefährten drohen, sich das Leben zu nehmen und Bekannten und Freunden ebenfalls solche Andeutungen machen. Damit wollen sie einen Menschen wegen der großen Enttäuschung einschüchtern, um sich unbedingt ihren Willen erfüllen zu können. Dabei vergessen sie, dass sie mit dieser unverständlichen und sehr schlimmen Aussage ins selbstzerstörende Lebensprinzip der unverbesserlichen Fallwesen geraten. Sie geben ihnen ab diesem Moment weitere Einflüsterungen ein und besetzen sie teilweise, damit sie durch die große Enttäuschung sich tatsächlich das Leben nehmen.

Wahrlich, eine unwürdige Aussage, wenn es sich um gottverbundene Menschen handelt. Sie sind dabei außerhalb ihres göttlichen Bewusstseins und ihres seelischen Ehrgefühls. Die himmlischen Wesen achten auf ihr Ehrgefühl und wollen ihr Leben nie beenden.

Auch wenn es sich um die menschliche Hülle handelt, wird ein ehrwürdiger gottverbundener Mensch nie selbstzerstörerische Worte aussprechen, weil er diese Gedanken nicht in sich hineinlässt!

Wer solche Drohungen ausspricht, der ist massiv verpolt mit Gegensätzen, die ihn zerstörerisch leben lassen. Er findet keine Ruhe, wenn er diese bei Gott nicht herzlich bereut und sich ins aufbauende und bewahrende göttliche Leben stellt. Dies empfiehlt der Liebegeist den noch unbewusst lebenden Menschen, die diese zerstörerische Speicherung in sich haben. Sie können davon bald frei werden, wenn sie in die Vernunft und göttliche Ordnung eintreten. Nur dann ist es ihnen möglich, ihr Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Erst so können sie mit dem aufbauenden und bewahrenden göttlichen Leben beginnen und mit einem gutmütigen und lebensfrohen Menschen glücklich zusammen leben, der für sein Leben Gott täglich dankbar ist und es sehr schätzt!

25 Die ruhigen, herzensguten Menschen können ihren Lebensgefährten im Bewusstsein nicht erfassen, wenn er sich so abartig verhält. Sie ziehen sich immer mehr aus der feinen Gefühlsebene des inneren Herzens von so einem unbeherrschten Menschen zurück. Eines Tages ist es so weit, dass sie in ihrem Herzen und auf der Gefühlsebene zu ihrem Lebensgefährten keine Anziehung mehr verspüren. Dies ist der Moment, wo die Partnerschaft beendet werden sollte, weil dann eine halbherzige Gemeinsamkeit nur noch auf der geschlechtlichen Basis stattfinden kann. Dies ist wahrlich zu wenig, um eine harmonische und friedvolle Partnerschaft aufrechtzuerhalten. Sehr wichtig ist es für beide, geistig in eine gemeinsame Richtung zu gehen, denn nur so erleben sie gemeinsam glückliche Augenblicke und werden herzenserhoben Gott dafür danken können.

Deshalb empfiehlt der Gottesgeist diesen Menschen, ihr Ehrgefühl nicht unbeachtet links liegen zu lassen, um sich nur auf der geschlechtlichen Ebene in ihrer Partnerschaft zu erfreuen. Wer dies tut, der wird stets das Ehrgefühl der himmlischen Wesen missachten, die sich niemals körperlich verschmelzen, wenn sie nicht im herzlichen Gleichklang sind. Sie achten sehr darauf, sich in Harmonie und großer Herzlichkeit zueinander zu befinden, ehe sie sich körperlich verschmelzen bzw. vereinigen.

Wenn die Menschen dies missachten, dann erfolgt dadurch eine Abkühlung ihrer herzlichen Gefühle zueinander. Dies geht dann so weit, dass sie in sich kein Ehrgefühl mehr verspüren und sich jederzeit mit einem anderen Menschen geschlechtlich einlassen können. Ihr Ehrgefühl ist abgestumpft. Das himmlische Ehrgefühl wird immer mehr zugedeckt, bis es eines Tages so weit ist, dass sie ohne herzliche Gefühle geschlechtlich zusammenkommen. Hier liegt die große Gefahr, dass sie überhaupt nichts Schönes mehr dabei empfinden, z.B. die Frau, wenn sie der Mann zu seiner Selbstbefriedigung benutzt. Sie lassen dies über sich ergehen und sprechen sich dann entschuldigend zu, ihre Ehepflicht getan zu haben. Diese Reaktion will dem nun abgestumpften Menschen zeigen, dass er sein Ehrgefühl verloren hat. Würde das Ehrgefühl der Frau noch intakt sein, dann könnte sie sich nie mehr mit ihrem Lebensgefährten oder einem anderen Mann geschlechtlich einlassen, der sich bei ihr nur selbst befriedigen will.


