Botschaft 0613. (Version vom 02.07.2007)
Selbstehrlichkeit entlarvt die Lüge

Sonnenstrahlen durchdringen eine dicke Wolkenschicht.

Das Lichtwort des Urgeistes der Liebe empfängst du als Künder wieder. Dich und alle Leser dieser Botschaft, die sich gerne im Ich Bin-Liebestrom Gottes durch ihr Herzensgebet und innere Kommunikation aufhalten, begrüßt mein Urgeist herzlich!

Sie werden sich vom Sinn der Botschaft angesprochen fühlen, wenn sie mit der göttlichen Hilfe zur „Selbstehrlichkeit“ kommen wollen. Die Selbstehrlichkeit ist die wichtigste Lebens- und Verhaltensweise auf dem Inneren Weg zu Gotteshöhen! Wer sie lebt, der spürt innerlich, wie nahe ihm die Liebekraft aus dem Schoß Gottes ist. Er wird alles in diesem Leben daran setzen, um zuerst zu sich und dann zu anderen Menschen ehrlich zu sein, auch wenn er dadurch Nachteile von hinterlistigen Menschen hat. Diese sind auf der Erde in der Überzahl, weil die ehemaligen gefallenen Gotteswesen schon lange nicht zu sich und anderen Menschen ehrlich sind. Sie können nicht mehr anders leben.

5 Doch die gottverbundenen Menschen, mit der inneren Willenskraft in die himmlische Heimat zurückzukehren, sollten beherzigen, in allen Lebensbereichen selbstehrlich zu sein. Wenn sie dies stets tun, werden sie die ehrlichen und unehrlichen Menschen genau voneinander unterscheiden können.

Auf der Gefühlsebene ist dies ihnen dann möglich, wenn sich in ihrer Seelenaura vorübergehend ein unehrlicher Mensch befindet. Sie empfinden ein ungutes Gefühl und möchten mit diesem Menschen am liebsten nichts zu tun haben. Dies ist ganz normal bei selbstehrlichen Menschen, denn durch ihre hochschwingende Seele reagieren sie hochsensibel für alle Schwingungen, die sie auch in jedem Wort und dem Benehmen eines Menschen empfinden und fühlen.


Warum manche Menschen in verschiedenen Situationen lügen, versucht euch mein universeller Liebegeist zu erklären, auf dass ihr diese unschöne Verhaltensweise mancher Menschen besser durchschauen könnt, die wahrlich nicht wenigen ahnungslosen und gutmütigen Menschen zum Verhängnis wurde, bzw. sie schon um ihre Lebensexistenz gebracht hat.

Nun, die Seele dieser unehrlichen Menschen ist massiv mit negativen Speicherungen des Selbstbetrugs verpolt. Ihr werdet nun fragen, weshalb mit Selbstbetrug?

Dies ist so zu verstehen:

10 Die damaligen, tief gefallenen Gotteswesen wollten nicht mehr im Gottesgesetz leben. Sie machten sich Gedanken, wie sie am schnellsten in eine andere Welt kommen könnten. Diese Gedanken wollten sie später auch realisieren, indem sie sich selbst vorgaben, in einer ungesetzmäßigen Scheinwelt zu leben, die ihnen ermöglicht, sich seelisch schnell zu belasten. Dies ist ihnen durch die Schaffung der materiellen Welt und des Menschen gelungen.

Die Mehrheit der damaligen Erdbewohner, noch im feinstofflichen Zustand, wollte aber nicht die Seelenauflösung. Dennoch setzte sich die Minderheit mit ihrer Herrschsucht für dieses grausame und unbarmherzige Vorhaben durch und begann das irdische Leben in der Atomstruktur, in die entgegengesetzte Richtung des himmlischen aufbauenden und bewahrenden Lebens umzuprogrammieren. Die damaligen Gegner ihrer Wahnsinnsidee, die ebenso heute noch erdgebunden leben, sind weiterhin gegen sie eingestellt. Deshalb bekämpfen sie sich auch noch in der heutigen Zeit. Die früheren Speicherungen der Seelenauflösung sind noch bei vielen gottlosen, bösartigen oder hinterlistigen Menschen in den Genen vorhanden.