So eine Frau hat wahrlich das Ehrgefühl in sich verloren und gibt evtl. unbewusst noch vor, sie tue nur ihre Ehepflicht. Wahrlich, es ist entwürdigend von einer Frau, für so eine Handlung eine derartig gewissenberuhigende Ausrede gegenüber anderen Menschen vorzubringen. Sie ist vollkommen verpolt mit Erniedrigungen des Mannes, der sie nur zu seiner Befriedigung geschlechtlich benutzt hat. Diese Frau hat auch keine Achtung vor sich selbst, denn hätte sie diese, dann würde sie diesen triebhaften und herzenskühlen Mann fluchtartig verlassen. Dies gilt ebenso für einen Mann, der sich von einer Frau herzenskühl benutzen lässt.

Wenn z.B. eine Frau es zulässt, dass der Mann sie körperlich benutzt, dann muss sie damit rechnen, dass sich bei ihr auf der Gefühlsebene alles abkühlt und sie auch keine schönen und hochschwingenden Gefühle bei der Berührung eines Mannes wahrnehmen kann. Diese Frauen leiden unter Gefühlskälte zu sich und anderen Menschen. Sie können eine herzliche Beziehung nicht richtig einordnen und glauben nur jemand zu lieben. Doch sie können es nicht, weil sie auf der Gefühlsebene massiv verpolt sind. Sie wundern sich, wenn ihnen kaum ein Orgasmus möglich ist. Diese Frauen brauchen meistens unsanfte bzw. grobe geschlechtliche Berührungen des Mannes, damit sie überhaupt etwas bei sich verspüren. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sie ihr Ehrgefühl bei einem herzenskalten Mann verloren haben, der sich nur befriedigen wollte oder sie haben Männer zur Selbstbefriedigung nur herzenskalt benutzt.


30 Der Weg zur Befreiung aus einer Gefühlskälte ist aus der Sicht des Gottesgeistes, sich zuerst dessen bewusst zu werden. Dies gelingt nicht, wenn sie sich und andere Menschen wieder versuchen zu täuschen, indem sie sich einreden, die Frau hätte ihre geschlechtliche Ehepflicht zu erfüllen. Das gilt auch für die Männer. Dies ist nicht im Gottesgesetz, denn das ist Zwang und Unterwürfigkeit und somit eine Verletzung des Ehrgefühls. Wenn sich z.B. die Frau von ihrer Gefühlskälte befreien möchte, dann sollte sie herzlich und einfühlsam anfangen zu lieben, indem sie ihr Herz an einen geliebten Mann ganz verschenkt. Nur wenn sie keine Ersatzmänner heimlich im Kopf hat, dann gelingt es ihr immer mehr, sich ganz einem Mann zu verschenken, vorausgesetzt, er versucht dies auch. Denn nur so kann man der Mystischen Liebe der himmlischen Wesen näherkommen!

Wenn sich eine herzenskühl gewordene Frau auf das gottgewollte Gefühlsleben umorientiert und sich nun dem geliebten Mann auf der Gefühlsebene stets herzlich öffnet, dann wird sie nach einiger Zeit erfreut feststellen, dass spürbare Veränderungen bei ihr eingetreten sind. Allmählich kommen Gefühlswärme und Feinfühligkeit in der Frau zum Vorschein. Das Gleiche gilt für einen herzenskühl gewordenen Mann, wenn er ernsthaft beabsichtigt, sich mit der göttlichen Hilfe in einer Beziehung zu einer Frau herzlich gebend zu verhalten, um auf der Gefühlsebene aufzutauen.

Wer von den Herzensmenschen in dieser Weise lebt, der wird erfahren, dass sich eines Tages sein Ehrgefühl und eine hohe Empfindsamkeit der Seele und der menschlichen Zellen auf der Gefühlsebene wieder erschließen. Er wird keine Gedanken der Untreue zu einem anderen Mann oder zu einer anderen Frau zulassen. Er wehrt sich massiv dagegen, wenn sie einmal durch Einflüsterungen von Seelen auf ihn zukommen sollten. Er weiß genau, was er will und macht nie derartige Gedankenausflüge, auch dann nicht, wenn sich ihm noch interessante Begegnungen mit dem anderen Geschlecht anbieten sollten. Er hält sich, stabil geworden, zurück, weil ihm das aktive innere Ehrgefühl auf der Gefühlsebene zuspricht, dies nicht zu tun. Sollte er einmal diese Gedanken in sein Oberbewusstsein dennoch hineinlassen, dann fühlt er von Innen einen enormen Widerstand, ähnlich einem zarten Stromstoß, den ihm seine Seele gibt, die schon frei von Verpolungen des Ehrgefühls ist und im Gottesgesetz lebt. So ein stabil gewordener Mensch wird in seinen Gedanken nicht mehr untreu, da er sie und sich unter Kontrolle hat.