Als die Fallwesen diese Welt schufen, wollten sich einige darin noch verschiedene Wünsche erfüllen und andere wiederum wollten durch ihre genetischen Speicherungen, dem seelischen Auflösungszustand immer näher kommen. Ihre widersprüchlichen Lebensziele und negativen Veranlagungen kreuzten und vermischten sich im Laufe der Erdenzeit immer mehr in den menschlichen Genen und nun prägen diese ihren trügerischen Charakter. Sie leben dadurch zwiespältig bzw. undurchsichtig. Ihre Ausrichtung ist diese Welt, die eine Täuschung für alle Menschen ist. Sie wird hauptsächlich durch tief gefallene, jenseitige Seelen und ihre verbündeten Menschen aufrecht erhalten.

Wären sie nicht so emsig in zerstörerischer Weise aktiv, würde es auf dieser Erde längst Frieden und Harmonie geben. Doch es ist leider anders als sich das die gottverbundenen Menschen immer noch wünschen. Heute erkennen die herzensoffenen Menschen langsam, wie unsinnig und ungerecht es ist, auf dieser Welt in beherrschender Weise zu leben, in der nur große Persönlichkeiten das Sagen haben. Sie sind es, die die Welt beherrschen und steuern, mit den hinter ihnen stehenden finsteren Seelen. Sie glauben irrtümlich und verwirrt, dass ihre Stunde oder der Augenblick der Seelenauflösung naht und noch kommen wird. Dies wird aber nicht eintreffen, da aus der Sicht des Gottesgeistes, vor ca. 2000 Jahren durch Jesus Christus und viele Jünger/innen, alles dagegen getan wurde und sie die Seelenauflösung somit verhinderten.

Wahrlich, die Ich Bin-Gottheit ist sehr besorgt um die tief gefallenen Seelen und Menschen, doch sie beeinflusst sie nicht, wenn sie weiterhin verführerische und dunkle Absichten mit gutmütigen und herzensoffenen Menschen und Seelen haben. Sie sind zur Zeit noch Gefangene ihrer früheren Speicherungen und dies werden sie solange bleiben, bis sie selbst merken, dass ihre Handlungen immer in die falsche Richtung gehen. Durch ihren Selbstbetrug und ihre Misserfolge leiden die meisten unehrlichen Menschen sehr und mit ihnen auch die verbündeten Seelen.

15 Sie bauen sich im menschlichen Leben eine Wunschwelt auf und diese scheitert immer wieder. Sie verzweifeln oft, weil sich ihre gewünschte Lebensweise nicht so erfüllt, wie sie sich dies im Jenseits vorstellten und vorprogrammierten. Dies ist tragisch für jene Seelen und Menschen, die ständig andere Menschen belügen. Einmal kommt die Stunde oder der kosmische Augenblick, wo sie von jemandem entlarvt werden. Dann sind sie vorübergehend verzweifelt und bedauern sich selbst. Sie nehmen die innere göttliche Hilfe nicht an, weil sie zu stolz dafür sind. Lieber jammern sie anderen etwas vor, die ihnen ihre unwahren Geschichten glauben. Dies kann dann soweit gehen, dass sie zum Schluss den Überblick für die geistige und physische Realität ganz verlieren.

Wenn sie noch nicht an diesem Punkt angelangt sind, dann wäre dies der richtige Moment, endlich in die Selbstehrlichkeit umzudenken und sie zu praktizieren. Doch wenn der Mensch sehr hochmütig gelebt hat, wird er diesen Schritt kaum wagen, weil er vor guten Freunden und Familienangehörigen dadurch sein Gesicht verlieren könnte. Dies wäre für einen stolzen Menschen das Schlimmste. Lieber lügt er weiter, bis entweder alle ihm glauben oder er sich in Widersprüche verwickelt, die ihn dann entlarven.