Das zu leben ist das Ziel der gottverbundenen Menschen, die nie davon ablassen, sich geistig zu veredeln. Sie stellen immer wieder entsetzt fest, dass sie noch diesen und jenen Fehler in verschiedenen Lebensbereichen haben, die sie unbewusst noch stehen ließen, doch ihre ehrliche Absicht ist gleichbleibend, sich geistig immer weiter zu erneuern. Dies tun nur die Menschen, die genügend Ehrgefühl und Stabilität in ihrer Seele entwickelt haben bzw. in sie zurückgekehrt sind.

Dies wünscht der innere Liebegeist jedem Wanderer ins Gotteslicht und bittet ihn zudem, die Treue in Partnerschaften und Freundschaften zu leben. Ohne sie ist der Mensch ein Traumwandler in der Welt, der immer weiter nach einem neuen Wunschpartner sucht, der ihn in allen Lebensbereichen zufrieden stellen soll. Dies ist keinem Menschen möglich. Wenn ein Mensch in die Bescheidenheit und Schlichtheit der himmlischen Wesen zurückgekehrt ist und dadurch zufrieden zu leben gelernt hat, wird er keine großen Ansprüche an seinen Partner mehr stellen. Ihm ist ein lieber und herzensguter Mensch neben sich das Wichtigste auf der Welt. Er wird ihn im Herzen auch nicht verletzen, wenn er einmal das Gewünschte von ihm nicht erhält. Er freut sich mit ihm und wird ihm immer die ehrliche Herzensliebe entgegenbringen. Er schmiegt sich gerne zärtlich an ihn, weil er im Herzen spürt, mit ihm ist es schön so zu leben. Er versucht ihn zu verstehen, so dies nicht außerhalb des Gottesgesetzes trotz seines besseren Wissens liegt.

35 Diese anschmiegsamen Menschen wollen genügsam sein und freuen sich sehr, wenn ihnen der Lebensgefährte viele herzliche Berührungen schenkt. Dies ist auf der Erde in Partnerschaften machbar, die auf Treue und gegenseitiges Vertrauen aufgebaut wurden. Ist das Vertrauen zueinander gestört, weil einer unehrlich ist und sich noch heimlich mit Menschen trifft, mit denen er sich gut versteht und Untreuegedanken hat, dann wird diese Partnerschaft bald scheitern. Wo kein Vertrauen zueinander ist, da kann niemals eine gemeinsame Zukunft aufgebaut werden.

Nur durch Ehrlichkeit und Treue entsteht zu sich selbst das Vertrauen und dadurch lebt der Mensch im Ehrgefühl. Ehrlichkeit, Treue und Ehrgefühl sind miteinander eng verbunden als edle himmlische Eigenschaften. Sie zählen zu den wichtigsten Eigenschaften bzw. Säulen für eine harmonische und glückliche Partnerschaft! Wenn eine Säule fehlt, dann zerbricht die gemeinsam aufgebaute Herzensverbindung. Deshalb seid schlau im Vorgehen miteinander in einer Partnerschaft und freut euch, wenn es euch gelingt, diese Grundsäulen der Partnerschaft stabil zu halten. Habt ihr sie ständig gehegt und gepflegt, dann wird in eure Partnerschaft niemals jemand einbrechen, der trügerisch vorgibt, euch zu lieben, weil er von sich eingebildet glaubt, durch seine äußere Schönheit unwiderstehlich zu sein. Diesen Menschen werdet ihr nur müde zulächeln und ihm sagen, dass er an einen falschen Menschen geraten ist.

Dies beachtet bitte etwas mehr in euren Partnerschaften, die von gottverbundenen Menschen geführt werden.


Mein Liebegeist gab euch kleine Anhaltspunkte, um euch besser kennenzulernen und auch Weisungen, wie ihr eine harmonische Partnerschaft gut führen könnt, die im Geiste Gottes gelebt werden soll. Diese Weisungen können euch wieder ein kleines Stück näher der göttlichen Liebe, des Ehrgefühls, der Treue, des Vertrauens, der Selbstehrlichkeit und der Beständigkeit für ein gemeinsames Ziel bringen und euch auch in der Seelenschwingung anheben. Dies wünsche ich mir so sehr von den Menschen und Seelen, die noch im Fallsein leben, weil sie die göttliche Orientierung verloren haben. Doch meine große Liebe wird sie immer weiter anzusprechen und anzuspornen versuchen, bis sie ganz erwacht sind und freiwillig im göttlichen Licht der himmlischen Planeten leben wollen.


Gott zum Gruß, aus dem himmlischen Sein.


40 Es sprach der Urgeist im Ich Bin über das Bewusstsein eines Künders.