Wird so ein unehrlicher Mensch in seinem wahren Charakter entlarvt bzw. in seinen betrügerischen Absichten und seinem Verhalten enthüllt, dann heißt das noch lange nicht, dass er nun die Wahrheit erzählen will. Er hält sich meist einige Zeit schweigend zurück und überlegt scharfsinnig, wie er demjenigen, der ihn bei seinem Vertrauensbruch ertappt hat, etwas Glaubhaftes erzählen kann. Er wartet dann eine günstige Gelegenheit ab, wo der andere wieder mehr für ihn zugänglich ist. Dann schleicht er sich mit sicherer und charmanter Haltung an ihn heran und versucht ihn erneut mit Lügen geschickt zu beeinflussen und zu täuschen. Er versucht dann seine unwahre Äußerung oder negative Handlung zu verharmlosen bzw. als ganz normal und üblich für diese Welt der Gegensätze hinzustellen. Hat dieser unehrliche Mensch einen schweren Vertrauensbruch begangen, dann entschuldigt er sich mit heuchlerischen Worten ungefähr so: „Er hätte nur ein einmaliges Kavaliersdelikt begangen, dies kann doch nicht so schlimm sein. Solch einen Fehltritt begehen auch Persönlichkeiten, in einem menschlich schwachen Moment“. Nach mehreren Ausreden und Lebensbeispielen von Bekannten, bei denen auch ähnliches ohne Folgen auf ihr harmonisches Zusammenleben blieb, lenkt er seine ausgeklügelte Rede geschickt auf seine positiven Seiten. Diese hebt er besonders hervor, womit er seine dunkle Lebensweise verwischen will. Gelingt es ihm den gutmütigen Menschen zu verwirren und ihn erneut auf seine Seite zu ziehen, dann ist seine Welt wieder in Ordnung und er gibt sich wie früher als der ehrliche und ehrwürdige Mensch.

Doch wenn ihm derjenige, der ihm auf die Schliche kam, weiter kein Vertrauen aufbringen kann und ihn nun meidet, dann wird er unsicher. Er fürchtet sich vor ihm und versucht ihn und andere Menschen massiv mit neuen Lügen zu beeinflussen, damit er wieder Glaubwürdigkeit erlangt und vor allem seine Freunde und Familienangehörigen weiterhin auf seiner Seite hat. Er hofft, dass er irgendwann auf seine listige Art, evtl. durch ein überraschendes Geschenk, wieder sein Vertrauen gewinnen kann.


So leben die Fallwesen und auch schon die gottverbundenen Menschen untereinander, die genetisch und seelisch aus früheren Leben damit belastet sind. Sie scheuen keine Lügen, wenn es um ihre Person geht. Beginnen sie eine neue Partnerschaft, dann machen sie unverändert dort weiter, wo sie in einer früheren aufgehört haben. Ihnen fällt es nicht auf dass sie lügen, weil sie sich ständig selbst etwas vormachen. Sie bauen sich eine Scheinwelt nach der anderen auf, auch wenn die nächste wieder zerbricht. Ihre Phantasie kennt keine Grenzen. Sie finden immer einen neuen, gutmütigen Menschen, um ihn wieder gekonnt und verdeckt mit vielen Ausreden zu hintergehen. Hat der verzweifelte und sich unwohl fühlende, selbstehrliche Lebensgefährte nun genug von ihm und zieht sich zurück, dann versuchen sie durch geschickte Verstellung und Gejammer das Ruder dennoch herumzureißen. Sie versuchen sich wieder an den gutmütigen Lebensgefährten, den sie ständig hintergangen haben, heranzuschleichen, um die Lage neu auszukundschaften, damit sie sich mit ihm zwischendurch erneut körperlich herzenskalt einlassen können. Sie lassen sich auf dieses unehrliche Zusammensein solange ein, bis sie eine neue Gelegenheit erhalten, um ihre weltlichen Wünsche auszuleben.

20 Diese undurchsichtige und zwiespältige Lebensweise führt die Jünger/innen Gottes immer tiefer in diese Scheinwelt und sie verirren sich weiter im Dschungel der Fallwesen. So leben viele von ihnen und wissen nicht, dass sie damit unbewusst ihre Seele weiter auf diese Welt und die Materie magnetisieren. Im Jenseits angekommen, erleben sie das gleiche Leid, wie es ihnen zur irdischen Zeit begegnete. Ihre Ausrichtung auf die Welt und manche Menschen, verhinderte ihre seelische Befreiung. Im erdgebundenen Jenseits wundern sie sich im ersten Moment, dass sie immer noch diese Welt und die Menschen ihrer Wellenlänge sehen können. Ihr letztes unehrliches Leben hat dazu beigetragen, dass sie magnetisch an die Erde gebunden blieben, obwohl sie vereinzelt herzlich beteten.

Diese Schilderung ist kein Einzelfall, sondern er geschieht oft bei den Jünger/innen Gottes, wenn sie im Jenseits ankommen. Nun, was soll ihnen der Gottesgeist noch sagen, damit sie von ihrem weltlichen Traum erwachen, den sie schon lange leben?


Gottverbundene Menschen, die nicht selbstehrlich sein können, lügen oft aus Angst, um zu verhindern, dass jemand ihren wahren Charakter erkennt. Die meisten Lügen geschehen in Partnerschaften, da viele von ihnen eine unehrliche Beziehung angefangen haben, die mit der Herzensliebe nichts zu tun hat. Sie kamen mehr durch die Anziehung ihrer physischen Körper zusammen, doch nicht, weil sie sich geistig ähneln und eine fast gleiche Lebensauffassung haben.

Kommen zwei gottverbundene Menschen zusammen, dann kann es sein, dass einer von ihnen unehrlich und weltbezogen ist. In seiner lauen Lebensweise gibt er seinem/er selbstehrlichen Partner/in zum Schein vor, ihn/sie herzlich zu lieben. Doch tatsächlich liebt er/sie nur den Körper zur Selbstbefriedigung. Solche gottverbundenen Menschen machen sich selbsttäuschend etwas vor. Sie glauben fälschlich, wenn sie körperlich gut harmonieren, dass sie schon ziemlich der Mystischen Herzensliebe der himmlischen Duale näher gekommen sind. Wahrlich, dies kann nicht sein, weil die himmlischen Wesen nur in selbstverschenkender Weise körperlich verschmelzen.


Es gibt nicht wenige unglückliche gottverbundene Menschen, die mit einem/er herzenskalten Partner/in zusammenleben. Ihre körperliche Abneigung ist groß gegen ihn/sie, doch sie täuschen ihm/ihr äußerlich vor, mit ihm/ihr glücklich zu sein. Obwohl in ihnen ein großer Widerstand zur körperlichen Vereinigung besteht, lassen sie sich entwürdigend darauf ein. Um ihren inneren Widerstand zu unterdrücken, versuchen sie sich in der geschlechtlichen Vereinigungsphase abzulenken. Sie holen aus ihren Erinnerungen frühere Freunde/in oder Partner/in, mit denen sie Zärtlichkeiten austauschten und dort halten sie sich in Gefühlen und Gedanken während der körperlichen Vereinigung mit ihren Partner/in auf. Nicht selten geben sie nach außen vor, glücklich zu sein, doch mit ihren betrügerischen Gedanken sind sie oft in ihrer Vergangenheit. Diese Lebensart ist nicht nur für den Menschen und seine Seele entwürdigend, sondern enthält auch die Unehrlichkeit zu sich selbst und zugleich zum Partner/in, wenn er/sie mit ihm herzenskalt lebt und nur Selbstbefriedigung in der körperlichen Vereinigung sucht, ohne Herzensgefühle zu zeigen.


25 Der Gottesgeist könnte euch noch viele Beispiele schildern, wo Menschen unehrlich zueinander sind. Doch er beschränkt sich nur auf einige, die mittlerweile auch gottverbundene Menschen aus dem Heilsplanauftrag betreffen. Dies ist auch beim nächsten Beispiel so.


Mancher gottverbundene Mensch glaubt selbsttäuschend, er würde seinen selbstehrlichen Partner lieben. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit. Sein selbstehrlicher Partner spürt durch intensive Beobachtungen, dass sich sein Partner etwas vormacht und seine Liebebezeugungen ihm gegenüber rein aus dem Verstand kommen. Schon bei der geringsten Unehrlichkeit aus der Wortschwingung hört er heraus, dass hier etwas nicht stimmt. Deshalb versucht er Klarheit in seine Partnerschaft zu bringen und macht seinen Partner darauf aufmerksam. Er verdeutlich ihm, dass er nur ein weiteres Zusammenleben billigt, wenn sein Partner zur Selbstehrlichkeit zurückfindet und sich ernste Gedanken macht, ob er die Herzensliebe einbringen will. Nicht selten sind stolze und redegewandte Menschen in der Lage die Tatsache zu zerreden und zu verharmlosen. Sie wollen keine Veränderung, weil sie glauben, durch ihre Schauspielkunst und selbstsicheres Sprechen und Auftreten müsste es ihnen wieder gelingen, ihren gutmütigen Partner umzustimmen. Doch einmal hat jedes Spiel ein Ende und der selbstehrliche Partner sollte diese unehrliche Beziehung nicht mehr aufrecht erhalten, wenn er keine Besserung seines Partners erkennt.

Dies ist sein gutes Recht, denn so ein ungesetzmäßiges Leben führt beide noch tiefer in eine unehrliche Beziehung und die Folge ist, dass sie sich deshalb täglich seelisch neu belasten. Deshalb empfiehlt der Gottesgeist im Ich Bin dem Selbstehrlichen die unglückliche Beziehung nicht weiter fortzusetzen, obwohl der Unehrliche darauf pocht, weil er darin für sich Vorteile sieht und zu seiner körperlichen Befriedigung kommen kann. Dies wird wahrscheinlich jedem gottverbundenen Menschen verständlich sein.

Wenn keine Besserung und Veränderung eines unehrlichen und zwiespältigen Menschen geschieht, dann sollte der Selbstehrliche mit ihm nicht mehr zusammenleben. Er leidet sonst sehr durch ihn, da er auf eine Änderung seiner unehrlichen Wesenszüge meistens vergebens wartet.

Doch eine bestimmte Karenzzeit sollte ihm der Selbstehrliche geben, damit er sich wieder finden kann, falls es sich um einen gottverbundenen Menschen handelt und bei ihm die Selbsterkenntnis bisher zu kurz kam. Ist durch neue Lügen die Chance vertan, dann hat der Selbstehrliche das gute Recht die Partnerschaft zu beenden.


30 Seine Lügen bringen einem unehrlichen Menschen viel Leid und Probleme, die er nicht gleich lösen kann. Doch dieser Mensch überwindet meistens schnell die unangenehme Situation, indem er sich Menschen sucht, die ihm noch vertrauen. Er kann sie geschickt hinters Licht führen, indem er sich anders gibt als er tatsächlich ist. Mit seinen Methoden - ein liebliches Lächeln und sanftes Sprechen - kann er sich gut verstellen und die Menschen täuschen. Im Laufe der Zeit ist er ein Meister der Verstellung geworden. Selbst in der Gestik verstellt er sich gekonnt und glaubt noch selbst, dass er ein gesitteter und guter Mensch ist. Doch wer ihn von seiner anderen Seite näher betrachten und erleben könnte, der würde entsetzt sein. Er würde es nicht für möglich halten.

Wenn der gutmütige Lebensgefährte oder jemand aus dem Freundeskreis so einem Schauspieler in einer Sache oder Situation nicht gleich recht gibt, da er sich selbstsüchtig durchsetzen will und verstellt, beginnt er streitsüchtig zu werden. Ihm ist jedes Mittel recht, um seine herrschende Haltung weiter beizubehalten. Er gibt nicht gleich auf, wenn er seinen Willen nicht bekommt, sondern grübelt stundenlang über Möglichkeiten nach, wie er doch noch seine gewünschte Vorstellung und Absicht durchsetzen kann. Solch ein personenbezogener Mensch kann vor gottverbundenen Menschen auch sanft und herzlich erscheinen, doch wer hinter seine Fassade blicken könnte, der würde seine wahre Absicht entsetzt erkennen. Er ist immer auf seinen Vorteil aus, ob dies finanziell, materiell oder körperlich ist. Er will mit der göttlichen Gerechtigkeit nichts zu tun haben, weil seine Vorstellung von der Gerechtigkeit in dieser Welt anders aussieht. Er erweckt zwar manchmal äußerlich den Anschein, dass er großzügig ist, was materielle Sachen anbetrifft, doch im Grunde verfolgt er damit immer eine heimliche Absicht, die zu seinem Vorteil sein soll. Solch einem unverbesserlichen und undurchsichtigen Menschen geht bitte aus dem Wege, denn er bringt euch nur neue Probleme und somit neues Leid.

Bitte lasst sie gehen, wenn ihr sie als Lebensgefährten/in hattet und schon genug Herzensleid durch ihr zweideutiges Leben erdulden musstet. Sie wollen sich nicht ändern und wenn keine Absicht zur Selbstehrlichkeit da ist, wie sollte dann im Zusammenleben jemals eine Veränderung ihres Wesens geschehen?

Deshalb trauert solch einem unwürdigen Menschen nicht nach, schaut lieber vorwärts in die Zukunft, die euch wieder ein Stück dem inneren Himmelreich näher bringt. Die Selbstehrlichkeit ist ausschlaggebend dafür, wo ihr einst leben werdet, wenn euer menschliches Leben beendet ist. Der Gottesgeist empfiehlt euch Gedanken darüber zu machen, wie weit ihr in der Selbstehrlichkeit vorangekommen seid? Sie ist das Zünglein auf der Waage des Gottesgesetzes, denn durch sie ist es euch möglich, die Verschattungen eurer Seele schnellstens zu erkennen, zu bereuen und frei zu entscheiden in die andere Richtung zu gehen, die unser gemeinsames Himmelreich ist.

Wer von euch himmlischen Bergwanderern zu einem Leben in Selbstehrlichkeit bereit ist, dem gibt die Ich Bin-Gottheit die Schlüssel zu weiteren Erkenntnissen und die Kraft zur Selbstüberwindung.

35 Wer aber lieber unehrlich leben will, weil er glaubt, dadurch bei verschiedenen Menschen noch einen Vorteil haben zu können, der wird dies einmal sehr bereuen. Ihm werden unehrliche Menschen oder jenseitige Seelen begegnen, die ihn durch ihre unehrliche Lebensart zur Verzweiflung bringen. Wird er dann einmal genug von seinen Lügen haben und gibt verzweifelt nach und sucht die eigene Ehrlichkeit, indem er sich selbst in Gedanken, im Sprechen und seinen Verhaltensweisen beobachtet, worin er sich noch verstellt.

Wer jetzt als gottverbundener Mensch diese Botschaft liest und dennoch nicht bereit ist, in die Selbstehrlichkeit zu gehen und weiter vorgibt, ehrlich zu sein, der sollte sich schämen, im Herzensgebet zu Gott zu gehen. Diese Menschen sollten vorläufig Gott lieber aus ihrem Leben nehmen, denn sie belügen sich und auch Gott mit ihrer Unehrlichkeit! Sie sollten erst dann ins Herzensgebet gehen, wenn sie die tiefe Absicht haben selbstehrlich zu sein. In dieser Haltung werden sie dann bereit sein, Ehrlichkeit gegenüber Gott und allen Menschen zu zeigen. Diese Empfehlung gibt die Ich Bin-Gottheit den gottverbundenen Menschen, die noch verzweifelt nach Ausreden suchen, um ihre Unehrlichkeit und ihre vielseitige Schauspielerei zuzudecken.

Jenen, die nun bereit sind, ihre frühere Unehrlichkeit und ihr Scheingehabe durch tiefes Bereuen aufzugeben, denen empfiehlt der Gottesgeist nicht zu verzweifeln, wenn sie ihre vielen Fehlhaltungen in Bezug auf Lügen nicht auf einmal überwinden können. Sie sind es aber, die durch ihre ehrliche Selbstüberwindung mit der göttlichen Hilfe bereit sind, die dunkle Mauer der Welt hin zum himmlischen Licht zu überwinden. Sie sind jetzt gefragt, ob sie sich weiter kennen lernen und alles Erkannte bereuend der unpersönlichen Ich Bin-Gottheit in sich übergeben wollen?

Wenn ja, dann können sie öffentlich zugeben, ohne auf ihre Person zu achten, was sie anderen Menschen durch ihre Unehrlichkeit an Leid angetan haben. Dies ist das Zeichen zur Besserung und ehrlichen Veränderung ihres dunklen Wesens ins Licht Gottes. Nur so können sie einem selbstehrlichen Menschen aufrichtigen Herzens beweisen, dass ihre Veränderung echt und glaubhaft ist!

Ein selbstehrlicher Mensch kann wieder zu ihm Vertrauen gewinnen und sein Herz aufschließen, das er zurückhielt, weil er von Innen ahnte, wie er von ihm mit ausgeklügelten Ausreden belogen wurde. Die selbstehrliche Veränderung ist die Voraussetzung, eine bereits zerrüttete Partnerschaft neu zu entflammen. Nur diese Möglichkeit gibt es für einen früher unehrlichen Menschen, neu im Geiste Gottes zu beginnen.

40 Dies sind ernste Hinweise, die aber nur denjenigen erschüttern können, der bisher glaubte, mit Lügen und Unehrlichkeit gut durchs Leben zu kommen. Ihm wird die ernste Sprache des Gottesgeistes im ersten Moment nicht schmecken, doch wenn er ernsthaft gottgewollt nachdenkt, wird er daraus viele Schlüsse ziehen können. Sie könnten sein unehrliches Leben gravierend verändern und ihn auf die Strasse des Lichts führen, wo er als gottverbundener Mensch eigentlich hingehört.

Diese Ratschläge aus der Ich Bin-Gottheit können von jedem Leser frei angenommen werden oder nicht. Doch wer schon ein bisschen für das himmlische Leben offen ist, wird sich darüber freuen, dass er solch geistige Hilfen bekommt, um sich noch bewusster für das göttliche Leben öffnen zu können. Dies wünscht jedem selbstehrlichen Wanderer ins Licht der himmlischen Planeten, der Gottesgeist im Ich Bin.


Gott zum Gruß.


Es sprach aus dem göttlichen Liebestrom der Urgeist allen Seins, zu den herzensoffenen Menschen über einen selbstehrlichen Künder, dem in den Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens nichts erspart blieb. Deshalb kann der Gottesgeist im Ich Bin, über ihn den geistig orientierten Menschen diese Hinweise geben. Mögen sie Früchte in ihnen tragen!